ZitatGepostet von Lisahh Allein der Austausch mit meinen Mitpatienten war Gold wert.
Hallo Lisa,
das ging mir seinerzeit auch so. Speziell in meiner letzten Entgiftung, aus der ich dann mit neuer Suchtberatungsstelle und neuer SHG in die Trockenheit startete. Beides vermittelt durch einen Mitpatienten. Der hat den Absprung damals leider nicht geschafft, aber die Gespräche mit ihm abends im Raucherraum auf der Station haben mir sehr geholfen.
Schön, dass Du den Anfang geschafft hast. Viel Erfolg auf Deinem Weg!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Schockierend für mich allerdings, dass ich von den 30+ Patienten, die in den Tagen dort waren, die einzige war, die erstmalig entgiftet hat. Alle anderen waren Rückfälle, die meisten mehrfach.
Als ich vor ein paar Jahren wg. schweren Depris mit ausgeprägten Suizidgedanken ca. zwei Wochen auf der Geschlossenen war (damals, als ich auch die Gespräche mit dem Sucht-Fach*hüstel*-Arzt hatte), waren auch ca. drei Viertel wegen Alkohol da. Und von denen die meisten auf Beschluss. Das Beschluss-Ding kannte ich vorher nicht --> aber logisch, die hätten sonst auch auf der nebenan gelegenen Suchtstation entgiftet, und nicht in der Geschlossenen.
Die beinahe unzähligen Eindrücke damals, die sind heute noch genauso lebendig, als sei das erst vorgestern gewesen (auch wenn ich zunächst noch ein paar Jahre weiter soff).
Übrigens mit zwei von diesen Patienten habe ich noch lange Kontakt gehabt, einer ist leider verstorben (alk), der war in meinem Alter (ein Jahr jünger) und ein wirklich sehr feiner Kerl