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Saufnix  
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Dieses Thema hat 918 Antworten
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 Deine eigene Alkoholkarriere
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NoNico Offline



Beiträge: 66

09.09.2013 22:36
#391 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
(sorry aber dann bin ich wohl häßlich http://www.saufnix.com/smilies/board/frage3.gif )



Stimmt, Mary, das bist Du mal wieder. Das was Du anderen vorwirfst, selbstgefällig und arrogant zu sein, das bist Du in höchstem Maße selbst.

Was Carus betrifft, so weiß ich aus seinen Post sehr viel mehr als das, was Du in Kurzform hier aufgeschrieben hast.

Auch mir fällt auf, dass Du Dir immer nur die Dinge herauspickst, auf die Du negativ reagieren kannst. Was ist eigentlich so schlimm daran, jemandem seine Unterstützung und Zustimmung auszudrücken? Mir bekommt das auch besser, als die immer wiederkehrende Leier von Psychiatrie und Psychopharmaka. Glaubst Du wirklich, der Doktor und die Pharma behandeln Dich, weil Du ihnen sympatisch bist? Das machen sie, weil es ihr Job ist. Und Du hast es anscheinend zu Deinem Job gemacht, ihnen Kundschaft schicken zu wollen. Obwohl ich nicht glaube, dass Dir das bewußt ist, aber es kommt so rüber.

Wenn Carus den Ausdruck 'Klapper' verwendet, so spiegelt das ganz genau die Sicht der Allgemeinheit wider. Damit muss sich leider jeder abfinden, der sich schon mal in die Obhut eines 'Seelenkrankenhauses' begeben hat. Die meisten stempeln Dich nämlich als 'verrückt' ab und den Stempel wirst Du u.U. nie wieder los. Der unbedarfte Durchschnittsmensch denkt nun mal so. Daran kannst Du nichts ändern.

Wäre schön, mal ein Lob oder eine Anerkennung von Dir zu lesen. Mießmacherei hat noch nie jemanden gesund gemacht.

Ich finde Dein Post an Carus reichlich unverschämt, respektlos und überheblich. Nur gut, dass Carus sich nichts daraus macht.

@Carus: Ich finde es toll, wie Du Dich schlägst. Den Urlaub zu wagen und alkfrei zu überstehen grenzt für mich an eine Heldentat. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Du fährst, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen.

Andererseit denke ich, nur wenn man sich den Situationen stellt, kann man die Gefahr erkennen und besiegen.

Congrats!

LG Nico

Erfahrung bedeutet nichts, jeder kann etwas jahrelang falsch machen ohne es zu merken.


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

10.09.2013 05:51
#392 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von NoNico
[b]

Zitat
(sorry aber dann bin ich wohl häßlich http://www.saufnix.com/smilies/board/frage3.gif )



Stimmt, Mary, das bist Du mal wieder. Das was Du anderen vorwirfst, selbstgefällig und arrogant zu sein, das bist Du in höchstem Maße selbst.




huhu nonic

ich hab dem guten carus nicht eines dieser wörter "vorgeworfen"
aber falls er sich angepieselt fühl ist er selber in der lage mir das zu sagen, ( der ist nähmlich schon groß )
aber so wie ich ihn bisher kennen gelernt habe ist er durchaus in der lage auf augenhöhe eine diskusion zu führen
ohne krampfhaft überall missgunst wittern zu müssen.

aber mich hast du trotzdem durchschaut!
ich versuche erst garnicht jemanden trocken zu streicheln,

und gegenseitiges schulterklopfen des schulterklopfenswillen ist auch nicht so mein ding.

bist du zb etwa hier um dir anzuhören wie toll du das machst und wie großartig deine entscheidungen sind
und ähnliche lobgesänge,
oder suchst erliche andworten, reaktionen und einschätzungen?

ich würde ja gerne die dinge so rosarot weichgespült sehen
aber ich bekomm den kopf nicht so tief in den sand



ich bin selbstgefällig und arrogant

das hast du ganz wunderbar erkannt find ich richtig klasse wie du mich durchschaust....

