[quote]Gepostet von Laramie [b]Ich kann es nur wiederholen:
wir sind niemals von der Droge als solcher abhängig, sondern von dem Glauben, die "chemische Substanz" biete einen echten Vorteil, was wiederum zu der Uberzeugung führt, wir könnten ohne sie bestimmte Gelegenheiten nicht mehr genießen oder gewisse Situationen nicht bewältigen.
Vor einigen Jahren entdeckte Virginia Davis aus Houston, Texas, daß Alkoholkranke den aufgenommenen Alkohol in ihrem Körper anders verarbeiten als Nicht-Alkoholiker. So reichert der Alkoholkranke in seinem Hirn die hochgradig suchterregende Chemiekalie THIQ (Tetrahydroisochinolin)an. Ein Nicht-Alkoholiker hingegen kann diesen Stoff abbauen und ausscheiden. Offenbar verursacht dieser Stoff ein dringendes Verlangen nach Alkohol.In Laborversuchen wurde THIQ ins Gehirn von Ratten injiziert. Darauf bevorzugten sie Wodka statt Wasser. Tests an Affen zeigten, daß das THIQ für immer im Gehirn bleibt, wenn es sich einmal dort angereichert hat.
Sind Tiere denn auch zu einem Glauben fähig, Laramie?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Gerade auf dem Spaziergang ging mir der "Qualifizierte Entzug" auf der Suchtstation durch den Kopf. Den Gedanken habe ich bislang immer weit von mir geschoben. Aber so nach und nach finde ich einen geschützten Raum ideal.
crcracker
Hallo,
an dem Punkt wo Du jetzt bist, würde ich Dir eine Entzugsstation nicht empfehlen. Klar, es ist eine Erfahrung die man auf dem Weg in eine eventuelle Trockenheit haben sollte, ich sehe sie aber nicht als zwingend an.
Nimm Dein Herz in die Hand und gehe wieder zur Suchtberatung. Ob der Berater(in) nun arrogant oder nicht - sei dahingestellt, letztendlich muss man Dich dort über die Wege und Möglichkeiten, welche wenn Du dann nutzen möchtest, beraten. Immer dran denken, Du bist dort nicht um was zu betteln, Du hast gesetzlich geregelte Möglichkeiten etwas gegen Deine Krankheit zu unternehmen, Du hast Anspruch auf Hilfe.
Du hast es in der Hand, ewiges jammern bringt nichts.
Vor einigen Jahren entdeckte Virginia Davis aus Houston ....
hast du da mal einen link für mich? kann nix finden ausser das es sich um eine "weitere Theorie" handelt...
natürlich kann man Tiere abhängig machen, aber das sie nach der injektion ohne weiteres anfangen wodka zu saufen kann ich mir kaum vorstellen (ausser es waren russische Mäuse - aber die hätten auch keine Injektion gebraucht!)
Oh, Laramie, jetzt haste mich aber erwischt. Ich kann ja noch nicht mal richtig zitieren, geschweige denn hier einen Link einbauen. Also, Du suchst unter dem Begriff "Tetrahydroisochinilin", auf Seite 1 "Lexikon der Naturwissenschaft" ein interessanter Beitrag über den Alkoholismus. Auf Seite 2 "Deutsche Haupstelle für Suchtfragen" Beitrag 8. Und auf Seite 2 "Abteilung Physiologische Chemie", auch ein sehr interessanter Beitrag und, und, und... sind ca.16 Seiten.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Mir ging es anfangs ähnlich wie dir, sogar die Menge war ungefähr gleich. Bei mir kam nur noch hinzu das ich mir mich nicht trinkend irgendwie nicht vorstellen konnte. Ich wusste das ich nicht trinken sollte, der kopf war klar das ich aufhören muss, doch mein handeln war anders. Oft nahm ich mir vor "Heute trinkst du nicht" und kurz vor Ladenschluss bin ich doch noch schnell losgelaufen was holen, nur heute noch mal ...
Ich wollte aufhören, aber erst morgen!
So schlecht wie anderen ging es mir schliesslich nicht, mein Tiefpunkt war noch nicht erreicht. Heute 7 Monate später, würde ich sagen ich hatte meinen Tiefpunkt schon lange überschritten. Mein Leben war schon lange keins mehr und an peinlichen momenten kaum zu überbieten.
Versuch nochmal den Weg in die Suchtberatung, aber denk dir diesmal dabei das die dir den Alkohol nicht wegnehmen wollen oder könnten! Nicht mehr zu trinken kann nur ganz allein von dir kommen.
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
So schlecht wie anderen ging es mir schliesslich nicht, mein Tiefpunkt war noch nicht erreicht. Heute 7 Monate später, würde ich sagen ich hatte meinen Tiefpunkt schon lange überschritten. Mein Leben war schon lange keins mehr und an peinlichen momenten kaum zu überbieten.
Nicht mehr zu trinken kann nur ganz allein von dir kommen.
LG Next
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Zitat wir sind niemals von der Droge als solcher abhängig, sondern von dem Glauben, die "chemische Substanz" biete einen echten Vorteil, was wiederum zu der Uberzeugung führt, wir könnten ohne sie bestimmte Gelegenheiten nicht mehr genießen oder gewisse Situationen nicht bewältigen.
Aber die ganze Wirkung (die eingebildeten Vorteile) des Alkohols sind eine Illusion, und ist das erstmal erkannt und wirklich begriffen, die angeblichen Vorteile entkräftet, ist auch der Saufdruck und die Abhängigkeit beseitigt!
Oder, um es so auszudrücken: erst wenn klar ist, wie sinnlos, geradezu schwachsinnig es ist Alk zu trinken ist es vorbei!
kann mir mal jemand sagen was daran so falsch sein soll, ausser: