ZitatGepostet von Maja82 mein arzt schickt mir mein rezept nach hause, da ich sonst weit fahren muss...
Gute Idee Maja, werde ich mal im Auge behalten falls es nochmal notwendig ist, wobei es nur geht, wenn die Krankenkassenkarte nicht vorgelegt werden muss. Kann mir vorstellen, dass mir meine Apotheke es dann auch so liefern würde. Danke
LG Claudia
Das Herz ist in Welten zuhause, die der Verstand nie erreicht
Glück ist das Einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt Chinesische Weisheit
ZitatGepostet von annilein [b]...dich z.B. fahren lassen! Den Arzt anrufen, ihm Deinen Zustand erklären, fragen ob´s ne Möglichkeit gibt an das Rezept zu kommen, Dich vorstellen wenn´s Dir besser geht....und so weiter, Freunde bitten, Dir zu helfen!
Claudia ,
ich finde, Anja hat Recht! Genau das solltest du tun!
Mir fällt gerade ein - bist du vielleicht Stammkundin bei deiner Apotheke? Manchmal, wenn die einen schon besser kennen, gucken die im Computer nach und sehen, dass du regelmäßig das Medikament XY bekommst, vielleicht geben sie es dir noch heute Nacht "einfach so" mit, natürlich unter der Bedingung, dass du das Rezept postwendend nachlieferst...!? Und ja - ich weiß, wie spät es ist...
Nur so'n Gedanke Claudia, ansonsten weiß ich so schnell auch nicht, wie ich dir helfen kann.
Guten Morgen, ja, bin Stammkundin in der Apotheke und kann mich erinnern, dass ich letztes Jahr mal zwar das Rezept hier hatte mir es aber nicht möglich war es selbst hin zu bringen. Dennoch waren sie so lieb mir die Medis zu liefern und das ich dann dem Fahrer das Rezept mitgegeben habe.
Liebe Ave, gestern Abend war es halt zu spät für die Apotheke, das Medikament noch zu besorgen, zumal ich meinen Doc darum gebeten hab mir das originale Trevilor zu verschreiben, da mein extremes Schwitzen wohl vom "nachgemachten" Venaflaxin herrühren könnte.
Anja, sorry das ich dich gestern angemacht habe aber kam mit den Vorwürfen nicht klar. Und was ich nicht alles hätte tun können, brachte mir ja in dieser Situation nicht wirklich was, sondern nur vorbeugend damit es nicht wieder vor kommt.
So, gleich Frauengruppe. Euch noch nen schönen Tag gewünscht.
[ Editiert von Claudia73 am 01.07.11 8:17 ]
LG Claudia
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Ich habe immer ein paar Reservemedikamente dabei und wenn ich diese anfange weiß ich, daß es Zeit wird mir neue zu holen.
Nehme ja auch Trevilor(jetzt 37,5mg) und hatte damals 2007 während meiner LZT Entzugserscheinungen.
Während der Visite(Mittwoch) fragte ich den Oberarzt, ob Trevilor nicht abgesetzt werden könnte ( Depressionen hatte ich während meiner Saufzeit) und er befürwortete es.
Ab Donnerstag bekam ich keine mehr und am Nachmittag wurde mir etwas schwindlig,mit Sehstörungen.
Am Freitag, während der Gruppenstunde, mit einmal totale Unruhe,Kopfschmerzen, Schwindel,Sehstörungen.....,der diensthabende Arzt maß den Blutdruck...175/105....und entlies mich in den Wochenendurlaub daheim
Während der Zugfahrt ging es mir weiterhin schlecht und als mein Mann mich abholte sah er gleich was los war.
Daheim angekommen lag der Blutgruck bei 180/110(normal 120/80 ),mein Mann rief in der Klinik an und da ich noch Trevilor daheim hatte, konnte ich mit der Einnahmen wieder beginnen, doch ohne Rücksprache mit der Klinik wollte mein Mann sie mir ja auch nicht geben.