( siehste, ich kann doch loben wenn ich etwas lobenswert finde ...)

und ich darf das auch

es braucht eine menge arbeit bis sich selbstgefälligkeit einstellen kann
und die arroganz kommt mit dem erfolg.

aber hier geht es garnicht um mich und es ist auch nicht mein thread.
ich find es ja rührend das du dich um mich sorgst,
ist aber nicht nötig.

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


carus Offline



Beiträge: 417

11.09.2013 21:38
#393 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von wert52
hallo carus
toll daß du dir keinen genehmigt hast in der zeit wo du uns gefehlt hast



Hallo wert

Ja, ich trinke nicht mehr. Ich ziehe das durch.

Zitat
Gepostet von wert52
wegen gruppe und "Heute".
bob und bill,die gründer der AA,sind täglich zusammengesessen,
um bloß nicht saufen zu müssen.
kurz bevor bill oder bob am verzweifeln war,fiel der satz:
Du wirst es doch hoffentlich schaffen, verdammt noch mal,"Heute" nicht zu trinken!
nur das "heute" und nicht für den rest vom leben,sonst dreht ein mensch durch.
und die gruppe auch wenn sich nur 2alkis treffen,und sich gegenseitig stärken,um nicht mehr saufen zu müssen
und das nicht-mehr-saufen-zu müssen, ist erst der wirklich bescheidene anfang,um die verschobene persönlichkeit,die uns der alk umsonst noch schenkte,wieder ins reine zu bringen.
du bist auch einer von uns,der jetzt weiss,daß es ein leben ohne saufen geben kann.das trügerische,linke,das uns was vorgaukeln will,wird immer im kopf bleiben.
gemeinsamkeit in der gruppe,macht mich selbst sicherer,
das forum stützt natürlich auch,und mancher geht auch ohne alles seinen weg.
die kopfarbeit,den ganzen müll alleine zu verarbeiten,ist halt nicht jedermann sache
wenn dir das bei uns nichts bringen würde,wärst du bestimmt schon weg,denke ich persönlich.
weiter so ..."heute"



Das mit dem "das heute" entdecken war eher bezogen auf "heute was Schönes machen".

Mein Alk-Gedächtnis könnte ich nichts vorgaukeln, weil ich ja schon weiß, dass ich nie mehr was trinken darf. Es würde nicht ziehen.

Ich mache es, dass ich mich in die Arbeit stürze und mich ablenke. Es war auch schon seit Tagen kein Heißhunger mehr da, selbst als ich am Bierregal vorbei gegangen bin.

Carus


carus Offline



Beiträge: 417

11.09.2013 21:54
#394 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Mary61

Ich sagte ja gereits, dass ich schon weiß, dass es für Euch wahrscheinlich viel besser ist, dort hin zu gehen. Eigentlich beeindruckt es mich auch, dass Du das so verteidigst.

wer ist eigendlich mit "euch" gemeint? und wo verteilige ich etwas

es ist kein feiner zug von dir eine therapie als "klapper" zu bezeichnen, auch wenn du sie ablehnst finde ich das mehr als nur unangemessen und assig!
übrigens....

ich bin nie "dahingegangen"



Hallo Mary,

ich habe doch gesagt, warum ich das nenne. Kann aber auch verstehen, dass Du das anders siehst, aber die Menschen sind ja auch verschieden.

Ich denke bei den Therapeuten fehlt vielleicht auch das sich "in andere hinein versetzen können", wenn jemand sich in andere hinein denken kann ... wie nennt man das fachlich? Dieses Vermögen, das Leben aus den Augen dessjenigen zu sehen und emotional sich rein zu versetzen, wie sagt man dazu?

Es könnte sein, dass das bei den Professionellen fehlt. Das ist hier bei den Forumsmitgliedern nicht so.


Zitat
Gepostet von Mary61
ich war damals auch so eine kluge wie du, die meinte dies nicht nötig zu haben.
ICH doch nicht!



Wozu hast Du Deine Meinung dann geändert?

