Ich darf mich kurz vorstellen. Ich bin der Alex und trinke seit gut 10 Jahren täglich Alk ! Vor allem Bier. Aber auch Wein ! Es sind so ca. 5-6 Halbe Bier täglich (mindestens).
Seit ein paar Wochen möchte ich nun "ernsthaft" aufhören zu trinken ! So war ich gestern beim Arzt und hab ihm mein Problem geschildert. Er meinte körperlich abhängig sei ich nicht, da ich keinen konstanten Alkoholspiegel habe, sondern nur nach Feierabend trinke.
So hat er mir empfohlen, eine Selbsthilfegruppe zu besuchen und eine Therapie in die Wege zu leiten.
Er hat mir einen sehr interessanten Satz gesagt, der mir zu denken gab: " Ich trinke, um meine Probleme zu vergessen, die durch das Trinken entstanden sind "
So habe ich mit meiner Familie beschlossen ab heute nicht mehr zu trinken.
ZitatGepostet von alex1979 Ich bin der Alex und trinke seit gut 10 Jahren täglich Alk ! Vor allem Bier. Aber auch Wein ! Es sind so ca. 5-6 Halbe Bier täglich (mindestens).
bei Deiner Mengen, aber vor allem Trinkdauer ist Dein Entschluss sicher nicht zu früh, wenn Du es selber willst.
Kein Arzt, keine Familie, sondern Du, und nur Du hast es in der Hand, Deinen Weg zu gehen. Sie alle können Dich nur unterstützen, wenn Dein Entschluss auch morgen...übermorgen...usw. noch gilt.
Einen Anfang hast Du gemacht...geh´s an..es lohnt sich
Aber:
ZitatSo war ich gestern beim Arzt und hab ihm mein Problem geschildert. Er meinte körperlich abhängig sei ich nicht, da ich keinen konstanten Alkoholspiegel habe, sondern nur nach Feierabend trinke.
...Du solltest Deinen Arzt beim nächsten Besuch mal fragen, wo er das gelernt hat
Ich denke, dass es ein harter Weg werden wird. Hab mich im Netz auch schon ein bisschen schlau gemacht über Alkoholabhängigkeit.
Was haltet ihr von alkoholfreien Bier ?? Damit könnte man doch die erste Zeit überbrücken, damit man wenigstens auf den Geschmack nicht verzichten muss. Beim Rauchen haben mir seinerzeit auch Kreuterzigaretten ganz gut geholfen.
So, nun muss ich aber wieder ein bisschen was arbeiten
Was haltet ihr von alkoholfreien Bier ??Damit könnte man doch die erste Zeit überbrücken,
ich halte davon garnix....jedenfalls wenn ich´s selber trinken "sollte"
Denn: "überbrücken" kannst Du da nichts...is ja nichts drin zum "überbrücken"...kommt man bloß auf dumme Gedanken....und schmecken tuts (mir) auch nicht...Ich habs damals ausschließlich wegen der Wirkung getrunken
ZitatGepostet von alex1979 Was haltet ihr von alkoholfreien Bier ?? Damit könnte man doch die erste Zeit überbrücken, damit man wenigstens auf den Geschmack nicht verzichten muss.
alex, erstmal herzlich willkommen hier.
alkfreies habe ich auch 4-5 jahre getrunken, wirklich geholfen hat es nicht. die sehnsucht nach richtigen bier war geblieben. heute würde ich sagen, wenn schon, denn schon. es bringt dir 0,0 nichts.
Dein Arzt hat nicht wirklich viel Ahnung von der Alkoholkrankheit. Das macht aber nichts, denn der Rat, in eine SHG zu gehen und eine Therapie zu beginnen, ist allemal richtig.
Eben sehe ich dein neuestes Post und das ist eine gute Überleitung zu dem, was ich sowieso grad schreiben wollte.
Du hast heute deinen ersten alk-freien Tag seit 5 Jahren. Bei mir war es von diesem Tag bis zur wirklichen Trockenheit noch ein verdammt weiter Weg. Von daher kann ich dir nur beipflichten, wenn du schreibst, dass es ein harter Weg werden wird.
