Meine Suchtkarriere begann sehr früh. Mit 14 Jahren landete ich über die üblichen Wege beim Heroin und war insgesamt fast 10 Jahre Heroin-abhängig (die letzten 4 Jahre davon waren Polamidon-Substitution). Ich schaffte es anfangs sehr gut auf Suchtmittel zu verzichten, aber wie so oft schlich sich dann aber in den nächsten Jahren unbemerkt der Alkohol in mein Leben. Schon sehr schnell waren es selten weniger wie 8-10 Flaschen Bier pro Tag, meistens aber mehr. Dies geht nun die letzten 5 Jahre so.
Ich bin nun fast 34 Jahre alt, habe eine süsse 2,5 Jahre alte Tochter, und genau vor diesen 2,5 Jahren fing der eigentliche Leidensweg an, denn vorher hatte ich mir, wie ihr euch vorstellen könnt nie Gedanken um meine Sucht gemacht. Verdrängt und weggesoffen.
Natürlich verspricht man dem Partner hoch und heilig, sobald das Kind geboren ist, mit dem Trinken aufzuhören und "nur noch an Wochenenden zu trinken". Der Alltag sprach dann aber natürlich eine andere Sprache, trotz Vaterfreuden wurde munter weiter getrunken. Der Konsum steigerte sich eher noch mehr, weil die familiären Probleme natürlich auch irgendwie weggespült werden mussten. Natürlich seit längerer Zeit arbeitslos, bekam ich vom Arbeitsamt Anfang des Jahres einen sogenannten "1-Euro-Job" aufgedrückt. Hatte natürlich überhaupt keinen Bock drauf, musste aber nun mal hin. Ich landete in einem Jugendzentrum und es machte mir auch von Anfang an Spass, die Kids zu betreuen und mich um Dinge um und im Haus zu kümmern (offiziell war es zunächst ein Hausmeister-Job). Wer jetzt denkt, dass mich das vom Trinken abhielt, muss ich entäuschen. Ich schaffte es lediglich, vor der Arbeit und während der Arbeit nicht zu trinken, holte dies aber eifrig in den Abendstunden nach, was der Harmonie in der Familie natürlich gar nicht gut tat, eher trank ich sogar noch mehr und zwischendurch auch mal härtere Sachen, ich hatte ja weniger Zeit zum Trinken. Vor ca. 4 Wochen wachte ich morgens auf, und hatte am ganzen Körper eine gerötete Haut mit stellenweise weissen Flecken. Panik! Natürlich wurde diese Panik mit Alkohol betäubt, meldete mich krank und ging auch zunächst mehrere Tage nicht zum Arzt. Auf Drängen meiner Partnerin ging ich schliesslich doch, diagnostiziert wurde eine Magen-Darm-Infektion. Begleiterscheinungen dieser Infektion und vor allem dieser komischen Flecken (von denen ich der Ärztin aber nur am Rande erzählte und die diese nicht weiter beachtete) waren schubweise Angst- und Paniattacken, ich könnte todkrank sein und nicht mehr gesund werden. In den unmöglichsten Situationen war ich teilweise wie weg, nicht mehr ich selbst und hatte einfach nur Angst. Ein paar Tage reduzierte ich meinen Alkoholkonsum auf 2-4 Flaschen pro Tag, so dass es mir schnell besser ging und die Attacken weniger wurden. Je besser es mir ging, umso mehr trank ich natürlich auch wieder, die Flecken wurden zwar weniger, aber die Angstzustände vermehrten sich erneut. Zwei Wochen lang ging ich wieder normal arbeiten, der Alltag holte mich ein, ich trank wieder meine "normale" Dosis. Geblieben waren aber die Attacken, sie kamen immer öfters und auch die Flecken an Beinen und an den Handgelenken blieben. natürlich waren die ein Grund, warum ich auch immer wieder panisch wurde, weil ich nach Recherchen im Internet (ich gehe wie die meisten Alkoholiker sehr ungern zum Arzt)herausfand, dass dies Zeichen einer Leberzirrhose bzw. einer Lebererkrankung sein können. Alles an Symptomen was mir auffiel, machte mich noch panischer und als ich vorgestern abend wie ein Häufchen Elend auf der Couch lag, hab ich mir geschworen, dies war der letzte Tag mit Alkohol!
