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Saufnix  
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Dieses Thema hat 367 Antworten
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 Akute Hilfe
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Jetzisabergut Offline




Beiträge: 2.538

22.07.2011 13:36
#121 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von u1953we

Zitat
Gepostet von Mary61
na ja,
zumindest finde ich die farben hübsch





zumindestens, brauchste bei mir nicht aus der hohlen hand zu trinken.[/b]




Uwe,

Mit diesen sinnleeren Beiträgen ,über Deine Töpferkunst mit Steinzeitcharakter, zerfledderst Du wieder mal einen sinnvollen Thread.

Anderseits passt die ungehobelte, wenig symetrische -und meine Künstleraugen beleidigende- Darstellung
Deiner haptischen Fertigkeiten, zu Deinen oft ebenso asymetrisch vorgetragenen Weisheiten hier.



Die Metapher hier wäre, dass Du dieses Geschirr täglich benutzt, weil es Deiner Mentalität entspricht??

Nicht schön,aber einfach und zweckmässig!

Es muss jetzt kein Aufschrei erfolgen, ist ja keine Anklage,nur ein Hinweis, nicht jeden Thread zu schreddern.
Ich bemühe mich da auch gerdae drum,wenn es auch manchmal schwerfällt, nichts zu sagen-.

LG Peter

_______________________________________________
Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich....
C.Adenauer


Jetzisabergut Offline




Beiträge: 2.538

22.07.2011 13:40
#122 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ulli Q

Zitat
nach 30 Jahrzehnten der Versuche



So lange?????




Sorry,heisse ja nicht Methusalem,

3 Jahrzehnte




LG Peter

_______________________________________________
Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich....
C.Adenauer


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

22.07.2011 13:41
#123 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Es gibt meines Erachtens drei Gründe, wenn jemand Therapieformen jeglicher Art ablehnt: Bequemlichkeit, Angst oder Unwissenheit, wie eine Therapie zu verstehen ist.

Geschadet hat eine Therapie, denke ich, noch keinem, wenn er wirklich begriffen hat, was er da überhaupt soll.

Und nein: kein Mensch kann sich selbst therapieren. Selbst Therapeuten nehmen Hilfe in Anspruch, ja müssen es sogar im Rahmen der Supervision.


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 14:38
#124 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
ich habs "ohne" geschafft
und genau deshalb rate ich jedem blos eine zu machen!



jo, und ich habe eine gemacht und möchte im Falle eines Rückfalls keine mehr machen.


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

22.07.2011 15:50
#125 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68
Es gibt meines Erachtens drei Gründe, wenn jemand Therapieformen jeglicher Art ablehnt: Bequemlichkeit, Angst oder Unwissenheit, wie eine Therapie zu verstehen ist.

Geschadet hat eine Therapie, denke ich, noch keinem, wenn er wirklich begriffen hat, was er da überhaupt soll.

Und nein: kein Mensch kann sich selbst therapieren. Selbst Therapeuten nehmen Hilfe in Anspruch, ja müssen es sogar im Rahmen der Supervision.



Nach meiner Wahrnehmung gelingt es vielen Menschen, Ihre Probleme und Lebenskrisen im üblichen Rahmen zu meistern. Sie werden nur von keiner Statistik erfasst, weil es keine Anträge, Einweisungen, Abrechnungen für z.B. Gespräche mit Freunden und Angehörigen gibt. Ich halte es auch für falsch, die Schwelle für Therapien immer weiter zu senken.
Menschen, denen es gelingt, Klippen selbst zu nehmen, sind nicht deshalb bequem, unwissen und dumm.


pueblo Offline




Beiträge: 2.289

22.07.2011 15:58
#126 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

sorry ,das mit den therapien ,
hatte ich verkehrt gelesen ,
so als ob du das für richtig hälst ,
das weniger angeboten werden

[ Editiert von pueblo am 22.07.11 16:02 ]

___________________________________________________
muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht


crissy09 Offline



Beiträge: 664

22.07.2011 16:27
#127 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat

Zitat
Gepostet von obi68
Es gibt meines Erachtens drei Gründe, wenn jemand Therapieformen jeglicher Art ablehnt: Bequemlichkeit, Angst oder Unwissenheit, wie eine Therapie zu verstehen ist.

Geschadet hat eine Therapie, denke ich, noch keinem, wenn er wirklich begriffen hat, was er da überhaupt soll.

Und nein: kein Mensch kann sich selbst therapieren. Selbst Therapeuten nehmen Hilfe in Anspruch, ja müssen es sogar im Rahmen der Supervision.





Dem schliesse ich mich an.

Denn jede Psychotherapie, ob für den Patienten, als gut oder schlecht befunden, bringt etwas hervor.

Ich spreche jetzt hier mal ausschliesslich von der Psychologie.

