Und was genau hat dich zum Umdenken bewegt ? fragst Du und das ist ja eigentlich auch die Generalfrage, denn ich komme ja aus einer Gedankenwelt, die Deiner so ähnlich war, daß mich's ja überhaupt erst zum Schreiben aufstachelte...
Paul Watzlawick erzählt in seiner "Anleitung zum Unglücklichsein" (viele werden die irgendwie kennen) die kleine Geschichte von dem Mann, der ein Bild aufhängen will und seinen Hammer nicht findet. Also beschliesst er, beim Nachbarn zu klingen und sich dort einen Hammer zu leihen. Während er das noch reflektiert, fällt ihm ein, dass er den Nachbarn ja eigentlich komisch findet. Hat er nicht auch bei den letzten paar Begegnungen im Treppenhaus nur brummig auf seinen freundlichen Gruss geantwortet? Womöglich war es ja gerade dieser Nachbar, der kürzlich laut im Treppenflur um Ruhe gebrüllt hat, als ihm der Eimer mit den leeren Flaschen aus der Hand gefallen war? Die komischen grauen Anzüge dieses "Herrn" sprechen ja auch dafür, daß der wohl eher ein Griesgram, womöglich ein staubtrockener, miesepetriger Vollzugsbeamter sein könnte. Und wer weiss, vielleicht wäre es eine entsetzlich peinliche Situation, wenn er vor dessen Tür steht, um einen Hammer bittet, und der Typ ihn von oben bis unten mustert und ihm dann die Tür vor der Nase zuschlägt? Vielleicht noch mit der Bemerkung "Leuten wie Ihnen leihe ich nichts!" Solche Menschen haben ja keinerlei Interesse an anderen, im Gegenteil, sie sind ja der Urgrund für allen Ärger im menschlichen Zusammenleben. Und so findet sich unser Mann schließlich doch vor der Tür des Nachbarn, den Daumen auf dem Klingelknopf - und als der ältere Herr öffnet und freundlich fragend die Augenbrauen nach oben zieht, brüllt er ihm mit schwellender Stirnfalte entgegen: "Ihren Scheiß-Hammer können Sie behalten!"
Mein Leben war voll von solchen Situationen geworden. Gedankliche Kreisläufe, permanentes Plappern und Spekulieren im Kopf. Vorauseilende Prophezeihungen. Und schließlich zu all dem der dämpfende, beflügelnde Alkohol, je nach Situation als diese und jene Medizin benutzt - und über die Jahre so verinnerlicht, dass nichts mehr ohne ihn ging. Aber mit ihm eben auch immer weniger und schliesslich garnicht mehr. Im Gegenteil. Die inneren Stimmen wurden immer lauter, immer schräger und immer verstörender. Ich begann mitten in der Welt buchstäblich zu versinken, abzusaufen.
Der übermächtig gewordene Wunsch nach innerem FRIEDEN, die bleierne Müdigkeit und gleichzeitig, immer mächtiger, die schreiende Angst, unter einem Berg voller Pein im Staub zu verrecken - das, Thomas, das war es letztlich, was mir zumindest die Weichen gestellt hat. Aber zuvor musste ich immer wieder rauf und runter (wie fast alle Getreuen dieses Forums ja auch) und immer wieder ans persönliche Ende gelangen.
Ich habe ALLES bekämpft, was mir feindlich schien - und je mehr der Alkohol meine Sinne zersetzte und mir die Welt komplett verfärbte und verdunkelte im Lauf der Jahre, um so mehr Anteile meiner Welt, der Menschen, der Situationen schienen mir auch feindlich, ganz vorne dabei ich selbst und der Abscheu vor mir, meinem Versagen, meinen Alkohollügen, meiner Schwächen - all der Sauereien, die der Alkohol in mir immer lauter zum Vorschein brachte.
Dann kam der letzte Entzug auf dem Sofa, so unausweichlich wie alle Entzüge vorher, nur diesmal war etwas anders: ich spürte den Tod. Beschreiben mag ich das hier nicht, vielleicht mal in einem Buch, das braucht mehr Platz. Aber glaub mir, Thomas: es war ein ungeheuer verlockendes Angebot, viel verlockender als das Leben mit Weitersaufen. Und als ich mich für den Tod entschieden hatte, längst zitterte ich an allen Gliedern und der Schweiß tropfte mir aus dem Gesicht, stand ich am geöffneten Fenster: und es war vorbei. Es war einfach vorbei.
