Huhu Andy, nach dem, was ich immer so aus meinen gruppen mitnehme, halte ich " ÜBERFORDERUNG" für eine der größten gefahren in richtung rückfall. Du hast es ja selbst erkannt und gönnst dir schlauerweise was für deine seele. Hast du dir schon mal überlegt, wie du diesen ansprüchen die du an dich hast, anders begegnen könntest? Und ob diese ansprüche eigentlich die deinen sind? Oder ob sie ehr aus der summe dessen bestehen, was "man" erwartet? Nur mal so ne idee von mir dazu. Vermute dich auch als einen feierbetagten- hier ist buisseness us usall angesgt, im passend zum november start, verregneten HH. Lieben gruß dir geschickt Hermine
hallo Andy, "Danke Patricia,. . ja du hast recht. . . mir wieder viel zu viel vorgenommen (du weißt ja wie ich immer alles übertreiben muss)" // Na ist ja sehr schön wenn das Patricia alles weiß. Aber weißt du es auch selber? Klingt für mich so wie 'ei ei was bin ich doch noch immer so unkonzentriert, und da bin ich ja noch sooooo gefährdet' usw. Meint Max
ich kann dein kein-bock-mehr gut nachvollziehen. mensch muss sich wahrlich nicht alles antun.
dennoch, was mir auffiel: du sagst, es wär 'ne konstante, dass die anderen im wesentlichen die sitzungen schlicht aussitzen und/oder ja-und-amen tun, also nix, was dir von wert erscheint. das drei tage am stück aushalten zu müssen, erscheint dir zuviel. verständlich.
meine frage: warum meinst du, du wärst immer diejenige, die den laden anzukurbeln hätte? weil du für dich etwas davon haben willst, logisch. was dir zusagt, logisch. welche logik?
an dem wochenende wär es gut möglich, dass die anderen mit ihrer zeitaussitz-taktik scheitern. weil die zeit dort eben nicht nur ca. 100 min. währt. das risiko, dass das doch nix wird, brauchst du natürlich nicht einzugehen.
doch ist das auch, denke ich, relevant für eure normalen sitzungen. dort musst du auch nicht diejenige sein, die für schwung sorgt. aus unerträglich währendem "unschwung" aller könnte ja auch eine dynamik erwachsen ... naja, jedenfalls müsstest du nicht das frust-gefühl der entäuschten macherin (wider willen) haben, das so formuliert werden könnte: jetzt hab ich wieder an dem karren rumgezerrt, weil sich sonst ja doch nix bewegt, und wieder bewegt sich trotzdem nix ... und wieder werd ich deswegen angemacht ... und wieder macht ausser mir sonst keiner was ...
wenn sich dein nutzwert immer wieder in solchen kreisen verfinge (was ich ja so nicht weiss, aber ähnliches aus meiner vergangenheit, in anderem zusammenhang, kenne), so besteht zumindest auch die möglichkeit, nichtstun zu üben, was zu erfahrungen eigener gelassenheit führen könnte
hallo soyyo, ich habe mal eine Gruppe (auch so eine schweigende) völlig aus dem Takt gebracht, indem ich einfach dasaß und ohne Blick nach geradeaus guckte, nichts sagte, keine Fingerchen rührte sich auch nur. Ansonsten bin ich ja sehr aufmerksam, gehe mit den Augen mit, auch mit der Geste usw. Und glaube ja nicht dass die Bande auch nur gefragt hat ob ich vielleicht was hätte, auch bewahre, max (der sich infolge langjähriger Abstinenz das Grübeln abgewöhnt hat, früher war auch ich solch Dauergrübler)
wenn ich dich richtig verstanden habe, war das ja kein nichts-tun, sondern das unterlassen deines üblichen agierens in der erwartung, dass die anderen bitteschön darauf reagieren sollen.
damit sich endlich etwas tue.
