Zitatjetzt verstehe ich nicht, was deine tochter damit zu tun hat.....
Stimmt, da habe ich zwei Konflikte, die gerade parallel zwischen meiner Mutter und mir laufen, hier in einem Beitrag vermischt, ohne eigentlich zu schildern, was zusätzlich mein Konflikt in dem Dreierverhältnis Mutter - mir - meine Tochter ist... neben dem momentan emotional schwierigen und angespannten Zustand meiner Mutter...
Hermine, vielleicht komme ich deswegen so cool rüber, weil ich so aufgewachsen bin, keine Schwäche zu zeigen und nicht rumzujammern, sondern mich durchs Leben zu beißen, komme was wolle - ungefähr so: und selbst wenn die Atombombe fallen sollte, (sofern ichs überhaupt überlebe) oder ich im Rollstuhl sitzen sollte oder blind werden sollte, selbst dann wird es eine Lösung geben, und das Leben muß auch dann weitergehen und kann dennoch lebenswert, spannend und voller Liebe und mitmenschlicher Wärme sein,...
so ungefähr bin ich erzogen worden. Ich weiß es nicht, woran es liegt... Ich denke, daß ist vielleicht bei Dir mehr ein subjektives Empfinden, als wirkliche Realität.
Ich bin ein Mensch, wie Du und jeder andere, mit genauso Sehnsüchten, Schwächen, Stärken.
Ich habe jedoch in der Tat bemerkt, daß Menschen, die hilflos oder hilfebedürftig erscheinen oder Schwäche zeigen auf starke mitmenschliche Resonanz stoßen und manche sich förmlich auf diese Menschen stürzen.
Ich habe auch bemerkt, daß Menschen sowas wie aufatmen, wenn ich auch mal offen meine Schwächen zeige und sie sich mir dann scheinbar emotional näher fühlen...
Ich glaube allerdings, das das vielleicht eher mit den eigenen Ängsten und Sehnsüchten dieser Menschen gegenüber einer scheinbaren *Coolness* des anderen Menschen zu tun hat, als mit der scheinbaren Coolness der anderen Menschen an sich. Jedenfalls konnte ich solche Denkweise in der Art schon auch mal an mir selbst bemerken...
Jemand, der meinen Schreibstil und mich persönlich kennt, weiß eigentlich, daß ich weder stärker noch cooler bin, als andere Menschen.
Ich brauche nur sehr viel Vertrauen, um mich zu öffnen und Schwächen zeige ich eigentlich nur den Menschen, denen ich vertrauen kann, daß sie meine Schwächen nicht für ihre eigenen Interessen einsetzen und verwenden und hier in diesem anonymen Raum kenne ich den Hauptteil der Menschen einfach mal überhaupt nicht.
Moin Sonnensturm, wie gestern, da wollte ich eigentlich auch gleich ins bett........
Klar ist cool rüberkommen im inet subjektiv, was auch sonst? Ist auch okay. Das mit dem cool sein hab ich geschrieben, weil ich dich gerne in den arm genommen hätte, es aber nicht konnte. Eben weil ich dich nicht kenne. So ziemlich gar nicht kenne. Vielleicht ist das ja ganz anders, oder eben genau so, wenn wir uns mal begegnen. Wer weiß. Wenn ich einen umärmeler schicke, dann weil ich es kann. Und dieses können entspringt dann auch einem impuls für die person heraus. Den hab ich bei dir und deinem mütterlichen loslösedrama deutlichst gespürt. Nur konnte ich eben nicht. Es fühlte sich nicht richtig an und hat mit meiner subjektiven wahrnehmung deiner person zu tun. Sicher gibt es dinge, die hier nur einige von mir wissen. Klar erzähle ich meine intimsten sachen nicht herum, ich habe jedoch ein grosses vertrauen ins saufnix und seine bewohner. Und die befürchtung, dass jemand etwas gegen mich verwenden könnte, die habe ich nun echt nicht. Da du diesbezüglich in eine solche erfahrung verstrickt warst, kann ich deine haltung zur vertrauensfrage hier an board nachvollziehen. Wobei ich erwähnen möchte, dass ich mich hier jeder wertung enthalte, und details deutlich nicht mehr präsent sind. Und ich der auffassung bin: Takes two for tango.
Was aber nix an dem verständnis ändert, wenn du dich lieber bedeckt hälst.
Was die frau mama betrifft, okay du hast da was verwechselt, aber was ist mit dem rest meines beitages? Wegen weil nix da klärung im vier augen gespräch, weil zu verzwickt? Oder der frage nach einer pause zw. muttern und dir? Oder der jetzt auftauchenden frage, was dich daran hindert dich aus dieser besitzergreifenden beziehung zu lösen?
