zum wohl gefühlten 365.Mal - so wird das nichts. Schreibst Du ja selber. Ist auch erstmal ok so, ist einfach ein Lernprozeß.
War es zumindest bei mir. Alleine habe ich es jahrelang versucht und bin ebenso lang regelmäßig gescheitert. Zwei Dinge führten dann letztlich zur Abstinenz: 1) Druck von außen (Ehefrau), Angst vor Krankheit und Arbeitslosigkeit und 2) (das war mE dann der Durchbruch) die Einsicht, es nicht alleien zu schaffen; endlich vom hohen Roß zu steigen und mir Hilfe zu holen.
Frage: was kostet es Dich (außer einem Anruf), bei der nächsten Suchtberatungsstelle Dir einen Termin geben zu lassen und Dir dort mit dem Suchtberater mal in aller Ruhe Deine Situation anzuschauen.
ZitatGepostet von Bermuda Hallo Ilo, als Du hier aufgeschlagen bist, 13. Mai, hatte ich meinen 2. Trockengeburtstag. Dein erster Satz, " Im Moment trinke ich ziemlich viel, möchte im Moment weniger trinken." Funktioniert absolut nicht. Ich hab es nach jeder Entgiftung probiert, gute Vorsätze, nie mehr abstürzen, nur noch ein oder zwei Gläser...... Kannst Du vergessen. Du bist so schnell wieder im alten Muster, Du mußt begreifen, daß Du krank bist, Du kannst es nicht steuern. Und Dein schlechtes Gewissen und das Selbstmitleid ziehen Dich nur noch mehr runter. Hol Dir proffessionelle Hilfe.
Wenn Du es wirklich willst, dann bau Dir keine Brücke, " nur ein Glas "," einen Tag nicht getrunken " usw.
Das ist Augenwischerei, wirst Du auch von vielen hier bestätigt kriegen. Das, was Du im Moment vorlebst, hab ich in vielen Facetten erlebt u. bin an meine Grenzen gestossen.
Ich wünsche Dir alles Gute.
lG Gina
Ich kann das aber im Moment nicht glauben das ich krank bin oder will es nicht.Mein Vater war Alkoholiker aber ich doch nicht und warum jetzt erst?Das muß man doch schaffen hab immer alles geschafft was ich will,fast außer Motoradfüherschein,erste Niederlage,will aber keine zweite,Gruß Ilona
Was ist denn daran verwerflich, Alkoholikerin zu sein? Kennzeichen dafür ist u.a. nicht mehr selbst bestimmen zu können, wann und wieviel du trinkst. Wenn du alles schaffst, dann auch den Austieg. Habe den Motorradführerschein auch erst mit über 20 Fahrstunden geschafft.
ZitatGepostet von Ulli Q Das Umsetzen ist ja auch das Schwierigste dabei
Geht es dir denn mit Alk besser? Vielleicht im Moment. Spätestens morgen dreht sich vermutlich wieder die Spirale: Ich fühl' mich so schlecht, wollte doch aufhören, wieder nicht geklappt, was bin ich doch für ein schwacher Mensch, dann kann ich jetzt auch noch was trinken, ist doch eh' alles egal usw. So war's jedenfalls bei mir. Und irgendwann habe ich erstmal für 24 Stunden nichts getrunken. Ich bin jetzt auch noch nicht lange trocken, aber so banal es klingt und schwierig es ist, kann ich dir sagen, irgendwann musste ich halt mal anfangen aufzuhören....
Es ging mir mal gut damit mittlerweile nicht mehr so vielleicht für einen kurzen Moment,wenn ich viel getrunken habe denk ich oft:mir doch sch... egal,hat doch doch eh alles keinen Zweck,was man halt so denkt.Ansonsten wie bei Dir morgens,ich weiß nicht wie ich das durchbrechen soll,ist auch schwierig in meinem Umfeld wird viel getrunken
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
[/b][/quote]Ich kann das aber im Moment nicht glauben das ich krank bin oder will es nicht.Mein Vater war Alkoholiker aber ich doch nicht und warum jetzt erst?Das muß man doch schaffen hab immer alles geschafft was ich will,fast außer Motoradfüherschein,erste Niederlage,will aber keine zweite,Gruß Ilona[/b][/quote]
Warum kann nicht sein, was nicht sein darf ? Meine Mutter u. mein Bruder waren Alkoholiker, beide sind gestorben, als sie 46 J. alt waren. Trotzdem hab ich genau "das " gemacht, was ich nie machen wollte....trinken, bis zum Umfallen. Auf den Motorradführerschein kannst Du verzichten, auf Dein Leben solltest Du aufpassen.
zum wohl gefühlten 365.Mal - so wird das nichts. Schreibst Du ja selber. Ist auch erstmal ok so, ist einfach ein Lernprozeß.
