ob Depressionen generell heilbar sind oder nicht, da streiten sich die Ärzte und Wissenschaftler drum. Daher finde ich es müssig, hier jetzt allzu heftig darüber zu reagieren. Bei dem einen so, bei der anderen eben so.
Ich hab eine Freundin, seit ca. 3 Jahren trocken mit 1 Rückfall, und (immer noch) heftigste Depressionen. Sie muss lernen, mit ihren Depressionen umzugehen, sagte sie mir.
Sonne hier oben? bei uns in Berlin ist och keene, es nieselt.
da hatte ich wohl wieder "geschlunzt", das tut mir leid!
Was auch ich weiß: eine Depression ist was ganz fürchterliches, und behandlungsbedürftig. Diese alle hatte ich nicht gemeint. Sondern ich meinte eigentlich die plazeboDepressiven, also die welche das eher als Ausrede verwenden, weil sie zuerst gesoffen hatten, und dann nicht mehr aus der Knete kommen konnten. Also Ursache Sprit: nichts geht mehr als Folge. Wenn die Depression zuerst vorhanden ist, dann ist das eine völlig andere Angelegenheit, welche ich überhaupt nicht einsch#ätzen könnte, und auch nicht etwa wollte. Max
ich verstehe schon, was Du meinst, aber Alkoholismus kann auch behandlungsbedürftige Depressionen auslösen, von daher ist der Gang zum Facharzt unbedingt notwendig. Erst dort und in einer Therapie kann wenn überhaupt, abgeklärt werden, was zuerst da war, der Suff oder die Depri.
LG....Tina
[ Editiert von Angsthäsin am 09.07.07 12:10 ]
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ob Depressionen generell heilbar sind oder nicht, da streiten sich die Ärzte und Wissenschaftler drum. Daher finde ich es müssig, hier jetzt allzu heftig darüber zu reagieren. Bei dem einen so, bei der anderen eben so.
Ich finde es nicht müssig darüber zu disskutieren sondern wichtig! Und so einen "Einheitsbrei" daraus zu machen, wie Du in Deinem Posting gerade, finde ich ehrlich gesagt zum
ZitatSie muss lernen, mit ihren Depressionen umzugehen, sagte sie mir.
ich find es wichtig, halt durch medikamente mal ein grundfunktionieren zu ermöglichen und dann in einer psychotherapie das eigene leben aufzuarbeiten und zu lernen das weitere leben so zu gestalten dass man mit einer neuen attacke fertig wird oder dass die im besten fall gar nicht mehr auftritt.
das alles geht aber nicht von heute auf morgen und auch nicht von heute auf übermorgen.
auf alle fälle ist ein leben nach der depression nie mehr wie vor der depression. durch das krankheitsbedingte auseinandersetzen mit dem tod verliert dieser einerseits den schrecken und wird manchmal sogar vertraut und ein zufluchtsort und andererseits lerne ich sehr schnell was noch wichtig ist auf dieser welt und was nicht. dinge aus meinem leben vor der depri sind nicht mehr wichtig für mich oder die wichtigkeit hat sich relativiert. ich entdecke da auch neue ungeahnte kräfte in mir und das gibt mir vertrauen und selbstsicherheit. setze neue prioritäten und lerne träume zu leben.
für mich ist meine depri auch eine chance meinen ausgetrampelten pfad zu verlassen und einen neuen zufriedenen weg zu finden. und darum ists ja auch zuwas nütze.
aber leicht ist das im moment für mich noch nicht.
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)