die LUST war sehr schnell verschwunden, eigendlich schon bevor ich aufgehört habe.
da ist aber noch das gefühl jetzt trinken zu müssen, damit es einem gut geht und erleichterung eintritt. man kann an nichts anderes mehr denken als daran und das gefühl ist fast schon körperlich, so stark, dominat und übermächtig ist es und daneben gibt es nichts anderes mehr.
das erste jahr ist das schlimmste, danach kann es immer noch phasen von saufdruck geben, die sollten dann aber weniger und schwächer werden.
wieviele wochen oder monate du genau brauchen würdest, bis dieser druck nachläßt, kann dir keiner sagen. aber selbst wenn du es schaffst ob du je die trauer überwinden wirst wenn du nichts weiter veränderst,............
in meinem ersten trockenen jahr hab ich auch viel zu kämpfen gehabt. aber ich hab meine abstinenz von anfang an auf eine stabile basis aufgebaut und an mir gearbeitet. das war wahrhaftig nicht immer leicht und in meinen dunklen ecken schliefen monster, aber erst mal ans licht gebracht, wurden die klein und ich konnte sie vertreiben.
ich hatte auch saufdruck in dieser zeit, aber ich hatte auch profesionelle hilfe und lernte mit meiner sucht umzugehen. ich eignete mir ein rüstzeug an, was es mir leichter machte.
ich wurde aktiv und wenn man aktiv an einem prozess beteiligt ist und nicht mehr dem geschehen einfach nur ausgeliefert, wird es immer einfacher.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Logo hatte gesagt, dass es nach vielen Jahren Trinkerei nicht anders zu erwarten ist, dass jemand Saufdruck hat. Es dauert eben Zeit bis der sich legt.
Glaube ich.
Die Frage ist natürlich, wie lange das dauert. Wie lange hat es denn bei Dir gedauert?
Carus
[ Editiert von carus am 23.08.13 19:29 ][/b]
Hi Carus,
ich bin zwar nicht Mary und auch nicht Logo, doch ich habe zur Zeit keinen Saufdruck, wie es hier genannt wird.
Ich habe lediglich kurze Anwandlungen, Momente, in denen ich etwas trinken könnte, wenn ich wollte. Ich habe übrigens auch einen genügend großen Vorrat im Haus um mir heute und die nächsten Tage ordentlich die Birne zuzuschütten. Hätte ich das nicht, hätte ich vielleicht auch Saufdruck. Ich trickse mich sozusagen damit aus, dass ich es mir nicht ausdrücklich verbiete zu trinken, sondern es meinem freien Willen überlasse, ob ich trinke oder nicht.
Mit Verboten ist bei mir noch niemand weit gekommen, nicht mal ich selbst. Das Kind in mir meint dann nämlich Jetzt erst recht! Ich glaube der Druck entsteht erst, wenn man es sich verbietet.
Du willst Trinken? Dann trink! Aber rufe Dir vorher alle Konseqenzen ins Gedächtnis, die das nach sich ziehen würde. Und wenn Du die alle bewußt in Kauf nehmen kannst, dann mach es und hör morgen oder wann Du willst wieder auf.
Das war übrigens der Rat meines Hausarztes, als ich ihm erzählte, dass ich jeden Abend Bier getrunken hatte. Ich war zu der Zeit längere Zeit abstinent. Er meinte, ich solle mich nicht verrückt machen und trinken wenn ich trinken wollte aber nicht vergessen, auch wieder damit aufzuhören.
Warst Du eigentlich schon beim Arzt Deines Vertrauens? Das würde Dir sicher gut tun.
LG Nico
Erfahrung bedeutet nichts, jeder kann etwas jahrelang falsch machen ohne es zu merken.
ZitatGepostet von carus Die Frage ist natürlich, wie lange das dauert. Wie lange hat es denn bei Dir gedauert?
Carus
[ Editiert von carus am 23.08.13 19:29 ]
Mir kommt es vor, als wolltest Du einfach nur eine ganze Weile nichts trinken und glaubst, ab Tag X gilst Du als geheilt, trocken, wie auch immer.
