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Saufnix  
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Dieses Thema hat 259 Antworten
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 Nass und Trocken
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isahn Offline



Beiträge: 141

27.02.2008 09:33
#196 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

nein, armin, das mein ich nicht.
es ist auf eine stelle in diesem thread bezogen, wo, ich weiss jetzt nicht, welcher usser, meint, man muss einem alkoholiker die knallharte wahrheit sagen, das muss er aushalten, weil er diesen jammer seines trinkens ja auch aushalten muss.

ich hab als kind gewalt in der familie erlebt. ich hab mir diese kindheit nicht ausgesucht.

alkohol gehörte zu mneinem leben.
hab als ganz junge erwachsene nicht getrunken.
dr vater meines ersten kindes hat mich sitzenlassen, mein ganzes leben war von knd an ein desaster.
wenn ich das jetzt revuel passieren lass, eigentlich war icjh immer das geschlagene kind.
wenn mir da noch einer eins draufsetzt wie mit nem vorschalghammer, das wär der todesstoss für mich gewesen.
mein selbstbewusstsein, ich hab mir s mühsam aufgebaut.
ich hab um hilfe gebeten, nach lösungen gescuht.

meine eltern haben auf mich hingetreten, weil ich als teenie über nacht nicht nach hause kam.
ich ahbs nimmer ausgehalten, die ewigen streitereien, angst vor den nächsten ausbrücehn meines vaters.
die leute, auf der lehrstelle, sie haben s gewusst, weggeschaut.

mein ex, der mich in betrunkenem zustand immer wieder terrorisierte.
ich war auf beratungsstellen, bei anwälten, ich glaub, ich kenn sämtliche beratungsstellen in wien.
es wat mehr psychische gewalt als köperliche.
der anwalt brauchte beweise.
also bring mir iener beweise bei psychoterror.
jugendamr: "da kann man nichts machen".

irgendwann hab ich resigniert.
ich hab nur weitergemacht, weil ich nicht wirklich sterben wollte.
aber ich hab mein leben nüchtern nicht mehr ertragen.
eine mutter, die zu dir sagt: "und wenn er dich schlagen will, halt ich dich noch".

aus- genug.
das beste ist ja, ich hab gesagt: "ich trinke, weil ich ds nicht anders aushalte"

ich hab keine ahnung, warum ds ignoeirt wurde.
ich weiss es nicht.
lag es an mir, an den anderen?

meinkleiner lag mit ner schweren lungenentzünding in der klinik, gespräche mit der sozialarbeiterin, die das jugenamt, mit meinem einverständnis, informierte.
die dame war einmal da, ein zweites mal da ..
aus, das war s.

die dynamik die einealkoholerkrankung nach sich ziehtr, dies kommt auch noch dazu.
dass mein verhaltenin dieser situation normal ist, hab ich so langsam erfahren, und es tut mir gut, dass ich weiss, ich bin kein schlechter mensch.

ich hab umhilfe gebeten,
nur, irgendwann ahb ich damit aufgehört, nimmt mich ja eh keiner wahr,hat kenen sinn, hilft dir eh keiner.

ich versteh es nciht, warum.
meine hoffnung hab ich dann ins jugendamt gesetz, weil ich dachte, die tun was, es geht ja ums wohl von kindern.
ich ruiniere sie, das kann ich nicht zulassne.
ich weiss nicht, muss ma erst jemanden umbringen, toben, schreien, dass man wahrgenommen wird?

ich versteh es nicht.
will keine shculdzuweisungen machen.
nicht an mich, nicht an andere.
wie denn? ich weiss doch nicht mal, woran das lag.
an mir?
an anderen?
oder ist es nur so, dass auch die gesellschaft einer evolutionären entwicklung unterworfen ist, also bei gott noch nicht optimal ist, so es "optimal" überhaupt geben kann.

is ja wurscht.
ich steh jetzt da, und freu mich auf meine weiterentwicklung.
ich kann nix mehr ändern. nur versucehn, zu verstehen, was mich dahingeführt hat.

und ein neues leben beginnen.

Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen.
Carl Gustav Jung


june66 Offline




Beiträge: 837

27.02.2008 09:33
#197 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

hey madmax..
was machen wir denn mit denen,die keine Therapie machen?bleiben die so lange nass bis sie dann doch fahren.So,wie Du das schreibst,muss ich irgendwie an Urlaub denken...Hurra,ich fahr zur Thera und hinterher bin ich sauba!!!

Ich hab wohl doch was verpasst!
alles Gute
june66

Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklich zu sein.

Jeremias Gotthelf


madmax ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2008 09:42
#198 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

june 66
es heisst nicht das jemand der nicht zur thera geht nicht die möglichkeit hat....das wird sicher kein urlaub!!!!!!
urlaub ist für mich wieder mit meiner familie klarzukommen,wieder ein leben zu führen ohne jeglichen drang nach alk


Märchenprinz Offline




Beiträge: 679

27.02.2008 09:45
#199 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von isahn
nein, armin, das mein ich nicht.
es ist auf eine stelle in diesem thread bezogen, wo, ich weiss jetzt nicht, welcher usser, meint, man muss einem alkoholiker die knallharte wahrheit sagen, das muss er aushalten, weil er diesen jammer seines trinkens ja auch aushalten muss.

ich hab als kind gewalt in der familie erlebt. ich hab mir diese kindheit nicht ausgesucht.

alkohol gehörte zu mneinem leben.
hab als ganz junge erwachsene nicht getrunken.
dr vater meines ersten kindes hat mich sitzenlassen, mein ganzes leben war von knd an ein desaster.
wenn ich das jetzt revuel passieren lass, eigentlich war icjh immer das geschlagene kind.
wenn mir da noch einer eins draufsetzt wie mit nem vorschalghammer, das wär der todesstoss für mich gewesen.
mein selbstbewusstsein, ich hab mir s mühsam aufgebaut.
ich hab um hilfe gebeten, nach lösungen gescuht.

meine eltern haben auf mich hingetreten, weil ich als teenie über nacht nicht nach hause kam.
ich ahbs nimmer ausgehalten, die ewigen streitereien, angst vor den nächsten ausbrücehn meines vaters.
die leute, auf der lehrstelle, sie haben s gewusst, weggeschaut.

mein ex, der mich in betrunkenem zustand immer wieder terrorisierte.
ich war auf beratungsstellen, bei anwälten, ich glaub, ich kenn sämtliche beratungsstellen in wien.
es wat mehr psychische gewalt als köperliche.
der anwalt brauchte beweise.
also bring mir iener beweise bei psychoterror.
jugendamr: "da kann man nichts machen".

irgendwann hab ich resigniert.
ich hab nur weitergemacht, weil ich nicht wirklich sterben wollte.
aber ich hab mein leben nüchtern nicht mehr ertragen.
eine mutter, die zu dir sagt: "und wenn er dich schlagen will, halt ich dich noch".

aus- genug.
das beste ist ja, ich hab gesagt: "ich trinke, weil ich ds nicht anders aushalte"

ich hab keine ahnung, warum ds ignoeirt wurde.
ich weiss es nicht.
lag es an mir, an den anderen?

meinkleiner lag mit ner schweren lungenentzünding in der klinik, gespräche mit der sozialarbeiterin, die das jugenamt, mit meinem einverständnis, informierte.
die dame war einmal da, ein zweites mal da ..
aus, das war s.

die dynamik die einealkoholerkrankung nach sich ziehtr, dies kommt auch noch dazu.
dass mein verhaltenin dieser situation normal ist, hab ich so langsam erfahren, und es tut mir gut, dass ich weiss, ich bin kein schlechter mensch.

ich hab umhilfe gebeten,
nur, irgendwann ahb ich damit aufgehört, nimmt mich ja eh keiner wahr,hat kenen sinn, hilft dir eh keiner.