in dieser bezweckten erfolgserwartung spannt sich macher-wille. das meinte ich nicht mit der möglichkeit, gelassenheit zu üben. das wäre ja genauso eine ankurbelei-aktion, halt reduziert aufs pantomimisch minimalste. ich meinte, mir den frack, die chose in die von mir erwünschten gänge meinen bringen zu müssen, nicht anzuziehen, ganz einfach am haken hängen zu lassen. ist für mancheN ja auch nicht einfach. du, das weiss ich.
hi soyyo, haste richtig verstanden. Das war die letzte Kür dort, bevor ich mir sowieso eine neue Gruppe gesucht hatte. Diese jetzt ist noch im Aufbau, keine eingefahrenen Formen, wir sind bisher 8 Leuts. Alle reden in den 2 Stunden relativ gleich viel und gleich engagiert. Wir gucken uns an, fragen auch 'schwierige' Fragen, und keiner ist besserwissend! Naja so geht's doch! Die alte Truppe hatte eher einen Vorsitzenden mit Staffage, Max
ZitatBis jetzt habe ich dort noch nichts gelernt. (Durch- und Aushaltevermögen evtl. )
Das lese ich aber GANZ anders von dir!
Du lernst die ganze Zeit wie verrückt, du entwickelst dich weiter, setzt dich auseinander, hältst stand, stehst zu dir und deinen Gefühlen! Durch- und Aushaltevermögen in Klammern setzen. Das darst du mal ganz fett schreiben!
Ich finde es sehr gut, dass du für dich gekämpft und dich auseinander gesetzt hast, wegen dem Seminar an dem du nicht teilnehmen willst. Und ich finde es auch gut, dass die Therapeutin deine Grenze respektiert.
Trotzdem teile ich die Auffassung hinsichtlich Therapie eher mit Bernd (tatsächlich ). Auch meine Devise war stets "hingehen" und das Ding durchziehen. Ich habe daraus unheimlich viel gelernt, insbesonders durch Gruppenzusammensetzungen, die mir sinnlos erschienen, aufgrund fehlender Wellenlänge z.B. Ich habe nämlich gelernt, dass ich nicht von anderen Menschen abhängig bin und das ich trotzdem ganz, ganz viel aus solchen Gruppensitzungen für mich gezogen habe.
Aber ich respektiere auch deine Grenze, wenn du sagst, es wäre nicht dein Ding. Warum eigentlich genau? Ist es denn an einem solchem Seminar auf einmal (im Gegensatz zur Gruppe, wie ich es von dir lese) von den anderen abhängig, dass es was für dich bringen kann?
Wäre es nicht gerade eine super Herausforderung, gestählt daraus hervorzugehen?
Ich schätze dich wirklich nicht so ein, als ob es für dich nichts wäre - im Gegenteil!!! Ich bin mir ziemlich sicher, es würde dir gut tun, dich da durchzubeißen und bei dir zu bleiben. Den Sinn erkennt man manchmal erst nachher - aber ich war im Nachhinein immer sehr froh, dass ich grundsätzlich immer Hingehen als meine Devise hatte!
Puuhh...ich hoffe, jetzt habe ich dich zum Grübeln gebracht! Bin gespannt, was du sagst.
Andy,
warum zweifelst du? Du lässt dich vom vermeintlichen Nebenschauplatz ablenken, die vermeintlichen Schwierigkeiten und unangenehmen Dinge der ambulanten Therapie bei Wuchtbrumme. Vermeintlich!!! Ich lese nur Hervorragendes!!! Lies doch nochmal genau nach, wie gut es Wuchtbrumme geht! Hingehen und Durchziehen - nur der eigene Tod entschuldigt! In meinem Fall galt das auch für Therapie und ambulante Nachsorge. Wenn du zweifelst, einfach Gehirn ausschalten und weitermachen mit der Therapie, das funktioniert!
