Hmm, naja. Soweit ich mich erinnern kann, werden auch bei anderen Abhängigkeiten Mittelchen gereicht, die die Entzugssymptome mildern sollen. Warum ist dieser Wunsch dann bei mir naiv?
Ist egal, denn: BaB = 8d+3h NR Außerdem hatte ich heute noch keinen grundlosen Wutanfall. Dann hört die Quälerei also endlich auf!
Nach nochmaligem Drüberschlafen über meinem Geschreibsel denke ich mir, daß ich meine Entzugspsychose "keiner liebt mich" wohl besser nicht hier im Forum austobe, gelle? Also lassen wir das Thema. Sorry, und nix für ungut.
Mir gefällt ja, dass ich häufig die möglichkeit habe, einfluss auf meinen "ziese in der hand, saugen, inhalieren und auspuste" jieper zu nehmen. In dem ich räume verlasse, die mich aus gewohnheit zum rauchen animieren, es vermeide rauchige räume zu betreten (kneipen u.ä.), meinen händen beim ferngucken, oder auch beim klönen mit freunden, der familie, was zu tun gebe. Okay, ist schon witzig und für jede menge jokes zu haben, aber ich häkel mittlerweile topflappen auf bestellung..........Ein gehäkelter topflappen, sind 10 nicht gerauchte ziesen. Und ganz wichtig, kein suchtdruck beim häkeln........ Ich produziere übrings nur den getreiften klassiker unter den topfigen lappen..........
Uns weiterhin erfolgreiches nicht schmöken gewünscht! Freu mich schon auf morgen, da ist meine erste woche rum!!!!!! Lieben gruss gen berlin gewunken Esther
Ooooooh, so also fühlt sich Suchtdruck an. Jetzt weiß ich das auch, kannte ich ihn doch bisher nicht.
Man stelle sich vor, ein Alkoholikerin hat ihren Tiefpunkt, erlebt über Nacht eine Wandlung die ihr ab nächsten Morgen ermöglicht mit dem Trinken aufzuhören. Sie macht das auch, trinkt nichts, besucht SHG's, lässt sich therapeutisch begleiten, arbeitet an sich....
Und eines schönen Tages denkt sie sich: so, jetzt ist es Zeit mit dem Rauchen aufzuhören. Sie will doch nicht mehr die stinkenden Klamotten, die schlechtriechenden Haare, sie will küssen ohne Nikotingeschmack im Mund. Sie mag es nicht mehr, dass die Zigaretten ihren Tagesablauf bestimmen, dass sie so abhängig ist von diesen kleinen, stinkenden, giftigen Teilen, die selbst die Finger die sie halten gelblich verfärben. Sie will den Morgen im Warmen verbringen, eine Tasse Kaffee in der Hand - nicht mehr in der Kälte stehen, rauchend und sich selbst anklagend, weil es schon wieder das erste ist, das nach dem Aufstehen gemacht wird.
Tag 1 - 3 gehen ganz hervorragend einfach. Nichts wird so schlimm wie befürchtet. Tag 4 fängt ganz miserabel an, suchend nach einer Zigarette, nicht findend - keine geraucht bisher. Ich mag nicht mehr rauchen müssen. Nur für heute nicht. Schluck.
ich danke dir für dein Bestärken und den Tipp mit dem Forum.
Na, ich hab also doch recht behalten mit der Befürchtung, dass es schlimmmmmm wird die ersten Tage. Achte auf deine Gedanken....wissen hätte ich es müssen. Ich stelle mir vor, dass ich bald in die Vergangenheit gucke und mir den heutigen Tag nochmal anschaue. Und da will ich dann staunen über mich und mir sagen können: das haste gut gemacht damals, an deinem 4. Tag als Nichtraucherin....
Ist beim Rest der Ehemaligen alles im grünen Bereich?