Nach 3-4 Stunden ließen die Kopfschmerzen nach, der Blutdruck, das Befinden stabilisierten sich und am Sonntag fuhr ich in die Klinik zurück.
Damals nahm ich Trevilor 75mg und diese hätten nicht einfach so abgesetzt werden dürfen (ich wußte es nicht,der Oberarzt hätte es wissen müssen). Seit diesem Vorfall war ich immer darauf bedacht,ja genug Medis daheim zu haben,damit mir das nicht mehr passiert. Nun bin ich am Auschleichen und in einigen Wochen auch davon befreit.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ich nehme 225 retard. Ich sag ja, so gut es auch wirken mag, ist es beim Absetzen ein Teufelszeug. Am schlimmsten sind die Zaps bei jeder Augenbewegung, wie Stromschläge durch den Körper. Schwindel, zittern und Schweissausbrüche. Irgendwie benommen und halt ohne Grund heulen können.
Die Frauengruppe ist der einzige Termin in der Woche wo ich mal raus gehe und dieser ist mir wichtig, vor allem weil ich ihn in der letzten Woche schon nicht wahrgenommen habe.
Allerdings hätte es dein Arzt in der LZT wissen MÜSSEN, dass das Trevilor nicht von jetzt auf gleich Abgesetzt werden darf, sondern über Wochen ausgeschlichen werden muss, wenn es ambulant gemacht wird. Gut das dein Mann da direkt so gut reagiert hat
Freue mich sehr für dich das du es bald geschafft hast das Medi abzusetzen. Heisst doch für mich, dass es dir zur Zeit gut geht, was ich dir so sehr von Herzen wünsche.
Tut gut zu lesen, dass jemand auch das Medi nimmt und ein wenig nachvollziehen kann.
Wenn ich umgezogen bin, wird Apotheke und die Institutsambulanz fussläufig zu erreichen sein und somit für mich etwas einfacher mir meine Dinge zu besorgen.
Fühl dich mal lieb gedrückt wenn du magst.
LG Claudia
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Ich gehe davon aus, dass Du unter schweren Depressionen leidest. Ich hatte mein ganzes Leben lang schwerste Depressionen,habe alle Anitidepris probiert ,nichts hat geholfen.
Offenbar war es immer nur wichtig,den Kopf"abzustellen",wobei es dann,wenn es nichts mehr abzustellen gab,nicht weit zum nächsten Rückfall war.
Prometazin,Mirtazepam,Aponal,wie sie alle heissen,sind m.M. nach nur Medis,die die Reizüberflutung dämpfen,ohne jemals die Ursachen konsequent und nachhaltig abzustellen.
Erst in der letzten LZT hat die Chefin dort,eine Psychaterin das zur Kenntnis genommen.
Dass meine ständige Schwermut mit einem nicht ausbalancierten Serotonin/Melantoninhaushalt zu tun haben könnte,hatte ich gelesen. Daraufhin hat die Psychaterin beschlossen,mal etwas dagegen zu tun. Seither nehme ich Cipralex,nur 10mg morgens.Ich habe zwar trotzdem manchmal schwere Gedanken, aber keine zerstörenden Depris mehr.Sie sind auf ein so geringes Maß gesunken,dass ich manchmal denke,ob ich mir nicht jetzt mal ein wenig Schwermut gönnen kann,weil mir danach war.
Aber es ging nicht,die Schwermut wollte sich nicht einstellen.
Ich will hier nicht klugscheissen,manchmal braucht es nur eine kleine Änderung im Programm. Vielleicht kannst Du etwas damit anfangen.
Alles Gute LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Hallo Peter, ich habe Mehrfachdiagnosen, u. a. eben auch die schwere Depressionen. In den letzten Wochen habe ich bereits das Ergonyl abgesetzt und das Seroquel auf 50 mg reduziert. Ich würde mal sagen, ich bin mit dem Trevilor stabil in meiner Instabilität .