zunächst einmal stimme ich dem Beitrag von Joosi 100-prozentig zu
Ich habe bei dir auch so das Gefühl, als ob der liebe Andy gerade mal wieder am basteln ist So nach dem Motto " wir basteln uns mal wieder ein neues Suchtfenster". "Vielleicht ist so eine ambulante Therapie doch nicht das gelbe vom Ei. Vielleicht gibt es 'ne Möglichkeit, wie ich die Nummer mal etwas verändern könnte. Wenn andere schon nicht ausschließlich gute Erfahrungen damit sammeln, dann gibt es vielleicht auch für mich bessere Wege. Hmmm? Also, ganz bestimmt ist meine Gruppe dann auch voll blöd. Und dann ist das womöglich auch noch abendsNa, ja und außerdem habe ich es doch momentan wieder im Griff. Schließlich lese ich viel im Board.Hmm? Die wissen doch eh viel mehr, als die Pappnasen in der Gruppe. Da sind bestimmt alles nur Spinner drin, die gar nicht aufhören wollen zu saufen"
Das und noch vieel mehr, sind momentan Gedanken, die ich mit dir in Verbindung bringe. Komisch, nicht wahr?
Vielen Dank erstmal für eure Post. Ist schon wieder Okay! Ich habe ja gesagt, dass ich mich auf die Thera freue. Nein, eigentlich habe ich keine solche Gedanken gehabt, da dazu war ich viel zu "blusig" drauf. Aber mir sind einige Bilder aus der LZT im Kopf wieder aufgetaucht. Stühle rücken, bleiernes Schweigen, Gezänk, Steinchenspiele(?) und solche Sachen. Aber ich hab gedacht: "Da lob ich mir dann doch wieder meine SHG wo ich mich öffnen kann und meine Probleme frisch frei von der Leber weg bereden kann. Ach anyway. Ich werde es ja sehen, und ich will das auf jeden Fall machen, keine Frage. Mir gings heute einfach nicht besonders. Hin und wieder kriegt ich wieder einen "Herz-Schmerz-Rückfall". Das ist aber normal, wenn man den schlauen Gelehrten/innen Glauben schenken darf. Dann überfordere ich mich wieder mit Haushalt, Computerkram, CDs brennen, kochen, Blumen giesen, die Anamnese endlich fertig schreiben, Spanisch lernen, Saufnixen, Ordnung schaffen, endlich wieder autogenes Training machen oder Chakraübungen und das alles auf einmal. Klar, dass das im Chaos endet. Das muss ich in den Griff kriegen. Multitasking zurückschrauben und den eigenen Anforderungen anders begegnen. Aber wie?
Ach ja, was oder wie meinst du ein Suchtfenster basteln Jörg? Hab keinen Saufdruck oder "Gelüste" Muss ich auf was achten, von dem ich nichts weiß?
is doch logisch, wenn du sowas fürchterliches schreibst wie das du momentan vielleicht nen "Tief" hast und nicht deine aktuelle Tageszahl verkündest oder mal fix umrechnest wie viel Kubikmeter du mit deinen nicht getrunkenen Flaschen auffüllen könntest. Da musst du Suchtdruck haben
Sei froh das Jörg noch keinen Notarzt gerufen hat, oder vielleicht doch ..
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Andy,
und gönnst dir schlauerweise was für deine seele. 
, was zu erfahrungen eigener gelassenheit führen könnte 
Das darst du mal ganz fett schreiben!
). Auch meine Devise war stets "hingehen" und das Ding durchziehen. Ich habe daraus unheimlich viel gelernt, insbesonders durch Gruppenzusammensetzungen, die mir sinnlos erschienen, aufgrund fehlender Wellenlänge z.B. Ich habe nämlich gelernt, dass ich nicht von anderen Menschen abhängig bin und das ich trotzdem ganz, ganz viel aus solchen Gruppensitzungen für mich gezogen habe.
Bin gespannt, was du sagst.
, ist wieder soweit OK.