War es zumindest bei mir. Alleine habe ich es jahrelang versucht und bin ebenso lang regelmäßig gescheitert. Zwei Dinge führten dann letztlich zur Abstinenz: 1) Druck von außen (Ehefrau), Angst vor Krankheit und Arbeitslosigkeit und 2) (das war mE dann der Durchbruch) die Einsicht, es nicht alleien zu schaffen; endlich vom hohen Roß zu steigen und mir Hilfe zu holen.
Frage: was kostet es Dich (außer einem Anruf), bei der nächsten Suchtberatungsstelle Dir einen Termin geben zu lassen und Dir dort mit dem Suchtberater mal in aller Ruhe Deine Situation anzuschauen.
Wünsch Dir was Da hab ich Angst vor Viktor
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
ZitatGepostet von Bermuda Hallo Ilo, als Du hier aufgeschlagen bist, 13. Mai, hatte ich meinen 2. Trockengeburtstag. Dein erster Satz, " Im Moment trinke ich ziemlich viel, möchte im Moment weniger trinken." Funktioniert absolut nicht. Ich hab es nach jeder Entgiftung probiert, gute Vorsätze, nie mehr abstürzen, nur noch ein oder zwei Gläser...... Kannst Du vergessen. Du bist so schnell wieder im alten Muster, Du mußt begreifen, daß Du krank bist, Du kannst es nicht steuern. Und Dein schlechtes Gewissen und das Selbstmitleid ziehen Dich nur noch mehr runter. Hol Dir proffessionelle Hilfe.
Wenn Du es wirklich willst, dann bau Dir keine Brücke, " nur ein Glas "," einen Tag nicht getrunken " usw.
Das ist Augenwischerei, wirst Du auch von vielen hier bestätigt kriegen. Das, was Du im Moment vorlebst, hab ich in vielen Facetten erlebt u. bin an meine Grenzen gestossen.
Ich wünsche Dir alles Gute.
lG Gina
Ich kann das aber im Moment nicht glauben das ich krank bin oder will es nicht.Mein Vater war Alkoholiker aber ich doch nicht und warum jetzt erst?Das muß man doch schaffen hab immer alles geschafft was ich will,fast außer Motoradfüherschein,erste Niederlage,will aber keine zweite,Gruß Ilona
Was ist denn daran verwerflich, Alkoholikerin zu sein? Kennzeichen dafür ist u.a. nicht mehr selbst bestimmen zu können, wann und wieviel du trinkst. Wenn du alles schaffst, dann auch den Austieg. Habe den Motorradführerschein auch erst mit über 20 Fahrstunden geschafft.
Ich finds schlimm weil man selber dran schuld ist und der Alkohol Dich bestimmt und nicht mehr Du selbst.So viel Stunden hab ich auch fast schon gehabt ,hab aber Angst vor Kurven,geradeaus fahren geht aber nicht so schnell,kann aber zumindestens sagen ich bin im Leben mal eine Suzukie 500 gefahren ,geradeaus ein cooles Gefühl.Aber ich bin in meinem Leben noch nie so angeschrien worden wie von meinem Fahrlehrer und das mit46 das war nicht cool ,das war schon ätzend
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Ich kann das aber im Moment nicht glauben das ich krank bin oder will es nicht.Mein Vater war Alkoholiker aber ich doch nicht und warum jetzt erst?Das muß man doch schaffen hab immer alles geschafft was ich will,fast außer Motoradfüherschein,erste Niederlage,will aber keine zweite,Gruß Ilona[/b][/quote]
Warum kann nicht sein, was nicht sein darf ? Meine Mutter u. mein Bruder waren Alkoholiker, beide sind gestorben, als sie 46 J. alt waren. Trotzdem hab ich genau "das " gemacht, was ich nie machen wollte....trinken, bis zum Umfallen. Auf den Motorradführerschein kannst Du verzichten, auf Dein Leben solltest Du aufpassen.
lG Gina [/b][/quote]Aber warum muß das so spät sein in seinem Leben?
