ZitatEr bekam einen Herzinfakt und ist an den Spätfolgen zwei Jahre später gestorben
ich möchte aber trotzdem anfügen, dass das herzinfarkt risiko nicht NUR vom rauchen herrührt. übergewicht, alkkonsum,stress, tragen da auch bei dazu.
aufhören zu rauchen ist aber nie falsch, besser heute als morgen, aber das infarktrisiko bleibt noch über jahre bestehen! wie auch das lungenkrebsrisiko! den herzinfarkt hätte er auch bekommen wenn er weitergeraucht hätte.
ich von meinem arzt gehört, dass sich ein infarkt immer wochen vorher ankündigt durch stechen in der brustmitte, quasi so wie mini-infarkte.so ist es immer angeraten, den rauchstopp mit ärztlicher begleitung sowie eine herzvoruntersuchung durchzuführen.
vor allem wen man zur risikogruppe 40-50jährig, alki, leicht übergewichtig, männlich gehört. (das beziehe ich jetzt nicht auf euren bekannten, sondern generell)
habe eben deine posts und alle antworten darauf gelesen. Gestatte mir (Co-Alk.) folgende Fragen: 1.Wie ist es möglich, dass du dein allgemeines Trinkverhalten, die Abstinenz-Zeiten,etc.fast chronologisch+detailliert lückenlos-so scheints- herbeten kannst. Hast du in diesen ca. 15 jahren Notizen darüber gemacht? 2. Hast du derzeit eine Partnerin, Beziehung?Wie steht sie zu dem Thema? Tauscht ihr Euch aus? Wer in Deinem Umfeld könnte von Deiner Sucht(?)betroffen sein? 3. Ich hoffe ich trete Dir mit dieser Frage nicht zu nahe:Fühlst du dich einsam, bist du einsam?
Irgendwie steige ich bei Dir nicht wirklich durch. Du hast eigentlich kein Problem und eben doch....
sicher war der Bekannte schon durch seinen Konsum vorgeschädigt. Er hat beides Alk und Kippen schon extrem betrieben. (Er war kein Mann für halbe Sachen:hallo1
Aber seine Ärzte meinten, daß das Problem bei ihm darin lag, beides gleichzeitig aufzuhören.
Das hat der Körper nicht gepackt.
Klar, ansonsten bin ich auch immer und uneingeschränkt für Aufhören.
das mit dem Bekannten schockt mich richtig, macht mir Angst. Es berührt ein Thema dass meinen Mann auch betrifft. Er hatte vor 3 Jahren (41) eine Herzkranzgefässverengung, die wurde mit einem Stent behandelt. D.h. ein Röhrchen wurde in die verstopfte Vene/Arterie im Herz eingeführt und dort belassen um die Vene zu Dehnen. Obwohl er diese Belastung (ausserdem krankhaft erhöhten Blutdruck und Cholesterin) hat, raucht er und trinkt doch regelmässig seinen Alkohol. Er nimmt täglich 3 verschiedene Medikamente, treibt keinen Sport und arbeitet als Manager täglich nicht unter 10 Stunden. Bisher hat er nur leichtes Übergewicht,ein "Bierbäuchlein". Seit wir einen grossen Garten haben, arbeitet er allerdings ab und an körperlich. Ich mache mir oft Gedanken darüber, ob/wann es ihn "umhaut", er weiss es, doch er ändert nichts. Er sagt, er kann es nicht ändern bzw.hat keine Lust, bzw. es fehlt ihm die Zeit. Letzte Woche hatte er ca. 80 Stunden gearbeitet(zuzügl. Fahrt mit Pkw oder Bahn) Ich sage, das ist Selbstmord auf Raten. Dass allerdings gleichzeitiger Alkohol-und Nikotinentzug so gefährlich werden kann, wusste ich nicht. Da er auf meine Sorge bisher nicht wirklich reagiert hat, in dem er seinen Lebenswandel grundsätzlich überdenkt, habe ich mit ihm darüber gesprochen,wie es finanziell aussähe, wenn ihm "etwas passieren würde". Schliesslich haben wir langjährige finanzielle Verpflichtungen. Ich werde nun darauf bestehen, dass dieses geklärt wird, denn ich brauche für den Fall der Fälle Gewissheit. Das Leben meiner Tochter(15) spielt schliesslich auch eine Rolle in diesem Zusammenhang. Das mag egoistisch klingen, doch was bleibt mir ansonsten zu tun? Das musste ich jetzt mal loswerden!! lieben gruss sabine
Unser Bekannter - der den die Lissy anspricht - hatte kein Übergewicht und war ein Kerl wie ein Baum. Hat als Landschaftsgärtner gearbeitet - schwere körperliche Arbeit - und war höchstens 35 als er an seinem geschädigten Herzen bei einem weiteren Infarkt gestorben ist.
ja, das ist wohl wirklich das Einzige, was Du machen kannst.
Was mich an sowas immer ärgert, das ist, daß jemand, der 80 Stunden die Woche arbeitet die Latte hochhält für alle, die mehr Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen möchten.
Und das es die Allgemeinheit jede Menge Geld kostet, wenn er mal umkippt.
Aber mei, andere leben saugesund und kippen trotzdem um.
Ihr habt bestimmt irgendwo Recht, schließlich dürften die meisten Alkis (also auch Ihr, wenn Ihr welche seid) Raucher sein und schon probiert haben, davon los zu kommen.
@Poesita
Ja, ich habe regelmäßig Aufzeichnungen zu allem Möglichen gemacht, u.a. Alkkonsum. Vermutlich auch eine Art Selbstbetrug (das Gefühl der Kontrolle erschwindeln). Ich bin zwar theoretisch einsam, fühle mich deshalb aber nicht schlecht.
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Ich fühlte mich heute normal leistungsfähig. Kann nun nicht mehr recht unterscheiden, ob's Alk- oder Nikotin-Entzug ist, wenn der Kopf etwas brummt. Aber scheint sich ähnlich bemerkbar zu machen bei mir.
Im Moment ignoriere ich Gefühle aller Art und konzentriere mich auf logische Dinge. Das mache ich so lange, bis ich nichts mehr von irgendwelchen Entzügen spüre. Kann doch nicht so lange dauern. 2 Wochen? Mal gucken.
Jetzt in diesem Moment spüre ich eigentlich gar nichts.
Na ja, gestern wurde es auch erst gegen 10 schwierig.
ich bin allein, das ist (finde ich) der theoretische Teil von Einsamkeit. Der praktische Teil wäre, wenn ich mich damit mies fühlen würde. Und der bleibt aus. Kommt aber bestimmt wieder. Dann such ich mir wieder ne Freundin oder zwei.
Die 10-Uhr-Depri scheint heute auszubleiben. Kann aber am Riesen-Schokoeis liegen, dass ich eben gegessen habe.