Carus


carus Offline



Beiträge: 417

11.09.2013 22:00
#395 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von NoNico
@Carus: Ich finde es toll, wie Du Dich schlägst. Den Urlaub zu wagen und alkfrei zu überstehen grenzt für mich an eine Heldentat. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Du fährst, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen.

Andererseit denke ich, nur wenn man sich den Situationen stellt, kann man die Gefahr erkennen und besiegen.

Congrats!



Hallo Nonico,

vielen Dank. Allerdings ist es im Nachhinein trotzdem genau so wie vor dem Urlaub, d.h. wenn ich jetzt wieder an das nächste Wegfahren denke, habe ich genau die selben Gedanken wie "was soll ich dort", "alles sinnlos", "macht keinen Spaß". Irgendwie ist es das Suchtgedächtnis, das mich da drin hält. Ich habe schon wieder keine Lust weg zu fahren, obwohl es ja einmal gut ging. Wahrscheinlich weil ich so viele Jahre gesoffen habe.

Carus


carus Offline



Beiträge: 417

11.09.2013 22:07
#396 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Mary61
ich bin selbstgefällig und arrogant

das hast du ganz wunderbar erkannt find ich richtig klasse wie du mich durchschaust....

( siehste, ich kann doch loben wenn ich etwas lobenswert finde ...)

und ich darf das auch

es braucht eine menge arbeit bis sich selbstgefälligkeit einstellen kann
und die arroganz kommt mit dem erfolg.



Den Teil habe ich nicht verstanden. War das so gemeint, dass Du wirklich an Selbstgefälligkeit gearbeitet hast und sich Arroganz dann als positiver Effekt mit dem Erfolg einstellt? Oder war es eher so zynisch gemeint, dass Du nonico damit vorführen willst, was Du von ihrer Meinung hälst?

Hast Du Dir die Arroganz extra erarbeitet?

Carus


wert52 Offline



Beiträge: 1.685

11.09.2013 22:12
#397 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

hallo carus

ich hab auch ,wie bestimmt viele,von uns am anfang geschuftet wie blöd,alles mögliche aufgearbeitet.aber es wird nicht immer so weitergehen.
irgendwann kommt der punkt,wo dein körper sich wieder erholen muß.die gefahr ausgepowert sein,ist auch oft der neue rückfall
für diesen fall mußt du dir ein notfall-koffer basteln
zum beispiel:
zerstreuung auf alle erdenkliche arten,faulenzen mit niveau,
fein essen gehen,und wenns brenzlich wird,jemand anrufen oder reden,bevor deine finger zur flasche greifen.
ooder zum 5-uhr-tanz-tee gehen


grufti Offline




Beiträge: 3.769

12.09.2013 00:30
#398 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Hallo carus,

"...habe ich genau die selben Gedanken wie "was soll ich dort", "alles sinnlos", "macht keinen Spaß". Irgendwie ist es das Suchtgedächtnis, das mich da drin hält."

Sätze wie diese sind mir in deinen Posts schon öfter aufgefallen. Ich habe den Eindruck, dass du das Leben an sich sinnlos und höchst überflüssig findest. Ich stelle mir vor, dass diese Einstellung zum Leben auf Dauer nur schwer auszuhalten ist. Und der Alkohol hilft nur eine Zeitlang, wie du ja erkannt hast.

Für mich wäre es jedenfalls schwer, mit so einer, sagen wir mal "fatalistischen" Lebenseinstellung zurecht zu kommen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich philosophiere auch gerne über den Sinn des Lebens, was das überhaupt alles soll, warum es uns überhaupt gibt und, und und...
Aber trotzdem habe ich eine positive Einstellung zum Leben, und auch wenn ich nicht weiß, was das alles soll, gefällts mir trotzdem und ich genieße es.

Konkrete Frage:

Hast du schon einen Plan, wie du mit deiner Lebenseinstellung in Zukunft ohne Alk durchs Leben schreiten willst?

Liebe Grüße vom Grufti!
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)


trollblume Offline




Beiträge: 3.582

12.09.2013 06:16
#399 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von carus

Zitat
Gepostet von NoNico
@Carus: Ich finde es toll, wie Du Dich schlägst. Den Urlaub zu wagen und alkfrei zu überstehen grenzt für mich an eine Heldentat. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Du fährst, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen.

Andererseit denke ich, nur wenn man sich den Situationen stellt, kann man die Gefahr erkennen und besiegen.

Congrats!



Hallo Nonico,

vielen Dank. Allerdings ist es im Nachhinein trotzdem genau so wie vor dem Urlaub, d.h. wenn ich jetzt wieder an das nächste Wegfahren denke, habe ich genau die selben Gedanken wie "was soll ich dort", "alles sinnlos", "macht keinen Spaß". Irgendwie ist es das Suchtgedächtnis, das mich da drin hält. Ich habe schon wieder keine Lust weg zu fahren, obwohl es ja einmal gut ging. Wahrscheinlich weil ich so viele Jahre gesoffen habe.

Carus




Hallo carus

Warum tust Du Dir sowas an??
Mit solchen Gedanken in den Urlaub zu fahren,stell ich mir vor wie ins Straflager zu müssen

Ich an Deiner Stelle würde als allererstes mal lieber für drei Monate in eine Langzeitentwöhnung fahren und dort bei freier Kost und Logis gründlich an meinen Vorstellungen für ein Leben ohne Drogen arbeiten
...mit Hilfe der ja manchmal doch ganz kompetenten shrinks

Vielleicht kommt ja doch ein zaghaft Pflänzchen Hoffnung und Wagemut unter Deiner negativen Grundeinstellung durch.

Und wenn Du nur den Ursachen einer solchen Abwehrhaltung gegen das Leben auf die Spur kommst,
ein Ausstieg lohnt allemal

einen schönen Tag gewünscht
Vera

Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche
(Seneca)


Friedi Offline



Beiträge: 2.617

12.09.2013 08:30
#400 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Carus, auf Dauer wirst du vermutlich einige deiner Lebenseinstellungen und -gewohnheiten ändern müssen, um abstinent einigermaßen zufrieden zu werden. Urlaub ist doch eine gute Gelegenheit, damit anzufangen. Statt auf der Ladefläche deines Autos zu nächtigen, könntest du zum Beispiel eine Studienreise buchen. Die Mühe, all die Vorteile aufzuzählen, die damit verbunden wären, mache ich mir jetzt nicht, aber wie stehst du zu dieser Idee?

Friedi

____________________________________________________________________________________________________
Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.
Marc Aurel


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

13.09.2013 08:26
#401 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von carus

Zitat
Gepostet von Mary61
ich bin selbstgefällig und arrogant

das hast du ganz wunderbar erkannt find ich richtig klasse wie du mich durchschaust....

( siehste, ich kann doch loben wenn ich etwas lobenswert finde ...)

und ich darf das auch

es braucht eine menge arbeit bis sich selbstgefälligkeit einstellen kann
und die arroganz kommt mit dem erfolg.



Den Teil habe ich nicht verstanden. War das so gemeint, dass Du wirklich an Selbstgefälligkeit gearbeitet hast und sich Arroganz dann als positiver Effekt mit dem Erfolg einstellt? Oder war es eher so zynisch gemeint, dass Du nonico damit vorführen willst, was Du von ihrer Meinung hälst?

Hast Du Dir die Arroganz extra erarbeitet?

Carus





huhu carus

eigendlich stimmt beides.

was meine andworten an nonico angehen,...
so verweise ich auch auf meine signatur.

selbstgefälligkeit und aroganz sind negativ besätzte eigenschaften die einem vermeintlichen " gegner " gerne mal als ähmmm... argument ? um die ohren gehauen wird.

aber so übel sind diese dinge doch garnicht .

ich hab eine geschichte und es ging mir mal sehr schlecht.
ich habe unverschuldet mit dem teufel getanzt,
aber ich habe damals auch einiges durch eigene schuld verloren und zerstört.

dennoch habe ich es geschafft aus einer ausweglosen situation
und einem eigendlich schon missratenen leben.....
.....ganz und gar auszubrechen und hab meine chancen genuzt.

das war aber kein spaziergang und nicht immer leicht.

heute bin ich mit mir zufrieden, im reinen und ich GEFALLE mir SELBST, also bin ich selbstgefällig.

mit der zeit wurde ich auf diesen zustand auch stolz, also arrogant.

warum also sollte es negativ sein das zu zeigen






und zu meiner fehlenden therapie...

