und leider muss man das, manchmal erst mitgemacht haben, sonst lässt es sich nicht nachvollziehn!!! obwohl in diesem satz so viel warheit ist. bzw:dieser eine satz alles aussagt!!!
[ Editiert von pueblo am 03.03.11 12:05 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von dry68 Ja, das ist er! Gruß Dirk[/b]
dirk, nicht immer. obwohl ich mir vorstellen kann, dass es so ist. es gibt ja genug beispiele.
es kommt meines erachtens immer darauf an, in welchem stadium aufgehört wurde. bist du noch am anfang, müssen entzugserscheinungen, bei rückfall, nicht unbedingt vorhanden sein. bei mir war es so, dass mein liebes suchtgedächnis sofort aktiviert wurde. das verlangen war wieder in seiner unbändigen art sofort wieder da. ich spreche jetzt von der psychischen abhängigkeit. es gab ja mal ne zeit, wo diese form der abhängigkeit noch nicht krankhaft war. ich selbst habe mich unheimlich damit gequält. habe mich lieber als charakterlosen lumpen eingestuft, anstatt etwas dagegen zu tun. hier liegt das problem bei vielen.
lg uwe
dry68
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03.03.2011 12:30
#19 RE: Wie äusserten sich eure ersten Entzugserscheinunge
ZitatGepostet von dry68 wenn Du nur lange genug gesoffen hast, kann es sogar passieren, dass Du noch nach Jahren einen trockenen Entzug bekommst. Und dazu bedarf es keinen Tropfen Alkohol. So viel dazu
das stimmt, ich bin ja so ein kanditat. aber mit einem nassen hirn deutest du das anders. da schiebste die beschwerden auf etwas anderes, egal was.
Mir stellen sich auf jeden Fall immer die Haare zu Berge, wenn ich den Stoff rieche und gut geht es mir dann nicht. Wenn schon morgens in mein Büro Leute kommen und nach Alk stinken... da springt schon irgendwas an. Bin dann nicht entzügig, saufe ja schließlich nicht, aber wenn du oft Entzug hattest, erinnert sich die Suchtbirne schonmal wieder daran.
Ich hatte zumeist viel weniger Entzug, wenn ich wusste, dass ich nicht arbeiten brauch und falls ich es nicht aushalte, kann ich ja direkt was saufen. Das beruhigt eben auch.
ZitatGepostet von pueblo beschreib doch mal kurz ,was damit gemeint ist: nach jahren noch ,einen sogenannten trockenen entzug?
ich hatte z.b. von zeit zu zeit heftige unruhezustände, manchmal auch depris. die unruhezustände äußerten sich wie ein innerliches vibrieren. das ging bestimmt noch 2 jahre nach dem saufende und kam in nicht vorhersehbaren schüben. hier liegt die gefahr des rückfalls. da überlegst du, was haste gegessen, getrunken oder medis eingenommen. ich hatte mal ein spray verschrieben bekommen, das hat bei mir enorme entzugserscheinungen ausgelöst. ich lag abends im bett und bekam so ne art erstickungsanfälle. das kannte ich noch. ich wußte nur nicht woher es kam.
immer aufpassen, der feind lauert überall.
lg uwe
dry68
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03.03.2011 13:02
#24 RE: Wie äusserten sich eure ersten Entzugserscheinunge
ZitatGepostet von pueblo beschreib doch mal kurz ,was damit gemeint ist: nach jahren noch ,einen sogenannten trockenen entzug?
...auch nach Jahren der Abstinenz kann es passieren (meist durch irgend einen unbewussten Schlüsselmoment), dass in Deinem Unterbewusstsein auf einmal ein Film abläuft, den Du kaum noch anhalten kannst...verbunden mit dem unwiderstehlichen Drang etwas zu trinken...bis hin zu körperlichen Entzugsymptomen!
Mir stellen sich auf jeden Fall immer die Haare zu Berge, wenn ich den Stoff rieche und gut geht es mir dann nicht. Wenn schon morgens in mein Büro Leute kommen und nach Alk stinken... da springt schon irgendwas an. aus dieem grund zb dürfen bei uns in der shg, zwar nasse leute kommen , aber nicht mit alk-fahne , obwohl es bei uns sehr locker abläuft, wird eine alk-fahne zur shg -std nicht geduldet. aber ist ein trockener entzug , jetzt nur ,das, das suchtgedächniss wieder anspringt? oder gehört da auch was körperliches zu?
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Du nicht mehr anhalten kannst...verbunden mit dem unwiderstehlichen Drang etwas zu trinken. danke ,zumindest diese varieante ,kenne ich zur genüge. unerklärlich ,darum so gefährlich.
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das ich die Kraft für mich brauche weiss ich, die Suchtberatung hat mir dabei sehr geholfen und ich bin zum richtigen Zeitpunkt gekommen.
Ich konnte dort viele Fragen stellen, aber eben nicht alle. Nach und nach kommen immer neue Erkentnisse und Fragen auf, die ich alleine nicht beantworten kann. Bevor ich wegen solchen Fragen wieder zur Suchtberatung gehe, nerve ich erstmal euch
@dry, also der Mitarbeiter der Suchtberatung meinte das sowas wie du beschreibst bei langjährigen, starken Alkoholikern vorkommen kann. Wielange war deine aktive Trinkerzeit und wie war dein Konsumverhalten? In der Regel treten Entzugserscheinungen bei einem Rückfall zwar sehr schnell auf aber wohl nicht sofort. Das vareiert natürlich von Mensch zu Mensch.
Schönen Nachmittag zusammen!
Edit: Auf die Frage wie ich mich bei alkoholischen Lebens- mitteln verhalten soll konnte man mir allerdings keine genaue Aussage geben. Meiden was nach Alk riecht ist klar aber Sachen wie Aromen, Brantweinessig, etc. muss wohl jeder schmerzlich selbst probieren.. laut dem Mitarbeiter entstehen dadurch keine Entzugssymptome aber das Kopfkino kann beginnen und das innere Verlangen sowie der Saufdruck kann zunehmen. Ich habe seit 4 Wochen sogar auf Ketchup verzichtet aber das soll nicht für immer so sein.. Ich weiss ja nicht wie sich das bei mir auswirkt, aber nach Ketchup hatte ich nie Lust zu saufen. Ich dachte bis zur Suchtberatung immer das das bisschen Alk vom Körper regestriert wird und dann etwas körperliches passiert. Aber bei den geringen Mengen sei das wohl nicht so.. Auch hier gilt, jeder Mensch ist anders, und ob man 4 Jahre oder 20 Jahre getrunken hat ist sicher auch zu berücksichtigen..
[ Editiert von Ratloser81 am 03.03.11 13:23 ]
dry68
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03.03.2011 13:37
#29 RE: Wie äusserten sich eure ersten Entzugserscheinunge
wie haben sich bei dir die Symptome entwickelt? Langsam, nach und nach oder hast du sie gar nicht gemerkt? Wieviel hast du denn so getrunken?
Bei der Person die ich hier bisschen beobachte ist es mir nie aufgefallen, da wir öfter mal zusammen einen gehoben haben und ich zuvor nie auf irgendwelche Anzeichen geachtet habe. Da ich selbst "zum Glück" kein körperlichen Entzug hatte, kann ich das ganze auch nicht richtig einschätzen..