ZitatGepostet von u1953we wenn ich über was angenervt bin, wo es um ein sensibles thema geht, dann halte ich mich raus.
Kannst du gerne so machen - mich hält es trocken zu sagen, was mich nervt
ZitatGepostet von u1953we für mich klingt es so, als ob die poster alle doof sind, weil du schon weiter bist.
Ich frage mich schon gar nicht mehr, wie Leute es schaffen, aus verhältnismäßig eindeutigen Formulierungen prinzipiell erst mal alles rausdeuten zu können. Hier waren ja sogar noch Respekt- und Toleranzlosigkeit drin
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
ZitatGepostet von Greenery Ich frage mich schon gar nicht mehr, wie Leute es schaffen, aus verhältnismäßig eindeutigen Formulierungen prinzipiell erst mal alles rausdeuten zu können. Hier waren ja sogar noch Respekt- und Toleranzlosigkeit drin [/b]
ZitatGepostet von septembersonne mir fällt alles so leicht und doch ist da was in mir ,was "sagt": Achtung!
kennst Du den Spruch "man bekommt, wovor man Angst hat"?
Was sagt da Achtung in Dir? Mir fällt da die "furchtlose Revision im Inneren" ein...ist da noch was von wegen dass Du eigentlich doch gerne noch trinken willst? Machst Du Dir irgendwas vor und spürst das - willst es aber nicht wahrhaben?
ZitatGepostet von septembersonne mir fällt alles so leicht und doch ist da was in mir ,was "sagt": Achtung!
kennst Du den Spruch "man bekommt, wovor man Angst hat"?
Was sagt da Achtung in Dir? Mir fällt da die "furchtlose Revision im Inneren" ein...ist da noch was von wegen dass Du eigentlich doch gerne noch trinken willst? Machst Du Dir irgendwas vor und spürst das - willst es aber nicht wahrhaben?
Sorry, fiel mir so ein, geht mich gar nix an.
Danke für Dein Interesse, MT!
Es ist die "Angst" vor dem Vergessen. Ich möchte meine Erinnerungen wach halten, als Mahnung/Warnung.
Ganz tief in mir spüre ich, das ich nie wieder dorthin möchte.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von septembersonne Es ist die "Angst" vor dem Vergessen. Ich möchte meine Erinnerungen wach halten, als Mahnung/Warnung. Ganz tief in mir spüre ich, das ich nie wieder dorthin möchte.[/b]
so denke ich auch. aus dem einfachen grund, da ichs schon mal vergessen hatte. klingt blöd für aussenstehende, aber ich kann mir das verinnerlichen
ZitatGepostet von septembersonne Ich möchte meine Erinnerungen wach halten, als Mahnung/Warnung.
blöde Frage:
würdest Du trinken, wenn Du die Warnung nicht hättest?
Oh, da laß mir mal ein bissl Zeit mit der Beantwortung, dieser absolut nicht "blöden" Frage.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Die Frage ist ja auch nicht blöd - ich kann sie für mich mit einem klaren "Nein" beantworten. Und deshalb gibt's für mich immer mal wieder Tage, da geht mir das Drama drum eben auf den Keks
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Ich denke es ist einen Unterschied, ob man früher den Alkohol auch zum Genuss konsumiert hat oder nur als Zweck zum Rausch.
Wenn mir beim Essen jemand mit einem Bier gegenüber sitzt macht mit das nix aus, weil ich kein Bier mag, sondern es nur in mich hineingekippt habe um den Pegel zu halten.
Wenn jedoch jemand ein Glas Sekt trinkt, dass erinnere ich mich an frühere "noemale! Zeiten, wo ich den Sekt zum Genuss getrunken habe. Suchtdruck bekomme ich deswegenb aber nicht.
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
ZitatGepostet von u1953we aus dem einfachen grund, da ichs schon mal vergessen hatte.
sorry, Uwe.
Gestern hab ichs stehen lassen, als Du im einen Post nie aufhören wolltest und im nächsten dann doch die ganze Zeit.
An der Stelle melde ich jetzt aber massive Zweifel an.