Aber einfach das Trinken einzustellen reicht nun eben nicht. Und schonmal gar nicht, wenn man Alkohol mit Glück gleichsetzt
Ja, genau so ist es. Ich werde nichts mehr trinken. Und jetzt frage ich, wie lange der Saufdruck erfahrungsgemäß noch bleibt.
Und es ist ja auch natürlich wenn jemand fragt, wie lange das noch so bleibt. Als ich gefragt hatte, wie lange die Entzugserscheinungen noch bleiben oder wann die Gefahr von Anfällen sich verringert hat man geantwortet, dass es da keinen Tag X gibt, aber das es einige Wochen dauert.
ZitatGepostet von karlbernd du musst eben dem saufdruck etwas entgegensetzen. horizonte einreissen und andere wege gehen als bisher. mir hat sport zb gut getan. das war auch ein rauschzustand. wenn auch hart erarbeitet. ne flasche wegziehen ist dagegen ein klacks.
gewohnheiten ändern. langeweile, stress und unzufriedenheit vermeiden. lesen,lesen,lesen. alkoholsucht hat viele falsetten, dass kannst du auch mal wissenschaftlich als herausforderung sehen. "fachmann seiner erkrankung werden".
erstmal: Dieser Thread ist für mich seit langem wieder einer der sehr interessanten Art, und zwar wegen dir.
Zur Frage, wie lange du noch warten mußt, bis du dich besser fühlst und der Saufdruck weniger wird:
Ich denke, dass sich da qualitativ gar nichts mehr ändern wird. Wie auch, du hast ja "nur" aufgehört zu trinken, der Alk ist (als Substanz) aus deinem Körper erschwunden udn das wars dann.
Quantitativ wird es wahrscheinlich trotzdem etwas leichter für dich, denn irgendwann wird sich schon ein bissel was finden, was dich ablenkt.
Aber das, was man "zufrieden trocken" nennt, wird sich meiner Meinung nach nicht einstellen. Du schreibst ja sehr ausführlich, und ich kriege alleine beim Lesen deiner Beiträge eine Gänsehaut, wenn ich mir die Anstrengung vorstelle, die dich das Trockenbleiben zur Zeit kostet.
Was meinst du, wirst du das wirklich lebenslänglich durchhalten, selbst wenn es graduell leichter wird als zur Zeit?
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Hi carus, Ich denke viele Wege führen nach Rom und evtl. auch in die Abstinenz... Ich trinke schon ziemlich lange nicht mehr. Anfangs hatte ich ganz schlimmen Suchtdruck. Den konnte ich besänftigen in dem ich aufgepasst habe, keinen Durst oder Hunger zu haben und mich immer versucht habe zu beschäftigen. Bin viel gelaufen in der Zeit und habe Sport getrieben wie kb.....das hilft. Ich weiß von anderen, die haben Türme aus Streichhölzern gebaut, egal Hauptsache beschäftigt... und atmen, bewusst atmen tief atmen...aushalten ist auch immer wieder ein Thema für mich gewesen...den Druck aushalten und wir können ne Menge aushalten. Inzwischen ist es viel besser. Manchmal habe ich noch das Gefühl ich will mich einfach wegballern, dann schau ich allerdings auch genau hin und weiß woher das Gefühl kommt. Das ist für mich der Vorteil einer Suchttherapie. Danach wusste ich warum ich gesoffen habe mir war das wichtig. Viel Kraft wünsche ich dir
ZitatGepostet von Mary61 die LUST war sehr schnell verschwunden, eigendlich schon bevor ich aufgehört habe.
da ist aber noch das gefühl jetzt trinken zu müssen, damit es einem gut geht und erleichterung eintritt. man kann an nichts anderes mehr denken als daran und das gefühl ist fast schon körperlich, so stark, dominat und übermächtig ist es und daneben gibt es nichts anderes mehr.
Ja verstehe.
Weiter oben hatten wir schon mal drüber gesprochen, dass jemand meinte, es sei wahrscheinlich leider so, dass die meisten erst aufhören zu trinken wenn die Nachteile überwiegen. Es kann sein, dass ich für meine Verhältnisse "noch zu früh" aufgehört habe. Wahrscheinlich sehe ich auch weniger negative Aspekte, weil ich keinen Ekel habe und auch nicht getrunken habe damit es mir körperlich besser geht und weil ich noch nie aufgehört und daher auch noch keine Rückfälle hatte. Und weil ich keine Co hatte.