Habe irgendwo hier im Forum einen sehr guten Beitrag gelesen, dass es viel nötiger wäre, Mut zu haben anstatt Angst, jedoch ist diese Angst für mich zunächst einmal ein Auslöser, für den es sich lohnt zu kämpfen. Ich will nicht am Alk kaputt gehen, ich will meine Tochter noch viele Jahre "erleben", nicht neben ihr "vegetieren".
Ich habe heute bislang nichts getrunken und mir für morgen früh fest vorgenommen, mich beim Arzt gründlich durchchecken zu lassen. Natürlich habe ich nun Angst davor, dass es morgen früh alles wieder ganz anders aussieht, ich wieder nicht zum Arzt gehe und evtl.weil ich Schiss habe, dass meine Leber wirklich schon arg geschädigt ist und aus dieser Angst doch wieder etwas trinke, aber ich bin fest entschlossen, dies durchzuziehen!
Zu allem Überfluss fährt meine Partnerin mit meiner Tochter morgen für eine Woche nach Hamburg, so dass ich alleine wäre - überlege mir, ob ich mich bei meinen Eltern einquartiere solange. Das auch mit ein Grund, hier nach Ratschlägen, Meinungen und aufmunternden Worten zu suchen.
Hier noch zwei Fragen: Hatte jemand bereits diese beschriebenen komischen weissen Fleckchen (bei mir an Handgelenken, Unterarmen und Beinen)und kann mir sagen, ob diese tatsächich von der Leber herrühren? Was habt ihr gemacht/macht ihr, wenn die abendliche Angst vorm Schlafen kommt?
Schonmal sorry dafür, dass es so ein "Roman" geworden ist, musste das aber mal loswerden. Würde mich über Antworten freuen.
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
Du weißt doch, wie's geht! Wegen der Heroinsucht warst Du doch sicher auch in ärztlicher Behandlung, sonst hättest Du ja wohl kaum Polamidon bekommen.
Also, hol (spätestens) morgen früh tief Luft und lass Dich vom Arzt in eine Klinik zur Entgiftung einweisen. Bei Deiner Trinkmenge kann ich Dir das nur dringend empfehlen. Dass Deine Frau und Dein Kind ein paar Tage weg sind, macht's doch noch optimaler. (Ich finde, besser nicht zu den Eltern, kalten Entzug machen. Mit einem Klinikaufenthalt erhöhst Du Deine Chancen, trocken zu werden)
Sucht ist Sucht, und eine Suchtverlagerung, wie von Dir beschrieben, nix ungewöhnliches und nix wofür man sich schämen muss.
Good Luck
sole
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
Martin, willkommen im Forum und danke für deine Geschichte. Ich kenne diese weißen Flecken nicht, denke aber, dass du das von einem Arzt abklären lassen solltest. Ist doch ein denkbar guter Zeitpunkt um in die Klinik zur Entgiftung zu gehen. Einen Schlusspunkt zu setzen um deine Alkabhängigkeit anzugehen. Das solltest du dir wert sein, mal unabhängig von deinem Kind. Wünsche dir alles Gute. Gruß Ruby
Ich weiss dass es der "normale" Weg wäre in eine stationäre Einrichtung zu gehen, um zu entgiften. Jedoch habe ich eine tief sitzende Aversion gegen solche Entzugs-Stationen. Ich weiss, dass hört sich nach Ausflüchten an, hab ich mir schon öfters sagen lassen müssen. Jedoch war es damals schon immer so, dass mich diese "Schutzglocke", unter der man sich dann diese 14 Tage befindet, nie gut getan hat. Im Gegenteil, meist habe ich diese Entzüge abgebrochen, und bin dann natürlich aus Frust rückfällig geworden, oder aber sofort danach prasselte der Alltag derart heftig auf mich ein, von dem ich mich ja die 2 Wochen auch ein wenig entwöhnt hatte, und es war wieder mal vorbei mit der Abstinenz.
