also meine Meinung was soll das geschreibsel " ich bin ein toller Hecht " habe ein Rückfall gehabt, was solls ich habe alles unter Kontrolle. Ich werfe mir Tabletten ein , trinke Vodka, und weil es mir so gut geht gehe ich auch noch arbeiten und irgendwann wenn dich Zeit habe mache ich eine Entgiftung. Ich weiß nicht Dirk ist dir deine Gesundheit nix mehr Wert
LG Frank
Die Kraft des Geistes ist grenzenlos, die Kraft der Muskeln ist begrenzt.
hüftl: wenn du da erst wieder drinn bist, musst du trinken.(sucht)
hab mal einen vergleich gehöhrt-. willst du in einem stickigen stinkenden raum atmen? nein willst du nicht.
du kannst die luft anhalten(die tür ist aber zu) irgentwann willst du immer noch nicht atmen, aber du MUSST
gott sei dank ist hier die tür nicht zu.
gesundheit: wer denkt während des trinkens wirklich an gesundheit? die sucht : wieder alkohol reinzuschütten, nichts anderes beherrscht dich. bis man es mal wieder einsieht.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von AVE Also was mich zutiefst erstaunt, ist, wieviel ich über mich selber bzw. meine Wahrnehmung lerne in diesem Thread... denn ich habe - anders als die anderen - den Dirk überhaupt nicht so "gefestigt und souverän" erlebt wie hier seit Tagen geschrieben wird.
Mir war vieles zu glatt, manches klang zu schön um wahr zu sein... naja, und richtig gestört haben mich die mehrfachen Verabschiedungsszenarien, in denen er erst empört-beleidigt moniert hat, dass er hier nicht das Feedback bekommt, das er sich wünscht, um dann anzukündigen, dass er unter solchen Umständen dann ja wohl auch gehen könne... Da habe ich mich mehrfach zurückhalten müssen um nicht einfach zu schreiben "Mein Gott, dann geh' doch einfach!".
LG Ave
ECHO ECHOECHO
Vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
also, an dieser Stelle mal ne klare Ansage von mir.
Die Gründe für den Rückfall sehe ich wie folgt:
1. Das Suchtmittel war immer noch im Hintergrund da, nur ich habe es nicht konsumiert, weil ich wusste, dass es mir nicht gut tut. Ich habe zuviel gekämpft und erkämpfte Suchtmittelfreiheit ist keine wirkliche Trockenheit.
2. Ich habe Probleme mit so einigen Aufgaben des täglichen Lebens. Ich gehöre zu den Menschen, die immer gleich alles übertragen bekommen und auch direkt Vorstandsmitglied, etc. sind. Somit habe ich mich nur noch mit Moderation, organisatorischen Dingen und den Süchten von anderen Leuten beschäftigt. Für mich hab ich bis auf gelegentliche Saunagänge nichts mehr getan.
3. Wir hatten ja in der LZT auch das Thema mit dem "Nein-Sagen-Lernen". Das ist sehr wichtig, aber das hab ich seinerzeit nicht so richtig verstanden. Inzwischen ist mir klar, dass gerade dieser Punkt für mich sehr wichtig ist und daran muss ich gezielt arbeiten. Irgendwann sitz ich wieder zushause, weil ich wieder überall zugesagt habe und dann kommt womöglich wieder ein Rückfall, weil ich mich im Anschluss wieder über mich ärgere.
Nun, dass sind Dinge an denen ich mit therapeutischer Unterstützung gezielt dran arbeiten kann. Mein Suchtberater hat mir eine ambulante Maßnahme empfohlen. Ich muss hier in meinem Umfeld an diese Dinge heran und nicht in irgendeiner Käseglocke.
Und nochwas: Ich gehe nicht "irgendwann" mal inne Entgiftung, ich gehe am kommenden Freitag zur Entgiftung. Pünkltich zum Termin, den ich bekommen habe und den hab ich mir direkt nach dem Rückfall geholt.