Nur mal so nachgefragt
Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Sonnensturm
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.03.2007 01:25
#213 RE: Loslösung von der Abhängigkeit zur Außenwelt
Hallo Sonnensturm, hallo Hermine, es ist mir gerade ein Vergnügen, Eure Beiträge zu lesen, weil ich mich in fast allem was, (vor allem von Dir Sonnensturm) beschrieben wurde, wiederfinde. Auch ich hatte/habe eine recht, na sagen wir mal, "dominante" Mutter. Gefühle zu zeigen oder Unzulänglichkeiten einzugestehen kannte ich von ihr nicht. Sie wollte Zeit ihres Lebens "Kontrolle" über alles haben und das hat, vor allem bei mir (hab noch zwei Schwestern), auch jahrzehntelang "wunderbar" funktioniert. Während meiner aktiven Saufzeit wurde mir das mehr als deutlich bewusst und ich habe sehr darunter gelitten. Ich hatte damals einfach nicht die Kraft, mich dagegen zu wehren. Und selbst wenn ich sie gehabt hätte, hätte ich gar nicht gewusst, WIE ich das anstellen sollte. Hab ich ja nie gelernt. In meiner LZT wurde unser Verhältnis und die Muster in denen wir (meine Mutter und ich) uns eingerichtet hatten eingehend unter die Lupe genommen. Ich wusste nämlich, daß meine Mutter mein größtes Problem werden würde, sobald ich wieder daheim bin. Nun gut, ich hatte ja 16 Wochen Zeit, das alles aufzudröseln und mir bewusst zu werden, was ICH brauche um ein "erträgliches" Verhältnis zu meiner Mutter zu bekommen. Die Option eines kompletten Abbruchs unserer Beziehung hatte ich durchaus in meine Überlegungen aufgenommen. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin ja dann nach 16 Wochen wieder heim, motiviert bis unter die Haarspitzen. Gleich am nächsten Tag habe ich, mit wildem Herzklopfen, das Gespräch mit meiner Mutter gesucht. Ohne Punkt und Komma habe ich ihr vorgebracht, wie ICH mir unsere künftige Beziehung vorstelle. Was MIR guttut und was MIR schadet. Das erste Mal in meinem Leben habe ich meine Mutter sprachlos erlebt. Aber ich muss wohl mit meinen "Forderungen" und der Aussicht auf "Konsequenz" meinerseits irgendetwas bei ihr ins Rollen gebracht haben. Ich hätte nie für möglich gehalten, daß sich ein Mensch wie meine Mutter tatsächlich noch verändern kann. Ich habe fast täglich Veränderungen bei ihr bemerkt und das Bemühen auf MICH zuzugehen. Sie stellte auf einmal Fragen, statt zu bestimmen was richtig ist. Sie konnte meine Bedürfnisse akzeptieren, ohne sie zu hinterfragen (naja in ihrem tiefsten Innersten hat sie das bestimmt noch gemacht:zwinker1 Es gab keine "Kontrollanrufe" mehr (vorher manchmal bis zu 5x am Tag:motz. Sie konnte auf einmal sogar "Nein" sagen, wenn ich sie um etwas bat. Freundlich zwar, aber bestimmt. Anfangs konnte ich diesem Frieden nicht trauen und hab nur drauf gewartet, daß meine "alte" Mutter wieder zum Vorschein kommt. Aber nix da (na gut, bis auf ein paar kleine "Rückfälle":zwinker1 Mit denen konnte ich allerdings gut umgehen und sie hat sie auch meist selbst bemerkt und wir konnten und können mittlerweile gemeinsam darüber lachen. Ich weiss, es hört sich an wie ein Märchen, ist aber genau so passiert. Nicht von heut auf morgen, es hat schon seine Zeit gebraucht. Und das es so gekommen ist, verdanken wir glaube ich zu einem großen Teil meiner gelebten "Konsequenz). Bemerkenswert finde ich, daß meine Mutter zum Zeitpunkt ihrer "Häutung" 66 Jahre alt war. Man ist also wirklich nie zu alt um umzudenken. Und das schönste ist, es geht Ihr mit der "Abnabelung" wirklich gut (mir sowieso) und sie hat sich erlaubt ihre "Gluckenrolle" abzulegen. Zu der Liebe, die ich trotz allem immer zu meiner Mutter empfunden habe, ist großer Respekt hinzugekommen und dafür bin ich ihr sehr dankbar Mensch, soviel wollt ich gar nicht schreiben, aber es war mir mal ein Bedürfnis. Euch allen liebe Grüße Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Na, da haste ja schon ein ordentlich Päckchen zum Tragen im Angebot grade akut-- und das ganze machste wirklich schon 365 Tage mit deiner Mutter mit?? Zu lange, wie ich hoffe, dass du weisst...