Es ist halt nur sehr erschreckend wie heftig die Entzugserscheinungen sind, wenn ich eben über einige Tage die Medis nicht nehmen "kann". Wie Manuela schon schrieb, macht es sich auch bei mir schon am selben Tag bemerkbar. Schlimm empfinde ich gerade wieder diese düstere Stimmung und Gedanken in mir. Hat heute Abend hoffentlich ein Ende.
Ich gib dir recht das die meisten Medis wahrscheinlich auch die Reizüberflutung dämpfen, denn was mir zur Zeit in der Frauengruppe auffällt, dass mich in dieser Std. eine Schwere übermannt. Es liegt daran, dass ich alles dafür tue nicht fühlen oder über mich nachdenken zu müssen. Ich dies aber in der dortigen Stunde nicht mehr verdrängen kann. Das macht sich leider auch in heftigen Alpträumen bemerkbar.
Ich bekomme es ja selten mit, aber ich rede jede Nacht im schlaf. Letzte Woche sagte mir mein Sohn das ich total geschriehen habe und es um meine Mutter ging. Ein andermal ist es mein Exmann der mir gerade mitgeteilt hat, dass seine Freundin im Sept. zu ihm zieht.
Hm... mit einer kleinen Änderung im Programm meinst du evtl. ein Mediwechsel!? Ich glaube nicht das es z. Zt. gut wäre, weil ich grundsätzlich -wie oben schon geschrieben- stabil in meiner Instabilität bin.
Die größte Angst macht mir in dem Zusammenhang die DBT-Therapie die evtl. in den nächsten 3 Monaten anläuft. Da muss ich in mich schauen und nachfühlen. Mag nicht wieder in diese tiefen Löscher rutschen, das spüre ich vor allem heute und die letzten Tage. DAS will ich nicht mehr!
Alles Liebe Claudia *die gerade irgendwie überfüllt von Gedanken und Gefühlen ist*
LG Claudia
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Anja, sorry das ich dich gestern angemacht habe aber kam mit den Vorwürfen nicht klar. Und was ich nicht alles hätte tun können, brachte mir ja in dieser Situation nicht wirklich was, sondern nur vorbeugend damit es nicht wieder vor kommt.
Alles klar, Claudia ....und ich würde mich freuen, wenn Dir das in Zukunft nicht wieder passiert - ohne Tabletten da zu sitzen. Und dann würde ich meine Freude darüber genauso mitteilen wie auch mein Unverständnis gestern!
Anja
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
Wenn ich lese,was Du alles so einnimmst,Seroquel etc. nun ja,ich bin kein Psychater aber ich weiss,dass jedes dieser Medis hochdosiert, erhebliche Wirkungen hat. 100mg Seroquel z.B. bekommen auch schwerstauffällige Menschen in Einrichtungen abends, und schlafen danach durch.
Mir fällt gerade nicht ein,wss DBT ist,aber eine Linderung Deiner Seelenpein scheint mit Deinen Lebensumständen zu tun zu haben. Gibt es denn nicht die Möglichkeit einer Therapie in einer Tagesklinik? Ich denke,Du wirst mit Medikamenten nicht weiterkommen. Es scheint eher,dass ein Rückzug von der Medikation unter Aufsicht eher geeignet wäre, eine Stabilität zu erreichen,auch unter direkter Wahrnehmung der Vergangenheit und der Realität.
Ist es nicht der Versuch,einer täglichen Flucht vor Deinen Ängsten,die vielleicht ohne diese Menge an dämpfenden Medis,irgendwann mal ein Ende haben sollte?
Ich habe den Eindruck,Du bist ziemlich einsam,mit Deinen,diesen Sorgen. Das kann und sollte eigentlich nicht so sein.
Oder irre ich mich, hast Du immer jemanden,der Dich ein wenig auffängt?
LG Peter
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