ich versteh es nciht, warum.
meine hoffnung hab ich dann ins jugendamt gesetz, weil ich dachte, die tun was, es geht ja ums wohl von kindern.
ich ruiniere sie, das kann ich nicht zulassne.
ich weiss nicht, muss ma erst jemanden umbringen, toben, schreien, dass man wahrgenommen wird?

ich versteh es nicht.
will keine shculdzuweisungen machen.
nicht an mich, nicht an andere.
wie denn? ich weiss doch nicht mal, woran das lag.
an mir?
an anderen?
oder ist es nur so, dass auch die gesellschaft einer evolutionären entwicklung unterworfen ist, also bei gott noch nicht optimal ist, so es "optimal" überhaupt geben kann.

is ja wurscht.
ich steh jetzt da, und freu mich auf meine weiterentwicklung.
ich kann nix mehr ändern. nur versucehn, zu verstehen, was mich dahingeführt hat.

und ein neues leben beginnen.



Hallo Elfie

Mir würde es reichen, wenn du schreibst:"Ich saufe, will aufhören, habe/hatte die landesüblichen Probleme".

Sorry, bei dieser "ach ich armes Duzduz"-Nummer krieg ich das Kotzen!
LG
MP

* geboren am 28. Oktober 1957 - † gestorben am 24. September 2008


funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

27.02.2008 09:53
#200 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

gleichfalls. seit tagen gibst du nix anderes von dir, wie schlecht doch die welt zu dir war und ist. isahn, du wirst sie nicht ändern!! du kannst nur dich ändern. dann fang endlich an und beweg dich.

funkelsternchen


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2008 10:01
#201 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von isahn

ich steh jetzt da, und freu mich auf meine weiterentwicklung.
ich kann nix mehr ändern. nur versucehn, zu verstehen, was mich dahingeführt hat.

und ein neues leben beginnen.



OK.

Was ich noch sagen wollte: wenn Du bei Druck die Flasche nicht stehen lässt, wirds Dir nix helfen, daß Du drüber lachen kannst. Jedenfalls wirst du dann trotz Lachen nicht trocken.


isahn Offline



Beiträge: 141

27.02.2008 10:10
#202 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

ich hab soar noch nen befund zuhaus, wo drin steht, dass ich ne flasche wein pro woche trinke.
is schon ne weile her.
dne behandlung gegen depressionen.
zeitgleich über hilfe vim ja, das war ne weile vorher, da hatte ichne andere sozialarbeiterin, bekam ich eine wohnung.
erste trennung.
aber dort war es ncth auzuhalten.
bis spät in die nacht, zwei uhr früh, verkehrslärm.
wir musstenuns schreiend verständigen.
nachbarn, die wegen jedem kindertapsen sich beschwerten, polzei bei mir, anzeige wegen unerträglichem kinderlärm.
meine kidner hatten schon angst vor der polizei, fragten mich: "mama. aber gehen dürfen wir schon?".

ich dachte, was nützt ne behandlung gegendepressioenen, wenn er weitermachen kann.
wegweisercht nur bei körperlicher gewalt - gabs damals erst seit kurzem - polizei schreitet nur dannein.
oder wenn sich die nachbarn über lärm beschweren.
das taten sie aber nicht, trotz der lautstarken auseinandresetzungen.

abgesehen davon, dass ich die antidepressiva nicht vertragen hab.
also ausziehen.

naja, wir sind dann wieder zusammen, weil beide beschlossen haben: wir versuchen s noch einmal, die kinder gehen dort zugrunde.

war wohl keine gute idee

ich hätt nur nie zum alkohol greifen dürfen, dieses,jenes nicht sollen.
nachher is ma immer klüger