Das muss ja nicht immer so dramatisch wie bei mir ablaufen.
Blind und wie eine Marionette bin ich mit schmerzendem Inneren in die Therapie gestolpert.
Habe alles als einen Angriff auf mich gesehen und die Gruppe ohje.
Bin bis heute nicht Gruppenkompertiebel, aaaber lasse mich darauf ein.
Aber die ganzen Unannehmlichkeiten der psy. Lzt müssen meiner Meinung nach sein.
Ich habe begonnen nachzudenken und dieses Denken bringt m.M. nach die Selbstreflektion in Gange und somit auch die Eigenheilung.

Pauschalisieren möchte ich meine folgenden Meinung nicht, finde es aber meist zutreffend.
"Wer es absolut verneint, sich psych. helfen zu lassen, fühlt( suhlt)sich ausgezeichnet in seiner vermeintlichen Opferrolle und das supergern.
Es braucht schon den Mut, sich helfen zu lassen und etwas verändern zu wollen( genau wie beim Trockenwerden).

LG von crissy

[ Editiert von crissy09 am 22.07.11 16:28 ]

Man fällt nicht über seine Fehler,
man fällt immer über seine Feinde,
die diese Fehler ausnutzen.

Kurt Tucholsky


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2011 18:22
#128 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Hi crissy, )

den Mut etwas verändern zu wollen brauchst du. Da hast du vollkommen recht. Und mir gings zuletzt mit dem Sprit so dermaßen schlecht, dass ich genau das tun wollte.
Ich hatte schon bevor ich überhaupt was getan hatte, durch Zufall jemanden aus einer SHG kennengelernt und bin dort noch vor meiner Entgiftung nüchtern dort hin und ich habs ausgehalten. So entzügig war ich an dem Tag irgendwie nicht, dafür am nächsten um so schlimmer und baute wieder nen ordentlichen Absturz, woraufhin ich dann auch nachts noch in die Klinik gefahren wurde.
Auch zwischen Entgiftung und Therapie bin ich zur SHG gegangen und heute habe ich meine eigene.
Wichtig ist die Bereitschaft was zu tun und dass sollte im realen Leben ausserhalb einer Therapieeinrichtung von statten gehen.
Ich habe in der Therapie gelernt und verstanden, warum ich süchtig geworden bin. Das war dort sehr anschaulich und sogar "zum Anfassen" erklärt worden und dass war dort das wichtigste für mich. Sport war auch gut, keine Frage. Vieles dort hätte ich mir aber nicht antun brauchen.

Ich will nichts gegen Therapie sagen. Das mag in vielen Fällen sinnvoll sein, ich persönlich hab mit Psychologie halt nicht soviel am Hut und will mich um das Hier und Heute kümmern und nicht mehr soviel in der Vergangenheit rumwühlen. Weiter bringt mich das nämlich nicht.

Gruß
Dirk


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

22.07.2011 18:42
#129 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von newlifeDas mag in vielen Fällen sinnvoll sein, ich persönlich hab mit Psychologie halt nicht soviel am Hut und will mich um das Hier und Heute kümmern und nicht mehr soviel in der Vergangenheit rumwühlen.



Nun hat Psychologie ja nicht zwingend was mit der Vergangenheit zu tun. Es geht halt einfach darum, zu erkennen, wie ich (und andere Menschen) ticke - auch, aber nicht nur in Bezug auf Alkohol.
Die Psyche ist halt nunmal das, was mich zum Trinken gebracht hat - ja, im Grunde sogar das, was mich als Mensch ausmacht. Und mich selbst etwas besser zu verstehen, kann nicht verkehrt sein.
Ich kann aber auch jeden Menschen verstehen, der lieber an der Oberfläche bleibt und sich dieser Anstrengung nicht aussetzt.

Im übrigen sehe ich auch den Besuch einer Selbsthilfegruppe als therapeutische Maßnahme.


Fingolfin2 Offline




Beiträge: 682

22.07.2011 19:02
#130 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Hallo newlife,

ich weiß ja nicht, wo Du LZT gemacht hast, in meiner wurde nicht lange in der Vergangenheit "herumpsychologisiert", da gabs ´ne Ursachenforschung (mehr durch mich selbst, als durch andere ) und dann wurde gemeinsam geguckt, wo es zukunfige Baustellen(*) geben könnte. Die zu bearbeiten und bewältigen zu können, wurde mir Werkzeug an die Hand gegeben.

Mehr nicht, aber auch nicht weniger

Gruss

Michael

(*)die zu Rückfall/Konsum führen könnten

Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. - Es löst nur keine Probleme.

… unsere Narben haben die Angewohnheit uns daran zu erinnern, daß die Vergangenheit einmal Realität war … :sly: H.L. "Roter Drache"


..........................................................................................


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

22.07.2011 19:08
#131 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Jetzisabergut
[quote]Gepostet von MichaelKleeberg
[b][quote]Gepostet von Ivvan
[b][quote]Gepostet von Ulli Q
Doch würde ich es gern ohne fremde Hilfe schaffen.








