ich sage auch lieber nie wieder muss ich saufen ...
um mich entspannen zu können wenns mir langweilig ist wenns mir zu gut geht wenn ich glaube, etwas nicht ertragen zu können
für mich hat das nie wieder so ein gefühl wie damals allerallerallerallerletzter schultag. YEEEHAW!!!! freiheit und zwar für immer. so ists in meinem kopf in meinen gedanken. da krieg ich keine angst, sondern lust auf mehr!
Hallo alle , vielen Dank für eure aufbauenden Antworten. Heute gings mir schon wieder etwas besser. Viel mit den Kids draußen gewesen, den ganzen Tag unterwegs, da kommt man nicht viel zum grübeln.
Und daran merke ich, dass wohl "Einsamkeit" und Langeweile meine zentralen Probleme sind, die es zu bearbeiten gilt.
Denn genau DANN habe ich stets die Biere fließen lassen. Abends, allein, zuhause. Gelangweilt-alleine-PC-Glotze-Buch oder was auch immer - UND Bier.
Wenn ich unterwegs bin oder unter Menschen keinen Gedanken an Alk. Nagut, es sei denn, es handelt sich um ne Party etc...
Aber die Zeiten sind schon länger vorbei.
Und da kommt dann wieder diese Ambivalenz: Ich weiß, ich muss mehr raus, Leute kennenlernen, neue Bekannte finden und Freundschaften aufbauen. Und meistens startet das doch so, dass man sich "auf ein Bier" verabredet. Und zu dieser Gruppe "Normalos" gehöre ich dann nicht mehr zu. Komisch irgendwie.
Etwas schwer zu beschreiben, was ich meine, deswegen schrieb ichs jetzt einfach so, wie es grad rauskam.
Trotzdem danke fürs "zuhören". Fühle mich wohl hier.
ZitatGepostet von Lisahh Viel mit den Kids draußen gewesen, den ganzen Tag unterwegs, da kommt man nicht viel zum grübeln. Aber ins Schwitzen biste bestimmt gekommen
Trotzdem danke fürs "zuhören". Fühle mich wohl hier.
Das ist doch das Wichtigste
Wünsche Dir einen kühlen Kopf
LG Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
war bei mir auch ein riesending die langeweile. langeweile in der partnerschaft. ich hab eigentlich richtig angefangen zu trinken, als ich mit meinem damaligen freund, späteren mann, heutigen exmann zusammengezogen bin. ich wußte beim besten willen nicht, was ich mit dem abend für abend machen sollte ... und er wahrscheinlich genauso wenig. also haben wir uns so es die berufliche situation erlaubte, spätestens dann aber am wochenende und in den urlauben die kante gegeben. ständig. über jahre. bis ich einfach nicht mehr wußte und mir üüüberhaupt gar nicht mehr vorstellen konnte, was man denn ohne alk abends machen kann. jetzt weiß ichs wieder
ZitatGepostet von funkelsternchen war bei mir auch ein riesending die langeweile. langeweile in der partnerschaft. ich hab eigentlich richtig angefangen zu trinken, als ich mit meinem damaligen freund, späteren mann, heutigen exmann zusammengezogen bin. ich wußte beim besten willen nicht, was ich mit dem abend für abend machen sollte ... und er wahrscheinlich genauso wenig. also haben wir uns so es die berufliche situation erlaubte, spätestens dann aber am wochenende und in den urlauben die kante gegeben. ständig. über jahre. bis ich einfach nicht mehr wußte und mir üüüberhaupt gar nicht mehr vorstellen konnte, was man denn ohne alk abends machen kann. jetzt weiß ichs wieder
funkelsternchen
Also bis auf die Langeweile, habe ich gedacht, der Post ist von mir. Ich habe meine Trinkgewohnheiten mitgebracht und war froh, das mein Exmann die gleichen hatte. Wenn wir dann den nächsten Tag grau und grün durch die Gegend schlurften und uns aus blutunterlaufenden Augen ansahen, fragten wir uns oft, warum tun wir uns das an unseren schönen freien Tagen an. Da wir uns so isolierten, kam dann wenn ich es jetzt recht bedenke die Langeweile doch auf.
LG c.
Man fällt nicht über seine Fehler, man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.
Ich hab mir meine heutige Langeweile weggelesen. "Alk" von Simon Borowiak in einem Rutsch durch. Sehr gut zu lesen, unterhaltsam aber auch sehr lehrreich, gab doch noch einige Dinge, die ich so noch nicht wusste.
Jetzt mal anfangen, so langsam die Sachen für die stationäre zu packen. Ich hab jetzt schon so viel zusammengesammelt, was alles mit muss, damit würden Männer eine 8-wöchige-Tibet-Exkursion überstehen.
Muss wohl doch noch ein wenig gepäcktechnisch abspecken...
So... Sachen sind gepackt, Wohnung glänzt, Taxi ist vorbestellt. Kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. War gut, dass ganz geplant anzugehen, nun weiß ich dass zuhause und im Büro alles geregelt ist.
Drückt mir bitte die Daumen, dass alles einigermaßen erträglich abläuft. Schon doof, ausgerechnet bei dem schönen Wetter eine Woche auf der Station "gefangen" zu sein.
Ansonsten bin ich aber ganz ruhig und recht zuversichtlich, hoffe, dass das über Nacht so bleibt. Ich werde nach der Entgiftung berichten, vielleicht bewirkt dass bei dem einen oder anderen "Zauderer" ja was...
Vielleicht schaue ich nach dem Tatort noch mal rein.
Ansonsten wünsche ich allen hier eine schöne, trockene Sommerwoche!
Och , bei den Temperaturen in "kühleren" Räumen hat doch auch was.
Alles Gute auf Deinem Weg,Lisa
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Fußball war immer meine ganz große Liebe. Aber leider durch und durch mit Saufen verbunden. Daher habe ich mich erst konsequent vom Fussi sowie andere Umständen getrennt und nun auch vom Stoff. Anders wird es bei mir nicht funktionieren.
Bin seit gestern wieder zurück aus der Entgiftung/UKE. Hatte keine nennenswerten Entzugserscheinungen, so dass der Aufenthalt auf 5 Nächte reduziert werden konnte.
War aber trotzdem die absolut richtige Entscheidung für mich stationär "Schluß zu machen" .
Habe in den 5 Tagen viel gesehen, gehört und auch gelernt.
Vieles erschreckend, einiges ermutigendes und Klarheit schaffendes.
Allein der Austausch mit meinen Mitpatienten war Gold wert.
Schockierend für mich allerdings, dass ich von den 30+ Patienten, die in den Tagen dort waren, die einzige war, die erstmalig entgiftet hat. Alle anderen waren Rückfälle, die meisten mehrfach.
Der erste Abend zuhause gestern war schon hart - das kleine Bierteufelchen, dass in mir wohnt, hat ganz schön Terz geschlagen.
Bin aber standhaft geblieben und heute war/ist das Teufelchen schon etwas ruhiger. Und der morgige Tag ist auch schon auf sinnvolle Weise durchverplant.