Wahrscheinlich kenne ich daher nichts Negatives und daher kommt dann die Idealisierung vom Alk.
ZitatGepostet von Mary61 das erste jahr ist das schlimmste, danach kann es immer noch phasen von saufdruck geben, die sollten dann aber weniger und schwächer werden.
OK, das ist ein Wort! :-)
ZitatGepostet von Mary61 wieviele wochen oder monate du genau brauchen würdest, bis dieser druck nachläßt, kann dir keiner sagen. aber selbst wenn du es schaffst ob du je die trauer überwinden wirst wenn du nichts weiter veränderst,............
Ja, aber es ist wirklich so. Mir kommt es so vor als ob ich seit 6 Wochen nicht zu Hause war und jetzt wieder mal hin will, um mich vom Trockensein zu erholen und alles wieder schön zu haben.
Ich weiß dass das für Euch entsetzlich klingen mag, wie Du gesagt hast, aber ich selbst habe "Heimweh".
Zum Beispiel will alles in mir wieder mal rotzbesoffen mit der Flasche in der Hand am Strand herum laufen und Kippen rauchen und mit den Füßen im Wasser stehen und den Sand zwischen den Zehen.
Tut mir leid ich muss das schreiben, weil ich es sonst niemandem sagen kann um mich damit auseinander zu setzen.
ZitatGepostet von Mary61 in meinem ersten trockenen jahr hab ich auch viel zu kämpfen gehabt. aber ich hab meine abstinenz von anfang an auf eine stabile basis aufgebaut und an mir gearbeitet. das war wahrhaftig nicht immer leicht und in meinen dunklen ecken schliefen monster, aber erst mal ans licht gebracht, wurden die klein und ich konnte sie vertreiben. ich hatte auch saufdruck in dieser zeit, aber ich hatte auch profesionelle hilfe und lernte mit meiner sucht umzugehen. ich eignete mir ein rüstzeug an, was es mir leichter machte.
ich wurde aktiv und wenn man aktiv an einem prozess beteiligt ist und nicht mehr dem geschehen einfach nur ausgeliefert, wird es immer einfacher.
Logo hatte gesagt, dass es nach vielen Jahren Trinkerei nicht anders zu erwarten ist, dass jemand Saufdruck hat. Es dauert eben Zeit bis der sich legt.
Glaube ich.
Die Frage ist natürlich, wie lange das dauert. Wie lange hat es denn bei Dir gedauert?
Carus
[ Editiert von carus am 23.08.13 19:29 ][/b]
Mit Verboten ist bei mir noch niemand weit gekommen, nicht mal ich selbst. Das Kind in mir meint dann nämlich Jetzt erst recht! Ich glaube der Druck entsteht erst, wenn man es sich verbietet.
Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.
ZitatGepostet von NoNico Du willst Trinken? Dann trink! Aber rufe Dir vorher alle Konseqenzen ins Gedächtnis, die das nach sich ziehen würde. Und wenn Du die alle bewußt in Kauf nehmen kannst, dann mach es und hör morgen oder wann Du willst wieder auf.
Oh nein, das ist nicht gut!! Wie ich mich kenne würde es zu Kontrollverlust kommen. Ich darf daher garnichts mehr trinken.
Und falls ich das erste Fass überlebe, würde ich mit dieser Strategie wahrscheinlich zum Quartalssäufer werden. Oder zum Trocken-Rückfall-Trocken-Rückfall-Abwechsel-Alki.
ZitatGepostet von NoNico Das war übrigens der Rat meines Hausarztes, als ich ihm erzählte, dass ich jeden Abend Bier getrunken hatte. Ich war zu der Zeit längere Zeit abstinent. Er meinte, ich solle mich nicht verrückt machen und trinken wenn ich trinken wollte aber nicht vergessen, auch wieder damit aufzuhören.
Dann bist Du nicht so Alki wie ich. Bei mir ist der Vollrausch am Besten.
ZitatGepostet von NoNico Warst Du eigentlich schon beim Arzt Deines Vertrauens? Das würde Dir sicher gut tun.