Aber er lohnt sich, und je eher du beginnst ihn zu gehen, desto mehr Elend bleibt dir erspart.
Deine Frage wegen des alkoholfreien Biers ist meiner Meinung nach vom Ansatz her falsch. Solang du es als Verzicht empfindest, nichts zu trinken, wirst du nicht lange durchhalten. Diese Einstellung zu ändern, da helfen dir SHG und Therapie dabei.
Ich selbst habe mal ein Jahr nichts getrunken ohne weitere Maßnahmen und dann - dreimal darfst du raten - mit alkoholfreiem Bier die nächste 5-Jahres-Trink-Phase eingeläutet.
Eine letzte Frage: Du schreibst, du hast 5-6 Halbe Bier getrunken (mindestens). Wieviel waren es denn höchstens? Und hast du das dem Arzt auch wahrheitsgemäß erzählt? Nicht dass ich dem Arzt hier unbekannterweise Unrecht tue wegen seiner Beurteilung deiner Abhängigkeit.
Ich finde es super, dass du beginnst, den Weg zu gehen, bleib dran, es lohnt sich wirklich!
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ich trank am Tag nach Feierabend d.h. nach 17 Uhr meine 6 Halbe Bier ! Es konnten aber auch 8 werden. Das kam aber recht selten vor, da ich ein recht seltsames Trinkrituale habe/hatte . Punkt 17 Uhr (da bin ich zu hause) Halbe Nr. 1 . Punkt 18.00 Nr. 2 - Punkt 19.00 Nr. 3 - Punkt 20.00 Nr. 4 - Punkt 21.00 Nr. 5 - Punkt 22.00 Nr. 6 dann ab ins Bett . Am Wochenende kam es schon mal vor, dass ich schon um 15 Uhr anfing zu trinken.
Meinen Arzt habe ich das auch so gesagt. Ich hab ihn auch an evtl. auftretenden Entzugserscheinungen angesprochen. Er meinte, dass körperliche Entzugserscheinungen mit evtl. auftretenden Komplikationen nur bei Spiegeltrinkern zu erwarten seien.
Bei mir, so sagte er, sind höchstens Schlafstörungen, Nervosität und leichte Übelkeit zu erwarten. Diese sollten aber nach 3-4 Tagen verschwunden sein.
Er meinte, dass körperliche Entzugserscheinungen mit evtl. auftretenden Komplikationen nur bei Spiegeltrinkern zu erwarten seien.
mal ganz davon abgesehen, dass diese Aussage Unsinn ist und gefährlich noch dazu, frage ich mich auch noch, was er denkt, was Du denn wohl so für ein Trinkertyp bist, bei tgl. mind. 6 Bier
Da gibt es nämlich keine Auszeit, und so gut wie keine nüchterne Stund für Deinen Körper...nur mal nebenbei bemerkt
Meinen Arzt habe ich das auch so gesagt. Ich hab ihn auch an evtl. auftretenden Entzugserscheinungen angesprochen. Er meinte, dass körperliche Entzugserscheinungen mit evtl. auftretenden Komplikationen nur bei Spiegeltrinkern zu erwarten seien.
Hi Alex
Der Arzt scheint wenig Ahnung von Alkoholsucht zu haben. Wenn ich so ne "Vorhersage" lese stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Ich denke bei einem besser informierten Arzt und/oder einer Suchtberatung bist Du besser aufgehoben.
LG
Tina
Laut Miracoli bin ich 2 bis 3 Personen.:zwinker1: Ich selbst bin sicher das ich noch viel mehr bin. :zwinker1:
Es gab Tage, an denen mochte ich kein Bier trinken. Aber auf Alkohol wollte/konnte ich natürlich auch nicht verzichten. Also bin ich losmarschiert und hab mir ne Pulle Wein gekauft. Da Wein bei mir schneller in den Kopf steigt, wurde ich auch schneller blau. Meist reichte mir eine Flasche zügig getrunken und ich bin ins Bett gefallen.,