zitat: Da muss ich dich noch vertrösten. Ich bin noch nicht soweit. Morgen habe ich wieder Termin bei der Suchtberatung. Eigentlich hätte ja meine Frau mitkommen sollen, aber sie will nicht.
trost?
im grunde genommen ist es mir pubs egal ob du es mit oder ohne gruppe schaffst. ob du wieder anfängst zu saufen oder trocken bleibst. es kann dich keiner zwingen in eine gruppe zu gehen. auch ist nicht in 100% gewährleistet das du dadurch trocken bleibst, aber die chancen stehen besser.
mich musst du nicht trösten. und ich hoffe du benötigst auch keinen.......
du bist doch fussballer? meinst du denn ein noch so begnadeter techniker schafft es 90 minuten ohne KONDITIONSTRAINIG durchzuhalten?
Du bist noch nicht soweit? WORAUF WARTEST DU?
deine frau will nicht mitkommen? und du bist beleidigt deswegen? was soll deine frau da? säufst du oder sie? oder meinst du sie hätte mitschuld an deiner sauferei?
hm, weisst du was ich da noch früher gedacht habe: scheisse ich mach doch was und sie? sie interessiert sich nicht dafür, also warum mach ich das eigentlich? hat doch eh keinen sinn...... usw.na da staut sich doch der ärger wieder auf. und wie habe ich den ärger gelöst?
richtig der reflex zur flasche. merkste was erdmann?
bis die tage gute 24h
markus
p.s. irgendwie scheint es mir doch nicht pubsegal zu sein... *grübel*
Ja klar merke ich was. Da in unserer Paarbeziehung eben noch einiges verkorkst ist, wäre es vielleicht ein Schritt gewesen, für einen Anfang, auch in dieser Hinsicht die Situaton etwas zu entschärfen.
Ich hab mich damit abgefunden, dass sie nicht mitkommt, habe aber doch noch bis zuletzt gehofft, sie würde dann doch...Ich halte hier fest, dass sie keine Mitschuld trägt an der Sauferei und dass nur immer ich selber getrunken habe.
Zitathm, weisst du was ich da noch früher gedacht habe: scheisse ich mach doch was und sie? sie interessiert sich nicht dafür, also warum mach ich das eigentlich? hat doch eh keinen sinn...... usw.na da staut sich doch der ärger wieder auf. und wie habe ich den ärger gelöst?
richtig der reflex zur flasche
Ja du hast recht, war in der Vergangenheit so. Aber heute bin ich soweit, wie schon lange nicht mehr und ich lass mich da nicht mehr deswegen von meinem Weg abbringen. Ich tu was ich will und was für mich gut ist.
Bin froh, dass es dir nicht ganz pubsegal ist, apfi...
Ich bin zu oft auf die Schnauze gefallen. Jetzt nicht mehr und den Schritt zu einer SHG wage ich auch noch, kannst dir sicher sein..
Bin ziemlich verwirrt aufgewacht heute morgen um halb sechs. Hatte einen Traum. Kann mich an nichts mehr erinnern, ausser das ich getrunken habe. Ich war glaub ich alleine. Hab ausprobiert, wie ein Bier so schmeckt, dann zu mir gesagt, ist ja nun eh egal und weiter reingeschüttet. Hatte ein verdammt schlechtes Gewissen dabei. War das eine Warnung?
Ich bin unheimlich froh, war das nur ein Traum und ich gehe heute einen weiteren trockenen Tag an. Heute trinke ich nicht und sollte ich in der Nacht im Traum wieder reinschütten, so ist mir das eben.......pupsegal...Markus.
Gestern hatte ich wieder einen Termin beim Suchtberater. Es hat mir wiederum sehr gut getan zu reden. Gleichzeitig wurde mir als zusätzliche Krücke angeboten, für eine kurze Zeit, er meinte so zwei bis drei Monate, Antabus zu nehmen. Ich habe abgelehnt, kann mich gar nicht damit anfreunden. Erst recht nicht, nachdem ich mich gestern auf den Internet noch ein wenig schlau über Antabus gemacht habe.
Es gibt hier im Forum zwar schon Threads, die sich oberflächlich mit diesem Thema auseinandersetzen. Mich hätte es nun aber trotzdem noch wunder genommen, wie die Boardmitglieder zu diesem Thema stehen. Wäre froh, wenn der eine oder die andere mir mal was zu dem Thema schreiben könnte.