Nach zwei Wochen konnte ich sogar meinen Namen wieder schreiben und man konnte das lesen. Und ich konnte wieder eine Treppe hinuntergehen, seeehr vorsichtig zwar, aber nicht mehr ans Geländer geklammert. Und mittlerweile hatte ich auch vielerlei Erklärungen für diesen "KLICK" in meinem Kopf. Alle waren falsch. Aber das sollte ich erst im Lauf der nüchternen Jahre merken. Ich hatte meine Kämpfe allesamt verloren. Nicht nur den gegen den Alkohol. Alle. Und das Aufgeben war die Befreiung, nach der ich mich so tief gesehnt hatte. Heute kämpfe ich weder für noch gegen etwas - und bin trotzdem klarer in meinem Wollen und Tun als je zuvor. Dieser Friede bringt Glück. Zufriedenheit. Auch Freude, Neugier, Aktivität. Und schliesslich immer mehr Erfüllung in allem, was man erlebt.
Also, lieber Thomas - vielleicht bleibt es ein wenig ein Mysterium, was schliesslich in uns den "Schalter umlegt", und jede(r), der es erlebt, hat so seine eigene Erklärung dazu, seine eigenen Wege da hin, das liest Du ja hier auch allenthalben - und sein eigenes Leben danach.
Bei mir war es halt so etwa wie beschrieben. Und mittlerweile bewege ich mich - auch innerhalb meines langsam vielleicht wieder "gesünder" werdenden Gehirns - hoffentlich immer weiter in Richtung eines etwas "besseren" Nick-Modells als noch gestern. Und das ist, bei allen Stolpersteinen, die das Leben immer bereithält, ein phantastisches, täglich beflügelndes neues Abenteuer und fühlt sich richtig gut an - nicht mal ansatzweise erliege ich den Verlockungen der früheren Dunkelheiten!
Um beim Loriot, den wir ja auch "teilen" zu bleiben: "Hallo Leben, mein Name ist Nick Lohse und ich kämpfe hier nicht mehr."
Klar wirst Du Deinen eigenen Weg gehen. Aber Du bist hier in einem (Co-)Alkohol-Problem-Forum oder wie das heisst. Den Kampf gegen den inneren Widerstand, Dich (wenn auch anonym) mit Deinen Sorgen und Problemen aufs Tablett zu legen, hast Du schon mal erfolgreich verloren.
Klingelt da nicht ein kleines Hoffnungsglöckchen irgendwo im wabernden Schlachtengetümmel zwischen den Ohren und übertönt die berstenden Helme und schmetternden Schwerter? Geh halt hin und suche Deine Erkenntnis für Dich. Vielleicht mußt Du aber vorher garnicht so abgrundtief fallen? Ich wünsche es Dir.
Lieber Gruss GrinsNick
-------------------------------------- Meine Religion ist die Freundlichkeit. Und trocken bin ich seit Anfang 2006.
*grins* Hi Thomas, der Satz von dir, den Fitti oben zitiert hat, fiel mir auch beim Lesen heute morgen auf und spukte mir dann noch vorhin beim Joggen (mal äußerst unerquicklich heute *hechel* und *hust* pms) die ganze Zeit im Kopf rum. So ganz spontan geschrieben: ich glaube, solange ich damit zufrieden bin (auch glücklich, erleichtert, froh), alkoholfrei zu leben, ists gut. Unzufrieden ist man ja immer mal wieder mit irgendwas, auch mal doller oder länger anhaltend --> beispielsweise meine Wenigkeit zur Zeit , aber mit der Tatsache, dass ich alkoholfrei lebe, bin ich im allerhöchsten Maße grundlegend zufrieden . Ich glaube, bei mir ist es enorm wichtig, meine hin und wieder Unzufriedenheit genau zu lokalisieren, Kurzauszug was mich grad nervt als Beispiel: unzufrieden weil letzten Donnerstag Freund war gemein zu mir *mimimi*, Sonnabend bemerkt: Ausleihfrist Bücherei überzogen *Mist*, Vermieter lässt sich ganz schön Zeit mit Wasserhahnreparatur , heute pms plus ätzender Lauf und noch 'n paar Kleinigkeiten (und das sind natürlich Kleinigkeiten, aber naja, in der Summe und so *flenn*), aber: der ganze Kram hat gar nichts damit zu tun, dass ich froh bin, dass ich absolut zufrieden bin, keinen Alkohol mehr zu konsumieren .
Grüßle von Ingwer *jaul* die jetzt gleich ein letztes Mal den Vermieter auf seine Pflichten hinweisen wird *aufdenTischhau*
edit 2: also gemeint ist, dass viele kleine nervige Dinge bei mir jedenfalls aufsummiert zu einem großen, allgemeinen Unzufriedenheitsgefühl und Frust führen (können), und oft genug führte das dann auch zum . Differenzieren, was so los ist mit einem, ist wohl wichtig [ Editiert von Ingwertee am 10.08.10 10:07 ]
ich komme mir langsam schon selbst vor wie ein lästiger Stalker, weil ich Dir in jeden thread nacheile, um Deine Beiträge zu loben. Aber momentan lässt Du mir einfach keine andere Wahl..
