@pueblo na ja... autofahren und Freiheitsentzug kann man jetzt nicht wirklich miteinander vergleichen, obwohl man bei manchen Menschen tatsächlich den Eindruck haben könnte, es wäre dasselbe. Mit zeigt es nur, wie sehr unsere Gesellschaft doch von Wohlstand geprägt ist.
so einige gucken halt bekloppt aus der Wäsche oder können sich nicht helfen, wenn sie nicht fahren dürfen oder können oder sind stinkig, wenn der Nachbar ein schickeres Auto hat, wie sie. Auch das ist ne Form von Abhängigkeit und das Auto als Prestigeobjekt sorgt sozusagen für die emotionale Regulierung. Find ich eben auch arm und krank.
Uhr für 10 k (und zwar nicht nur eine), Hemd extra gekürzt damit das Protzteil zu sehen ist, geputze Serviette im Sakko, Porsche für Frau, er ein 500 PS Audi (Zweitporsche hat er verkauft) und in Anwesenheit von mir mit der Geliebten telefoniert und gejammert das er wegen ihr kein Lamboghini kaufen darf, sie möchte das nicht, und überhaupt, seine hochschwangere Frau war ihm da relativ egal, bei ihr dürfte er Lambo fahren. Krasser Type. Er hat mir dann erklärt das seine Sachen (u. a. auch > 70 Anzüge) mit Authentizität zu tun haben, er möchte zeigen was er schon alles erreicht hat. (und seine Mitarbeiter sind in der Klappse resp. nervlich am Ende wegen seiner cholerischen und aggressiven Züge)
Vom Prinzip her ist das Zeigen der tollen Luxussachen kein Problem für mich, ich habe zwar viele Macken, aber Neid ist nicht wirklich meins, fahre selbst kein Auto und leben und leben lassen ist o. k., jeder wie er möchte.
Was mich so extrem gestört hat ist diese Dekadenz aus beruflicher Inkompetenz bei diesem Typen gepaart mit dem Verhalten "seine Mitarbeiter" in den Wahnsinn zu treiben und zwar durch Psychospielchen. Nicht mal schlau hat er sich angestellt aber die Hierarchien haben es zugelassen das er unantastbar ist, Stichwort: Eine Krähe ... Ein Vorgesetzter ohne nachweisliche Erfolge und internen Mitarbeitern die permanent im Krankenstand sind (Burn-Out) und dann so ein Protzverhalten ist interessant. Aber die Wirtschaft gibt's her, war dort selbst ein externer Mitarbeiter zyklisch sind neue externe KPMG'ler oder Freelancer rekrutiert worden, Tagessatz so round about 800 - 1200 EUR. Ich "musste" dann des Öfteren in sein office und er hat gejammert wie schlecht die externen MA performen, seien alles Geldvernichtungsmaschinen, so sein O-Ton, ich dachte mir nur, nä nä, die größte Geld- und Potenzialvernichtungsmaschine sitzt mir gerade gegenüber.
Schade war's, aber auch eine sehr lehrreiche Erfahrung.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.