Das mit dem Träumen, hier berichteten sehr viele davon ( u.a. auch Ameise etc. ), das sie träumen zu trinken und ganz fertig aufwachen. Ich kannte das nicht, bis neulich, und das nach über 2 Jahren Trockenheit. Ich kann mich auch noch an das furchtbar schlechte Gefühl beim Träumen erinnern. Ich glaube nicht das das eine Warnung ist, ich denke eher setzt sich das Unterbewußtsein auch mit dieser Thematik auseinander.
Zum Thema Antabus :
ich halte davon garnichts. Zum einen hat es sehr viele Nebenwirkungen.
Zum anderen ist die zufriedene Trockenheit in meinen Augen nicht eine Sache von einer Pille, sondern das muß viel im Kopf passieren, dort muß es rumsen. Nur vom Medikamente nehmen geht es mir nicht besser oder anders. Ich kenne auch Geschichten, da trinken Alkoholiker eben über dieses Übelkeitsgefühl hinweg. Was mich daran auch noch stört ist dieser Glauben an die Machbarkeit der Pharmaindustrie. Ich bin krank, also nehme ich eine Tablette. Das funktioniert aber beim Alkoholismus nicht, ist meine Meinung.
du gehst in skiurlaub, wow (recht neidisch bin) allerdings wäre es für mich eine riesengroße gefahr!
ich bin fast mit den skiern auf die welt gekommen. jedes jahr war ich 3-4 mal auf den brettern, absolvierte ein ausbildung zum skilehrer, trickskikurse fogten sowie diverse rennen. es ist das größte für mich! aber es war so ab dem 15-16. lebensjahr immer gepaart mit dem saufen, praktisch eine "symbiose".
ich kann mir gar nicht vorstellen zum Mittag in die hütte zu gehen und dort nicht den ersten jagertee, das bier und danach den obstler in mich rein zu schütten. dann weiter zu fahren und am frühen abend mit dem apres anzufangen, die nacht durchzumachen und morgen wieder rauf.
bei dieser trinkerei hatte ich nie ein schlechtes gewissen es war ja urlaub. ich bin im moment wirklich froh das mir die zeit und das geld fehlt mich in diese höhle des löwen zu begeben. ich hoffe du bist dir der gefahren bewusst! und kannst den urlaub "bleifrei" geniessen.
Spass beiseite. Ich wusste, dass du danach fragen wirst und ich weiss, was du jetzt hören möchtest. Aber eben, es hiess beim mir "no deal" und ich hatte diese Woche schlichtweg keine Zeit zu einer SHG zu gehen. Ja ich weiss, jetzt schreibst du wieder, dass ich immer Ausreden suche. Mag schon sein, aber du kannst dir sicher sein, dass ich diesen Schritt auch noch machen werde. Versprochen. Deal, ich leg mich nur nicht mehr fest wann.
Super, dass du auch gerne Skifährst. Bei mir ist es genau gleich. Ich habe heute bei meinem Termin in der Suchtberatung gesagt, dass ich das jetzt unbedingt will. 1 Woche Skiurlaub nüchtern, ohne Alk. Dass ist meine Motivation.
Der erste Skiurlaub seit 20 Jahren mal nüchtern erleben ist für mich verlockend. Ich will dieses Gefühl jetzt einfach. Dementsprechend mache ich mir auch keine grossen Sorgen.
Ich werd aber bei meinen Freunden (das sind Gute)die mitfahren gleich zu Beginn sagen, dass ich für mich beschlossen habe die ganze Woche keinen Alk zu trinken. Da seh ich kein Problem.
Hey Markus. Das Ding zieh ich jetzt durch. Ich zieh das für mich durch und wenn ich dabei durch die Höhle des Löwens gehe. Ich bin überzeugt, diese Woche wird mich nur noch stärker machen.
Also, werd mich dann am Freitagabend vom Board für eine Woche verabschieden. Auf der Alp hats leider kein Internet.
Hallo Erdmann, Einen schönen Urlaub wünsche ich dir und sei stark!
Ich habe heute auch über Urlaub nachgedacht und zwar allein und da schoss es mir mal wieder ins Herz. Sozusagen, ha da kann ich ja trinken soviel ich will.
Shi... ist vielleicht doch schwerer wie gedacht. Aber gut, du hast ja nun alles in Gedanken schon durchgespielt und hoffe du hast einen wunderschönen, diesmal nüchternen Urlaub.
ICH BIN WIEDER HIER IN MEINEM REVIER WAR NIE WIRKLICH WEG HAB MICH NUR VERSTECKT....
Hallo Saufnixler....
