ich hätte mir nur das kontrollierte Duschen angewöhnen brauchen, nicht mehr täglich sondern alle paar Tage mal. Dann währe der "Nasse" Fleck an meiner Decke niemanden aufgefallen und ich hätte gar kein Problem gehabt.
@morrisey: ich habe Dich recht verstanden, dass Du Dich selbst ja als weder psychisch noch physisch abhängig betrachtest, ja?
Insoweit ist Deine "Methode" für Dich ja auch völlig ok, wie ich ja andernorts schon feststellte - das ist nämlich ne andre Liga in der Du Dich da einordnest...
Das was Du, Ex-Becks, da schilderst, kommt mir schon selber recht bekannt vor - Stichwort "regelrechte Saufwoche mit anschließender Schadensbegrenzung nach Ausfällen" - und das alles erinnert mich ja schon sehr stark an meine eigene frühere Situation (ich HABE übrigens sehr wohl abhängig getrunken, im Gegensatz zu morrissey, drum war das mit dem "Runtertrinken" nur ne bedingte und ne keinesfalls auf Dauer gangbare Option für mich - - und ich war übrigens, als ich ganz zu trinken aufhörte, auch ähnlich alt wie Du jetzt -38-).
Ich mag auf meine letzten beiden Posts zu der Thematik verlinken - damits hier nicht so lange wird - weil die inhaltliche Aussage genau dazu passt, was ich auch Dir dazu aus meiner eigenen Erfahrung heraus berichten mag.
@morrisey: ich habe Dich recht verstanden, dass Du Dich selbst ja als weder psychisch noch physisch abhängig betrachtest, ja?
Insoweit ist Deine "Methode" für Dich ja auch völlig ok, wie ich ja andernorts schon feststellte - das ist nämlich ne andre Liga in der Du Dich da einordnest...
Das was Du, Ex-Becks, da schilderst, kommt mir schon selber recht bekannt vor - Stichwort "regelrechte Saufwoche mit anschließender Schadensbegrenzung nach Ausfällen" - und das alles erinnert mich ja schon sehr stark an meine eigene frühere Situation (ich HABE übrigens sehr wohl abhängig getrunken, im Gegensatz zu morrissey, drum war das mit dem "Runtertrinken" nur bedingt ne dauf Dauer gangbare Option - - und ich war übrigens, als ich ganz zu trinken aufhörte, auch ähnlich alt wie Du jetzt -38-).
Ich mag auf meine letzten beiden Posts zu der Thematik verlinken - damits hier nicht so lange wird - weil die inhaltliche Aussage genau dazu passt, was ich auch Dir dazu aus meiner eigenen Erfahrung heraus berichten mag.
Wünsch Dir jedenfalls für Dich gute und gesunde Entscheidungen, egal wie die ausfallen.
Gruß von der IngMarie
IngMarie, obwohl wir verschiedene Auffassungen vertreten finde ich diene Äußerungen immer sehr interessant. Das nur mal nebenbei. Ob ich äbhängig bin, habe ich schon geschrieben, ist egal den KT hilft mir.
Man kann bei einem der (behauptet) nur 4 Bier zu trinken es zumindest mal versuchen. Das erhöht den Leidensdruck jetzt wieder nicht. Es geht genau um "die Liga". Das wissen wir ja nu alle erstmal nicht aus welcher "liga" einer hier ankommt. Bloss muss man ja nicht immer Bundeliga annehmen
Nun aber auch mal eine Warnung an alle Neulinge die das hier unreflektiert zum ersten mal lesen: Es gibt Alkoholmengen und Abhängigkeitsformen bei denen ich im Leben nicht für meine Methode werben möchte!!
eigentlich wollte ich jetzt "gramm-technisch" nichts mehr schreiben, weil der Thread an sich ja eine sehr ernste Angelegenheit ist, aber ich muss dein letztes Post leider nochmal korrigieren (tu ich aber nur, weil wir uns kennen und ich weiß, dass du nicht sauer reagierst)
"ich muss nur die restlichen 0.3 prozent auf alles noch nachholen"
Nein Ame, 30 prozent auf alles sind das doch!!! Du kannst saufen bis zum Umfallen!
So, und jetzt schreib ich in der Beziehung nix mehr...
@morrissey:
Ich bin etwas zwiespältig, was deine Meinung angeht. Natürlich besteht folgende Möglichkeit:
Ich als Alki (der definitiv nicht kontrolliert trinken kann) treffe in SHG's, in der Klinik oder auch hier im Forum immer nur auf Leute, die das auch nicht können. Die, die das doch können, und ihren Alkoholkonsum durch kontrolliertes Trinken in den Griff kriegen, schlagen gar nicht hier auf bzw. verschwinden schnell wieder. Deswegen ist meine Sichtweise verzerrt, weil ich nur den einen Teil der Alkoholmissbräuchler kennenlerne.
