ZitatGepostet von vicco55 I woas net, hängt dieses Gefühl von Hilflosigkeit und Verarschtwerdens mit meinem immer noch nicht optimalen Selbstbewußtsein zusammen? Muß ich so überreagieren? Wo bleibt dü Gelassenheit; hätte ich selbige, wenn ich die Jahre über brav das blaue Buch studiert hätte??? Fragen über Fragen
Die Gelassenheit kommt bei mir nicht aus dem Blauen Buch. Auch nicht dann, wenn ich gestern nach mehrmaligem Lesen mal wieder eine kleine, aber wichtige Passage auf meine Weise begriffen habe.
Zu verzeichnen ist wohl vielerorts eine Tendenz, in Folge mangelnder Sachkenntnis bei schlecht bezahlten Mitarbeitern und wachsendem Erfolgsdruck - den Shareholder-Value betreffend,
die Kunden möglichst oft und lange im Regen stehen zu lassen. In vielen Fällen geben sie ja entnervt auf...
Gelassenheit baue ich mir aus einer aktiven Auseinandersetzung mit meiner Umwelt auf, dem Gegenteil von diesem: Das stärkt das Selbstbewußtsein.
LG Bernd
"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. "(Bertrand Russell)
Es kam in den letzten Jahren selten vor dass jemand den Versuch unternommen hat mich im Regen stehen zu lassen ... und wenn er/sie es versuchte endete es immer damit, dass er/sie selbst einen Orkan um die Ohren hatte ... ganz gelassen und selbstbewusst , selbstredend Die schönste Gelassenheit nutzt nix wenn "man" kein Durchsetzungsvermögen an den Tag legt ...
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
in Anlehnung an die von dir am 02.03.2007 (17:55 h) im Thread Klima-Kollaps an Faust geschriebenen tröstenden Worte:
Ach Vicco,
tätschel, tätschel - ist ja schon gut. Alles wird gut. Guter Vicco, lieber Vicco ....
Hoffentlich hilfts.
Gruß
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ZitatGepostet von vicco55 S C H E I S S EnBw, verdammter Stromgigant du versiffter, unfähig mich innerhalb von fünf Wochen aus deinen Krallen zu entlassen - S C H E I S S E
Jetzt gehts mir wieder besser. Im Ernst jetzt: hat jemand eine Idee, was ich machen kann außer schreiben und anrufen. Ich könnte hingehen, müßte dazu aber Urlaub nehmen.
Hör mal auf - sonst platze ich doch noch Viktor
menno..vicco..so´n alter Kämpfer..... da du ja alles gemeldet hast...-Vertragsnachfolger etc.- liegt das sicherlich irgendwo im System rum...also garnix machen...warten....Abbuchungen : zurück(online)..Mahnungen, Schriftverkehr : Papierkorb...die wollen doch was von DIR... jedes Telefonat oder Briefmarke, Faxpapier wäre mir viel zu schade...kann doch nix passieren!!!!! Lass sie schätzen, mahnen, schimpfen...irgendwann kommt dann die Abrechnung mit den richtigen Zählerständen... Zeitaufwand =0 Stressfaktor <=0,1
LG Uwe ________________________________________ "Sporen teilt man in zwei Kategorien ein...!"
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
Heutzutage können Um-/Abmeldungen usw. online erledigt werden. Geht schnell, kann ausgedruckt werden und man spart sich Stress mit inkompetenten SachbearbeiterInnen und damit Frust und Wut.
auf der Seite war ich auch schon. Hatte mir allerdings die Zählernummern nicht notiert, ich Depp. Deswegen der Weg übers Telefon. Nun ja, auch ein Viktor macht Fehler
Du hast sicher recht mit Deinem Einwurf, daß nicht alles privatisiert und unter die Fuchtel des maximalen Profits (neudeutsch: Shareholder Value) gehört.
Ich geb jedoch einige Erfahrungen zu bedenken aus der Zeit als Post + Bahn reine Staatsbetrieb waren. Bei der Bahn waren wir "Beförderungsfälle", die Beförderung ein "Gnadenakt"
Und die Post erst. Bis in 70er war es nicht unüblich, daß man auch in Ballungsgebieten einige Monate auf ein Telefon warten mußte. Auf dem platten Land mußte der Kunde die Erschließungskosten mitbezahlen, wenn noch keine Leitung auf sein Grundstück führte. Und dann durfte man u.U. seinen Anschluß mit dem Nachbar teilen. War allerdings damals noch nicht so schlimm, die Teenis telefonierten damals noch nicht stundenlang Und dann erst das Geschiß mit Modems, mit Elektronik überhaupts. Ohne sog GZT(?)-Nummer durfte kein Computer betrieben werden. Ich erinnere mich, wie Anfang '82 plötzlich ein Postler bei mir im Rechenzentrum stand und mir die neue Maschine lahmlegen wollte, nur weil ich noch nicht das Wapperl mit der Postprüfnummer an die /38 geklebt hatte. Das war noch ein Hoheitsakt, so eine Erlaubnis. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, der Postler konnte mir den Computer lahmlegen, obwohl der zu der Zeit noch nicht mal an irgendeiner Leitung nach außen hing.
wie ich annehme, ist Dein Wutanfall von gestern erst einmal vorbei.
