bei uns gibt es heut auch den ersten spargel wünsch dir viel spass beim essen und die richtigen worte bei deinen eltern.
wenn du dich körperlich fit genug fühlst und der lehrgang auch keine alk-stolperfalle für dich da stellt, würd ich ihn wahrnehmen. solltest du dich dennoch körperlich überfordert fühlen, kannst du dich immer noch krank schreiben lassen. auch mittendrin.
vorbereiten für die shg brauchst du dich nicht, geh einfach hin und sieh was passiert. ist sowieso besser wenn du dir nichts zurechtlegst, sprich offen und frei, über das was grade in dir ist, dich bewegt oder hör einfach nur zu, jeh nach dem wie du dich dann fühlst. du kannst alles, mußt aber nichts sagen und wirst trotzdem mit offenen armen empfangen.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Du erwähnst so nebenbei, dass du mit deinen Eltern über dein Problem sprechen möchtest.
Ich finde, das ist ein großer Schritt, den du da gerade wagst. Denn damit offenbarst du den Menschen denen du wichtig bist dein Problem und das wird dir bestimmt helfen auf deinem Weg. Denn in gewisser Hinsicht erschwehrst du dir damit auch einen Rückzug von deinem Vorhaben.
Natürlich tust du das in erster Linie für dich, aber das Feetback, von denen, die vieleicht geahnt haben, dass du ein Alk-problem hast, aber nie etwas sagten, wird dir noch mehr Kraft geben.
war bei mir zumindest so.
Nebenbei bemerkt: bei mir haben es mehr Leute gewusst/geahnt,als ich mir in meinen kühnsten Träumen vorstellen konnte.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Du erwähnst so nebenbei, dass du mit deinen Eltern über dein Problem sprechen möchtest.
Ich finde, das ist ein großer Schritt, den du da gerade wagst. Denn damit offenbarst du den Menschen denen du wichtig bist dein Problem und das wird dir bestimmt helfen auf deinem Weg. Denn in gewisser Hinsicht erschwehrst du dir damit auch einen Rückzug von deinem Vorhaben.
Natürlich tust du das in erster Linie für dich, aber das Feetback, von denen, die vieleicht geahnt haben, dass du ein Alk-problem hast, aber nie etwas sagten, wird dir noch mehr Kraft geben.
war bei mir zumindest so.
Nebenbei bemerkt: bei mir haben es mehr Leute gewusst/geahnt,als ich mir in meinen kühnsten Träumen vorstellen konnte.
Habs ja so toll vertuschen können
Gruß Dirk
Hallo Dirk!
Bin grade zurück von meinen Eltern und es war ein toller Tag bisher. Zwar noch immer ein Gefühl der Unruhe in mir, aber schon wesentlich besser als gestern noch. Nach dem Essen schön im Garten gesessen und die Sonne genossen. Viel geredet mit meinen Eltern, wobei ich sagen muss, dass der von dir angesprochene Schritt jetzt nun nicht so gross und gewagt war. Habe seit einigen Jahren (nach meiner Heroinsucht) ein sehr offenes und tolles Verhältnis zu meinen Eltern, und sie wussten aus Gesprächen, dass ich in der letzten Zeit regelmässig und auch teilweise sehr exzessiv getrunken habe. Das einzige was nie ausgesprochen wurde in unseren Gesprächen, war der Begriff "Alkoholiker" und die ganzen Begleitumstände, die nunmal dazugehören. Dennoch war natürlich auch meinen Eltern klar, dass ich ein grosses Problem damit habe, so dass es mir nicht schwerfiel, damit nun endgültig reinen Tisch zu machen.
Nichtsdestotrotz hat mir das Reden gut getan und bedeutet für mich natürlich eine weitere wichtige Rückendeckung, die was mein Vorhaben angeht sicher nicht hinderlich sein wird.