Das kann so sein, aber meine Erfahrung spricht dagegen. Dazu habe ich zu viele Leute kennengelernt, die deine Meinung vertreten haben und letztendlich (auch wenn es Jahre gedauert hat) doch erkennen mussten, dass es eben doch nicht geht, das mit dem kontrollierten Trinken.
In einem anderen Thread schreibst du:
"Also ich mag schon öfter mal noch ein Glas Wein trinken, aber muss das jetzt nicht. Ärgerlich ist es (dank selbstauferlegten Kontrolle), aber umbringen tut mich das nicht."
Das nenne ich den klassichen Kampf mit dem Alkohol!
Was glaubst du, wie froh ich bin, dass ich den nicht mehr führen muss!!!
Und die Zeit wird zeigen, wer von euch beiden gewinnt: Der Alk oder du...
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
schön zu sehen, dass dieses Forum sehr aktiv ist. Ein paar Anmerkungen zu Euren Antworten.
@ amethysmena Die 80g hatte ich ja bereits korrekt ermittelt. Tipfehler halt. Und das über knapp 4 Jahre, davor habe ich deutlich weniger Alk konsumiert. Tagsüber habe ich nie bis selten (d.h. höchstens mal am Wochenend in Gesellschaft auf einer Grillparty o.ä.) getrunken.
@ all Im Sommer hatte ich meine erste 3 Tage Durchsauf- und danach Renegerationsphase.
Habe ich abgehakt als Aussetzer wg. allem möglichen, nur nicht wegen mir.
Ca. 3 Monate später die gleiche Nummer. Wieder verdrängt. Dann um Weihnachten wieder. Diesmal, das erste Mal mit einer sozialen Komponente.
Ich musste meiner Familie über Weihnachten absagen. Begründet habe ich das mit Stress im Beruf bis kurz vor Weihnachten, einem möglicherweise Burn-Out Syndrom und das ich das im Januar mal untersuchen lassen würde.
DAS war aus meiner Sicht richtig eklig.
Und letzte Woche: Peng, die 5. Ging von Fr. bis Mo., Di. und Mi. dann wieder auf 4 Becks und ausgeruht. Do. hats dann "Klick" gemacht. Das reicht MIR jetzt. Termin beim Doc für nächste Woche steht.
Dann erst mal selber mit Thema beschäftigt, viel gelesen usw. Und natürlich auch über das Thema "Gefährlicher Selbstentzug" gestolpert. Und somit stellte sich mir die Frage: Wieviel trinken denn die Leute, damit so ein Selbstentzug gefährlich wird.
Wie gesagt: Mit meinen 4 Becks bin ich voll in Spur. Arbeit alles kein Problem. Deshalb wollte ich wissen, ob so etwas passieren kann, wenn ich die jetzt weglasse.
Nochmal für die Nachrechner: 4 ist ein Durchschnitt. Können auch mal 5, oder auch nur 2 gewesen sein. War nie ein Kistenkäufer. Da hatte ich schon die Idee, besser nichts on Stock zu haben.
Rede langer Sinn: Ich kläre das mit dem Doc. Habe auch was von ambulanter Entziehung gehört.
ZitatNein Ame, 30 prozent auf alles sind das doch!!!
korrigier du nur ruhig weiter meine rechenfehler (wir sehen uns dann in freiburg - da war dir ja beim letzten mal ETWAS dazwischen gekommen)
ich muss doch nur meine ehemalige rechenfehlerhafte reinalkoholgesamttrinkmenge a aus den jahren 1962 bis 1999 mit dem faktor 0,7 plutimizieren dann das ergebnis von a subtransferieren und schon habe ich meine karnevalistische nachholtrinkmenge klar vor augen mit der ich mich dann auf meine eigene alkoholisierte überholspur begeben kann
@ExBeck's sorry, dass wir deinen ernsten themenfaden für ne kleine rechenplänkelei am rande benutzten. es war aber auch zu verlockend
was kalten entzug angeht, da bin ich nicht kompetent.
@ Ingmarie Vielen Dank für Deine hilfreichen Gedanken und Links zu meinen Fragen. Genau die "regelrechte Saufwoche", die ich jetzt ja gerade hinter mir habe, hat mich zu diesem Forum geführt.
In welcher "Liga" ich "spiele" habe ich mich zunächst auch gefragt und auf folgender Seite gelandet.
Gebt da mal mein Konsum von 4 Bier 0,5/täglich ein. Ergebnis: 3 x so hoch wie empfohlen usw.
@ morrissey Klar, ich habe auch lange mit meinem Alkoholkonsum gelebt und kenne selber auch viele Leute die abends ein "Bierchen zischen".
Aber diese Weiterungen, die das genommen hat mit den, zumindest letzten beiden, sporadischen Ausfällen, haben mich echt nachdenklich werden lassen.
@ morrissey Klar, ich habe auch lange mit meinem Alkoholkonsum gelebt und kenne selber auch viele Leute die abends ein "Bierchen zischen".