ZitatGepostet von AVE Also was mich zutiefst erstaunt, ist, wieviel ich über mich selber bzw. meine Wahrnehmung lerne in diesem Thread... denn ich habe - anders als die anderen - den Dirk überhaupt nicht so "gefestigt und souverän" erlebt wie hier seit Tagen geschrieben wird.
Mir war vieles zu glatt, manches klang zu schön um wahr zu sein... naja, und richtig gestört haben mich die mehrfachen Verabschiedungsszenarien, in denen er erst empört-beleidigt moniert hat, dass er hier nicht das Feedback bekommt, das er sich wünscht, um dann anzukündigen, dass er unter solchen Umständen dann ja wohl auch gehen könne... Da habe ich mich mehrfach zurückhalten müssen um nicht einfach zu schreiben "Mein Gott, dann geh' doch einfach!".
Gut so - habe ich heute viel zum Nachdenken!
LG Ave
Hallo Ave!
Als "gefestigt und souverän" habe ich Dirk ebenfalls nicht erlebt. Sehr wohl aber als reflektiert und ehrlich. Er hat ja nicht selten seine Unzufriedenheit und seinen latenten Wunsch, wieder zu trinken, selbst zum Thema gemacht. Leider wuchs aus diesem - in meinen Augen damals vorhandenen - Kontakt mit sich selbst offensichtlich kein aktives Gegensteuern...
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Wieso den Termin erst so spät . Mit 2,00 ins KH und einem Arzt klarmachen , dass jetzt Schluß ist . Die dürfen Dich unter den Umständen gar nicht wegschicken ! Oder haste Dir mit dem Termin noch ne Gnadenfrist erhalten , um nicht sofort zu reagieren ? Mensch , überleg mal , bis Freitag noch 5 Tage saufen und den Dreck noch nebenbei einwerfen
Hab morgen wieder nen Termin beim Suchtberater. Der weiß über meinen Konsum Bescheid, auch was die Benzos angeht, sieht mich aber jetzt nicht als Notfall. Bloß keinen Entzug in Eigenregie versuchen und zum Termin in die Entgiftung.
Im übrigen werden Benzodiazepine, in der Regel Diazepam ja neben Distraneurin auch für Entzugsbehandlungen eingesetzt. Es sind kreuztolerante Substanzen, die auf den selben Rezeptor wirken (GABA) und können somit gegeneinander ausgetauscht werden.
ja, dann bist du aber auch tatsächlich im Entzug und legst keinen Alkohol nach und dazwischen.
Ich versehe nicht so recht, wie beides überhaupt funktioniert, Alkohol wirkt doch einschläfernd und am nächsten Tag braucht man eher Amphetamine und keine Beruhigungspillen? Sonst käme man ja gar nicht mehr ausm Bett raus...
ZitatGepostet von newlife Im übrigen werden Benzodiazepine, in der Regel Diazepam ja neben Distraneurin auch für Entzugsbehandlungen eingesetzt. Es sind kreuztolerante Substanzen, die auf den selben Rezeptor wirken (GABA) und können somit gegeneinander ausgetauscht werden.
Ja, aber die Anwendungsdauer wird von jedem verantwortungsbewusstem Arzt begrenzt.,denn nach wenigen Wochen führen sie zu einer Abhängigkeit.
Wer verschreibt Dir all dies Zeug, oder beschaffst Du es....schwarz?
Der Entzug von Benzodiazepinen ist heftiger als beim Heroinentzug.
Hast Du schon mal an eine Low -Dose-Abhängigkeit gedacht?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Hi Dirk, ich finde es in deiner akuten Situation ehrlich gesagt völlig nebensächlich, was wie auf welche Rezeptoren kreuztolerant wirkt und wieviel Milligramm man / frau wovon vertragen kann.
Mensch Dirk, es bringt doch jetzt nichts zu versuchen, dir deinen Zustand mit Facherklärungen zu rationalisieren.
Ich sehe es auch so, dass du dich umgehend in Behandlung begeben solltest. Wenn du kein "Notfall" bist, dann weiß ich es auch nicht.