Zitat@zai-feh: "Ich denke auch, dass der Rückfall mit der Bereitschaft Alkohol zu sich zu nehmen beginnt. Also im Kopf."
... und genau das ist es.
Mir hat das früher einmal einer so erklärt: Vergleiche das mit einem Tonbandgerät, das (... durch das erste Glas) angestellt wird und dann einfach automatisch weiterläuft, durch Alk geprägte "Steuerungs- und Belohnungssysteme" in Gang bringt und sich verselbstständigt, es sei denn, Du findest den Knopf zum Ausschalten. Und wenn Dir bewußt ist, daß Du das Tonband anstellst, daß also die Bereitschaft, Alkohol zu sich zu nehmen, vorhanden ist, dann ist der Rückfall schon da, er wird auch bezeichnet als "trockener Rückfall".
Bitte um Nachsicht, daß ich mich hier in diesem Thread "einmische", aber ich will dieses aber gerne hier an dieser Stelle loswerden.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Das Ungesunde am Heroin ist der Markt, auf dem es gehandelt wird. Und natürlich ist die Abhängigkeit auch recht mächtig, aber bei inzwischen knapp 50000 Alkoholtoten im Jahr in Deutschland und den auch beim Alkohol relativ geringen Zahlen der "Aussteiger" erscheint es mir müßig, darüber zu rechten.
Reines Heroin richtet im Körper auch nach jahrzehntelangem Gebrauch keine grösseren Schäden an, ganz im Gegensatz zu Alkohol. Ein Junkie stirbt entweder an einer akuten Überdosis oder an Beimengungen, aber niemals an Langzeitfolgen - deswegen ist die Todesrate unter Langzeitkonsumenten sogar geringer als unter Anfängern. Alte Junkies leben mit ihrer Dosis praktisch normal, Heroin greift weder das Hirn noch sonstige Organe direkt an. Was man vom Alkohol ja nun nicht behaupten kann.
Und noch ne Nebeninfo - vom Heroin wird jer Dritte "Probierer" abhängig, beim Nikotin sind es 95%.
Möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben.
Zitat@Suwe:"... Volker, Du entschuldigst Dich schon wieder dauernd!?"
... ich empfinde das nicht als Entschuldigung, sondern als Akt der Höflichkeit. Und ich gehöre auch noch zu dem Menschen, die Frauen grundsätzlich die Tür aufhalten und älteren Mitmenschen in den Mantel helfen usw.
Wenn mir danach ist, mach' ich's weiterhin so. Und hier im Thread hatte ich den Eindruck, daß es so ganz gut weiterläuft und ich nicht auch noch meinen Senf dazutun muß.
Aber danke für den Hinweis - ist mir nicht aufgefallen.
VG Volker
[ Editiert von Friesenvolker am 23.02.07 10:30 ]
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ZitatGepostet von Friesenvolker Und ich gehöre auch noch zu dem Menschen, die Frauen grundsätzlich die Tür aufhalten und älteren Mitmenschen in den Mantel helfen usw.
ZitatGepostet von Friesenvolker Und ich gehöre auch noch zu dem Menschen, die Frauen grundsätzlich die Tür aufhalten und älteren Mitmenschen in den Mantel helfen usw.
ZitatGepostet von Friesenvolker Und ich gehöre auch noch zu dem Menschen, die Frauen grundsätzlich die Tür aufhalten und älteren Mitmenschen in den Mantel helfen usw.
wenn ich sowas lesen muß ... fehlen mir glatt die worte .
mal im ernst , wenn ich mir was verpassen wollte , steht der wald voller pilze & pflanzen . es kommt immer nur auf die dosis an . je nach dem kann es heilen , oder zerstören .
Alkohol ist ein prima Lösungsmittel! Er löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten und Gehirnzellen auf. Er löst nur keine Probleme!
hm, wenn ich mir das so durchlese kann ich z.B. eines erkennen, wenn es um Zufriedenheit o.ä. in der Abstinenz geht: es ist das Unvermögen, angemessen dieser Frage zu begegnen "Was soll ich mit mir anfangen?"