Aber diese Weiterungen, die das genommen hat mit den, zumindest letzten beiden, sporadischen Ausfällen, haben mich echt nachdenklich werden lassen.[/b][/quote]
Gut das du nachdenklich wirst. Ich persönlich glaube aber das du gute Chancen hast mit einem "blauen Auge" davonzukommen. Also nicht die ganze Maschinerie "Suchtberatung, ENtgiftung, LZT, SHG).
Mach dich jetzt mal selbst nicht fertig und warte das Gespräch mit dem Doc ab. So oder so, der Anfang ist gemacht !
Ich persönlich glaube aber das du gute Chancen hast mit einem "blauen Auge" davonzukommen. Also nicht die ganze Maschinerie "Suchtberatung, ENtgiftung, LZT, SHG).
Das finde ich sehr weit aus dem Fenster gelehnt formuliert. Worauf begündet sich Dein "Glauben"?
Von der von Dir benannten "Maschinerie" habe ich selbst in meiner 10 monatigen Abstinenz nichts in Anspruch genommen. Meine "ich muss durch alles alleine durch" Einstellung stellt mir auch jetzt noch abseits meiner Suchtproblematik permanent ein Bein, ich könnte vieles ganz sicher leichter haben oder zumindest schneller.
Ich halte die Fähigkeit, sich Hilfe suchen und diese auch annehmen zu können, für ganz schön wichtig. Ich hab sie nämlich nicht.
Ich hab keine Ahnnnug wie Du zu der Einschätzung kommst, daß jemand ohne Hilfe in Anspruch zu nehmen "mit einem blauen Auge davonkommt".
Jetzt gerade machst Du das, was du hier monierst, selbst. Du favorisierst und vertrittst einen Weg und leugnest letzlich ab, daß andere zielführend sind. Blaues Auge. Pf.
Umso mehr ich mir über mein Trinkverhalten (welches ich nicht so nannte) Gedanken machte, umso mehr hab ich es perfektioniert, ging viele Jahre wirklich prima.
Der von ExBecks gepostete Link, der ihn quasi jetzt handeln ließ, der geht zu Unrecht ein wenig unter, weil er leider nicht erkennbar hervorgehoben ist. Darum mag ich das jetzt tun - weil den find ich klasse um SACHLICH einzuschätzen wie es für einen persönlich denn so aussehen könnte und welche Verhaltensänderungen ggf. angebracht sein könnten - und zwar völlig unabhängig von der persönlich konsumierten "Durchschnittsmenge".
Insbesondere find ich das jeweilige Auswertungsfazit der Tests sehr vernünftig und zielführend formuliert (habe unter mehreren angenommenen Prämissen mal für verschiedene "Trinktypen" so angetestet).
Absolutes Ehrlichsein dabei ist natürlich Voraussetzung... sprich: alles was vorgekommen ist - womöglich öfters als einmal - das sollt dann auch wirklich bejaht werden.
Sonst wärs gleich wieder ein Indiz für das Vorliegen von einer ausgewachsenen Abhängigkeit: Sich-Selber-Belügen ist in bestimmten fortgeschrittnen Stadien nämlich ein deutlich ausgeprägtes Begleitsymptom....
Gruß IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Aber diese Weiterungen, die das genommen hat mit den, zumindest letzten beiden, sporadischen Ausfällen, haben mich echt nachdenklich werden lassen.
Huhu ExBecks,
erstmal schöne Grüße aus dem Norden in den Norden
Mal meine Gedanken zum Thema "nachdenklich geworden".
Als ich das erste mal nachdenklich geworden bin, habe ich mal ganz offen in meinem Freundeskreis gefragt "sagt mal, wie denkt ihr über mein Trinkverhalten? glaubt ihr, ich habe ein Alkproblem?"
Die Antwort war "tjo, trinkst manchmal zu viel, aber das tun doch viele".
Vielleicht bekommst du von deinem Doc Topwerte bescheinigt. Und vielleicht macht es dir das Gefühl "ist ja doch alles nicht so schlimm".
Worauf ich hinaus will: wenn man erstmal nachdenklich geworden ist, sollte man imho am Ball bleiben, auch wenn es (scheinbar)viele Anzeichen oder Aussagen gibt, es wäre ja doch noch alles irgendwie im grünen Bereich.
Aus meiner Nachdenklichkeit Nägel mit Köpfen zu machen wurde bei mir aus dem Gedanken geboren: ist das was ich hier praktiziere wirklich MEIN Leben? Und ich bin zu der Überlegung gekommen, dass es das nicht ist.
Fremdbestimmung kotzt mich an. Und das "Mitspracherecht" das ich dem Alk in meinem Leben eingeräumt habe, habe ich als Fremdbestimmung empfunden.
Wie wird mein Leben aussehen, wenn ich es selber lebe, statt nur betäubter Zuschauer zu sein? Das wollte ich herausfinden.
Gutes Gelingen auf deinem Weg.
Lieben Gruß Emma
Früher, da ich unerfahren und bescheidener war als heute, hatten meine höchste Achtung andre Leute. Später traf ich auf der Weide außer mir noch mehrere Kälber und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber. (Wilhelm Busch)