Meine Schwester und ich hocken im Grunde ja in ganz ähnlichen Booten, was diese erhoffte Aufgabe angeht, die Witweneinsamkeit der eigenen Mutter zu dämpfen, da füllen nicht möglich ist... Zum zweiten stehen auch zum ersten mal wirklich quasi-dramatische Lebensentscheidungen ganz alleine zu entscheiden an, nicht das mein Ma entscheidungsunfähig oder - willig in ihrem Leben gewesen wäre, aber die Verantwortung für Strukturen aus der Vergangenheit, die bis heute wirken, da mag sich sich auch lieber als Opfer spiegeln, weil zu unangenehm und wohl zu schmerzlich. Nu ja... es ist im Grunde egal, wie sie damit umgeht, denn die "grosse Filet Entscheidung" ob die selbstständige Existenz "Hotel" ja oder nein fällt sich im zweifelsfalle zu ihren Ungunsten ganz von selber... Geschäfte gehn schlecht, Mitarbeiter wandern logo eher in andere Teilzeitjobs ab, meine Schwester und sie hocken eher privat an "Arbeitstagen" zusammen, was meine Schwester unglaublich demotiviert, weil sie ja nicht zur Gesellschafterin der Mutter im "Stundenlohn"-Verfahren mutieren will, teilweise kommen 400-Euro-Jobber, die jahrelang schon immer mal wieder aushelfen, für diverse "Instandhaltungsarbeiten" in Haus und Garten und kosten und kosten und kosten... aber muss ja alles ordentlich sein nä... Und da das Haus auch schon nen gutes Jahrhundert nu auf dem Buckel hat, werden immer wieder auch teuerere Aktionen nötig... mhh... Heizung, Rohre etc. sind wohl grade Thema
Jo- und ich hör mir das denn am Telefon an, was so geputzt und sauber gemacht wurde, welche Feier wie war, ohne das die Frage ob finanzielles Plus dabei oder halt doch nur Null-Summenspiel und ähnliches im Effekt übrig geblieben ist... und es interessiert mich im Grunde auch nicht mehr Sonnensturm, weil ich die Verantwortung wirklich nicht mehr mittrage... von mir aus kann sie und auch meine Schwester fürn Appel und nen Ei ne Feier machen, wenn sie das wollen , aber denn mich volljammern deswegen lass ich mich schon lange nimmer
Das meine Schwester das ganze nimmer will, ist deutlichst, aber da muss sie sich halt auch selber durchstrampeln und Erfahrung ist nu mal nicht übertragbar , was ehrlich gesagt manchmal echt fies ist... Sie macht allerdings seit ca. 1 Jahr Therapie deswegen, was mich ja doch hoffen lässt, sie bastelt sich auch ihren guten Absprung
Dieses Bild von Adda mit dem Tränenmeer und desssen untergründigen Strömung und Sogwirkung war und ist auch mir ein ganz gut eingängiges Bild für das, was diese "sich nie wirklich maginal verändernde Misere/Leid" von wegen Dauerkonfrontation mit mir gemacht hat...
In machen Phasen kommt davon noch eine Prise hoch, die mich dann in die Puschen treibt, was für mich zu tun ( vor allem auf Abstand zu gehn!) oder das auch manchmal selber depressiv verstimmt auszuhocken für ein paar Tage... Volle Sogwirkung hab ich via Therapie schon besser abschätzen und "abstellen" gelernt...
Was betrübt, mich und ich denke im Prinzip meine Schwester sicherlich auch, ist im Grunde dieses: man/wir glauben in ganz dunklen Stunden, vollgesabbert und vollgejammert mit all dem Tränengepäck, das ja auch andere Seiten hat wie z.B. eine phobische Angst vor Fehlern / Schuldzuweisung / Anklagen / Rechtfertigungsszenarien / abstruse Wahrnehmungsinfos von ihr/ in unserem Falle auch Alkoholeinsatz natürlich! u.ä. nicht mehr daran, dass sie noch einen zufriedenen Lebensabend für sich hinbekommen wird... na denn prost und lass mal los... Net so einfach, aber wer weiss schon, was man sich selber für ein "Altsein-Beziehungsnetz" gebaut haben wird, um nicht zu vereinsamen... in diese Richtung kann meine Ma nix vorweisen, ist immer "nur" die "Wirtin"
Ich kann´s Loslassen ja doch schon rel. gut und mich kratzen auch die machmal im Gespräch geäusserten Todessehnsuchtsgedanken nimmer wirklich, weil ich mittlerweile auch denke: klar, ist auch ne Entscheidung ,wenn sie sie denn umsetzt, werde ich auch mit leben müssen... im 5eck-hüpfen lassen mich diese Äusserungen aber nimmer, weil ja doch ihr Leben...
So- das war nu viel zu dem meinigen Kladderadatsch, dem ewig selben immer wieder aufgekochten Salmon aus meiner Family, Sonnensturm
Auch wenn dein Ma grade "ostentativ" abbaut, "don´t let it bring you down"...