Ich glaube nämlich, was da wie Vergessen aussieht, war Verdrängung wegen Durst.
ja mt, es war 1995 mir gings sau gut, hatte erfolg im beruf, war glücklich in meiner beziehung, kurz mir fehlte nichts.... doch etwas fehlte mir und ich habe mir damals nichts sehnlicheres gewünscht, als mal zu saufen. ich wußte von allem, mir war klar was passiert und trotzdem. das sich der schalter über so viele jahre umlegt, hätte ich nicht gedacht. ich kenne keinen, der obwohl schon mal zur kur, so einen langen rückfall gebaut hat. im nachhinein macht mir das angst. ich kann die angst von manuela verstehen, wenn es die gleiche ist.
lg uwe
sollte länger werden, haben besuch bekommen sorry.
ZitatGepostet von septembersonne Ich möchte meine Erinnerungen wach halten, als Mahnung/Warnung.
blöde Frage:
würdest Du trinken, wenn Du die Warnung nicht hättest?
Ich habe mir viele "Gehstützen" zurechtgelegt und benutze sie auch....meine SHG, dies Forum,meinen Suchtkrankenhelferlehrgang...
Meine Suchtkrankheiten möchte ich nicht vergessen in dem Alltagsstrudel.
Für mich sind Achtsamkeit und Wachsamkeit sehr wichtig.
Ich hatte noch nie einen Rückfall, bin 3 Jahre ohne Medis und 2 Jahre und 6 Monate ohne Alk und wenn ich höre und lese wie schnell es zu einem Rückfall kommen kann, dann behelfe ich mich eben noch dieser "Gehhilfen".
Vielleicht brauche ich sie auch nicht mehr mag sein, ich möchte es aber (noch nicht) auf eine Versuch ankommen lassen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von minitiger2 Ich glaube nämlich, was da wie Vergessen aussieht, war Verdrängung wegen Durst.
]
fortsetzung
das aufhören wollen, was in den 11 jahren kam, war wieder das gezwungene, durch außen herbeigeführte. es kam nie von innen. erst als ich im spiegel mein gesicht sah, als es mir nicht gelang mich todzusaufen, bin ich munter geworden. rubby hat mal geschrieben, erst wenn du was erlebst, kannst du es nachvollziehen. recht hat sie.
für mich spielt heute keine rolle, ob da irgendwo ne flasche steht, der geruch oder sonstwas kein thema. ich habe seitdem auch keinen saufdruck. für mich war wichtig die auslöser zu behandeln, nicht die belohnung, weil mir etwas gut gelingt, nicht um mal ärger zu betäuben. ich habe erkenne müssen, dass etwas anderes nicht in ordnung war, und da wurde bei meiner therapie der hebel angesetzt. und trotzdem hatte ich im vergangenen jahr depris. es wäre gut, wenn ich da in eine gruppe gegangen wäre, aber das forum hat mir gereicht.
ich kann mich gar nicht mehr erinnern wann ich tatsächlich in einer alkoholgeschwängerten und "bedrohlichen" Situation war - muss wohl im Urlaub gewesen sein, irgendwann...
In meinem Bekanntenkreis wird nicht getrunken, ich geh auch auf keine Events, wo promillige Fröhlichkeit angesagt ist.
Von daher hab ich eine recht unbekümmerte und gelassene Haltung gegenüber der Thematik des Wieder-Trinkens.
Die sorgenvolle Haltung gegenüber einem jähen Rückfall kommt mir bei einigen Schilderungen manchmal so vor, als würde Selbstverteidigung praktiziert für den Fall dass es zu einem "Überfall" kommen könnte.
Ich sag mal für mich: wenn es eine knifflige Situation geben sollte, so kann ich damit gewiss umgehen. Das brauche ich nicht gedanklich ständig vorwegzunehmen. Wäre eine Art Ballast mit viel ätzender 'Sorge-um-mich-selbst' - in einem Bereich der ohnehin hypothetischer Natur ist.
Meine persönliche Rückfallgefahr sehe ich aus einer ganz anderen Ecke kommen: - und den 'Geruch' dieser Gedanken kenne ich sehr gut....
Da isses seit über sechs Jahren sehr still.
An eine feindliche innere Übernahme ohne Vorankündigung glaub ich nicht.
Randolf
"Wenn du ein Problem hast und es nicht haben willst, hast du bereits zwei. "