Mit der Fortbildung werde ich mich ganz spontan morgen früh entscheiden und mich auf mein Gefühl verlassen. Zur Alk-Stolperfalle wird es denke ich nicht so schnell werden, einzige Bedenken waren halt, weil es mir gestern noch mal wesentlich schlechter ging. Werde also einfach mal abwarten, wie es mir im Laufe des Abends so geht und wenn ich mich morgen früh fit genug fühle, werde ich hingehen.
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
Jetzt hast du deinen Eltern aber im Klartext erzählt, dass du dein Leben ändern möchtest und ich kann mir vorstellen, dass es wie Balsam für ihre Seele.
Und wie ich lese geht es dir körperlich auch schon besser. Was man jahrelang missbraucht hat braucht eben seine Zeit bis es wieder rund läuft.
Heute morgen gings mir erstaunlich gut, hatte auch prima (und lang) geschlafen, das nervige Herzklopfen ist seit gestern auch endlich fast weg - also bin ich auch zur Fortbildung gegangen.
Bis darauf, dass ich noch n ganz leichtes Zittern hab (was allerdings kaum merklich ist also auch kein Problem darstellt) wars prima und ne gute Abwechslung.
Nun is schon fast ne Woche rum und natürlich ist die Euphorie sehr gross und ich bin verdammt stolz, es erstmal bis hierhin geschafft zu haben.
Für die zweite Woche habe ich mir nun erstmal vorgenommen, eine SHG aufzusuchen (den Termin heute konnte ich ja nicht wahrnehmen durch die Fortbildung). Muss mal schauen wann es irgendwo ein nachmittägliches Treffen gibt. Ausserdem steht noch ein Termin beim Arzt an, nach dem grossen Blutbild nochmal ein paar andere Sachen abchecken lassen und am Donnerstag kommen dann meine Mädels aus Hamburg zurück; da freu ich mich natürlich riesig drauf.
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
Schön zu lesen, dass dein Wille so ungetrübt bleibt. Und der Stolz, den du jetzt noch jeden Morgen aufs neue spürst, gibt dir den Ergeiz.
Aber langsam rückt dieser Stolz des "Nichttrinkens" in den Hintergrund und wird zur Normalität. Er wird dir nur noch bewusst, wenn du daran erinnert wirst.
Genau das ist eine Gefahr, die du nicht unterschätzen darfst.
Immer im Hinterkopf zu behalten, wie schwer einem Süchtigen das los lassen vom Stoff fällt.
Nicht das du mich falsch verstehst. Du sollst nicht den ganzen Tag mit dem Gedanken "Ich bin süchtig, ich muss aufpassen" rumlaufen. Nein, das Leben so genießen wie es ist (und ohne Fahne is eh schöner:lachen2.
Dass du aber immer wachsam bleibst, da hilft eine SHG ungemein. (mir zumindest)
Ich habe einen Tip für dich. Wenn du bei denen nicht mit der Tür ins Haus fallen willst, oder etwas scheu bist, dann melde dich doch einfach mal in einer Suchtberatungsstelle.
Bei mir hat das so funktioniert. Ich wurde dort langsam intigriert. Mir fiel das auf jeden Fall leichter als ins kalte Wasser geschmissen zu werden.
Hallo Free Ly, ich habe mir deine Geschichte gerade erst durchgelesen und mich sehr darüber gefreut, dass die Leber ziemlich in Ordnung und du auf einem sehr guten Weg bist. Ich hatte bis vor etwa fünf Monaten ein immer ärger werdendes Rotweinproblem (1-2 Flaschen pro Abend) und hatte ganz ähnliche Ängst wie du. Tag für Tag. Woche für Woche und Monat für Monat wurde mein Leben bunter, glücklicher und freier - und auch körperlich fühlte ich mich immer besser. Mach bloß so weiter und sei stolz auf dich! Du hast das so klasse durchgezogen bislang! Deine kleine Tochter wird sicher auch spüren, dass es dir bald viel besser gehen wird und du wieder ganz "da" bist .