Mit seinen grossen Lebenslügen und deren immer weiteres Näherkommen im Alter / während grosser Veränderungen wie Tod oder Scheidung, muss jeder Mensch selber klar kommen- da ist sogar nen Helfenwollen echter Überfoderungsquatsch schon im kleinsten Ansatz. Und wenn du die einzige "Hilfe", nämlich das Zuhören, ohne guter Veränderung seit 365 und mehr, angeboten hast, dann ist es auch wirklich mehr als Zeit, dies zu unterlassen...
Ich wünsch dir wirklich für dich alles Liebe und Gute und keine Angst in den töchterlichen Knochen, du machst nu "nur den nächsten Fehler"
Deine Sabine
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
ZitatEs geht ihr nicht darum, wie mir, gemeinsam eine Lösung zu finden, mit der beide leben können, sondern nur darum, daß sie der bessere Mensch ist und nichts falsch, sondern alles richtig gemacht hat.
*wow* Sonnensturm,
der Satz über deine Mutter trifft so ziemlich das, was ich über meine Mutter denke, bzw. wie sie darauf reagiert, sollte ich das Thema Kindheit/mein Saufen ansprechen. Was ich aber schon lange nicht mehr tue. Weil da einfach nix ankommt, sie sofort in Verteidigungshaltung ist und mit ihrem Totschlagargument kommt, "ich habs doch immer gut gemeint".
Mir ist das heute egal. Es ist mein Leben und ich bettle nicht mehr um Anerkennung. Wenn sie in *ihrer Welt* so leben kann, bitte. Es ist nicht mehr *meins*. Ich achte auf meine Grenzen, ich will mich nicht mehr gefühlsmäßig zu der *kleinen Bea* machen lassen, die gemocht werden will.
Zitat Es geht ihr nicht darum, wie mir, gemeinsam eine Lösung zu finden, mit der beide leben können, sondern nur darum, daß sie der bessere Mensch ist und nichts falsch, sondern alles richtig gemacht hat.
Ich nehme dieses Zitat auch mal....
genau das Gefühl hatte ich bei DIR, wenn wir aneinander geraten sind
...komisch nicht ____________________________________
Ich halte es nur ein bis zwei Tage bei meinen Eltern/meiner Mutter aus, dann muß ich flüchten um nicht in den "Tochter-Modus" zu verfallen... Ich "bearbeite" aber meine Mutter/meine Eltern schon seit ich 20 Jahre alt bin und hab nie locker gelassen (mit dem Höhepunkt darin, dass ich mal einen Brief schrieb und darin drohte mich als Tochter ganz abzumelden, wenn sie sich nicht ein Stück auf mich zu bewegen)...sie sind also einiges gewohnt von mir und nach 20 Jahren "Bearbeitungszeit" hören sie mir sogar öfter mal zu
Viel Kraft beim Ablösen wünsch ich dir!
..mir haben in meiner Therapie Imaginationsübungen zum Thema Ablösung gut geholfen.
Wilma
Ich lasse meine Schultern hängen und atme...
Sonnensturm
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.03.2007 22:39
#218 RE: Loslösung von der Abhängigkeit zur Außenwelt
Zitatgenau das Gefühl hatte ich bei DIR, wenn wir aneinander geraten sind ...komisch nicht
Mensch Wilma, Du gibst auch erst dann Ruhe, wenn Du Recht hast und Dir alle anderen Dein Rechthaben auch bestätigen oder?
Den *Tochter-Modus*, wie Du es nennst, kenn ich auch. Den gibt es bei mir jedoch nicht mehr in der Form, wie ich ihn kenne, seit sich meine Eltern getrennt haben.
Seit der Trennung meiner Eltern gibt es völlig neue Phänomene zwischen meinen Eltern und mir, besonders halt bei meiner Mutter und mir.
ZitatWeil da einfach nix ankommt, sie sofort in Verteidigungshaltung ist und mit ihrem Totschlagargument kommt, "ich habs doch immer gut gemeint".
Ach was, Bea, Deine meinte auch immer alles gut?
Davon mal abgesehen, denke ich, daß meine Mutter es auch in der Tat, halt auf ihre Art, gut meint und gemeint hat.
Allerdings tötet dieses starre Beharren auf der Haltung *alles richtig machen zu wollen und ja auch richtig gemacht zu haben* für mich jegliche Basis einer emotionalen Nähe und Beziehung.
Dies zeigt für mich eine starke innere Instabilität und Hilflosigkeit, die mit solchen Argumenten von ihr halt gedeckelt und versteckt wird.
Und schwupps kommt bei mir dann das Gefühl auf, ich muß jetzt stark sein und meine Mutter auf meinen Schultern durch die Gegend tragen, ob ihrer Hilflosigkeit und Instabilität...