"trink einen schluck, dann geht es dir besser".
hat ja bestens funktioniert

Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen.
Carl Gustav Jung


Märchenprinz Offline




Beiträge: 679

27.02.2008 10:16
#203 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von isahn
ich hab soar noch nen befund zuhaus, wo drin steht, dass ich ne flasche wein pro woche trinke.
is schon ne weile her.
dne behandlung gegen depressionen.
zeitgleich über hilfe vim ja, das war ne weile vorher, da hatte ichne andere sozialarbeiterin, bekam ich eine wohnung.
erste trennung.
aber dort war es ncth auzuhalten.
bis spät in die nacht, zwei uhr früh, verkehrslärm.
wir musstenuns schreiend verständigen.
nachbarn, die wegen jedem kindertapsen sich beschwerten, polzei bei mir, anzeige wegen unerträglichem kinderlärm.
meine kidner hatten schon angst vor der polizei, fragten mich: "mama. aber gehen dürfen wir schon?".

ich dachte, was nützt ne behandlung gegendepressioenen, wenn er weitermachen kann.
wegweisercht nur bei körperlicher gewalt - gabs damals erst seit kurzem - polizei schreitet nur dannein.
oder wenn sich die nachbarn über lärm beschweren.
das taten sie aber nicht, trotz der lautstarken auseinandresetzungen.

abgesehen davon, dass ich die antidepressiva nicht vertragen hab.
also ausziehen.

naja, wir sind dann wieder zusammen, weil beide beschlossen haben: wir versuchen s noch einmal, die kinder gehen dort zugrunde.

war wohl keine gute idee

ich hätt nur nie zum alkohol greifen dürfen, dieses,jenes nicht sollen.
nachher is ma immer klüger

"trink einen schluck, dann geht es dir besser".
hat ja bestens funktioniert



Ich gebs auf!

* geboren am 28. Oktober 1957 - † gestorben am 24. September 2008


funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

27.02.2008 10:17
#204 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

liest du eigentlich auch, was die leute dir hier schreiben?

funkelsternchen


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

27.02.2008 10:20
#205 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Hallo Elfie,

ich lese drei Aussagen aus Deinen Beiträgen raus (hat keinen Anspruch auf Gültigkeit, ist mein Eindruck)

1.) Ich habe ein Recht auf Hilfe. Ich entscheide, wie die auszusehen hat. Wenn der eine mir die Hilfe nicht in der Form anbietet, wie ich sie mir vorstelle, gehe ich zum nächsten.

2.) Ich bin schlecht behandelt worden. Von meinen Eltern. Von meinen Männern. Vom Leben. Ich habe ein Recht auf Verständnis.
Ich habe ein Recht darauf, daß gesehen wird, daß ich ein Opfer bin und als solches muss ich auch behandelt werden.

3.) Ich trinke, weil ich die mir zustehende Hilfe nicht bekomme und weil ich schlecht behandelt wurde.

Ich schreib Dir mal meine Sicht dazu:

DU bist verantwortlich dafür, Dir ein Umfeld zu schaffen, in dem es Dir so gut wie möglich geht.
DU musst Dir Hilfe suchen, und sie auch ANNEHMEN KÖNNEN.
Und wenn Du mit der angebotenen Hilfe nie zufrieden bist, musst Du nachdenken, ob Du nicht zu viel von anderen erwartest.
Du hast keinen Exclusivanspruch auf Unglück, hier kannst Du zig Lebensgeschichten lesen, die nicht viel anders sind als Deine, einschliesslich meiner.

Du kannst Dich drauf ausruhen oder es lassen, retten wird Dich keiner, nur weil Du der Meinung bist, Dir hätte irgendwer nen Rosengarten versprochen. Das hat niemand, was wir uns nicht selbst nehmen, gibt uns niemand freiwillig.

Wenn bei Dir die Tür zufällt, weil jemand nicht so mit Dir umgegangen ist, wie du das für richtig erachtest, dann ist das eben so. DU sitzt dann hinter der geschlossenen Tür, nicht die anderen.

LG, kleinerfuchs


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

27.02.2008 10:28
#206 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von funkelsternchen
liest du eigentlich auch, was die leute dir hier schreiben?

funkelsternchen



Gute Frage. klingt gerade eher nach Onlinetagebuch.

