ZitatGepostet von Jetzisabergut [quote]Gepostet von MichaelKleeberg [b][quote]Gepostet von Ivvan [b][quote]Gepostet von Ulli Q Doch würde ich es gern ohne fremde Hilfe schaffen.
Ich denke, die ich Euch hiermit meine, Ihr irrt.
LG Peter
Du wiederholst Dich. Ich hab gar nichts dagegen, dass Du Therapien besuchst. Bohr ruhig in Deinem Kopf rum, wenn es Dir Freude macht. Arbeite ne Kindheit von 15 Jahren ganz gründlich 50 Jahre auf. Jeder wie er will. Bei mir bringt das nichts. In meinem Kopf ist einfach nichts. Null. Das kann man nicht konditionieren.
Du bist schon ziemlich anmaßend. Ich erspare mir weitere Erklärungen.
Es bringt nichts und Du gibst ja auch oben die Erlärung,warum es auch nichts bringen kann. Null.
Und was Ritalin und ADS jetzt hier zu suchen haben,kann ich auch nicht nachvollziehen.
Null Scheckung.
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ich glaube, es hat sehr viel mit dem Wohlfühlen zu tun. Ich schrieb es an anderer Stelle bereits, dass ich inzwischen glaube, dass ich in einer kleineren, weniger durchorganisierten Einrichtung besser klar gekommen wäre. Was mir dort gefehlt hat und auch im süchtigen Leben gefehlt hat, ist Nähe und Persönlichkeit. Einfach mal weg von Zahlen, Fakten, Perfektionismus und durchgestylter Organisation. Ich muss lernen persönlicher und authentischer zu sein. Mehr Mensch sein könnte man das auch nennen. Das glaube ich nun über mich so rausgefunden zu haben und deshalb tut mir die SHG auch so gut.
Ich war übrigens in der salus-Klinik in Friedrichsdorf. Eine komplett vernetzte Klinik, da wissen auch die an der Pforte, wann ich abends das Licht ausknipse. Sowas durchschau ich halt gleich.
Ich war übrigens in der salus-Klinik in Friedrichsdorf. Eine komplett vernetzte Klinik, da wissen auch die an der Pforte, wann ich abends das Licht ausknipse. Sowas durchschau ich halt gleich. Gruß Dirk
Hallo Dirk.
Ist es dass,was Du/Ihr mit Therapie ist Rückkehr in Abhängigkeitmeint, wegen der Kontrollen,Regeln, Arbeit,Vorschriften...während einer Therapie?
Verstanden habe ich, selbst bei einem Rückfall keinesfalls noch einmal Krankenhaus und/oder Therapie!
aber was würdet Ihr dann machen,bei einem Rückfall,wenn man eigentlich nur froh ist, wenn es denn endlich wiederaufhören würde...das Trinken??
Und nur aufhören schon gar nicht mehr geht,weil die Entzugssymtome schon so heftig sind, obwohl man noch mindestens 2 Promille im Blut hat?
Was dann...?
LG Peter
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ZitatGepostet von newlife Für mich gilt nach wie vor, dass es keinen Alk in der Wohnung gibt. Ich kaufe auch keinen für andere Leute, wozu auch? Ich wäre längst wieder rückfällig, wenn der Stoff sich zuhause aufhält. Allein bei dem Gedanken daran, wenn ich was im Kühlschrnak hätte, würde ich nervös. Ich fühl mich einfach besser, wenn nichts da ist und das soll auch so bleiben.
...noch Fragen ???
Gruss
Michael
Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. - Es löst nur keine Probleme.
… unsere Narben haben die Angewohnheit uns daran zu erinnern, daß die Vergangenheit einmal Realität war … :sly: H.L. "Roter Drache"
Die Crux ist die so vollkommen grundverschiedene Ausformung der Sucht und ihre Wesensart. Das einzige, was uns wohl alle vereint, die wir hier sind, ist die Angst oder der Respekt vor der Substanz, die das Bewußtsein verändert und lange Zeit wüten kann, bis der Körper abhängig wird. Und sobald der Körper abhängig ist, verändert sich das Wesen. Zuerst mit jedem Suff und später auch ohne...
Jeder der hier aufschlägt hat einen Schmerz zu verarbeiten. Keiner macht sich auf, wenn es im gut geht, oder gerade noch gut geht, ... es muss schon mehr passieren. Es muss bei Männern mehr passieren, als bei Frauen. Jeder hat seine eigene Leidenstoleranz. Jeder sucht zu seinem Zeitpunkt nach der ultimativen oder immerhin der rettenden Lösung.