Ich denke, die ich Euch hiermit meine, Ihr irrt.

LG Peter



Du wiederholst Dich.
Ich hab gar nichts dagegen, dass Du Therapien besuchst. Bohr ruhig in Deinem Kopf rum, wenn es Dir Freude macht. Arbeite ne Kindheit von 15 Jahren ganz gründlich 50 Jahre auf. Jeder wie er will.
Bei mir bringt das nichts. In meinem Kopf ist einfach nichts. Null. Das kann man nicht konditionieren.


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

22.07.2011 19:46
#132 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

dirk

ich denke in einer thera ist die vergangenheitsbewältigung nur EIN wichtiger punkt
und somit nur ein teil vom ganzen.

viele suchtgeschichten haben nun mal etwas mit "alten" verhaltenamustern zu tun
die aufgebröselt sein wollen, um positive veränderungen herbeizuführen.

es giebt eine geschichte
die einen in die krankheit hat reinrutschen lassen,
eine kette von ereignissen, gefühlen und entscheidungen.
verhalten das einen nicht gut getan hat.

zu wissen wo dort meine schwachpunkte waren,
wo genau, bei welchem punkt und warum mein handeln selbststerstörerisch wurde
( oft noch bevor es süchtig wurde)
ist ein prima ansatz
um eine zukünftige zufriedenheit zu erreichen
und somit einem rückfall vorzubeugen.

der therapeut hilft mir im hier und jetzt also in der gegenwart,
meine baustellen zu erkennen,
sieht sich zusammen mit mir meine alten verletzungen an
und drückt auf die narben
so das ich fühlen kann welche doch noch nicht verheilt sind.

er erarbeitet zusammen mit mir
neue denkweisen die mir zukünftig helfen können
mein leben suchtfrei zu gestalten,
das, neben anderen dingen die wärend der thera zu bearbeiten und zu verarbeiten sind,
machen das gesamtpacket aus.

obi hat drei gründe genannt warum jemand theras ablehnt
bzw warum sie bei manchen nicht fruchten.

ich möchte noch einen vierten dazu stellen.

man muß sich vorbehaltslos
darauf einlassen.
man muß offen dafür sein und nicht nur intensiv
sondern auch mit dem willen etwas für sich zu tun
und nicht gleich wieder zu kneifen
wenns anfängt unangenehm zu werden
MITARBEITEN

die haubtarbeit muß man selber leisten
der therapeut ist nur ein wegweiser.

wo es lang geht
vergangenheit, gegenwart oder zukunft
bestimme ich sowie meine persönliche geschichte
und meine fähigkeit mich zu öffnen

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

22.07.2011 20:22
#133 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von pueblo
sorry ,das mit den therapien ,
hatte ich verkehrt gelesen ,
so als ob du das für richtig hälst ,
das weniger angeboten werden

[ Editiert von pueblo am 22.07.11 16:02 ]



Nein, das meinte ich nicht. Ich meinte Ritalin bei Kindern, ADS, diese Vielzahl angeblich Hochbegabter, die auch therapiert werden usw.


Rodine Offline



Beiträge: 1.151

22.07.2011 20:33
#134 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von anarot
Agua,

Und wenn ich noch mehr Glück habe, dann lächle ich nicht mehr über mich, sondern über dich.
Warum glauben Leute, die ihren Weg gefunden haben so gerne nur ihrer wäre der richtige? Woher willst du wissen, wie ich an eine Therapie heranzugehen habe, damit sie mir hilft? Und wieso sollte jeder Mensch mit Problemen eine Therapie brauchen? Vielleicht reicht eine Änderung des Lebensumfeldes und der Mensch hat das Problem nicht mehr? Vieles ist möglich und ich mag mir nicht anmaßen, was für wen passt, warum du?


Grüße, Ana


Hallo Ana
Glaubst du das du die einzigste bist die so am Anfang denkt?
Wer schreibt hier das nur sein Weg der richtige ist?
Warum wohl, gleichen sich die Erfahrungen deren die es geschafft haben, aber auch deren die es nicht durch halten?
Kann es sich nicht auch lohnen einen Weg zu beschreiten der erfolgreich schon viele mal gegangen wurde?
Natürlich obliegt es einem seine eigene Weg zu suchen und Hilfe abzulehnen ich wünsche jedem auf diesem schwierigem Weg viel Glück das wirst er brauchen.

LG Rodine

[ Editiert von Rodine am 22.07.11 20:44 ]

Carpe Diem


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

22.07.2011 20:35
#135 RE: Wein statt weinen...?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von MichaelKleeberg
Nein, das meinte ich nicht. Ich meinte Ritalin bei Kindern, ADS, diese Vielzahl angeblich Hochbegabter, die auch therapiert werden usw.[/b]



nonick sagte einmal...

wenn man äpfel und birnen in einen topf schmeißt
darf man sich nicht wundern
das das pflaumenmuß beschissen schmeckt

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


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