ZitatGepostet von Hund1 Bis jetzt geht es gut. Es kann so weiter gehen. Habe heute das erste Mal wieder richtig gekocht. Machte Rösti mit Wurst und Käse mit Zwiebeln.
mmm, da krieg ich appetit und wenn du draufkommst, du hast den alk nicht nötig. is n gutes gefühl. hab auch erst vor knapp zwei wochen das letzte mal getrunken. ist ne kurze zeit im gegensatz zum durchschnitt hier.
oh no, voll doof von mir. einen tag nach reggen eine flasche wein. aber da hat s im kopf angefangen zu arbeiten. ich hab, einige fundierte, meinungen gelesen. manche haben wehgetan, sind aber heilsam. es ist mir nicht gut gegangen, weil ich manches erst nach langer zeit wirklich kapiert hab.
die aussage: "wenn ich es geschafft habe, schaffst du es auch", hat mir mut gemacht, den unangenehmen teil der gehört nun mal dazu.
mach dir keine sorgen: da waschen dir sicher ein paar den kopf, wenn s nötig ist
Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen. Carl Gustav Jung
hab ich manfred. mir ist es zwar länger vorgekommen, aber ich hab im board nachgeguckt. um mir nichts vorzumachen.
obwohl s mich manchmal gezwickt hat, weil sich probleme momentan häufen ...
hab den gedanken genabt, wein wär jetzt gut, aber hab ihn weggewischt. der wird mir allmählich lästig, der kleine teufel, der mir ins ohr flüstert "trink". das alte verhaltensmuster ...
irgendwer von euch hat mir in etwa vom sinn her gesschrieben: "wenn du jedem saufdruck gleich nachgibst, kommst du nie davon weg" das hat sich eingeprägt.
ich hab nicht *freu* und ich will mehr mehr als zwei wochen
ich werd mir noch n gemütlichen fernsehabnd machen.
wünsch euch eine gute nacht und uns anfängern durchhalten.
Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen. Carl Gustav Jung
ich habe mir diesen Thread gestern Abend und heute noch mal durch gelesen und möchte da mal was kommentieren:
@Hund1: Ich finde es gut, dass Du Deine Abstinenz jetzt ernsthaft angehst. Die ersten Tage sind wichtig, ohne sie gibt es keine folgenden Tage. Belohne Dich häufig, jede Belohnung, die von Dir kommt, verstärkt das positive Gefühl der Trockenheit, das Du später brauchst. Anfangs reicht es völlig aus, nicht zu trinken, viel zu schreiben und Dich mit anderen auszutauschen . Wenn Du das häufig genug machst, wird es eine (positive) Gewohnheit.
@Magusa: Ist ja nett und putzig, wie sehr Du Dich hier für andere einbringst. Auch ohne Dich näher zu kennen, schätze ich Dich von Deiner Schreibe her so ein, dass Du selber die oben erwähnte Gewohnheit noch nicht für Dich selber erreicht hast. Denk mal bitte darüber nach. Falls das zutreffen sollte, wärst Du gut beraten, Dich zu 90% um Dich, zu 9% um Dein näheres Umfeld und mit dem verbleibenden 1% um andere Forumsmitglieder zu kümmern. Versteh mich bitte richtig: Natürlich ist das hier ein Forum für Hilfesuchende. Dabei hat Hund1 genau die Hilfe bekommen, die er momentan braucht. Das, was er nach Deiner Meinung erhalten sollte, braucht er, wenn er nach dem ersten Honeymoon vom real life überfallen wird oder z.B. nach sieben Monaten gegen eine Wand aus Saufdruck läuft. In Deinem eigenen Interesse solltest Du daher den Ball etwas flacher halten und gucken, ob bei Dir alles stimmt. Falls nicht, wäre es gut, wenn Du hier darüber in einem eigenen Thread schreibst. Dann hättest Du auch eine gute Chance, wertvolle Tipps von der Miss_Rossi, Kleinerfuchs oder vom Spieler und der grünen Fee zu erhalten. Meine Meinung.
@isahn: Der Unterschied zwischen: "Sei froh über jedes Bier, dass Du weniger trinkst!" und "Sei froh über jedes Bier, dass Du nicht trinkst!", mag in Worten nur marginal sein. In der Bedeutung kann er letztlich über weiter Leben oder weiter Leiden entscheiden. Rate mal, woher ich das weiss?
Ich wünsche Euch allen einen trockenen Tag!