Ich war schon in einer stationären Therapie. Vor 10 Jahren. Dabei wurde meine Bulimie therapiert. Danach hatte ich Anläufe, um ganz egoistisch mich und meine Defizite zu beleuchten... Die habe ich verschreckt und in der Vorstellung ich wäre vollkommen egoistisch und selbstfixiert wieder gelassen.
Jetzt verstehe ich mehr denn je von mir und meinen Mechanismen und ich erstrebe geradezu eine weitere Therapie. A, weil ich mich nach so langen alleinerziehenden Jahren wieder um mich kümmern darf. B, weil ich meine Sucht begreifen und mit ihr umgehen will. Ich will nie wieder trinken müssen. Und C, will ich alles tun lernen, was mir gut tun kann. Ich will zu allererst einen Familienhund haben. Mein Traum. Ich will mit ihm auf die erzieherischen Plätze und an den Rhein gehen... Weiter Weg. ... und nicht mein Thread.
Ich finde,wenn ein längere Zeit schon trockener Alki, immer noch nervös wird....
Zitat Newlife: Ich wäre längst wieder rückfällig, wenn der Stoff sich zuhause aufhält. Allein bei dem Gedanken daran, wenn ich was im Kühlschrnak hätte, würde ich nervös. Ende Zitat
würde ich als Hobbypsych mal ganz nach Therapeutenart dezent aber bestimmt und unter gar keiner Zurückstellung erheblichster Bedenken ,auf eine dringende Therapie hinweisen.
Kleiner Scherz am Rande,sorry.
Ich denke ,es ist eine der ersten Aktionen,keinen Alkohol mehr im Haus zu haben.(Alkfreie Zone)
Wer es doch hat,nun ja, der lebt irgendwie noch in Problemen...und in Unkenntnis.
LG Peter
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Ich denke ,es ist eine der ersten Aktionen,keinen Alkohol mehr im Haus zu haben.(Alkfreie Zone)
LG Peter
Unbestritten, ich meinte diese Aussage :
Zitat Newlife: Ich wäre längst wieder rückfällig, wenn der Stoff sich zuhause aufhält
Der Weg ist vielleicht kürzer(als zur Tanke, zu Aldi...), der Gedanke bleibt derselbe!!
Gruss
Michael
Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. - Es löst nur keine Probleme.
… unsere Narben haben die Angewohnheit uns daran zu erinnern, daß die Vergangenheit einmal Realität war … :sly: H.L. "Roter Drache"
wir haben teilweise alk im haushalt. ich habe keine angst rückfällig zu werden. ich bin vegetarier. wir haben auch fleisch im haushalt. ich habe keine angst rückfällig zu werden.
ich tu beides aus überzeugung nicht mehr. ok. beim schreiben merk ich gerade, es hinkt. aber, ich mach mir über beide dinge keine gedanken mehr in dem sinne, dass ich sie vermisse. ich trauere weder der bratwurst noch der rotweinschorle nach. es darf beides in meinem haus von anderen menschen konsumiert werden, die es denn möchten. ich bin durchaus in der lage, in mir zu ruhen, sprich mich abzugrenzen, ohne mit mir kämpfen zu müssen. es ist für mich gut und in ordnung. ich fühl mich damit gut.
ZitatGepostet von funkelsternchen ich trauere weder der bratwurst noch der rotweinschorle nach. es darf beides in meinem haus von anderen menschen konsumiert werden, die es denn möchten. ich bin durchaus in der lage, in mir zu ruhen, sprich mich abzugrenzen, ohne mit mir kämpfen zu müssen. es ist für mich gut und in ordnung. ich fühl mich damit gut.
funkelsternchen
Ja, das kann wirklich funktionieren. Aber dafür hast du auch sehr viel 'Arbeit' geleistet. Du hattest nicht vom einen auf den anderen Tag diese fulminante Einsicht. Und das zu vermitteln ist hier verdammt wichtig.