LG Nico
Ja, war ich schon. Der wusste nichtmal 20% von dem, was die hier wissen.
erstmal: Dieser Thread ist für mich seit langem wieder einer der sehr interessanten Art, und zwar wegen dir.
Zur Frage, wie lange du noch warten mußt, bis du dich besser fühlst und der Saufdruck weniger wird:
Ich denke, dass sich da qualitativ gar nichts mehr ändern wird. Wie auch, du hast ja "nur" aufgehört zu trinken, der Alk ist (als Substanz) aus deinem Körper erschwunden udn das wars dann.
Quantitativ wird es wahrscheinlich trotzdem etwas leichter für dich, denn irgendwann wird sich schon ein bissel was finden, was dich ablenkt.
Aber das, was man "zufrieden trocken" nennt, wird sich meiner Meinung nach nicht einstellen. Du schreibst ja sehr ausführlich, und ich kriege alleine beim Lesen deiner Beiträge eine Gänsehaut, wenn ich mir die Anstrengung vorstelle, die dich das Trockenbleiben zur Zeit kostet.
Was meinst du, wirst du das wirklich lebenslänglich durchhalten, selbst wenn es graduell leichter wird als zur Zeit?
...und ich frage mich auch schon länger, warum will er überhaupt aufhören?
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
erstmal: Dieser Thread ist für mich seit langem wieder einer der sehr interessanten Art, und zwar wegen dir.
Hallo grufti, danke :-) Mir kommt alles hier normal vor.
ZitatGepostet von grufti Zur Frage, wie lange du noch warten mußt, bis du dich besser fühlst und der Saufdruck weniger wird:
Ich denke, dass sich da qualitativ gar nichts mehr ändern wird. Wie auch, du hast ja "nur" aufgehört zu trinken, der Alk ist (als Substanz) aus deinem Körper erschwunden udn das wars dann.
Na ja, das ist doch auch schon mal was.
ZitatGepostet von grufti Quantitativ wird es wahrscheinlich trotzdem etwas leichter für dich, denn irgendwann wird sich schon ein bissel was finden, was dich ablenkt.
Aber das, was man "zufrieden trocken" nennt, wird sich meiner Meinung nach nicht einstellen. Du schreibst ja sehr ausführlich, und ich kriege alleine beim Lesen deiner Beiträge eine Gänsehaut, wenn ich mir die Anstrengung vorstelle, die dich das Trockenbleiben zur Zeit kostet.
Ja! Ich könnte flennen vor Wut! Wenn ich nur seltener getrunken hätte, wäre es nicht so weit gekommen. Überall sind die Leute beim Bier und Schnaps im Garten am Grillen und ich muss für alle Zeiten mit Mineralwasser herum hampeln! Ich hasse sowas!
ZitatGepostet von grufti Was meinst du, wirst du das wirklich lebenslänglich durchhalten, selbst wenn es graduell leichter wird als zur Zeit?
Ja, ich werde durchhalten. Ich bin von Kleinauf auf Disziplin und Verstand getrimmt, ich ziehe das garantiert durch! Es kotzt mir nur an, und zwar ganz gewaltig!
ZitatGepostet von Ruby Hi carus, Ich denke viele Wege führen nach Rom und evtl. auch in die Abstinenz... Ich trinke schon ziemlich lange nicht mehr. Anfangs hatte ich ganz schlimmen Suchtdruck. Den konnte ich besänftigen in dem ich aufgepasst habe, keinen Durst oder Hunger zu haben und mich immer versucht habe zu beschäftigen. Bin viel gelaufen in der Zeit und habe Sport getrieben wie kb.....das hilft. Ich weiß von anderen, die haben Türme aus Streichhölzern gebaut, egal Hauptsache beschäftigt... und atmen, bewusst atmen tief atmen...aushalten ist auch immer wieder ein Thema für mich gewesen...den Druck aushalten und wir können ne Menge aushalten.
ok, danke
ZitatGepostet von Ruby Inzwischen ist es viel besser. Manchmal habe ich noch das Gefühl ich will mich einfach wegballern, dann schau ich allerdings auch genau hin und weiß woher das Gefühl kommt. Das ist für mich der Vorteil einer Suchttherapie. Danach wusste ich warum ich gesoffen habe mir war das wichtig. Viel Kraft wünsche ich dir
ZitatGepostet von Jetzisabergut ...und ich frage mich auch schon länger, warum will er überhaupt aufhören?