Ich kann auch einige Geschichten über solche Ärgernisse schreiben.
Aber das Grundthema bleibt. Öffentliche Daseinsvorsorge ist eine Aufgabe der Gemeinschaft, um allen Mitgliedern der Gesellschaft die Möglichkeiten von beispielsweise Kommunikation und Ortsveränderung zu bieten.
Dabei halte ich es für pervers, daraus Profite für einzelne Besitzer abzuleiten. Die höchste Perversion erlangt das im Krankenhaus als Aktiengesellschaft.
Mit welchem Recht verdient ein Aktionär an der Krankheit andere Menschen? Und das ist billiger für's Gesundwerden?
Für den technischen Fortschritt ist das weder notwendig noch gut. Und wirtschaftlicher ist es schon gar nicht. Die neuseeländische staatliche Eisenbahn kauft inzwischen auch ihr runtergekommenes Material teuer zurück. Aber ausprobieren kann man's hier ja erst mal...
Zu dem anderen Thema: Die FTZ-Zulassungspraxis des ehmaligen Zentralamtes zur Zulassung von Fernmeldeeinrichtungen ist doch historisch u.a. aus dem militärischen Bereich hervor gegangen. Wesentliche Aspekte sollten die Kontrollierbarkeit der Aktivitäten in Draht und Äther sein, darüber hinaus war und ist es ebenso sinnvoll, die "Kommunikationsräume" mit einer Norm zu versehen, ansonsten bricht die Kommunikation zusammen, da sich solche Signale nun mal gegenseitig beeinflussen. Das hat erst mal nichts mit staatlicher Regulierung bzw. Einschränkung zu tun. Letztes Beispiel - UMTS-Lizenzen.
Und so ein Computer ist nun mal ein potentielles Nachrichtenübermittlungsgerät, (Schwingkreis+Energiequelle = Fertig) oder warum sollen seit 01.01.2007 alle PC-Besitzer Rundfunkgebühren zahlen?
Mh, das bringt reichlich Diskussionsstoff...
LG Bernd
[ Editiert von Faust am 06.03.07 10:05 ]
"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. "(Bertrand Russell)
Zitatoder warum sollen seit 01.01.2007 alle PC-Besitzer Rundfunkgebühren zahlen?
ich hab mal die ARD gefragt, wie ich denn jetzt mit meinem internetfähigen PC (ohne TV-Karte) ihre Programme sehen könnte. Als Antwort kam: die werden "aufgezeichnet" und per Link zu Verfügung gestellt, also nicht wirklich fernsehen auf herkömmliche Weise. Und das mit dieser Gebühr wäre nicht ihre Idee gewesen
Hallo Vicco,
keine alte Rechnung mehr da? Da stehen eigentlich die Zählernummern drauf.
die habe ich natürlich noch. Nur wurden im letzten Jahr sowohl der Strom-, wie der Gaszähler ausgetauscht. Da liegt ja auch vermutlich der Hund begraben. Ich vermute, denen fehlen wohl die Zahlen vom alten Zähler. Ich wüßte sonst nicht, was Schwierigkeiten machen könnte. Oder sie wollen mich "bestrafen", weil ich strommäßig fremd gegangen bin. Aber das glaube selbst ich nicht.
hier das Neueste von der abrechnungstechnischen Front: ich habe es gestern geschafft, ruhig und sachlich am Telefon zu bleiben, bin auch endlich zu einem kompetenten Menschen durchgestellt worden. Ursache ist so scheint es tatsächlich die EDV, genauer gesagt das "Wunder"Programm mit den drei Buchstaben; nein nicht HAL, sondern RZO. Tja so ist das eben mit derart komplexen Programmen: kaum gibt es eine neue Situation, wie abweichender Stromanbieter, läuft das Programm an die Wand. Ich verstehe das ganze ja immer noch so ganz , zu meinen Kunden zählt u.a. eine kleine EVU; bei denen läuft das bestimmt schon seit 5 Jahren.
Bin ich froh, mein EDV-Berufsleben vorwiegend im Umfeld von Mittelbetrieben verbracht zu haben. Es geht doch nix über Flexibilität. Am schlimmsten für mich waren immer Aufträge, die Abteilungen von Großbetrieben tangierten. So was von Bürokratie hatte ich echt nicht erwartet. Sie mag notwendig sein, aber als Betreuer von Mittelständler für mich ein Graus.