LGs
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ZitatGepostet von DerNick Moin Thomas, Paul Watzlawick erzählt in seiner "Anleitung zum Unglücklichsein" (viele werden die irgendwie kennen) die kleine Geschichte von dem Mann, der ein Bild aufhängen will und seinen Hammer nicht findet. Also beschliesst er, beim Nachbarn zu klingen und sich dort einen Hammer zu leihen. Während er das noch reflektiert, fällt ihm ein, dass er den Nachbarn ja eigentlich komisch findet. Hat er nicht auch bei den letzten paar Begegnungen im Treppenhaus nur brummig auf seinen freundlichen Gruss geantwortet? Womöglich war es ja gerade dieser Nachbar, der kürzlich laut im Treppenflur um Ruhe gebrüllt hat, als ihm der Eimer mit den leeren Flaschen aus der Hand gefallen war? Die komischen grauen Anzüge dieses "Herrn" sprechen ja auch dafür, daß der wohl eher ein Griesgram, womöglich ein staubtrockener, miesepetriger Vollzugsbeamter sein könnte. Und wer weiss, vielleicht wäre es eine entsetzlich peinliche Situation, wenn er vor dessen Tür steht, um einen Hammer bittet, und der Typ ihn von oben bis unten mustert und ihm dann die Tür vor der Nase zuschlägt? Vielleicht noch mit der Bemerkung "Leuten wie Ihnen leihe ich nichts!" Solche Menschen haben ja keinerlei Interesse an anderen, im Gegenteil, sie sind ja der Urgrund für allen Ärger im menschlichen Zusammenleben. Und so findet sich unser Mann schließlich doch vor der Tür des Nachbarn, den Daumen auf dem Klingelknopf - und als der ältere Herr öffnet und freundlich fragend die Augenbrauen nach oben zieht, brüllt er ihm mit schwellender Stirnfalte entgegen: "Ihren Scheiß-Hammer können Sie behalten!"
Ich kenne dieses Buch. Kann mir nicht passieren. Ich habe grundsätzliche KEINE Vorurteile gegen meine Mitmenschen. Bevor ich mir eine Meinung bilde, prüfe ich erst. Ohne Reaktion erfolgt von mir auch keine Gegenreaktion.
ZitatGepostet von DerNick Ich habe ALLES bekämpft, was mir feindlich schien
Für mich macht es einen gewaltigen Unterschied ob ich mir etwas einbilde, oder ob es der Realität entspricht.
Ich handle nur, wenn etwas tatsächlich eine "Gefahr" für mich darstellt. So lange ICH meine Ruhe habe und ich etwaige Auswirkungen nicht am eigenen Leib zu spüren bekomme, kann von mir aus jeder so sein wie er will, und treiben was er will.
ZitatGepostet von DerNick Heute kämpfe ich weder für noch gegen etwas
Könntest du mir das bitte genauer erklären ?
ZitatGepostet von DerNick Klingelt da nicht ein kleines Hoffnungsglöckchen irgendwo im wabernden Schlachtengetümmel zwischen den Ohren und übertönt die berstenden Helme und schmetternden Schwerter?
Klingeln tut es bei mir schon, aber an einer anderen Adresse. Irgendwie meine ich immer, mich versteht keiner wirklich. Das ist sowohl hier so, als auch im richtigen Leben. Auf jeden Fall weiß ich, das ich anders denke, als der Großteil meiner Mitmenschen.
ZitatGepostet von DerNick Geh halt hin und suche Deine Erkenntnis für Dich.
Muß ich, es führt kein Weg daran vorbei.
ZitatGepostet von DerNick Vielleicht mußt Du aber vorher garnicht so abgrundtief fallen? Ich wünsche es Dir.
DAS, werde ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern wissen.
ZitatGepostet von DerNick Momentan habe ich - wie man sieht - offenbar auch zuviel Zeit... und hänge da und dort ... hm ... ab. Schlechte Freiberufler-Geschäftslage? Faulefase.
Gut so.
GrinsNick
Ach, Nick....fang doch das Buch an zu schreiben....
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Unzufrieden sein ist nicht gut für ein glückliches, alkoholfreies Leben.
Mlg Thomas
wenn du das erreicht hast schreib mir bitte. Ein zufriedenes alkoholfreies Leben ja.
Wie war das wieder mit der Goldwaage.... ?
Wortspielereien ?
Halten wir mal fest:
Unzufrieden sein ist nicht gut
Richtige Aussage ? Ich denke schon.