Aus meiner Erfahrung habe ich es dann erst geschafft, wenn ich mich in meiner gewohnten Umgebung befunden habe; zumal in meinem Freundeskreis keine Trinker sind, die mich z.B. verführen könnten (ausser mir selbst)
Irgendwie habe ich also Angst, in eine stationäre Entgiftung zu gehen, weil ich nicht weiss, wie es danach im Alltag ohne diese Schutzglocke ist, und werde es wohl Zuhause probieren. Natürlich werde ich mit meinem Arzt morgen darüber sprechen, ich kann selber schwer einschätzen, wie gefährlich es für mich werden kann, ist ja schliesslich mein erster "wirklicher" Alk-Entzug.
Alles in allem würde ich mich aber wohler und sicherer fühlen, wenn ich es daheim durchziehen könnte.
[ Editiert von Free Ly am 14.04.09 22:15 ]
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
Hallo Martin und herzlich Wilkommen hier im Forum,
Nun ich bin im gegenteil zu dir ein kliener fisch was alkohol angeht.
Bis vor drei wochen waren es 4 halbe bier oder eine flasche wein am abend.
Nachdem ich 2006 schon mal hier war und einen kalten entzug durchführen wollte bin ich jetzt wieder hier aufgeschlagen.
Nach vielem lesen im netz hatte ich mich entschlossen ärzte und therapeuten in meinen entzug mit einzubeziehen und konnte den entzug zuhause durchführen. Allerdings mit ärztlicher unterstützung.
Bei deinem alkoholkonsum gehts glaube ich nicht darum das jemand kontrolliert ob du das durchziehst sondern ganz alleine um DEINE gesundheit.
Ich halte es in deinem falle für lebensgefährlich ohne ständige kontrolle und ärztlichem ansprechpartner zu entziehen.
Sprich morgen deinen arzt direkt auf dein problem an und sei vor allem ehrlich zu dir selbst. Er wird dir den weitern weg weisen.
LG Donner
GROSSER GEIST, BEWAHRE MICH DAVOR, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.
Ich hatte in etwa die selben komischen Flecken wie du, aber am ganzen Körper.
Meine waren erst sehr klein, außen blau und in der Mitte weiß. Sie kamen und gingen, je nach Trinkverhalten.
Ich machte mir keine großen Sorgen, denn es tat ja nicht weh. Bis Ich mal wieder zur Entgiftung musste.
Dort haben sie mich sofort auf die Intensiv gebracht.
Diagnose: Trombozyten und Leukorzytenmangel, bei mir durch einer schweren Leberschaden (Zirrhose) hervorgerufen. (akute Lebensgefahr). Ich bin heute, ein Jahr später trotz schlechter Prognosen der Ärzte wieder voll im Aufwind. Aber es war fast zu Spät.
Ich will dir keine Angst einjagen, vieleicht hat es bei dir eine andere Ursache, aber bitte lasse das bald abklären. Und tu was gegen deine Sucht
Nur dann wird es dir besser gehen.
Ich bereue heute nur, dass ich nicht schon eher die Notbremse zog, (hätte mir viel erspart).
ZitatGepostet von Free Ly Danke für die aufmunternden Worte an euch beide.
Ich weiss dass es der "normale" Weg wäre in eine stationäre Einrichtung zu gehen, um zu entgiften.
Nicht der normale Weg Martin, sondern der einzig richtige.
Jedoch habe ich eine tief sitzende Aversion gegen solche Entzugs-Stationen. Ich weiss, dass hört sich nach Ausflüchten an, hab ich mir schon öfters sagen lassen müssen. Jedoch war es damals schon immer so, dass mich diese "Schutzglocke", unter der man sich dann diese 14 Tage befindet, nie gut getan hat.