Dies beantwortet auch gleich für mich die Frage von Hermine:
Zitat: Oder der jetzt auftauchenden frage, was dich daran hindert dich aus dieser besitzergreifenden beziehung zu lösen?
Ich glaube momentan hindert mich daran eine Art Verantwortung und diffusem Verpflichtungsgefühl meiner Mutter gegenüber, jedoch hat das nichts mit Liebe zu tun. Würde ich dieses schmerzliche Gefühl aus Liebe zu meiner Mutter haben, stände die Frage der Loslösung vielleicht überhaupt nicht zur Debatte für mich?
Letzte Woche kam mir der Gedanke, daß mein Vater ja die Flagge der Moral in meiner Kindheit immer hochgehalten und wild hin- und hergeschwenkt hat und strak darauf geachtet hat, daß alle diese Werte auch einhalten und leben, die er predigt. Meine Mutter hat sich unten an die Fahnenstange geklammert und so getan, als ob sie mitwedelt, so sah es jedenfalls in meiner Erinnerung aus.
Ich habe an diese Moral geglaubt und wie Kinder so unbedarft und naiv sind, natürlich auch geglaubt, daß das, was Erwachsene predigen, diese auch selbst leben, wie z.B. ehrlich sein und Dinge offen ansprechen.
Nun... in den letzten Wochen offenbart sich da ein Bild von meiner Mutter, viele dunkle Seiten, die mein Vater vorher mit dem ganzen Fahnengewedel verwischt und getarnt hat, was mein gesamtes Kindheitsbild von meiner Mutter in ihren Grundfesten nun schwer erschüttert. Ich bin darüber sehr verwirrt.
Muß mal kurz ne Pause machen, bevor der Cookie sich verabschiedet...
sonnensturm
[ Editiert von Sonnensturm am 21.03.07 22:57 ]
Sonnensturm
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.03.2007 23:26
#221 RE: Loslösung von der Abhängigkeit zur Außenwelt
ZitatUnd was deine tochter anbelangt, ihr verhältnis zur oma steht auf einem ganz anderen blatt und hat nix mit dem deinen zu deiner mutter zu tun. Wenn du mal eine zeitlang keinen kontakt haben magst, können sich die zwei ja trotzdem sehen, so sie das möchten. Oder stelle ich mir das jetzt zu einfach vor?
Ja, liebe Hermine, es wäre schön, wenn es so einfach wäre.
Leider ist das so verwurschtelt alles bei meiner Mutter im Kopf anscheinend, daß sie m. E. meine Tochter benutzt, um mit mir über sie zu kommunizieren.
Ein Beispiel dafür: Ich denke, daß meine Mutter sich ärgert, daß ich für meinen Vater weiterhin die Steuererklärungen mache, für sie mache die jedoch seit letztem Jahr nicht mehr.
Jetzt hat sie eine Gelegenheit gefunden, daß meine Tochter bei ihr Geld abarbeiten soll, weil meine Tochter mit ihren Freundinnen in den Urlaub fahren möchte und Oma dafür gefragt hat, ob sie von ihrem Sparkonto Geld haben kann.
Nach Zusage meiner Mutter, daß meine Tochter das Geld haben kann, hat sie es sich ein paar Tage später anders überlegt und gesagt, sie möchte, daß meine Tochter für das Geld mit ihren Freundinnen zusammen bei ihr arbeitet. Und was soll meine Tochter tun? Die Belege sortieren für die längst lange überfällige Steuererklärungen.
Gegen das arbeiten an sich ist ja eigentlich auch nichts einzuwenden, sondern diese Vermischung von emotionalen Geschichten , die sie mit mir hat, ihrer eigenen unerledigten Dinge und ihrer Zusagen, die sie dann widerruft, und die sie dann hinterher nach Kritik von mir für diese wirre Verquickung, meiner Tochter in die Schuhe schiebt, daß die nicht richtig zugehört hätte...
Also, sie behauptet dann, meine Tochter würde Dinge am Telefon nicht richtig verstehen, die sie zu ihr gesagt hat, damit sie dann wiederum in meinen Augen *gut* dasteht, und das alles, nachdem ich ihr Verhalten meiner Tochter gegenüber kritisiert habe.
Meine Mutter lügt dann noch meine Tochter an, um als die *gute* Oma ihr gegenüber dazustehen...
Das alles ist so verwurschtelt und verdreht, daß ich davon irre werde. Sobald ich versuche, da Klarheit zu bekommen, verwurschtelt und vermischt meiner Mutter noch 100 andere Dinge, (die ich hier jetzt nicht benennen möchte, ist ja schon lang genug), mit einer einzigen Sache, welche z.B. die Vergangenheit betreffen oder ein völlig anderes Thema...
Momentan habe ich das Bedürfnis auch meine Tochter vor meiner Mutter beschützen zu wollen und ich halte einen seperaten Kontakt Oma-Enkel gerad für schwierig.
