ZitatGepostet von Lotta1...Genau, man kann alles totphiliosphieren...
was genau meinst Du damit? Für mich ists nämlich auch nur eine völlig unphilosophische Abkürzung. Bestenfalls sag ich manchmal noch, ich bin Ex-Alki oder Ex-Trinker oder so was, je nachdem, wie ich gerade drauf bin.
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
ZitatGepostet von Lotta1...Genau, man kann alles totphiliosphieren...
was genau meinst Du damit? Für mich ists nämlich auch nur eine völlig unphilosophische Abkürzung. Bestenfalls sag ich manchmal noch, ich bin Ex-Alki oder Ex-Trinker oder so was, je nachdem, wie ich gerade drauf bin.
LG Thomas
Ich meinte damit den post von Bernd, und auch meine eigene Reaktion darauf.
Ob man jetzt Alki als einfache Abkürzung sieht, oder dass viele Betroffene vorbelastet sind durch das Negativimage, dass auf dem Begriff lastet, ist eigentlich völlig irrelevant.
Dabei meerk ich auch (positiv gesehen), dass - wenn ich mir über solche Kleinigkeiten den Kopf zerbreche - es mir sehr gut geht. Als ich noch -gegen den Suchtdruck kämpfend - umhergewandelt bin, hätte ich mir über sowas keine Gedanken gemacht, welche inneren Einstellungen mit einem Wort wie Alki verbunden sind.....
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
ZitatHi,ich möchte den Thread aber nicht abwürgen, bitte nicht mißverstehen....
puh, ich dachte schon, jetzt, wo ich mich zu einer Antwort entschlossen habe....
Hi,
irgendwie bin ich anders . Ich finde es nämlich reichlich abstrus, an einem Ort (wenn auch virtuell), an dem sich Menschen mit außergewöhnlichen Trinkerfahrungen mehr oder minder regelmäßig treffen um sich über ihr gemeinsames Problem im Rahmen der Selbsthilfe auszutauschen, die Frage zu stellen ob Gruppe oder nicht. Für mich ist das hier Gruppe, wenn auch nicht im klassischen Rahmen
Und auch wenn das hier anders gemeint ist als ich es empfinde, scheue ich mich vor Schubladen.
Ich gehe von anfang an in Gruppen, in der Entgiftung hat man mir gesagt das ne gute Sache ist und am besten vor Hochmut und Rückfall schützt. Gehört habe ich damals: Wenn Du nicht in die Gruppe gehst wirst Du sofort rückfällig Gepasst hat mir das nicht. Ich habe es trotzdem ersteinmal geglaubt und bin widerwillig zur Gruppe – weil ich ja nicht saufen wollte. Ob mich das jetzt wirklich geschützt hat weiß ich nicht, geschadet hat es mir jedenfalls nicht. Ich war in vielen Gruppen, am Anfang fand ich die AA fürchterlich – ich war 27 und ich habe mich in diesem Dinoclub alles andere als wohl gefühlt. Ich war eine Zeitlang im Kreuzbund und habe mich dort als Küken nett verhätscheln lassen, das hat mir eine Zeitlang recht gut getan aber es wurde mir bald zu eng dort. AA fand ich vom Konzept her schon eher passend – zumal es recht unverbindlich war, mir keiner hinterhertelefonierte, keiner mit guten oder gut gemeinten Ratschlägen um sich warf – aber die Leute – zu hilf ___
Ich bin zu NA – die Leute waren ziemlich abgedreht und vor allem jünger – das war gut. Das Konzept der 12 Schritte war da, Anonymität, keine Wertung, keine Ratschläge.
Zwischendurch war ich immer mal wieder in anderen Gruppen zu Gast und hatte auch Phasen, in denen mir das alles zu viel war, ich andere Baustellen zu bearbeiten hatte als Sucht. Ich habe überall Dogmatiker, Idioten, Korintenkacker und Freidenker getroffen, alle (mich eingeschlossen) hatten irgendeinen Hass auf irgeneine andere Vereinigung und fanden nur ihrs viel besser Ich habe viel Gelassenheit und Toleranz lernen dürfen.
Schlussendlich bin ich nun doch bei AA gelandet. Ich schaffe es nicht regelmäßig, manchmal ist es mir auch zu viel.
Ich sehe Gruppe heute auch nicht mehr als Therapie oder als dringend für meine Trockenheit notwendig. Ich betrachte das heut eher als Luxus den ich mir gönne. Ich komme runter, wenn ich im Meeting sitze, komme bei mir an. Bekomme mit, wie es mir geht. Bin unter Menschen ohne in Kontakt gehen zu müssen, kann sein. Ich kann von mir reden ohne unterbrochen zu werden, kann mich auslassen wenn ich nicht rund laufe oder ich mich geärgert habe. Bin mit Menschen zusammen die die gleiche Sprache sprechen wie ich. Und halte Kontakt, mir die Tür offen, für den Fall, das mal Freunde, Familie nicht zur Verfügung stehen wenn ich Druck bekomme.
Mir tut das gut.
Die Gruppe kann mich nicht vor dem Rückfall schützen aber sie kann mir helfen mich selbst auf die verschiedensten Arten zu schützen.
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
Hi Leute wie ihr feststellen könnt, bin ich neu hier. Habe am 30.12.09 meinen ersten Enzug in der Klinik gamacht. Dann Motivationstherapie 14 Tage - Warte jetzt auf den Termin für die Langzeittherapie. -- Habe zwei verschiedene Gruppen besucht. Habe jetzt das zweite mal in der zweiten teilgenommen. -- Mir fehlt natürlich die Erfahrung!!! - Bis jetzt kann ich sagen, ich fühle mich bei Leuten, die mich verstehen, gut aufgehoben. Den jeder, der unser Problem nicht hat, versteht einige Sachen nicht. -- Im Moment finde ich es noch sehr interessant. -- Was die Zukunft bringt wird sich zeigen.-- Vielleicht denke ich in ein bis zwei Jahren anders darüber.
LG Zille64
Alkohol ist keine Lösung - Auf lange Sicht geht es ohne besser ES HEIßT UNTEN NATÜRLICH SEIT BEGIN:gut: DER LZT.:hallo1: