... und nicht ganz außer Acht lassen sollte man: je schwerer die Störung, die diagnostiziert wird, desto mehr Geld kann Mann/Frau verlangen für die Therapie. Das gleiche Arztgespräch bei einer schwereren Erkrankung bringt mehr Punkte = Geld für den Arzt. Das kann ich aber nur von niedergelassenen Ärzten behaupten, wie es in Therapieeinrichtungen oder Kliniken aussieht, weiß ich nicht.
Hallo Wuchtbrumme, sowas ähnliches habe ich auch erlebt (Motivationszeit), ich bin aus dem allem wieder raus, den zuviele Therapeuten auf einem Haufen, bedeutet die Verdummung für den Patienten. Ausserdem als ich rausging, stand noch eine Mitpatientin auf dem Ganng, der ich erzählte, wie es NICHT bei mir gelaufen ist, bekam postwendend von der letzten Therapeutin einen Anschiss, das bräuchte ich jetzt aber nicht so öffentlich hier rumerzählen.... also hatten die ja auch ein komisches Gefühl, man kann eben gegen eine geschlossene Ärztegruppe nicht an, ich versuchte zu kritisieren, was mir nicht passte, nänlich dass ich bei 20minütigen Einzelgesprächen (die eigentlich 30 Min dauern sollten, aber der Arzt kam regelmässig zu spät) keine Sinn sehe und jedesmal nach demselben gefragt würde. Die Antwort der Therapeutin: Mit erhobenen abwehrenden Händen: "DAS WILL ICH NICHT HÖREN" - ist es nicht eienglich ihr Job zuzuhören ? Jedenfalls bin heilfroh aus diesem geistigen Gefägnis wieder raus zu sein, auch meine Kopfschmerzen sind jetzt weg ! Aber wehe, das hätte ich denen gesagt. Bin übrigens genauso und gerne trocken wie in der Therapie...... Jedenfalls DAVON bin geheilt, vom ALK hoffentlich auch ! Liebe Grüsse die Somsri
Habe eine stationäre Langzeittherapie gemacht (12 Wochen) und 6 Wochen danach mit einer ambulanten Einzeltherapie begonnen. Die mache ich heute noch und das wird vorläufig so bleiben. Insgesamt mache ich schon ein Jahr Therapie.
Äußere Umstände haben mich weder in der Langzeitthera. noch jetzt in der ambulanten Thera. interessiert. Ich ziehe mir soviel wie möglich für mich da raus und meine Therapeuten habe alle erstmal einen riesigen Vertrauensvorschuß von mir bekommen, weil ich davon ausgehe, dass sie mir helfen wollen und nicht schaden. Damit bin ich gut gefahren.
Nur Mut Seele. Den wirste brauchen, denn einfach ist es nicht. Doch das lohnt sich wirklich!
ZitatWenn ich das hier alles so lese, vergeht mir glatt die Lust auf eine ambulante Therapie.
ich könnte dir hier sachen hinschreiben, da isst du hinterher kein fleisch mehr...........
Aber zum thema: Es gibt ja diverse möglichkeiten der ambulanten thera. Du könntest z.b. einfach eine verhaltenstherapie machen, nur für dich. Oder bei einer suchtberatung deines vertaruens mal einige einzelgespräche führen und dir dort mal die ganze palette der möglichkeiten aufzeigen lassen. Und du kannst, ganz wichtig wie ich finde, mal in deiner shg fragen wie, wo, was die denn so gemacht haben. Wie ihre erfahrungen damit sind.
ja, ich habe sehr gute Erfahrungen mit einer Verhaltens/Gesprächstherapie gemacht.
Meine Therapeutin, mein persönlicher Coach, ist zusätzlich noch suchtspezifisch geschult.
Im Laufe meines nüchtern Werdens, dem "ernüchternden" Betrachtens meines Lebens und Verhaltensweisen, verspürte ich immer mehr das Bedürfnis, professionell begleitet zu werden.
Ich wollte Leichen aufspüren in meinem durch Alkohol verschütteten Keller, sie anschauen, bei Seite packen, gerade so, wie mir danach war, aber eben begleitet und gehalten.
Dinge, bei denen ich mich stets im Kreise drehte, wollte ich durchbrechen, oder zumindest erstmal "be-greifen" können, um sie anchliessend anzugehen.
Naja, Alles habe ich bei Weitem nch nicht geschafft, aber ich zumidest brauchbares Handwerkszeug mitbekommen.
Doch, ich würde jedem/r, der keine LZT macht, anraten, sich coachen zu lassen!
Unterm Strich war es für mich optimal, auch wenn die Erkenntnisse teils schmwerzlich waren, abwer dafür wirkungsvoll!