beim ersten glas wären schuldgefühle da, aber nur beim ersten glas, danach wäre aber ruckzuck die erste flasche alle!!! der nächste morgen schon wäre fürchterlich (depressionen ,schuldgefühle etc) wäre wieder lange kein ende abzusehn,mit der sauferei. alles wieder und wieder durchleben, diesen horrorfilm!!! ne danke ,hoffentlich nicht!!! darum darf es nicht zum ersten glas kommen!!! solange das stehen bleibt,besser erst gar nicht verhanden ist ist alles gut
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
newlife
(
gelöscht
)
Beiträge:
09.03.2011 16:45
#107 RE: Wie äusserten sich eure ersten Entzugserscheinunge
ich hab mir vom ersten Tag an klargemacht: ich kann jederzeit Alkohol trinken. Es ist mein Leben...und wenn ich mich entscheide, dass mir der Alk wichtiger ist als alles Andere, dann entscheide ich mich so.
Und kann ich mich so entscheiden, kann ich mich auch anders entscheiden.
Jedenfalls muss ich mich nicht damit plagen, HEUTE für alle Zeiten nix zu trinken. Was weiss denn ich, wie ich in 10 Jahren denke? Ich denke zwar HEUTE, dass ich in 10 Jahren immer noch lieber nüchtern bleiben werde, aber...WISSEN werde ich es erst dann, wenn es soweit ist.
Und bis dahin...kann ich auch ohne dieses Wissen ruhig schlafen. Und mich um mein heutiges Wohlbefinden und um meinen heutigen Tag kümmern, der dadurch so lebenswert wird dass ich gar nicht auf die Idee komme zu trinken. Und morgen ist wieder der "heutige Tag".
Oder so...vielleicht kommt ja rüber was ich meine.
Ich empfinde und denke ähnlich wie MT.
Nie wieder...was weiß ich was morgen ist
Ich möchte schon den Rest meines Lebens nicht mehr Saufen müssen, denn wie es HEUTE ist, so ist es gut.
Habe mir in den letzten gut 3 Jahren was erarbeitet, was sehr schwer wiegt....Vertrauen, Zufriedenheit, Lebensfreude. DAS aufs Spiel setzen für einen kurzen Moment des Alkrausches....kann ich mir HEUTE nicht vorstellen.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von pueblo beim ersten glas wären schuldgefühle da, aber nur beim ersten glas, danach wäre aber ruckzuck die erste flasche alle!!! der nächste morgen schon wäre fürchterlich (depressionen ,schuldgefühle etc) wäre wieder lange kein ende abzusehn,mit der sauferei. alles wieder und wieder durchleben, diesen horrorfilm!!! ne danke ,hoffentlich nicht!!! darum darf es nicht zum ersten glas kommen!!! solange das stehen bleibt,besser erst gar nicht verhanden ist ist alles gut
Meine Entzugserscheinungen waren immer die gleichen.es fing an mit schwitzen, dann zitterten die Finger dann schwitzte und fror ich gleichzeitig, Herzrasen kam dazu. Dann wurde es schlimm, ich bekam Angstzustände mit Panikattacken und optische Halluzinationen und ich konnte zwischen Träumen und Wachzuständen nicht immer unterscheiden.
Genau so nur in die andere Richtung ging es dann in der Entgiftung.
Sandy, wielang ging es bis deine Entzugserscheinnungen kamen? Du schreibst sie waren immer die Selben? Alle auf einmal werden wohl nicht eingetreten sein, ausser du hast den Anfang nicht bemerkt. Normal steigert sich das über einen längeren Zeitraum, wie war das bei dir?
Ich habe in letzter Zeit nur nach mir geschaut und wenig nach der Person die ich "begutachtet" habe. Es scheint aber alles beim Alten zu sein..
Die erste Zeit als Jugendliche hatte ich überhaupt keine Entzugserscheinungen. Die kamen erst mit den Jahren und steigerten sich vom „nur Hände zittern“ bis zu denen die ich oben beschrieb. Ich kann das nicht mehr so genau sagen aber ich denke es waren die letzten 7 Jahre waren sehr schlimm. Zwei Mal war im Krankenhaus und die unzähligen Entzüge zu Hause waren wie beschrieben so schlimm, die „Selbstentgiftungen“ waren schlimmer, weil ich da ja keine Medikamente hatte.