Wie üblich - wenn ich versuch, mich kurz zu fassen, dann fangen die Unklarheiten und Missverständnisse schon an... Warum steckt nur so wenig Greenery in mir?
Gleich vorweg: das war natürlich in dem Zusammenhang mit Theos Post scherzhaft gemeint, denn von so guten Nachrichten lass ich meine Laune halt "trotzdem" immer gerne beeinflusssen und halt es auch für ausgesprochen gut und sinnvoll, wenn ich da so "ansteckbar" bin.
Mir hat Theos Post gestern echt einen radikalen Stimmungswechsel in einem eher "sch...iefgelaufenen" Tag beschert. Also war da der Theo "schuld" dran dass ich mich fröhlich fühlte... - und das stimmt halt an sich net, war ja letztlich MEINE Bereitschaft, wieder offen für Positives und die Fähigkeit zum Mitfreuen zu sein.
Versuch natürlich gerne zu erklären, was ich eigentlich damit meinte, wann es tatsächlich in meinen Augen "strengverboten" ist, sich von andren mit- und hinreißen zu lassen:
An sich ists nun mal ein absolutes no-go in Sachen gelebte Eigenverantwortung und Seelenhygiene, wenn ich meine Stimmung, meine Laune und meine Befindlichkeit davon beeinflussen/lenken lasse, was andre von sich geben, was sie tun oder lassen. (Nachvollziehbares Beispiel für die meisten hier: "Ihr seid alle so negativ, das zieht mich so runter, drum muss ich auch saufen")
So nach dem Motto "weil Du das und das tust/sagst/machst/denkst/unterlässt - deswegen gehts mir jetzt so oder so" - damit schanz ich nämlich ungerechtfertigterweise dem andren die "Schuld" und Verantwortung für meine innere Ausgeglichenheit und mein persönliches Wohlergehen und vor allem für mein weiteres Vorgehen zu.
Einfacher gsagt: es ist letztlich MEIN Problem, wenn ich mir von jemandem die Petersilie verhageln lass, das darf keinen Einfluss drauf haben wie ich im Fortgang des Tages Entscheidungen treffe und mit Menschen umgehe.
Ich habe in "meiner" Gruppe - und ich weiß von Therapieerfahrenen , dass es als Therapieziel gleichwohl so gesehen wird ist - sinngemäß gelernt: es ist völlig egal, was mir passiert - wichtig ist wie ich damit umgehe und "was es macht mit mir".
Und dass ich es ergo nicht auf andre und deren Verhalten schieben darf wie ich mit ihnen - und letztlich dann auch MIT MIR - umgehe.
Der Theo ist übrigens ein ganz gutes Beispiel dafür, dass er das auch versucht: "obwohl" er so schwierige Lebensumstände hat, rechtfertigt er damit nicht eine Hintertür für irgendwelche Verhaltensweisen und Reaktionen, die letztlich vor allem ihm selber schaden würden.
Na, und das find ich übrigens saugut!
Hoffe, ich habs so besser erklären können. Lang genug wars ja jetzt...
Liebe Grüße IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Ingmarie Ist gerade mein Tagesmotto ; Mir kann es nur so (Gut oder schlecht ) gehen , wie ich es selbst sehen will.Ist meine Entscheidung ,mein Handeln mein Ding.Meine Lebensumstände sind zwar immer noch nicht im grünen Bereich ,meine Frau noch immer erkrankt und in einer Tagesklinik.würde es was nützen wenn ich den Kopf wieder in den Sand stecke wie Früher. Nee , ich bin lange genug vor dem "Leben " davon gerannt . Habe es versucht ,aber immer nur die schönen momente aufzufangen und bei den schlechten sich zu ducken ,zu sagen die gehören mir nicht.ist das Leben.Nein. und nun nehme ich es so wie es kommt ,gebe was ich kann . Meine wichtigste Komponente bin ich ,Trocken , nur so kann ich geben .Nicht nur meiner Frau ,anderen ,sondern und das ist es : Mir Geben, mir Helfen. Nüchtern .Egal was noch kommt . Gruß Theo
Was,Wie halte ich noch aus?? Hatte ich die Tage noch so positiv über mein momentanes Leben berichtet ,wurde ich Heute auf die nächste Probe gestellt. Nach längerem stationären Aufenthalt in der Klinik, ging meine Frau seit lezter Woche wieder in eine Tagesklinik um weiter ihre Depression behandeln zu lassen bzw. um langsam gwieder in den Alltag zu finden.Irgendwie kommt sie aber mit dem allem nicht zurecht geht mit vielen Ängsten dort hin .Heute Morgen muß Ihr die Panik wohl derartig zugesetzt haben ,das Sie sich das Leben hat nehmen wollen.mit einer Tablettenvergiftung liegt sie nun auf Intensiv . Glück für sie war wohl, das ich nicht wie beabsichtigt aus dem Haus bin ,sondern noch mal zurück kam um Liegengelassene Papiere zuholen.Sie lag halb schlafend wieder im Bett,ich konnte gerade noch aus ihr rausbringen was sie genommen hatte,weg war sie.ich bin noch mit ins KKH und nun völlig fertig zu Hause.Konnte nicht mehr länger dort sitzen bleiben.nachdem ich mich versichert hatte das es Ihr nun gutgeht(den Umständen nach )wollte ich nur noch weg . was muß ich alles noch ertragen. Kann es nicht mal genug sein.ich weiß nicht ob und wie lange ich die ganze Situation noch leben kann.fast ein Jahr ist sie nun Krank immer wieder kommen diese Rückschläge.Ratschläge die ich selbst gebe wie genieße das Leben unternehm was sind nur bedingt durchsetz bar.Daher vieleicht auch das Interesse ander anderen Frau im Sommer. Im Moment weiß ich überhaupt nicht mehr weiter. Theo
theo weiß nicht was ich dir sagen könnte um dich zu trösten! positiv nach so einer geschichte ist, daß sie nun auf alle fälle die hilfe bekommt die sie braucht.