Tja, hier bin ich wieder. Vorab, ich hab es nicht geschafft, meinen Skiurlaub ohne Alkohol durchzubringen und ärgere mich nun deswegen ganz sicher. Nach viereinhalb Wochen ohne Alkohol, hab ich am letzten Mittwoch das erste Mal wieder Bier getrunken. Nachdem man mir gewissenhaft zu verstehen gegeben hab, dass ich doch nun wirklich kein Alkoholiker sei und es ja unmenschlich sei, im Schiurlaub nicht mal gesellig was mitzutrinken. Nein nein, dies ist keine Schuldzuweisung, getrunken habe ich selber, ich wollte es, oder auch nicht, aber das Glas hab ich selber in die Hand genommen.
Die drei Gläser Bier am Mittwoch, waren dan auch Auslöser dafür, dass ich an meinem Geburtstag am Donnerstag dann auch wieder getrunken habe, moderat zwar und nicht überbordend. Am Freitag war dann eh alles egal und aus dem fröhlichen Gesellschaftstrinken wurde für mich dieser Tag zum Alleinbesäufnis, jedoch stets mit Bedacht darauf, nicht aufzufallen. Aufgrund meines lädierten Knies musste ich eh etwas mit Skifahren pausieren und hab mich so gekonnt von der Gruppe abgeseilt, um alleine meine Flaschen reinzubeamen. Mann ging es mir gut danach, aber nur so lange wie ich wieder einigermassen nüchtern war.
Die Nüchternheit hat mir dann aber schonungslos aufgezeigt, wie die Situation ist. Mal angefangen, wird einfach nicht aufgehört. Deshalb Notbremse sofort gezogen und seit Freitagabend keinen Tropfen mehr.
Irgendwie bin ich mir nicht im klaren darüber, ob ich diesen Ferienausrutscher nun als Rückfall bezeichnen soll, oder nur als Versuch mir selber zu schaden. Bin ich nun wirklich (k)ein Alkoholiker? Pusche ich das Ganze nur auf, weil ich meine familiären Probleme nicht in den Griff kriege.
Mein Arztbesuch vom Freitag hat überaus gute Werte ergeben. Bin 3kg leichter als vor drei Wochen. Blutdruck 130/70, Puls 70, Leberwerte absolut im grünen Bereich, kein Zucker, kein Cholesterin. Hab meinem Hausarzt das Problem geschildert. Der ist zuerst aus allen Wolken gefallen. Er meinte auch, das kann nicht sein, sie sind kein Alkoholiker, ich sei ja kerngesund und ich hätte wohl nur so etwas wie eine Midlife-Crises. Verdammt nochmal ist mein Suchteberater wirklich der einzige der mich versteht? Oder bin ich wirklich reif für die Klapsmühle?
Klapsmühle ja, wär vielleicht nicht mal das schlechteste. Ruhig stellen, einfach schlafen, vergessen ohne trinken zu müssen, denn ich will nicht mehr trinken und das zieh ich durch, egal ob bei mir das ganze Umfeld auf dem Kopf steht. Ich habe ein Problem und damit pasta....
Ich wünsche euch allen trockene Tage....
Erdmann
PS. Nochmals herzlichen Dank an alle, die an mich gedacht haben die Woche und mir zum Geburtstag gratuliert haben..
Irgendwie bin ich mir nicht im klaren darüber, ob ich diesen Ferienausrutscher nun als Rückfall bezeichnen soll, oder nur als Versuch mir selber zu schaden. Bin ich nun wirklich (k)ein Alkoholiker? Pusche ich das Ganze nur auf, weil ich meine familiären Probleme nicht in den Griff kriege.
Wie man das Kind nun nennt ist nun eigentlich auch gar nicht wichtig...
Es geht doch eigentlich nur darum,daß Dein Verhältnis zum Alkohol schon so intime Züge angenommen hat,daß die über eine unverfängliche Beziehung weit hinausgehen.
Und irgendwann wird er Dich mit Haut und Haaren fressen...kennste eine "Verhängnisvolle Affaire"?
Ehrlich,denk nicht drüber nach,was Du bist...oder ob Du bist.... Mach Schluss,bevor es zu spät ist...Punkt.
Denn irgendwann wird auch Dein Hausartzt nicht mehr staunen...und das kommt schneller,als Du denkst.
natürlich sind Deine Leberwete in Ordnung. Nach 4 1/2 Wochen Abstinenz waren sie das bei mir auch. Die Leber hat sich nämlich in 4 - 6 Wochen total regeneriert, falls sie nicht schon einen größeren Schaden als Fettleber hat.
Die meisten Hausärzte haben von Alkoholismus keine Ahnung. Erst wenn gesundheitliche Folgeschäden auftreten, werden sie wach.