Als ich hier her kam vor knapp 6 Jahren glaubte ich allen Ernstes, dass meine aktuellen Erkenntnisse auch mein Leben sind. Aber das ist eben weit gefehlt. Es dauert so mords lange, bis Erkenntnisse durch Wollen und Übung in Fleisch und Blut übergehen.
klar, kommt nicht von heute auf morgen. will ich auch gar nicht gesagt haben. und soll auch gar kein allgemeinplatz sein. ist nur meine situation. und gleichfalls.
gestern war meine erste feier, die ich komplett ohne alkohol verbracht hab. boah, war das langweilig! lag aber nicht am nicht trinken, sondern eher daran, dass es ein 90.ter geburtstag war und die partygäste überwiegend dementsprechend drauf
nee im ernst, natürlich gabs auch da jüngere, ich war ja schließlich auch da es gab auch ne "saufecke", wo sich relativ schnell die spreu vom weizen trennte...war echt ne interessante erfahrung mir das mal von außen anzugucken, ich wär ja sonst eine der ersten die mit sektchen am bistrotisch stehen würde und sich gemeinsam mit den anderen vieltrinkern von dem rest abgegrenzt hätte...
es war toll. ich hab mich dafür auf das super leckere buffet konzentriert.
ich bin zwar noch nicht lange trocken, aber mir fiel es von anfang an nicht sehr schwer und jetzt erst recht nicht mehr, denn ich habe, abgesehen von der inneren überzeugung, nicht mehr trinken zu wollen noch einen anderen, den wohl danach am wichtigsten grund, dazubekommen.
eigentlich ist es noch nicht so weit, um es öffentlich zu machen, aber ich muss das auch irgendwie "teilen"....ich bin schwanger! ich bin so wahnsinnig glücklich obwohl es natürlich ein schock war, denn der zeitpunkt war nicht geplant, ich hatte ja gerade entschieden den kinderwunsch erstmal ad acta zu legen, bis ich meinen weg bestritten hab der vor mir liegt...aber thats life
bestimmt denkt nun der/die ein oder andere "wie kannst du nur, das ist ein fehler zum jetzigen zeitpunkt etc." - ich kann das verstehen, wollte es ja selbst nicht aber ich bin gerade einfach nur glüklich und dankbar für dieses geschenk und ich freue mich, dass ich nun noch einen grund mehr hab, das kapitel alkohol in meinem leben abzuschließen
eure "werdende mama" (wie unglaublich das klingt) jessy
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
meine persönlichen erfahrungen sind ähnlich funkel
als frischling ganz klar, alkfreie zone zuhause!
damals hab ich aber auch veranstaltungen und orte gemieden an denen richtig gebechert wird wie straßenkarnevall und kneipen z.b.
mit der zeit kam stabilität und meine töchter wurden älter. wollten ihren 18, 19, 20 geb.-tage feiern, mal mit freunden ein "in"-getränk beim dvd abend trinken.... ich erlaubte, aber erst mit der auflage flaschen in ihren zimmern aufzubewahren. später wurde sekt doch im kühlschrank deponiert aber kein geöffneter.
in dieser zeit fing ich auch wieder an überall hinzugehen ohne mir gedanken zu machen ob dort getrunken wird. ich gehe wenn es mir zu bund wird, das ist bis heute so geblieben.
dann ging ich eine beziehung ein und dieser mann ist kein betroffener.
ich sagte ihm, das ich völlig normal bin und normal lebe das ich nur keinen alk in welcher form auch immer zu mir nehme, als ich ihm von meiner krankheit erzählte.
als er später zu mir zog, ließ er seinen kasten bier in der alten wohnung zurück um RÜCKSICHT zu nehmen.
das war genau der punkt das mir klar wurde das ich genau das nicht will!!!
ich bin nicht behindert oder krank ich bin gesund und entscheide selber ob ich trinke oder nicht.
wenn ich trinken will, werde ich das tun und alk ist ja nicht schwierig zu jeder tageszeit, zu besorgen. und wenn ich nicht trinken will macht mir auch der kasten bier im keller nichts.
der alk ist nicht böse, er tut mir nichts und lockt mich nicht.
mir ist es sehr wichtig das ich normal bin! und auf einen normalen muß keine rücksicht genommen werden
sollte ich einmal meine stabilität verlieren oder gar einen rückfall haben, werde ich allerdings rücksicht einfordern und alk aus meinem umfeld verbannen. das ist dann aber keine normale situation... dann bin ich krank und brauche rücksicht.
eine sache ist da aber doch, damit es funktioniert und alle beteiligten gut so miteinander leben können.
in meinem zuhause gibt es nur normal bis sehr wenig-trinker. wenn mein lg sich jeden abend sein bier trinken würde, ständig angetrunken nach hause kommen würde oder gar schon am rande eines eigenen "problems" stehen würde, wäre dies ein umfeld in dem ich nicht zufrieden leben könnte und würde daraus meine konsiquenzen ziehen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."