Davon mal abgesehen ist meine Mutter gerade so mit sich selbst beschäftigt, daher fragt meine Mutter nach Kontakt mit meiner Tochter auch von sich aus nur so alle 3 Monate.
...und dann wiederum muß ein Treffen ganz schnell und ganz spontan von einem Tag auf den anderen passieren. Und wenn ich mich dann dagegen wehre und sie bitte, einfach ein paar Tage früher sowas zu planen, bin ich unflexibel und will ihr was böses und ihr ihre Enkelin vorenthalten.
Also wenn man davon nicht bekloppt im Kopf wird, dann weiß ich auch nicht.
Ist alles nicht so einfach. Dabei tut es mir so weh, die Einsamkeit und Zerbrechlichkeit meiner Mutter zu sehen.
Wie kann man jemanden in den Arm nehmen und sich gleichzeitig emotional abgrenzen?
Lieben Gruß Dir sonnensturm
Danke auch Dir Schneefrau, Du hörst Dich prima auf Deinem Abgrenzungsübungskampfplatz an.
ZitatGepostet von Sonnensturm Leider ist das so verwurschtelt alles bei meiner Mutter im Kopf anscheinend, daß sie m. E. meine Tochter benutzt, um mit mir über sie zu kommunizieren.
Momentan habe ich das Bedürfnis auch meine Tochter vor meiner Mutter beschützen zu wollen und ich halte einen seperaten Kontakt Oma-Enkel gerad für schwierig.
Ist alles nicht so einfach. Dabei tut es mir so weh, die Einsamkeit und Zerbrechlichkeit meiner Mutter zu sehen.
]
Hallo Sonnensturm,
wenn Deine Mutter deine Tochter benutzt, um zu kommunizieren, vergiss das Ganze! Wie Du schon selber sagtest....sie benutzt sie. Meine Mutter ist genauso. Es tut zwar weh und es ist nicht schoen, aber eine andere Moeglichkeit sehe ich nicht. Vielleicht kann es etwas anders werden, wenn ihr erst mal ein wenig Abstand (dringend benoetigten) aufbaut.
Gruss von Birgit
Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.
Zitat: Und schwupps kommt bei mir dann das Gefühl auf, ich muß jetzt stark sein und meine Mutter auf meinen Schultern durch die Gegend tragen, ob ihrer Hilflosigkeit und Instabilität...
Genau bei Bewußtwerden dieses Gefühls (mein "Anfang" der Sogspirale) habe ich die Abgrenzung angefangen und ganz bewusst meine Mutter dann erst mal gelassen, „losgelassen“. „Nüchtern“ betrachtet war meine Mutter nämlich längst nicht so hilflos, wie ich ihr immer schon - ganz als Reflex -angedichtet habe. Tatsächlich hat sie damit ihr Umfeld kräftig manipuliert, bewusst oder unbewusst, und davon auch kräftig profitiert. Ist ja auch kein Wunder, wenn alle mitspielen ...
Zitat: Allerdings tötet dieses starre Beharren auf der Haltung *alles richtig machen zu wollen und ja auch richtig gemacht zu haben* für mich jegliche Basis einer emotionalen Nähe und Beziehung.
Genau, Mama hat alles richtig gemacht und „das Kind ist trotzdem in den Brunnen gefallen“, sprich, Beziehung ist aus Deiner Sicht nicht möglich. – Vielleicht ist es aber etwas ganz anderes was Du von ihr möchtest als das, was sie zu geben bereit ist....
Zitat: Das alles ist so verwurschtelt und verdreht, daß ich davon irre werde.
Puuh, kenne ich nur zu gut: verstrickt, verwurschtelt, verknödelt.... Ich analysierte mir einen Wolf, vergaß völlig darüber, was ich eigentlich wollte und was übrigblieb war ein schales Gefühl von Leere und daß alle wunderbar aneinander vorbeigeredet haben, keiner zufrieden ist, wir aber alle so weitermachten wie bisher. ....
Ich glaube – wie z.B. in dem von Dir beschriebenen Beispiel mit Deiner Tochter - da hilft nur eine ganz eindeutige Haltung mit ebensolchen Bedingungen das ganze zu entknoten, auch auf die Gefahr hin, als herzlos zu gelten.
Zitat: Wie kann man jemanden in den Arm nehmen und sich gleichzeitig emotional abgrenzen?
Solange ich mich verstrickt oder manipuliert fühle und für mich selbst noch am sortieren bin, mache ich es einfach nicht, nicht im eigentlichen und auch nicht im übertragenden Sinn. Abgrenzen heißt, ich ziehe mich zurück, um mir selbst erst mal klar zu werden und meine Beziehungswünsche und was ich zu geben bereit bin neu zu formulieren. Den Raum gestehe ich mir zu. – Umarmen ist dann später vielleicht wieder möglich und hat dann vielleicht sogar eine bessere Qualität, da es aus freiem Herzen kommt.