Vor dieser, von Dir genannten Schutzglocke, hatte ich damals auch eine verfluchte Angst. Angst die ich mir selber eingeredet habe. In der Klinik wurde bei mir das Fundament für ein trockens Leben gelegt. Bisher habe ich weit über elf Jahre dieses Fundament zu einem für mich stabilen Komplex aufgebaut. Es funktioniert, mann/frau muss es nur wollen.
Aus meiner Erfahrung habe ich es dann erst geschafft, wenn ich mich in meiner gewohnten Umgebung befunden habe; zumal in meinem Freundeskreis keine Trinker sind, die mich z.B. verführen könnten (ausser mir selbst)
Geschafft hast Du es bis hierher...mit der Erkenntnis das es immer schlimmer wird.
Natürlich werde ich mit meinem Arzt morgen darüber sprechen, ich kann selber schwer einschätzen, wie gefährlich es für mich werden kann, ist ja schliesslich mein erster "wirklicher" Alk-Entzug.
Dringend empfehlenswert Martin. Ein kalter Entzug allein zu Hause kann lebensgefährlich sein..aber ich denke das weißt Du auch.
[ Editiert von Free Ly am 14.04.09 22:15 ]
Hallo Martin !
Habe mal meine nachricht für Dich in den Text geschrieben. Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg. Es lohnt sich Martin.
Wie schreibt Greenery ebend so treffend "naturdruff" so geil
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
ZitatGepostet von Free Ly Jedoch war es damals schon immer so, dass mich diese "Schutzglocke", unter der man sich dann diese 14 Tage befindet, nie gut getan hat. Im Gegenteil, meist habe ich diese Entzüge abgebrochen, und bin dann natürlich aus Frust rückfällig geworden, oder aber sofort danach prasselte der Alltag derart heftig auf mich ein, von dem ich mich ja die 2 Wochen auch ein wenig entwöhnt hatte, und es war wieder mal vorbei mit der Abstinenz.
Irgendwie habe ich also Angst, in eine stationäre Entgiftung zu gehen, weil ich nicht weiss, wie es danach im Alltag ohne diese Schutzglocke ist, und werde es wohl Zuhause probieren.
[ Editiert von Free Ly am 14.04.09 22:15 ]
Hallo,Free Ly und Willkommen!
Was sind 2-3 Wochen Entgiftung, 8-18 Wochen LZT unter einer "Schutzglocke", gegen ein lebenslanges Gefangensein ....
Durch eine Schutzglocke/Käseglocke kannst Du die Freiheit sehen....schaff Dir eine stabile Basis.
Mein Rat...morgen Arzt und dann Entgiftung!
LG,M
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Martin, Entschuldige, dass ich meinen Text stellenweise so hart formuliert habe, aber das ist bei mir auch noch sehr aktuell und macht mich immer noch sehr nachdenklich.
ZitatGepostet von dry68 Martin, Entschuldige, dass ich meinen Text stellenweise so hart formuliert habe, aber das ist bei mir auch noch sehr aktuell und macht mich immer noch sehr nachdenklich.
Gruß Dirk
Ist absolut in Ordnung, genau das braucht man ja auch manchmal, das man mal was kapiert.
Zu den Flecken: Bei mir sind sie nicht blau und aussen weiss, sondern sehen eher aus wie kleine Pigmentflecken, irgendwie so als ob das Gewebe dort schlecht durchblutet wäre und diese kleine Stellen dort keine Farbe mehr haben. Nichtsdestotrotz werde ich natürlich morgen sofort den Arzt drauf hinweisen und mir gemeinsam mit ihm Gedanken machen, ob eine stationäre Entgiftung nicht vielleicht doch besser wäre, obwohl ich mich innerlich immer noch dagegen sträube.
Ich werde jetzt irgendwie versuchen die Nacht gut rumzukriegen, hab irgendwie das Gefühl dass ich nicht viel Schlaf finde, aber immerhin nichts getrunken und zum Glück ausser ein wenig Rastlosigkeit keine Entzugssymptome.