Wenn ich mir diese Beantwortung nicht zum Hauptanliegen mache und statt dessen irgendwelche Spielarten der Ablenkung suche....äh - dann schaffe ich doch die innere Leere stets von Neuem; vielleicht ohne es zu wissen, aber is dennoch so. Klar, daß da der Helfer in der Not gleich zur Stelle ist. Es ist ja so leicht, wegzuschauen.
"Wenn du ein Problem hast und es nicht haben willst, hast du bereits zwei. "
ZitatGepostet von Friesenvolker Und hier im Thread hatte ich den Eindruck, daß es so ganz gut weiterläuft und ich nicht auch noch meinen Senf dazutun muß.
Finde ich irgendwie widersprüchlich, wenn Du´s dann trotzdem tust!
Außerdem steht es doch jedem frei, hier überall seinen "Senf" dazu zu tun!!!
Fehlt´s da vielleicht noch an bisschen an dem berühmten Selbstbewußtsein?
LG Su
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
Das hatten wir doch schon. Seh' doch nicht gleich hinter jedem meiner Posts irgendein Problem. Ich habe nun mal eine, ich gebe das ja auch zu, etwas eigentümliche Art des Ausdrucks, laß' mir die doch. Nehm' sie mal einfach so hin und gut isses. Wenn ich da irgendwelche Probleme habe, dann komm' ich da schon mit rüber.OK?
Danke aber insoweit für Deine Fürsorge.
Wir lesen uns.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ZitatGepostet von Friesenvolker Seh' doch nicht gleich hinter jedem meiner Posts irgendein Problem.
Das tue ich bestimmt nicht, sonst müßte ich ja hier mehrmals am Tag etwas dazu bemerken!
Mir ist nur Deine eigentümliche Art aufgefallen und hatte das Gefühl, Du traust Dich manchmal nicht so richtig, was zu schreiben, tust es dann aber trotzdem , hast aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen , weshalb Du dann direkt eine Quasi-Entschuldigung darunter tippst!
Na ja, aber Du hast recht, es ist Deine Sache und ich will Dir auch nichts nehmen, also werde ich demnächst solche Zeilen von Dir überlesen!
LG Su
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
Danke für Dein Post. Es liegt offenbar wirklich nur an meiner, wie Du schreibst, "eigentümlichen Art", mich auszudrücken, und das hieraus dann aufgrund verschiedener Interpretation des Dargestellten es hier zu Irritationen führt. Leider kommt das immer wieder im zwischenmenschlichen Bereich vor, aber ich glaube, wir geben uns beide Mühe, uns hier zu nähern. Danke dafür, Suwe. Aber es ist tatsächlich so, und von anderer Seite wurde mir das auch, und nicht nur hier im Forum, bestätigt, daß meine "Schreibe" doch recht "gewöhnungsbedürftig" sei.
Vieleicht ergeht es Dir aber auch so wie mir, daß ich hinter jedem kleinen Windhauch gleich einen ganzen Sturm sehe, ich hab' das oft so, ich nenne das "kompliziert Denken". Da ich diese Eigenschaft schon lange mit mir herumtrage, habe ich mich auch schon daran gewöhnt und sie verinnerlicht. Heute sehe ich nicht unbedingt mehr die Notwendigkeit, diese zu ändern. Ich kann damit leben.
Ein schönes Wochenende.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
hmmm ich glaub dich gut zu verstehen & lese dein geschreibe eigentlich gerne
Alkohol ist ein prima Lösungsmittel! Er löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten und Gehirnzellen auf. Er löst nur keine Probleme!
ich habe das Gefühl, daß du hier jedem helfen willst und dich für das "Klima" bei Saufnix (mit)verantwortlich fühlst. Deine Entschuldigungen würde ich nicht einfach als "eigentümliche Art" abtun.
Wie schätzt du dein Selbstbewußtsein ( Su) ein? Könntest du dir ein Helfersyndrom bei dir vorstellen? Fällt es dir schwer die "eigentümliche Art" in deinen Beiträgen nicht zu benutzen?
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.