In der Zeit, die ich zum Schreiben gebraucht hab, hätte ich auch zwei Fenster putzen können.


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

27.02.2008 10:49
#207 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Hallo, madmax,

Deine Beiträge lesen sich so wie

"Alles scheiße alles Mist, wenn man nicht besoffen ist!".

Siehst Du das als guten Einstieg in die angedachte LZT?

Ich habe das Gefühl, Du möchtest eigentlich gar nicht so richtig - aber da kommt "Druck" von außen oder sonstwo her und Du fühlst Dich unsicher, nicht zuletzt auch wegen das, was da jetzt auf Dich zukommt. Wie es jetzt ist, weißt Du, und Du kannst - so meinst Du - damit umgehen.

Laß' Dich doch schon jetzt einfach darauf ein, zur Entgiftung zu gehen. Du trinkst doch noch, oder seh' ich das jetzt falsch. Ist in der Suchtberatung nicht darüber gesprochen worden, zu entgiften?

Die dann folgende Trinkpause bis zur Thera ist ein guter Einstieg - jedenfalls besser, also bis zur Thera zu Saufen.

Aber das mußt Du mit Dir ausmachen. Ich wünsch Dir viel Erfolg.

Für Kleinerfuchs noch ein paar Smilies:

> >

LG
Fv

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


Petra59 Offline




Beiträge: 629

27.02.2008 10:55
#208 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

@Britta
ich hätte da auch noch ein paar Fenster

Q Isahn
Ich war das, der das mit dem Riesenscheunentor schrieb.
Aber nicht dir, sondern der Süchtlerin. Meiner Meinung nach ist bei dir kein Scheunentor zu erkennen.
Man kann ganz viele Leute um Hilfe fragen. Nicht schwer.
Nur mit Hilfe arbeiten, umsetzten, annehmen steht auf einem anderen Blatt Papier.
Und Weiterentwicklung, wie du so schön schreibst, geht nicht wenn man stehen bleibt und wartet.
Petra

Wende dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter dich


Petra59 Offline




Beiträge: 629

27.02.2008 11:03
#209 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

Ach so, den hätt ich fast vergessen:

@ Herr "Es geht zur Therapie"

Dann freu dich schon mal. Wird bei deiner Einstellung bestimmt ein Urlaub! Kannst ja hinterher gleich weiter machen. Denn trocken wirst du dort nicht gelegt. Mit deiner Einstellung gab es viele bei uns in der Thera, sind meistens sehr frühzeitig nach Hause oder der eine in die geschlossene eingeliefert worden.
Petra

Wende dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter dich


armin Offline




Beiträge: 387

27.02.2008 12:15
#210 RE: ... wie lange schon "trocken"? Zitat · Antworten

hi isahan,
nochmals meine sicht: das leben insbesondere die vergangenheit wird mit alkohol kein deutz besser oder leichter. die gegenwart verändert sich nicht abrupt nur weil man aufhört zu saufen. dazu schleppt man zunächst zu viele altlasten mit sich rum. sich damit zu rechtfertigen hilft nicht weiter und bringt auch nichts. du mußt dir ehrlich jedesmal die frage beantworten warum trinke ich weiter. solange du noch meinst dass das dir in scheinbar ausweglosen situationen hilft bis du noch weit davon enfernt die nötige suchteinscht zu haben. ich weiß das klingt alles altklug und belehrend. ist es vielleicht auch. aber ich selbst habe lange genug für mich rechtfertigungen kreiiert warum ich weitertrinke. erst als ich an einem punkt war an dem das trinken für mich das unerträglichste in meinem leben war hab ich den ar... hochgekriegt und jede hilfe in anspruch genommen die ich kriegen konnte.
also mach nägel mit köpfen oder lass es bleiben. dein schicksal mag vielleicht berühren, wies weitergeht liegt jedoch nur an dir


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