Ich hatte bis vor etwa fünf Monaten ein immer ärger werdendes Rotweinproblem (1-2 Flaschen pro Abend) und hatte ganz ähnliche Ängst wie du.Tag für Tag. Woche für Woche und Monat für Monat wurde mein Leben bunter, glücklicher und freier - und auch körperlich fühlte ich mich immer besser.
Fridolina, weisst Du wie sich das für mich anhört....?
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich vor fünf Monaten komplett aufgehört habe Rotwein zu trinken (sorry!!!:zwinker1 (Hoffentlich ein Zeichen dafür, wie selbstverständlich das Nichttrinken inzwischen geworden ist). Meintest du das, LostHoney? Ich habe meinen Beitrag gerade nochmal gelesen und festgestellt: Da fehlt etwas nicht ganz Unwesentliches..., danke für deine Nachfrage.....
Hatte das aber schon richtig verstanden, weswegen dein Leben angenehmer und bunter wurde
8 Tage sind nun fast rum, und heute gings mir so lala. Kreislauf spielt immer noch teilweise bischen verrückt, jedes Zipperlein spür ich und abends nagt noch ein wenig die Langeweile.
Kollegen hatten mich heute eigentlich an den Rhein zum Grillen eingeladen - jedoch sah ich das für mich als zu gefährlich an. Sonne, Grillen, viele Leute, ist denk ich mal noch nicht das Richtige für mich und roch nach Stolperfalle. Hat mich zwar kurz nachdem ich abgesagt habe geärgert, aber nun seh ich das schon wieder anders und bin froh, nicht leichtmütig dorthin gestapft zu sein, ohne zu wissen was dann auf mich zu kommt. Der Sommer is ja noch lang.
Die beste Nachricht des Tages kam dann auch gleich hinterher, meine Mädels kommen doch schon morgen abend zurück, da freu ich mich unheimlich drauf, hab sie ja jetzt ne knappe Woche nicht gesehen.
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
Wollt mich auch mal wieder melden und mal berichten, wie s mir so geht.
Von Tag zu Tag fühl ich mich wohler. Am Anfang der Woche mit Beginn meiner Fortbildung fühlte ich mich noch recht komisch, sowohl körperlich als auch seelisch. Ständig "wie in Watte gepackt" wenn ich dorthin fuhr und auch während des Unterrichts ohne grosse Teilnahme, wenn auch ohne Konzentrations-Probleme. Aber irgendwie war alles noch recht grau.
Dies wird nun von Tag zu Tag besser - morgens schon auf dem Weg nehme ich die Dinge wieder richtig wahr, Vögelzwitschern, die ersten Sonnenstrahlen und auch beim Unterricht ist wieder eine richtige Motivation zum Lernen da. Habe heute gemerkt, wie bei einem Referat, dass ich gehalten habe, das Selbstbewusstsein fast wieder komplett da ist.
Abends bekomme ich ab und zu noch mal kleinere Hänger; wo ich mich ein wenig leer fühle - aber nun sind ja meine beiden Mädels wieder da, die mich dann natürlich ablenken können.
10 Tage sind nun rum und noch nicht einmal ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, die Flinte ins Korn zu schmeissen. Im Gegenteil - ich merke von Tag zu Tag, dass die "wirklichen" Lebensgeister zurückkehren und wie lohnend es doch sein kann, sich nicht zuzumachen.
Auch wenn mein Weg ja noch sehr lang wird und ich sicher noch einige Klippen (unzählige? ) zu umschiffen sein werden, bin ich sehr zuversichtlich, dass ich es gemeinsam mit meinen Lieben, einer SHG und nicht zuletzt durch "Gespräche" hier im Forum schaffen werde.
So, das wars erstmal von mir, allen noch eine angenehme Nacht!
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
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, verdaue ihn schon 
.
:zwinker1