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
Ich hab immer noch nichts getrunken. Ich will im Sommer nicht mehr in die Badi gehen wollen und doch nicht gehen wollen weil ich dort Bieren muss. Ich wollte zwar immer gehen, blieb dann doch zu Hause weil ich nicht unter anderen alleine trinken wollte. Das war in meiner vorherigen Stadt anders und da hatte ich auch öffentlich getrunken weil das jeder machte. Ich will mich nicht mehr schlapp fühlen. Der Gedanke irgendwo hingehen zu können war immer mit Alk verbunden. Und in den Ferien erst recht. Wenn ich weiter nichts trinke kann ich problemlos irgendwo hin ohne dass ich dort auffalle. Die Vorteile überwiegen die Nachteile. Ja die Tage wurden länger weil ich jetzt am Tag nicht mehr 3 Stunden meinen Rausch ausschlafen muss. Und wenn ich aufwachte hatte ich entweder Kopfschmerzen oder fühlte mich sonst schwindelig. Jetz bin ich viel aktiver. Nicht in Form von Sport, aber ich kann Sachen machen bei denen ich vorher zu faul war.
ZitatGepostet von natter(...)@isahn: Der Unterschied zwischen: "Sei froh über jedes Bier, dass Du weniger trinkst!" und "Sei froh über jedes Bier, dass Du nicht trinkst!", mag in Worten nur marginal sein. In der Bedeutung kann er letztlich über weiter Leben oder weiter Leiden entscheiden. Rate mal, woher ich das weiss?:licht(...)
In beiden Fällen wird ein Bier nicht getrunken, ohne dass gewährleistet ist, dass nicht doch andere Biere getrunken werden. Diese Haarspalterei zeigt eigentlich eher, wie man auch die einfachsten Dinge zerreden kann.
The piano keys are black and white But they sound like a million colours in my mind (Katie Melua)
@isahn: Der Unterschied zwischen: "Sei froh über jedes Bier, dass Du weniger trinkst!" und "Sei froh über jedes Bier, dass Du nicht trinkst!", mag in Worten nur marginal sein. In der Bedeutung kann er letztlich über weiter Leben oder weiter Leiden entscheiden. Rate mal, woher ich das weiss?
Ich wünsche Euch allen einen trockenen Tag!
LG Thomas [/b]
das ist ein argument, das ich akzetiere. ich wollte nur dazu ermuntern, weiterzumachen, nicht zu trinken, wenn du geschafft hast, zu einem bier "nein" zu sagen, dann kannst du verzichten. bin ja keine psychologin, die wissen muss, was sie sagt, um ihrer klientel nicht zu schaden.
nur ist "zum kotzen" kein argument. wie sollte ich darauf reagieren?
ich profitiere ja auch von eurer erfahrung und bin froh, wenn ihr mir den einen oder anderen denkanstoss gebt. oder denkfehler korrigiert. ich bin noch nie soweit gewesen, dass ein schluck mehr mein todesurteil gewesen wäre, da kann ich nicht mitreden.
ich hab meinen alkoholkonsum langsam reduziert. merkte erst, als ich ganz aufhören wollte, was mit mir wirklich los war.
damke, thomas, für dein statement
Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen. Carl Gustav Jung
ZitatGepostet von isahn bin ja keine psychologin, die wissen muss, was sie sagt, um ihrer klientel nicht zu schaden.
nein, das bist du zweifellos nicht. Aber dann gib deinem Gelaber auch nicht so einen therapeutischen Anstrich
Zitatnur ist "zum kotzen" kein argument. wie sollte ich darauf reagieren?
nein, "zum Kotzen" ist natürlich kein Argument. Habe ich auch nicht behauptet. Das ist ein ein Ausspruch, einzig und allein dem Verlangen entsprungen, dich mal drastisch darauf hinzuweisen, dass es Situationen gibt, in denen es einfach mal klug ist, das Maul zu halten, wenn man keine Ahnung hat. Und das du von dieser Krankheit teilweise keine Ahnung hast, hast du ja schon des Öfteren ausdrücklich betont.
Das muß ja kein Dauerzustand bleiben, aber solche Äußerungen sind einfach voll daneben, weil sie beim Trinkenden einen ganz tollen Effekt haben. Das geht nämlich wunderbar in diese Verniedlichungsnummer rein. Und da schrillen bei vielen nassen Alkis gleich die Glücksglocken. " Hach, ist wohl doch nicht so schlimm" ist nämlich eine gern gegebene Alkinummer. Sogar in Österreich.
Freue Dich, oh Isahn, denn jetzt gibt’s noch ne Abreibung!
Mir kommts ziemlich fix vor, wie du da unterwegs bist. wars letzten Freitag oder doch schon vor 2 Wochen, als du sozusagen am Boden zerstört dir eingestehen musstest, Alkoholikerin zu sein und ab jetzt nix mehr saufen „darfst“. Für jemanden, der gerade erst seinen alkoholischen Tiefpunkt erreicht hat, wirkst du auf mich sehr munter, kregel und fidöhl. Auch das Gedichterl-posten und das Rumjammern macht dir scheinz noch großen Spaß, obwohl C.G.Jung gesagt haben soll:
„Wer die Schnauze voll hat, spuckt zunächst keine großen Töne mehr“
LG MP
* geboren am 28. Oktober 1957 - † gestorben am 24. September 2008