ich wünsch dir die kraft für deine frau da zu sein, ganz ohne vorwürfe.
denk an dich und sende dir gute wünsche
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Theo, bin echt betroffen. Manches ist für einen Menschen allein zu viel. Kann wirklich gut verstehen, dass dich das belastet und du das Gefühl hast, es geht nicht mehr weiter. Würde mir auch so gehen Denke an dich
och Mönsch, es tut mir wirklich leid, für Deine Frau, die so unglaublich große Ängste hat und für Dich, der das alles miterleben, aushalten muss und quasi nichts tun kann. Kein wunder, dass Du irgendwann selbst nicht mehr kannst. Deine Frau wird ja jetzt wohl erstmal wieder eine ganze Zeit stationär behandelt werden. Ich kann Dir nur raten, nutz diese Zeit für Dich, hol Dir Hilfe. Gehst Du in eine SHG für Angehörige depressionserkrankter Menschen? Ich weiß jetzt auch nicht, ob Du selbst einen Therapeuten hast, mit dem Du auch das Thema Deiner Überlastung durch die Krankheit Deiner Frau reden kannst.
Das sind so Dinge, die Du für DICH tun kannst. Ich halte das für wichtig, denn sonst kannst Du irgendwann gar nicht mehr und damit ist niemandem gedient. Du wärest nicht der erste Angehörige, der durch die psychische Dauerbelastung selbst depressiv wird, deshalb lass Dir helfen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft liebe Grüße Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Danke, bekam gerade die Nachricht das iht Zustand stabil sei und sie nun schläft.Puh. Habe die ganze Zeit darüber nachgedacht ob ich es hätte verhindern können. und wie es weiter geht nochmal so ein jahr ,...? Bin so was von durch den Wind ,froh Hier zuhause zu sein und soll ihr noch Zeug in die Klinik bringen ,da sie wohl verlegt wird wenn sie wach ist. Nochmals Danke für euer Da sein. Theo
weiss garnicht was ich dir schreiben soll.... fühl dich kräftig gedrückt es ist schlimm, was du zur zeit aushalten musst, daher wünsch ich dir von herzen, dafür viel kraft.
ich war so froh zu hören, wie positiv du vor ein paar tagen noch geschrieben hast und hab es dir so gegönnt, dass es dir gut geht.
Heut bitte keine Rätsel mehr Magusa ! eins weiß ich ,das ich auch jetzt nicht die Flinte ins /in den Korn werfe und dann ist morgen das gejammer groß. Nee, nee sicherlich habe ich mich in der Vergangenheit ausführlich mit der Krankheit meiner Frau auseinandergesetzt.Nur ist das Lesen der Symptomatik das Selbe ,als wenn ich es Live erlebe.???? Ist alles in meinen Augen "schlimm" oder noch ertragbar , in den Augen "Anderer " aber nicht nachvollziebar,Lebbar ?Wer gibt das Maß? In jedem Arztgespräch gab sich meine Frau ,doch ganz anders als hier zu Hause. Sie geht seit 1Jahr in der Psychartigen Klinik ein und aus, hat 4 oder 5 Medikamentenwechsel hinter sich oder durch gemacht , mit Nebenwirkungen Wo ich sagen würde Nee Danke ,dann Sauf ich lieberWie Zittern der Hände ,Beinunruhe ,sie sagte oft sie fühle sich wie Besoffen , nach die Einnahme der Ihr verschriebenen Medikamenten und das als Musikerin (meine Frau spielt Geige und Bratsche ).Und natürlich gab es im letzten Jahr Zeiten, ja ich dachte ,wir Packen es . Ich bin mit Ihr seit 8 Jahren verheiratet .Nicht viel werden jetzt einige sagen ,aber für ,Mich , ist die Zeit Ernorm.Ich habe sie in einer Zeit geheiratet als ich noch nicht genau wußte was ich will im Leben. ich war gerade mal wieder aus der Entgiftung gekommen ,da lief Sie mir übern Weg ,Im Alten Wartesaal,zu Köln. In den 8Jahren hat sie oft zu mir gehalten. Durch sie bin ich zuerst Trocken geworden,Hatte eine fast 2jährige Zeit wo ich nix getrunken,Gearbeitet und an unsere Zukunft geglaubt habe.Dann wurde ich im, Immer (leider )wiederkehrendem Zyklus rückfällig,Sie stand mir bei. Aber jetzt ,nach meiner Therapie wurde sie mit jedem Tag schwächer. Lag es daran ,Das ich wieder mehr ,Ich wurde. Ich weiß es nit, Auf jedem Fall laufe ich seit längerer Zeit mit dem Gedanken rum ,ich will "Anders ???? wieder leben " ich vermiß sie ,meine Frau ,sowie ich sie kennen gelernt, jeden tag ,doch wo hinter den ganzen Medi`s ist sie das ??? Kann ich , Sie jetzt im Stich lassen ?? Ist es die Never-Ending-Love-Storie ?? Theo