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
Ich habe so etwa seit meinem 14. Lebensjahr immer wieder unkontrolliert getrunken. Also, so etwa 35 Jahre lang
Und das "selber schuld" sein ist so 'ne Sache, gerade für (uns) Jammersocken ein klasse Argument. Alkoholikerin und auch noch selbst schuld, wenn das kein Grund zum trinken - oder zumindest um sich selbst zu bedauern - ist. Und das hilft nicht weiter. Und du kannst dein Verhalten ändern, in jedem Alter.
Ich habe so etwa seit meinem 14. Lebensjahr immer wieder unkontrolliert getrunken. Also, so etwa 35 Jahre lang
Und das "selber schuld" sein ist so 'ne Sache, gerade für (uns) Jammersocken ein klasse Argument. Alkoholikerin und auch noch selbst schuld, wenn das kein Grund zum trinken - oder zumindest um sich selbst zu bedauern - ist. Und das hilft nicht weiter. Und du kannst dein Verhalten ändern, in jedem Alter.
Ulli
35+14=49 gleich altaber die Spirale dreht sich Schuldgefühle Selbstmitleid Trinken morgens Schuldgefühle Selbstmitleid Tri.... wo ist das Schlupfloch.....ich danke Dir für Deine Antworten auch den anderen fühlt man sich nicht ganz so alleine
Der Tag strahlt in den schönsten Farben, es duftet nach Leben, und die Luft schmeckt nach Glück.
ich war auch Ende 40 (knapp 49), als ich endlich den Ausstieg aus der Suchtspirale schaffte. Hätte ich weiter gesoffen, läge ich heute auf dem Waldfriedhof in München, wie so viele meiner damaligen Stüberl-Kumpels.
Mir dagegen bescherte die Abstinenz dir geilste Zeit meines Lebens; es wurde mir nichts geschenkt, alles habe ich mir selber erarbeitet - aaaaber den Lohn meiner Mühen kassiere ich Tag für Tag.
Nochmals und immer wieder: die Grundvoraussetzung ist die Abstinenz - und die kriegste wohl nicht alleine hin - also lupf' Deinen Allerwertesten und komm' in die Gänge - greife zum Telefonhörer und mache ein Beratungsgespräch aus. Vergiß Deine Wenn- und Abers (die werden Dir von der Sucht vorgegaukelt) und hole Dir bedingungslos Hilfe.
Noch was: ob Alki im Wortsinn bist oder "nur" mißbräuchlich trinkst oder oder ... ist erstmal vollkommen wurscht. Fakt ist (so verstehe ich Dich zumindest), Du möchtest aufhören zu trinken. Das ist doch schon mal eine Grundlage.
ich war auch Ende 40 (knapp 49), als ich endlich den Ausstieg aus der Suchtspirale schaffte. Hätte ich weiter gesoffen, läge ich heute auf dem Waldfriedhof in München, wie so viele meiner damaligen Stüberl-Kumpels.
Ich dachte, du bist aus Stuttgart? Was hättest du denn auf dem Waldfriedhof in München gemacht?
Ich habe so etwa seit meinem 14. Lebensjahr immer wieder unkontrolliert getrunken. Also, so etwa 35 Jahre lang
Und das "selber schuld" sein ist so 'ne Sache, gerade für (uns) Jammersocken ein klasse Argument. Alkoholikerin und auch noch selbst schuld, wenn das kein Grund zum trinken - oder zumindest um sich selbst zu bedauern - ist. Und das hilft nicht weiter. Und du kannst dein Verhalten ändern, in jedem Alter.
Ulli
35+14=49 gleich altaber die Spirale dreht sich Schuldgefühle Selbstmitleid Trinken morgens Schuldgefühle Selbstmitleid Tri.... wo ist das Schlupfloch.....ich danke Dir für Deine Antworten auch den anderen fühlt man sich nicht ganz so alleine
Nur du selbst kannst die Spirale anhalten - sonst niemand!