ZitatDann ist dieser medikamentöse Einsatz des Alkohols entgleist. Die Nebenwirkung (=Abhängigkeit) kam zum Vorschein, Überdosierungen führten zu fatalen und peinlichen Situationen.
Trocken bleiben heißt für mich, lernen, seine Gefühle anders zu regulieren, z.B. durch den Einsatz von Grenzen, mehr Selbstwertgefühl, anderen Entspannungstechniken (Sport, Meditation), Therapie (Traumabearbeitung, Biografiearbeit).
Das alles geht nicht von heute auf morgen, aber mit dem Alkohol klappt das alles nicht.
... hab ich nix anderes dazu gesagt.
Für mich war erstmal wichtig, dazu überhaupt zu kapieren. Davor dachte ich ja, ich hätte 1001 gute "Gründe" um zu trinken. Es gibt aber keinen "Grund", ich trank irgendwann, weil ich abhängig bin.
Ich will einfach nicht den Alkohol als "Feind" sehen, das hieße für mich jeden Tag Kampf, und den würde ich verlieren. Der Alkohol an sich ist für mich kein Feind.
Ich will einfach nicht den Alkohol als "Feind" sehen, das hieße für mich jeden Tag Kampf, und den würde ich verlieren. Der Alkohol an sich ist für mich kein Feind.
Grüßle Bea
Hi Stimmt, ich brauche ihn nur nicht zu trinken.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
ZitatGepostet von Beachen Der Alkohol an sich ist für mich kein Feind. Grüßle Bea[/b]
moin bea,
aber dreckzeug bleibt er für mich. meine frau hat morgen geburtstag, und ich hatte gestern mal wieder ne flasche wein im einkaufswagen. e bissel komisch komme ich mir da schon vor. heute muß ich noch paar flaschen bier kaufen, weil unsere nachbarn auch kommen. ich sehe das locker. mit dem begriff feind habe ich so meine probleme. die hatte ich früher. ich stehe der sache eher demütig gegenüber, ich habe verloren und heute gern verloren. mir gehts saugut damit.
"Dreckszeug" und gleichzeitig "Ich seh das locker" ist für mich ein Widerspruch.
Weil die Nachbarn kommen, musst du Bier kaufen?
Wie du in deinem Umfeld mit bzw. ohne Alkohol umgehst ist ja deins und bleibt dir unbenommen. Aber da zeigts sich immer wieder, wie tief und fest in der Gesellschaft der Gedanke verankert ist, dass eine Feier ohne Alkohol wohl keine Feier ist.
Ich will einfach nicht den Alkohol als "Feind" sehen, das hieße für mich jeden Tag Kampf, und den würde ich verlieren. Der Alkohol an sich ist für mich kein Feind.
Grüßle Bea
100% Zustimmung. Alkohol interessiert mich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Er ist mir im besten Sinne gleichgültig.
Mit ihm kämpfen wäre für mich 1. zu viel Ehre für diese Mixtur und 2. würde ich dabei verlieren, weil ich mich andauernd mit ihm beschäftige. Die Kapitulation bei den AA bezeichnet ja genau den Zustand der Aufgabe des Kampfes, einen Stoff beherrschen zu wollen, der mich beherrscht.
"Dreckszeug" und gleichzeitig "Ich seh das locker" ist für mich ein Widerspruch.
Liebe Grüße. Ines
hallo ines
na gut, ich berichtige. er hat seine macht über mich verloren und ist dreckzeuch für mich geworden.
meine frau kann ich doch damit nicht bestrafen, wenn die nachbarn kommen, mit denen wir schon gut 15 jahre feiern,und denen dann den alk verbieten, zumal diese damit umgehen können. aber etwas habe ich auch gemerkt, die trinken weniger.
Ich will einfach nicht den Alkohol als "Feind" sehen, das hieße für mich jeden Tag Kampf, und den würde ich verlieren. Der Alkohol an sich ist für mich kein Feind.
Grüßle Bea
100% Zustimmung. Alkohol interessiert mich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Er ist mir im besten Sinne gleichgültig.
Mit ihm kämpfen wäre für mich 1. zu viel Ehre für diese Mixtur und 2. würde ich dabei verlieren, weil ich mich andauernd mit ihm beschäftige. Die Kapitulation bei den AA bezeichnet ja genau den Zustand der Aufgabe des Kampfes, einen Stoff beherrschen zu wollen, der mich beherrscht.
Grüße NL
Für mich ist der Alkohol mein Feind, jahrelang war ich sein Opfer, sein Sklave und er hatte mich in seiner Gewalt, nun bin ich der Sieger.
Eine Annäherung mit ihm wäre für mich katastrophal, aber es bedeutet für mich nicht täglichen Kampf, eher tägliches Wach- und Achtsamsein, tägliche Arbeit mit mir selbst,so wie ich auch meinen täglichen "Lebensunterhalt" erarbeite, ist auch meine Seelenbatterie aufzuladen.
Meine Grenzen zu erkennen ist dabei sehr wichtig, denn Grenzüberschreitungen bedeuten für mich, mich auf feindliches Gebiet zu begeben.
In eine Gleichgültigkeit ihm gegenüber mag ich nicht verfallen.
Statt Gier nach Alkohol, nur noch Ekel und Abscheu.
Ein alkoholisches Getränk ist/wäre für mich keine Belohnung, sondern Bestrafung.
Ich habe dem Feind ein Menschenleben abgerungen....
mein eigenes.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Für mich ist der Alkohol mein Feind, jahrelang war ich sein Opfer, sein Sklave und er hatte mich in seiner Gewalt, nun bin ich der Sieger.
ööhmm...würde mich interessieren, wie das gegangen ist.
Ich kenne Alkohol und seine Darreichungsformen als völlig gleichgültige Flüssigkeiten, die erst durch mein eigenes Zutun gefährlich werden.
Wenn ich nix mache, dann macht der Alkohol erst recht nix. Steht nur rum. Läuft mir nicht nach, überfällt mich nicht, interessiert sich nicht für mich.
Für mich ist der Alkohol mein Feind, jahrelang war ich sein Opfer, sein Sklave und er hatte mich in seiner Gewalt, nun bin ich der Sieger.
ööhmm...würde mich interessieren, wie das gegangen ist.
Ich kenne Alkohol und seine Darreichungsformen als völlig gleichgültige Flüssigkeiten, die erst durch mein eigenes Zutun gefährlich werden.
Wenn ich nix mache, dann macht der Alkohol erst recht nix. Steht nur rum. Läuft mir nicht nach, überfällt mich nicht, interessiert sich nicht für mich.
Wie es geht in die Abhängigkeit zu geraten brauch ich Dir doch hier nicht zu erläutern, oder?
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ZitatGepostet von minitiger2 also ich bin abhängig geworden, weil ich lange genug getrunken habe.
Hmmm, ging mir genauso, lange genug war ich Opfer meiner Selbstheilungsversuche.
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