Ich hatte vor 7 Wochen einen stationären Entzug in Hamburg gemacht. Leider habe ich nur wenige Tage ohne Alkohol danach ausgehalten und bin vollkommen Rückfällig geworden. Ich trinke jetzt seit 4 Woochen jeden Tag mindestens 10 Bier und eine Flasche Vodka. Ich weiß das ich am Ende bin und etwas unternehmen muß. Aber ich schaffe in dieser Lage nichtmal die Reise nach Deutschland. Hier in der Ukraine wird der Entzug kalt gemacht und ich habe Angst dabei zu verecken.
Alles Scheisse warum war ich so dumm und habe wieder getrunken
Hast Du jemanden, der Dich nach Deutschland begleiten kann? Wie ist das denn gelaufen als Du nach Hamburg gekommen bist? Bist Du überwiesen worden? Welche Mengen hast Du zu der Zeit getrunken?
Yonka
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
was für ne Alternative gibt es denn? Krankenhaus wird kalt entzogen, wie du sagst. Reise nach Deutschland überstehst du nicht. Wie wäre es denn, wenn du einfach mit nem Bündel Kohle zum Arzt gehst und versuchst unter dessen Aufsicht zu entziehen? Sowas wie Distra wird der doch haben. Zumindest wenn die Kohle stimmt. Vermute ich mal
Danke für deine Antwort. Ich habe meine Verlobte hier in Kiev aber sie benötigt ein Visum um mich nach Deutschland zu begeleiten. Das wird dauern Ich habe heute schon 6 Bier und eine halbe Flasche Vodka getrunken. Ich kann absolut nicht mehr
da fallen mir die worte der empfangsdame an der rezeption der klinik, wo ich meine therapie und entgiftung gemacht habe, ein, selber schuld, sagte sie. ich kann mir nur nicht vorstellen, dass es in der ukraine keine distras gibt. die hatten wir hier schon zu ddr zeiten. früher hatte man den patienten durch gabe von immer weniger alkohol entzogen. wie macht man das bei euch. klingt für mich irgendwie komisch.
Der Arzt hier in Kiev will mir Diazepam intravenös verpassen. Davor have ich aber Angst da ich mal von den Benzos abhängig war. Und ich will da nie wieder reingeraten weil das war die Hölle
Der Arzt hier in Kiev will mir Diazepam intravenös verpassen. Davor have ich aber Angst da ich mal von den Benzos abhängig war. Und ich will da nie wieder reingeraten weil das war die Hölle
Wenn er Diazepam kennt, dann kennt er auch Distraneurin. Das ist der Handelsname, jedenfalls in Deutschland. Ist von Astrazeneca und der Wirstoff um den es geht ist Clomethiazol. Vielleicht heißt das Zeug auf russisch anders. Aber das kann ja bestimmt deine Verlobte klären. Habe ich damals auch im Krankenhaus bekommen, allerdings erst als derAlkpegel auf 1,5 runter war.
Aber da Du ja anscheinend überhaupt keine Wahl hast,tät ich es an deiner Stelle mit diszipliniertem runtertrinken versuchen. Das wäre durchaus möglich,da Du ja rrotz der exorbitanten Mengen,die Du getrunkenhast/trinkst,trotzdem noch recht klar bist.
Als erstes würde ich Mal einen Szenenwechsel machen,sprich,geh z. B. mal an die frische Luft,damit du aus Deinem Sauf-Suff-Siff-Labyrinth rauskommst und der Kopf klarer wird.
Als medizinischer Laie,aber Profi-Alkoholikerin würde ich aber vielleicht noch eher dem Umweg über die Benzos gehen. Wäre effektiver und sicherer und falls danach noch nen Entzug kommen müsste,wärs hoffentlich endlich dann der Letzte!
LG,Roswitha
Man sollte auch aus den Fehlern anderer lernen, denn kein Mensch hat so viel Zeit, sie alle selbst zu machen!
Das kannst du wohl laut sagen das ich mich da richtig in die scheisse gerittenhabe. Ich habe Angst vor den benzos da wie schon erwöhnt ich davonabhängig war. wenn ich mir das Zeug jetzt reinschmeisse, ist das dann wie ein kalter entzug oder nicht ?
da du, wie du schreibst, nun erfahrung mit benzos und alkohol hast, wirst du ja wissen, dass ambulante injektionen mit diazepam für dich unmöglich sind.
ich würde dir auch empfehlen, ein krankenhaus aufzusuchen und den entzug mit distra vornehmen zu lassen! ich würde darauf bestehen!!
ansonsten weißt du ja, wo das hinführt. noch mehr saufen....außer kontrolle, da das verlangen nach alkohol steigt!
ich wünsche dir kraft, dies durchzuziehen.
lg, Silvan
[color=black][color=white]Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite,als du sie bisher sahst; denn das heißt ein neues Leben beginnen. (Marc Aurel)[/color][/color]