meine Eltern und Partner konnten am Anfang auch nicht so richtig Nachvollziehen was es bedeutet Alkoholkrank zu sein ich habe ihnen das Buch Alk zu lesen gegeben und mich in Geduld geübt (schließlich hatten sie es ja Jahrelang mit mir auch) sowie Gespräch bereit(wollte ich in meiner nassen Zeit nie). Mittlerweile haben wir wieder ein inniges Verhältnis das nur in meiner Abstinenz wachsen konnte. Alle andere müssen mich so akzeptieren wie ich jetzt bin früher habe ich mir besoffen ja auch kein Kopf darum gemacht auch keine Erklärung gegeben wenn ich ein Glas Alk angenommen habe warum jetzt eine geben wenn ich dankend ablehne? LG Rodine
Hallo ulliulli und Rodine, @ulliulli mit uangreifbarer werden" meinte ich, dass dieser, übrigens auch körperlich spürbare, Rechtfertigungsdruck aufhört, dass ein lockeres "Nein danke" einfach genügt.
Rodine: Das ist gut - und stimmt. Als ich Alkohol getrunken habe, habe ich meine Begründung hierfür ja auch nicht offiziell mitgeteilt, warum also sollte ich es jetzt tun? Ein guter Ge-danke
ZitatGepostet von Fridolina Ich freue mich gerade darüber, Weihnachten gut und nüchtern "überstanden" zu haben . Ich muss zugeben, so ganz leicht ist es mir nicht gefallen, ganz auf Alkohol zu verzichten. Aber es war okay. Ich habe einfach eine leckere Auswahl anderer Getränke(...)besorgt. Die konnte ich dann auch genießen.
Hi Frido!
um es mal wie gewohnt provokant zu formulieren:
Ich habe Weihnachten auch gut verlebt. Zu "überstehen" gab es da für mich zum Glück garnichts. Das liegt warscheinlich daran, dass ich nicht auf Alkohol verzichte, sondern mir die Gründe ihn zu trinken aus " unerfindlichen Gründen* " abhanden gekommen sind. Somit brauchte ich dann keine anderen Getränke die ich auch genießen konnte. Ich habe auch nicht im geringsten einen "Rechtfertigungsdruck" gespürt, mich eher wie Superman gegenüber diesen armen, unfreien Kreaturen denen langsam die Gesichtszüge entglitten, gefühlt! Im Ernst: die haben doof geguckt, aber ich fand´ eher neidisch!
*da gibt es so ein Buch, erwähne ich aber nicht mehr, da ich die Fanpost nicht bewältigen kann!
ZitatGepostet von Laramie mich eher wie Superman gegenüber diesen armen, unfreien Kreaturen denen langsam die Gesichtszüge entglitten, gefühlt!
Die Vorstellung, wie du dich - den vollkommen zerfledderten Carr unter'm Kopfkissen - erschöpft "Ich kann fliegen, ich kann fliegen..." murmelnd in den Schlaf wiegst, hat schon fast was Anrührendes
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Hmm, Laramie, ich glaube, bei aller Sympathie, dass Carrs Selbstherrlichkeit ein wenig auf dich übergeschwappt ist. Warum sonst solltest du dich sonst ausgerechnet wie Supermann fühlen? Einfach Laramie sein reicht an Weihanchten doch auch. Genau das, was mich an Carr in dem Buch genervt hat (ich finde es übrigens nicht schlecht), nervt mich jetzt gerade auch an dir. Das wird ja immer mehr zur "fixen Idee".
ZitatGepostet von Fridolina Hmm, Laramie, ich glaube, bei aller Sympathie, dass Carrs Selbstherrlichkeit ein wenig auf dich übergeschwappt ist. Warum sonst solltest du dich sonst ausgerechnet wie Supermann fühlen? Einfach Laramie sein reicht an Weihanchten doch auch. Genau das, was mich an Carr in dem Buch genervt hat (ich finde es übrigens nicht schlecht), nervt mich jetzt gerade auch an dir. Das wird ja immer mehr zur "fixen Idee".
[ Editiert von Fridolina am 30.12.08 15:02 ]
Volle Breitseite, Laramie, was? Super formuliert, Fridolina!
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Ich hatte vorhin an dich gedacht, weil du zur gleichen Zeit wie ich, mit dem gleichen Rotweinproblem hier aufgetaucht bist. Beim lesen deiner Posts ist mir halt aufgefallen, das du immerwieder dinge schreibst wie: "überstanden zu haben, auf Alkohol zu verzichten. Und bei der "sherry-story" ist mir aufgefallen, das du so defensiv warst: (...)deshalb entschieden hätte ganz auf Alkohol zu verzichten Du verzichtest doch garnicht! Ich hätte gesagt: habe erkannt dass es völlig sinnlos ist A. zu trinken.
Solange dieser "Verzichtgedanke" da ist, ist es doch wie bei einer Diät, die Versuchung zu essen verschwindet ja auch nicht!
Alan Carr sagt ja: man hört nicht auf, indem man die Nachteile des Trinkens auflistet, also jene Gründen aus denen wir nicht trinken sollen, sondern das eigentliche Problem liegt darin, die Gründe zu beseitigen, aus denen wir trinken! Nur um hier einem Missverständniss vorzubeugen: hat jemand Liebeskummer oder Angst etc. geht es als Grund darum warum deshalb Alkohol zur Lösung getrunken wird! Das ist sehr wichtig!!
Er schreibt das super anschaulich in Kapitel 5: "das Gefängnis!"
Und Meister Zeng sprach: “Der Edle gewinnt Freunde durch seine kultivierte Gelehrsamkeit. Und mit Hilfe dieser Freunde fördert er seine Menschlichkeit”
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)