„Wenn über eine unangenehme Sache, endlich Gras gewachsen ist, kommt garantiert eine blöde Kuh die das Gras auffrisst.“
Die ersten unruhigen Nächte kennen glaube ich, viele von uns. Das Nachtprogramm im Fernsehen war so ein langer Begleiter von mir !
Gegen die Ratslosigkeit half mir immer ein schönes Buch oder ein paar Zeitschriften. Ich habe auch sehr viel Wasser getrunken.
Zu Deinen Flecken kann ich Dir leider nichts sagen, da ich selbst soetwas nicht kenne. Wenn Du heute zum Arzt gehst, wird mit Sicherheit Blut abgenommen und dann weißt Du bald mehr. Also mach Dir jetzt nicht zuviel Gedanken darüber ich ich weiß ist leichter gesagt als getan
Also, viel Glück für heute. Du schaffst das schon !
Gute Nacht
UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
du klingst ja ganz aufgeräumt und kennst ja auch schon durch dein polaprogramm den langen weg aus der giftsucht. das hast du geschafft. jetzt mußt du einfach nochmal die gleiche geduld mit dir aufbringen, um vom alk wegzukommen. daß du das kannst, weißt du ja schon. mir hat meine erfahrung aus dem besiegen meiner heroinsucht sicherlich auch geholfen, vom alk wegzukommen, ich wußte nämlich auch, das ich es schaffen kann und wieder ne gute zeit mit mir geduldig sein muß. hab mich damals bei meinem erfolgreichen versuch über einen zeitraum von über einem jahr mit remedacen (codeinprodukt) rausgewurschtelt - konsequent und geduldig. deine tochter kann dir natürlich zusätzliche motivation schaffen für deinen absprung.
meine erfahrung in der entgiftung 2007 war für mich sehr hilfreich für meinen weg. ich hab dort nämlich nach langer zeit mal wieder gesehen und gemerkt, daß ich alkohol nicht brauche. urlaub vom gedankenquark und stress sozusagen. zwar war ich dann nochmal rückfällig und ein halbes jahr in den alten trott geraten, aber die erfahrung kam mir dann für meinen endgültigen absprung letztes jahr sicherlich auch zugute. selbst wenn es bei dir schon kritisch aussehen sollte - je länger du wartest, desto kritischer wird es. was sind schon 2 wochen entgiftungen, wenn du die mal im vergleich zu deiner restlichen suchtgeschichte siehst. du könntest es als auszeit zum sammeln sehen, um dann richtig durchzustarten.
in meinen 4 entgiftungen früher wegen heroin war ich immer nur ein paar tage und hab diese dann abgebrochen. die alkentgiftung war für mich entspannt. mich hat die käseglocke in dem fall gestärkt.
ich will gar nicht so viel schreiben. Aber manchmal hat man ja ein Gefühl ob es der Mensch schafft, ob er es Ehrlich meint usw. Irgendwie bist du mir sofort sympatisch, allein durch deine Schreibweise. Ich glaube ganz feste an dich das du das packen kannst . Du sollst zwar für dich aufhören und nicht für andere, aber ich glaube das deine Tochter doch fast kein besserer Anlass sein kann um mit dem Alkohol aufzuhören. Sie wird es dir danken
Zunächst mal möchte ich mich Majas Worten anschließen. Beim Lesen Deiner Beiträge habe ich sofort gemerkt, dass Du sehr reflektiert und objektiv zu sein scheinst, was Deine Situation betrifft. Auch die Art und Weise gefällt mir gut und klingt ehrlich.
Ich kann leider nicht soviel Senf zum Thema Entgiftung/Therapie beitragen, allerdings kenne ich diese Angst vor der Schlaflosigkeit zu gut...und somit auch die "entgegenkommende" Wirkung des Alkohols. So hat es bei mir eigentlich begonnen.