Moin Stürmische, erst mal lieben dank fürs ausführliche antworten. Was sagt denn deine tochter zu ihrem umgang mit der oma? Gibt es da andere berührungspunkte ausser einem oma überwachten und mit oma forderungen bezinnstes sparbuch? Sprich mag sie zeit mit ihr verbringen? Und kann deine tochter nicht selbst sagen: Du oma, so kurzfristig kann ich nicht, aber am bla bla tag, da wärs schön was mit dir zu machen? Solch kommunikations kuschelmuschel, wie du es beschreibst hat ja viele anteile. Ist in der regel von vermeindlichen missverständnissen geprägt und bringt dementsprechend häufig unzufriedenheit auf allen seiten. Wenn da nicht eine den austieg betreibt und die alten strukturen mittels neuer kommunikationstechniken zum knacken bringt, wird es immer munter so weiter gehen. Wem sag ich das- du weißt das ja alles. In der theorie. Praktische, eigene umsetzung ist da eine andere liga. Was mich an deiner lage so berührt Sonnenstturm ist u.a. der, logisch subjektive, eindruck, dass du hier an board sehr wohl dich abgrenzen, die nicht "liebe" und "gute die", geben kannst, aber bei der frau mama wie eine kleine, hilflose tochter genau daran scheiterst. Mich deucht, du möchtest genau wie muttern gut dastehen indem du sie, die vermeindlich schwache, trägst. Da liegt, so denke ich, noch ein ziemliches stück arbeit vor dir. Was aber keineswegs eine blöde ist. Ich weiß, es ist manchmal scheisse anstrengend und die seele tut dabei auch mal so richtig weh, aber das tut sie jetzt auch. Solange ich solche anstrengungen und das innewohnende leiden, umsetzen kann in neue positive energien, solange lohnt es sich sogar eine zeitlang todtraurig zu sein. Meine erfahrung. Nicht zwingend übertragbar...... Im übrigen denke ich, es ist ganz wichtig mir vor augen zu halten, ich bin nicht mehr klein und hilflos. Sprich, egal was du da kindheitsbedingt an moral und so verinnerlicht haben magst, heute bist du erwachsen und kannst all diese anteile umgestalten. Es liegt an dir, was du daraus machst. Nicht an deiner mutter, die kann schön selber machen, dass ist nicht deine aufgabe. Ich wünsche dir echt, dass du aus der kleine tochter schiene rauskommst und nicht nur in der theorie begreifst, dass das glück oder unglück deiner mutter nicht deine baustelle ist.
Lieben gruss dir Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Na- kann mich Esthermine da nur mehr als anschliessen
Mir schwingt son bissi mit von diesem Moment: huch, meine mit am Fahnenmast hintergründig mitwedelnde Frau Mama funktioniert ohne Moralfahnenhauptschwinger Papa ja in ihren Grundfesten anders- wie verwirrend und erschreckend
Hat was von diesem Diskurs die Eltern als die "Grossen Giganten", die einem das Leben erklären und einen mit ihrem Rüstzeuch für eine mögliche Lebensbewältigung auszustatten und der Entzauberung nach der üblich gepredigten "Revolte/Pubertät" -Phase darüber,dass die eigenen Oldies auch "nur" Menschen sind mit teils echt hammermässigen Schacken, Macken und echten Fehlern!
Sozusagen diese Gegenbewegung vom Loslassen in Revolte, dieses sich nicht neu verstricken, wenn die Eltern alt und anlehnungsbedürftiger werden ( weil teils auch gesundheitlich angeknackst und derart) für SIE dann eine Art Elternrolle zu übernehmen, weil sie ja tatsächlich wirkliche Fehler leben/haben... ich fand dieses Feststellen echt als ganz wichtig und auch eine enorme Aufgabenstellung genau im "Schlüsselreiz-Modus" für meine ureigene Co-Erkrankung ohne gleichen, ist doch bei mir ja zeitgleich Suchtsubjekt vor allem meine depressive, alkoholkranke Mutter gewesen... Der Alkoholismus meines Vaters, der ja auch bestand fällt bis heute emotional zu dem verwurschteltem Gedöns mit meiner Mutter da wirklich unter 5% nur für mich anteilig ins Gewicht, was von mir zum Glück nicht mehr mit "weniger lieben oder ähnliches verwechselt wird"
bei diesem Satz musste ich glatt grinsen, Sonnensturm:
Zitat Also wenn man davon nicht bekloppt im Kopf wird, dann weiß ich auch nicht.
Aber gleich "gönnste" dir diese doch recht "normale" Reaktion und vor allem auch diese Fazit net mehr und bügelst die vermeintliche "Schwäche" und "Hilflosigkeit" die Wogen wieder glatt...