Kann man unzufrieden und gleichzeitig glücklich sein ? Hmm.... Unzufrieden und unglücklich leben, und trotzdem keinen Alk trinken ? Geht bestimmt.
Für mich ist Unzufriedenheit etwas, das sich längere Zeit hinziehen, auf Dauer sein kann.
Kleine Alltags-Problemchen die sich eigentlich schnell und oft leicht lösen lassen zähle ich nicht zur Unzufriedenheit.
Eben zum Beispiel Ärger in der Arbeit. Ein Arbeitsplatzwechsel kommt für mich nicht in Frage, da ich jahrelang nach so einen Arbeitsplatz gesucht habe.
So muss ich zwingend mit meinen Arbeitskollegen auskommen. Das wäre für mich etwas, das mich unzufrieden macht, und zwar dauerhaft, bis zur Rente halt.
Das wiederum wäre vielleicht ein Grund für mich, in Versuchung zu kommen Alkohol zu trinken.
Und wenn ich mich dagegen wehre, schlucke ich den Ärger nicht, sondern stelle mich dem Problem.
Eben: Ein glückliches und alkoholfreies Leben setzt allgemeine Zufriedenheit für MICH voraus, ODER, es lässt sich, wenn man überhaupt zufrieden ist, leichter alkoholfrei Leben. Das ist meine Meinung.
Ok, Allgemein zufrieden, und zufrieden trocken zu sein scheinen sich voneinander zu unterscheiden.
Zufrieden Trocken bin ich wahrscheinlich, wenn ich erkannt habe das keinen Alkohol trinken kein Verzicht für mich bedeutet, das ich keinen Alkohol zum Leben und zum Glücklichsein brauche, das ich Alkohol unbedingt meiden muss, weil ich ihn nicht kontrollieren kann, sondern er mich kontrolliert. Alkohol ist stärker wie ich, aber nur, wenn ich ihn gewähren lasse.
ZitatGepostet von Thomas70 [quote]Gepostet von fitti [quote]Gepostet von Thomas70 [b]
Unzufrieden sein ist nicht gut für ein glückliches, alkoholfreies Leben.
Mlg Thomas
Zufrieden Trocken bin ich wahrscheinlich, wenn ich erkannt habe das keinen Alkohol trinken kein Verzicht für mich bedeutet, das ich keinen Alkohol zum Leben und zum Glücklichsein brauche, das ich Alkohol unbedingt meiden muss, weil ich ihn nicht kontrollieren kann, sondern er mich kontrolliert. Alkohol ist stärker wie ich, aber nur, wenn ich ihn gewähren lasse.
Mlg Thomas
Na bitte geht doch
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
@Thomas: Geh halt hin und suche Deine Erkenntnis für Dich.(Nick) Muß ich, es führt kein Weg daran vorbei.(Onkel Tom)
Siehste Thomas, warum also sollte ich noch Zeit und Energie aufwenden, wenn Du schon weißt, daß kein Weg dran vorbei führt, es selbst zu tun in aller epischen Breite? Ansätze hast Du hier schon viele bekommen. Kannst Du sie sehen?
Mir hat das "Geschwätz" von irgendwelchen "Leuten" nie was gebracht. Ich war ja selber echt viel besser, im Erkennen, im Tun, im Erklären und schliesslich auch im Abkacken. Das ist wohl leider so, wenn kein Weg an was vorbei führt...
@ Manuela: hm...
Ganz liebe Regengrüsse (inmitten feucht dampfender Nasswasserkatzen, die prallvoll mit Wetterfrust und Whiskas ihrem Dosenöffner die Unterarmsehnen freilegen...ich hätte sooo gern wieder'n Hundi! Zusätzlich, natürlich, aua!)
Nick
-------------------------------------- Meine Religion ist die Freundlichkeit. Und trocken bin ich seit Anfang 2006.
Habe ja an anderer Stelle bereits mal erwähnt, wie ich es mit der Zufriedenheit so sehe.
Wir müssen auch damit klar kommen, dass wir nicht immer zufrieden sind. Auch Nichtalkis sind nicht immer zufrieden, so ist das halt bei uns Menschen.
Unzufriedenheit erfahren wir oft im Alltag. Sei es im Job oder im Privatleben. Trinken sollte natürlich keine Option sein, es reicht das verstanden zu haben.
Wenn das Bewusstsein dahingehend entwickelt ist, dass mir klar ist, dass es mir ohne Alkohol besser geht und ich weiß, dass nur ohne Alkohol wichtige, elementare Dinge des täglichen Lebens wieder funktionieren (innere Ruhe, Ausgeglichenheit, erholsamer Schlaf, etc.), dann habe ich es verstanden.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.