Ich finde es gut, wenn in den Medien, wenn auch manchmal nur für die Quote, über solche Dinge berichtet wird. Vielleicht wird doch der eine oder andere dazu angeregt darüber nachzudenken wie mit dem Rest der Population umgegangen wird, bzw. noch Lebensraum für diese Tiere existiert.
Zitat von Boe im Beitrag #6255[...]Hummer werden auch bei uns gern lebend verbrüht, werden sie doch so schön rot dabei. Das tolle ist, sie können nicht einmal schreien.
Liebe Boe,
ich finde es immer wieder erschreckend, mit wie wenig Fachwissen Menschen unterwegs sind, die vermeintliche Missetaten anprangern.
Wie sollte denn ein Hummer Deiner Meinung nach korrekt getötet werden? Durch Bolzenschußapparat? Genickbruch? Erhängen? Herzstich? Erschrecken?
Es ist nun mal fachliche Praxis ein derartiges Tier einzeln und mit dem Rücken voraus in Kochendes Wasser zu geben, weil so das zentrale Nervensystem sofort und restlos ausgeschaltet wird. Schneller und mit weniger Leiden für das Tier kann man nach heutigem Stand das Tier nicht töten, will man es zum menschlichen Genuss verwenden. Die damit einher gehende Rotfärbung durch Hitzeeinwirkung ist einfach so, die Pigmente werden zerstört.
Ein Tier unter Stress bei der Tötung/Schlachtung zu setzen bewirk Adrenalinausstoß. So weit, so gut. Wer jemals ein solches zähes, bitter schmeckendes und muffig riechendes Fleisch verkosten "durfte", weiß beim nächsten Mal, dass das Tier anders getötet werden muss. Daher ist die Ansitzjagd auch der Treibjagd vorzuziehen, weil die Qualität des so erbeuteten Fleisches ungleich besser ist.
Du fragst, was es kostet, einen Menschen zu töten? Nun, diese Frage solltest Du eher in den einschlägigen Kreisen von Kriminellen stellen, da dürfte die Chance auf Antwort höher sein. Aber ich nehme an, Du wolltest diese rhetorische Frage nur zur Unterstützung Deiner Polemik anbringen.
Ich find´s scheiße, wenn sich Menschen am Töten aufgeilen. Das ist meine Meinung, keine Polemik.
Töten von Hummern ... sie zappeln so schön, nachdem sie sofort tot sind im Topf?! Es ist brutal KLICK Es ist auch ignorant Fische lebend auf Eis gebettet frisch zu halten ... könnten sie schreien, ihnen bliebe Leid erspart.
...jaja der Mensch ist Sammler und Jäger und es gehört zu seiner Natur ... nur sind wir mittlerweile zu viele geworden um so zu leben.
Der Jäger bleibt auf jeden Fall in sicherer Distanz zu seinen Opfern. Im Gegensatz zum Stierkampf, wo der Torrero seinem Opfer Auge um Auge gegenüber steht. Nicht dass Ihr denkt, ich finde das gut, nein gehört genauso verboten. Und lieber mehr Förster in den Wald lassen als Jäger. Die Pose danach mit den erlegten Tieren zeigt ihr gestiegenes Selbstwertgefühl :)))
das ist wieder mal typisch: Du glaubst, was Du liest, anstatt Dir selbst ein Bild zu machen, ob das denn stimmt, was dort so leichtfertig behauptet wird. Aber manche Organisationen sind ja über jede Kritik erhaben: was dort behauptet wird, muss ja stimmen.
Du bist gerne eingeladen, Dir von einem Fachkundigen das korrekte Tüten eines Hummers zeigen zu lassen, und Du wirst feststellen müssen, dass der Hummer sich weder windet, noch an irgendwelchen Topfwänden "kratzt". Er ist einfach sofort tot.
Wenn ein Laie natürlich in seiner kleinen Hobbyküche drei Hummer im 7-Liter-Töpfchen "zubereiten" will und möglichst alle drei zusammen in das gerade mal zu kochen beginnende Wasser einlegt, dann wird die Wassertemperatur auch schlagartig absinken und einen sofortigen Tod verhindern. Dann mag der Hummer durchaus leiden und zappeln.
Aber das ist dann eben nicht die korrekte Ausführung einer an sich korrekten Tötungsart.
Thema "Fische lebend auf Eis": Du sprichst wohl von Fischtrawlern, nehme ich an? Nun, ich habe in den letzten 30, 40 oder mehr Jahren noch nie jemand gesehen, der so mit Fischen umgegangen wäre. Ich kenne dieses Thema nur von Fischtrawlern, die das leckere Käpt'n-Scheißdreck-Filet für 99 Cent die halbe Tonne beim Discounter "erzeugen", weil die Bevölkerung das so gerne frisst. You get what you pay for.
Und by the way: ich kenne persönlich keinen Schlachter, Koch, Jäger oder Angler, der sich am Töten "aufgeilt". Wenn Du einen kennst, dann solltest Du Deinen Bekanntenkreis einer Prüfung unterziehen.
@Jetzi: Schade, dass ich Deinem Bild nicht entspreche, und auch die meisten anderen Jäger in meinem Bekanntenkreis nicht. Weder Bilder mit Trophäe, noch Aas an der Wand in Form von Geweihen oder ganzen Kadavern. Statt dessen immer einen leckeren Braten zu Hause.
Ernsthaft, ich glaube nicht, dass wir "zu viele" sind, um Fleisch und Fisch zu essen. Ich bin aber überzeugt, dass sehr viele aus "Geiz ist geil" einfach zu viel billige und minderwertige Tierprodukte in sich reinstopfen.
an der Ostsee (Timmendorf / Niendorf) vor ein paar Tagen wurde auf den morgendlichen Fischmärkten lebende Plattfische verkauft (lagen im Eis und schnappten nach Luft). Öhhhm, und kein lecker Käpt'n Scheissdreck für 99 cent, sondern edel & fein "frisch" aus der Ostsee.
Ich persönlich habe immer gerne von und bei Dir gelesen, in letzter Zeit jedoch erscheinen mir Deine Beiträge extrem verbissen und auch ein wenig aggressiv, sei es nun hier im thread oder auch bzgl. der bezahlten Suchthilfe usf., kann täuschen und Dir auch egal sein, wollt's trotzdem schreiben.
Viele Grüße & einen schönen Tag, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
zu Deiner Schulter fällt mir die Schultergeschichte meiner Freundin ein. Sie war Zustellerin und diese Schulterschmerzen wurden immer schlimmer. Über c.a. 5 Jahre ging die Quälerei. Sie war zur Kur, sogar von Teilberentung war die Rede. Ihr Arzt war in Urlaub, so ging sie zu der Vertretung. Er hob und drückte( kein einrenken), es machte knack und seit diesem Moment waren die Schmerzen und Einschränkungen Geschichte.
So eine Spontanheilung wünsche ich allen, die ständige Schmerzen haben( mir bitte auch). LG
Man fällt nicht über seine Fehler, man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.