respekt und alles gute. ich habe auch, vom wodka aus,den weg in die trockenheit gefunden. schlimmer kann es beim saufen auch nicht mehr kommen! wer sich jeden tag wodka reinknallt hat das (untere) ende der karriereleiter erreicht.
"Um 9 hatte ich angerufen, um 11 war ich da. Es war sehr intensiv, sehr schmerzhaft. Wir haben fast zwei Stunden geredet... und ich habe fast die ganze Zeit geweint."
Am Anfang des Threads war ich mir nicht so sicher, ob du es ernst meinst mit dem Aufhören, aber das Zitierte empfinde ich als großen Schritt in die richtige Richtung. Wenn du jetzt dran bleibst und dem Druck (ein bissel könnt' ich ja mal wieder..., so schlimm isses bei mir nicht..., jetzt hab ich X Tage durchgehalten, ich kann ja gar kein echter Alki sein...) nicht nachgibst, glaube ich, hast du gute Chancen auf ein besseres Leben.
Ich drück dir die Daumen!
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Es mag zwar so ausgesehen haben, als hätte ich euren Ratschlägen gestern nicht folgen wollen oder als wär ich gar ein Fake, aber ich war einfach extremst verunsichert und wusste nicht, wies weitergehen soll.
Sorry dafür!!
Morgen früh der Schritt zum Arzt. Wie gesagt in einer Suchtambulanz, ich kann also quasi mit einem Experten reden. Und dann werden wir sehen, wies weitergeht.
Kaum zu glauben, dass manche Leute nicht gern zu Ärzten gehen... ich für meinen Teil kanns kaum noch erwarten.
Eine Frage schwirrt mir grad im Kopf rum: Wie gehts nach der Entgiftung weiter? Wie wars bei euch? Selbsthilfegruppe? Irgendeine Art von Therapeuten aufsuchen? Bitte verzeit mir diese dummen Fragen, aber ich habe mich bisher nur damit beschäftigt, wie man seinen Spiegel hält oder schnellstmöglich voll wird... und leider nicht mit den wirklich wichtigen Dingen
ZitatEine Frage schwirrt mir grad im Kopf rum: Wie gehts nach der Entgiftung weiter? Wie wars bei euch? Selbsthilfegruppe? Irgendeine Art von Therapeuten aufsuchen?
Das wird mit dir gemeinsam in der Entgiftung bzw. mit der Suchtberatung besprochen.
Da gibt's mehrere Möglichkeiten.
Der Besuch einer Selbsthilfegruppe wird immer empfohlen und ist bei vielen Entgiftungen 'Pflichtprogramm'.
LG acqua
- sprudeln statt plätschern -
Nichts existiert, das von Dauer ist. Das einzig Dauerhafte ist die Veränderung. (Buddha)
So, allmählich wäre es vielleicht mal angebracht, nicht nur über mich, sondern auch mal mit euch zu reden
ZitatGepostet von uta111 Hallo John Barleycorn,
Ich habe auch erst gezweifelt ob Du es denn wirklich durchziehen willst.
Jetzt mache ich mal !!
Bleib dran. Es wird ein harter und steiniger Weg werden, aber glaub mir es wird sich lohnen.
Wie geht´s Dir denn gerade ?
Ich wünsche Dir alles Gute !
LG UTA
Hey Uta
Hmmm... wie gehts mir...
Sagen wir mal so: ich bin zuallererst froh, den ersten Schritt getan zu haben.
Morgen solls dann zum Doc gehn. Wird wohl eine große Überwindung werden, ich bin aber zu 1000% entschlossen, das durchzuziehen. Immerhin gibt es einen "realen" Menschen (den Suchtberater), dem ich das angekündigt habe... und nachdem ich das hier so groß und breit verkündet habe, kann ich ja wohl nicht mehr anders, oder?
Ansonsten freue ich mich wirklich darauf, evtl. morgen schon konkret über eine Entgiftung sprechen zu können.
Vor der Entgiftung selbst fürchte ich mich absolut überhaupt nicht.... könnte natürlich auch daran liegen, dass ich durch einiges an Wodka angenehm entspannt bin
Was mir im Moment Angst macht, ist dass ich wohl am Mittwoch zu meinen Eltern nach Hause fahren werde... und dort wird es dann auch zur großen Beichte kommen müssen
Ich würd den Entzug am liebsten für mich allein machen, so dass nachher niemand weiß, dass ich überhaupt mal getrunken habe... aber eine solche Idee ist völliger Schwachsinn. Wahrscheinlich haben schon Millionen vor mir einen derartigen Versuch gestartet, und wahrscheinlich sind auch alle grandios daran gescheitert...
Es werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht... Wer wegen sowas nichts mehr zutun haben will mit mir, dem kann ich ja als Mensch nie wichtig gewesen sein... und das sollte doch zumindest bei den Eltern nicht der Fall sein.
Wenn ich könnte, würde ich schon heute in den Entzug gehen. Der einzige Hinderungsgrund sind Klausuren, die noch zu schreiben sind. Mein heutiger Suchtberater ist befreundet mit dem Arzt, mit dem ich morgen sprechen werde.... und wenn es geht, sagte er, könnten wir zumindest mal schauen, ob es möglich wäre, am Tag nach der letzten Klausur mit der Entgiftung zu starten
ZitatIch würd den Entzug am liebsten für mich allein machen, so dass nachher niemand weiß, dass ich überhaupt mal getrunken habe... aber eine solche Idee ist völliger Schwachsinn. Wahrscheinlich haben schon Millionen vor mir einen derartigen Versuch gestartet, und wahrscheinlich sind auch alle grandios daran gescheitert...
jo, gefühlte hundert mal probiert. erst wenn du dir sagst, ich nehme jede hilfe an, bist du auf dem richtigen danpfer.
Hallo John Erstmal Respekt Meine kurze Schilderung auf Deine Frage Nach 40 Jahren saufen,hatte ich die Schnauze voll.Von einer Minute auf die andere habe ich mich entschlossen,eine Therapie zu machen.Also,nächsten Tag zum Doc und ihm den Fall geschildert,dann zur Suchtberatung,hab dort meinem Ansprechpartner gesagt,welche Klinik ich bevorzugen würde,was dann auch problemlos ging.Als ich in der Klinik angemeldet war,bekam ich von denen einen Anruf,daß ich die Entgiftung auch im nächstliegenden Krankenhaus von ihnen machen könnte und es ginge dann übergangslos von dort zur Therapie.Hab es dann auch so gemacht,dauerte ungefähr 4 Wochen bis zum einrücken,in denen ich lt.Doc und Suchtberatung ja weitertrinken sollte,was ich auch noch "genoß" Als es so weit war,10 Tage Entgiftung und von dort direkt 16 Wochen zur Therapie. Es war der absolut richtige Entschluss und ich hatte seitdem nicht einmal verlangen nach Alkohl. Pack's an,es lohnt sich,du bist noch so jung. So war es bei mir,ich hoffe,ich konnte Deine Frage damit in etwa beantworten?
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
ich wünsche dir viel erfolg bei deinem Vorhaben. Zur Stationären kann ich dir nix sagen, aber die zeit dort wird dir sicher gut tun. Hier kannst du auch jederzeit schreiben wenn du was auf dem herzen hast.
John,die 16 Wochen gehen schneller rum,als Du denkst,wenn Du die Sache ernst nimmst und das machst Du ja,sonst würdest Du nicht freiwillig diesen Weg einschlagen,was absolut positiv ist.
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!