Hallo jetztistabergut,
wie ich schon schrieb wegen unter anderem wegen sehr schwerer Gedächtnis-Lücken und Trance-Zuständen tagsüber. Ich konnte nicht mal mehr telefonieren, weil ich nichts länger als 10 Sekunden im Gedächtnis halten konnte. Ich konnte mich nicht mehr unterhalten und nicht mehr telefonieren. Das ist für mich beruflich ne Katatrophe. Ich habe auch jetzt noch Gedächtnis-Probleme, aber die beziehen sich eher auf das, was vor einer Woche war. Es ist deutlich besser geworden. Und wegen Persönlichkeitsveränderungen. Auch wegen Angst vor Delirium und Halluzinationen. Und wegen Kontrollverlust.
Ich könnte noch viel mehr Gründe nennen, wenn ich welche hätte.
"Ja! Ich könnte flennen vor Wut! Wenn ich nur seltener getrunken hätte, wäre es nicht so weit gekommen."
Tja, durch diese Phase müssen alle trocknungswilligen Alkis durch...
"Es kotzt mir nur an, und zwar ganz gewaltig!"
Es ist vielleicht noch etwas früh, aber auf Dauer tust du dich leichter, wenn du der Abstinenz etwas mehr Positives abgewinnst. Ich habe mich oft gefragt (und auch in der SHG diskutiert), was eigentlich wäre, wenn jemand eine Tablette entwickeln würde, die du nimmst und dann wieder ganz normal kontrolliert trinken kannst. Würde ich diese Tablette nehmen? Ich für mich glaube das nicht (mehr).
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
"Ich konnte nicht mal mehr telefonieren, weil ich nichts länger als 10 Sekunden im Gedächtnis halten konnte. Ich konnte mich nicht mehr unterhalten und nicht mehr telefonieren. Das ist für mich beruflich ne Katatrophe."
Da sind sie wieder, meine Zweifel, dass dein Alk-Konsum keinem aufgefallen sein soll in der Arbeit.
Übrigens: Nachdem du ja nicht nachfragen willst, achte doch mal drauf, ob dir in den nächsten Monaten mal wer spontan sowas sagt wie: "Hi, sie sehen aber gut aus!"
Bei mir war das so. Übersetzt hieß das: " Hi, haste endlich die Kurve gekriegt mit dem Alk...". Gefreut habe ich mich trotzdem.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ZitatGepostet von grufti "Ich konnte nicht mal mehr telefonieren, weil ich nichts länger als 10 Sekunden im Gedächtnis halten konnte. Ich konnte mich nicht mehr unterhalten und nicht mehr telefonieren. Das ist für mich beruflich ne Katatrophe."
Da sind sie wieder, meine Zweifel, dass dein Alk-Konsum keinem aufgefallen sein soll in der Arbeit.
Ich muss jetzt schreiben: Ich war schon immer etwas tütelig, die haben sich dran gewöhnt und sehen es so, wie dass ich eben manchmal was nicht mitbekomme und zerstreut bin. Das wird als mir zugehörig empfunden. Ich bin ein "zerstreuter Professor", habe nie nach Alkohol gerochen und bin immer sorgsam angezogen. Die haben keine Ahnung, wie es wirklich um mich steht und wieso. Die Aufmerksamkeit ist bei denen nicht so wach, die Wahrnehmung von solchen Hinweisen bleibt bei denen subliminal. Sie sehen es zwar, aber sie bringen es mit anderen Gründen in Verbindung.
ZitatGepostet von grufti Übrigens: Nachdem du ja nicht nachfragen willst, achte doch mal drauf, ob dir in den nächsten Monaten mal wer spontan sowas sagt wie: "Hi, sie sehen aber gut aus!"
Bei mir war das so. Übersetzt hieß das: " Hi, haste endlich die Kurve gekriegt mit dem Alk...". Gefreut habe ich mich trotzdem.
Ja, haben sie schon bemerkt, dass ich wacher und anders geworden bin. Bin ich ja auch. Sie sagen ich wär anders geworden.