Das ist schade.. diesem Impuls würde ich eher folgen, weil ist der ehrlichste und ihre Spielchens, die dich so kirre machen musste ja nu wirklich net mitmachen, wenn du auf Abstand gehst und hintenrumdingers auch nicht als ungeschickt manipulativen Angriff werten musst...
Objektiv betrachtet biste ja als Tochter, wenn auch später Scheidung/Trennung dennoch ein Streitball zwischen den elterlichen Parteien, selbst wenn´s nur um son Aufmerksamkeitsleckerli wie ne "Steuererklärung" geht...
Sooo hilflos ist deine Frau Mama offensichtlich doch nicht oder Na- denn lass deine Tochter doch die Belege sortieren und dich braucht des net zu interessieren, genauso gut könnte sie auch was weiss ich für Dinge sortieren oder putzen helfen oder so, an DICH appelativ musste das ja lange noch net widerspiegeln... einfach trotz versuchter Knöpfe NICHT springen ist dann wohl die Kunst.. oh Knopp kaputt- lol... Da zur Redestellen und ihre Rechtfertigungsverwurschtelung zu hören ist da doch die weitaus anstrengendere Wahl finde ich und führt ja grade wegs wieder ins "Labyrinth" der muttereigenen "Wahrnehmungs-Verwurschtelungs-Denke"
hehe- solange sie net schnallt, dass sie trotz ränkeschmiedenen Spielen eingeforderten Einsatz bei dem einen oder anderen Mensch auch "Schulden" macht damit und das eine oder andere disharmonische NEIN ebenso auf diese Forderung erschallen kann, würde frau denn offen einfordern, anstelle zu verdrehn, vertuschen oder "alles nur richtig" zu machen von wegen "gut dastehn", solange darf sie mit dieser Strategie auch auf Dauer die Quittung fahren: das Leute irgendwann auf Abstand gehn wollen, weil zu anstrengend und im Grunde auch sehr armselig, weil auf enorm weniges Selbstwert/vertrauen rückschliessend... Ob das nu stimmt, kann dein Frau Mama auch nur selber rausfinden- net deine Baustelle!
Meine Fresse: soll sie sich nen Steuerberater für engagieren für die Erklärung oder nen Verein beitreten, die die Erklärung macht... das wäre dann besser, als solange zu warten, ob das Töchterlein, die das ja könnte, sich nicht doch noch erbarmt... für VATER macht sie des ja och, die dumme Kuh
Wenn sich das auf Dauer mit vielen Kleinig- und Grossigkeiten /Themen in Verstrickung und Verwurschtelung häufte, liebe Sonnensturm, dann ist irgendwann nen echt ehrlicher Umgang, weil DU komplett im Walde stehend und genervt, nimmer möglich... ergo: nu mal volle Breitseite abgeschossen und echt auf Abstand, sie wuppt das schon, da trau ihr mal mehr zu... Und wenn´s nen Tränenozean kostet, bis sie da in Bewegung kommt, dann kostet es sie das halt... Erinnere dich mal, was dich was gekostet hat, bis du deinen Pöpes hochgekriegt hast für dich selber zu gucken, was so wirklich Sache ist, Sonnensturm... Konnte dir auch kein anderer Mensch abnehmen und wird es auch niemals können... da lass sich doch bitte als Töchterlein nimmer erpressen. Tränen hin oder her... selbst diese sind kein Weg, sich erneut jemanden fürs "Huckepack-nehmen"-Lassen zu erweinen... das ist ja auch wenig "Lebenssinnig" und wenn sie des halt via deines Papas so lange gekonnt hat, tja, dann muss sie nu halt selber laufen lernen... dabei helfen ist halt net wirklich möglich oder?
Ps: ich hätt ihr eher nen Brief geschrieben, als ihr im Gespräch zu sagen, was dir womit grade net so dolle an ihr geht, weil auf den Rechtfertigungs-Verdrehungssalmon hätteste ja gut verzichten können oder
Und son Stück Papier lässt sich halt mehrmals lesen und entzieht sich auch der ersten "Panikreaktion" im Uraltmodus, der ja mit Basis für den Kladderadatsch, der mitentzweiend wirkt, ist
Vielleicht ja für ein näxtes Mal ne Idee... weil der, wo kritisiert/anregt/sich via Erklärung abgrenzt immer in der konkreten Situation als der "Whistle-blower" abgewatscht werden kann und dann womöglich auch noch ins "Schwimmen" gerät und auch unsauber verwurschtelt vor lauter "emotionalem Druck" verformuliert... ein Hoch auf die Post und die nötige Zeit zum Formulieren auf ein weisses Blatt Papier also
Lieber Gruss und ne Portion Gelassenheit für dich an dein Abgrenzungs-Übungsfeld "Sonnensturm und Mama" für dich geschickt
Deine Sabine/ Schneefrau
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)