Zitat
Gepostet von carus

..................Wozu hast Du Deine Meinung dann geändert?

Carus[/b]



meinst du wozu oder doch warum?

wozu? ... weill ich auch gelernt habe fehler einzusehen und meinungen zu ändern wenn mich etwas überzeugen kann.
mir selber kommt diese einsicht zwar nicht mehr zu gute,
aber grade ich, als jemand der keine richtige thera gemacht hat, findet es wichtig andere davon zu überzeugen!

du hast auch dieses schlafende monster im keller,
du hast schon erzählt das es da etwas gibt das du nicht anrühren willst.

mir ging es auch so, da war was das ich auf keinen fall wieder spüren wollte
ich dachte dies wäre so schmerzhaft das ich mich dem ohnmächtig fühlte.

also keine therapie.ich doch nicht.ich brauch doch keine psychofutzis die in meiner seele wühlen.ich bin nicht verrückt aber vor allen dingen,
ich weiß schließlich selbst am besten ... bla bla bla ....

aber das monster kommt wieder hoch, ob du willst oder nicht.
du weißt nie wann es dich überfällt...
es läßt sich nicht auf ewig wegsperren und verhungern tut es auch nicht.
eine zeitlang sah es so aus als könnte ich es ertränken
aber so richtig funktioniert hat das nicht.

ohne profesionelle hilfe war ich dem biest ausgeliefert.
ich wußte nie wann und warum es sich regte
und auch nicht wie ich mit ihm umgehen mußte.

ich hab es geschaft mein monster zu zähmen.
so ist ein zusammenleben mit ihm möglich.

dabei halfen mir menschen die therapie-erfahren haben,
meine shg.
trotzdem hab ich es mir so viel schwerer gemacht als es notwendig gewesen ist
und es war auch sehr riskant.

grade weil es bei mir gut ausging und ich eine stabile zufriedene trockenheit erreicht habe,
weiß ich wie unnötig schwer und langwierig es war und wieviel verdammtes sau-glück ich hatte!
ich nur JENDEN vor meinem weg warnen!

es kann so funktionieren,

aber wenn ich heute nochmal bei null anfangen müßte,.....

..... so schnell könnste nicht gucken wie ich zur "klapper" rennen würde!

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


NoNico Offline



Beiträge: 66

13.09.2013 18:26
#402 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
...aber grade ich, als jemand der keine richtige thera gemacht hat, findet es wichtig andere davon zu überzeugen!



Warum Mary? Warum ist das für Dich so wichtig?

Was Deine Signatur betrifft, so ist die Behauptung, Deine Verhaltensweise liege an meiner schlichtweg falsch.


Du bist wie Du bist. Das hat nicht das geringste mit mir zu tun. Nach Deinen Beiträgen hier, verfolgst Du ein bestimmtes Ziel (Kunden für Therapieplätze zu gewinnen?). Das machst Du stets und bei allen. Also mach Dir da mal nichts vor.

LG Nonico

Erfahrung bedeutet nichts, jeder kann etwas jahrelang falsch machen ohne es zu merken.


carus Offline



Beiträge: 417

13.09.2013 19:28
#403 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von wert52
hallo carus

für diesen fall mußt du dir ein notfall-koffer basteln
zum beispiel:
zerstreuung auf alle erdenkliche arten,faulenzen mit niveau,
fein essen gehen,und wenns brenzlich wird,jemand anrufen oder reden,bevor deine finger zur flasche greifen.
ooder zum 5-uhr-tanz-tee gehen



Hallo wert

Es wäre dann ja geplant, d.h. ich bin es dann auch der es plant, weil ich es dann in dieser verfassung will. Das kann man hier auch lesen, in irgend einem Thread hatte steht, dass einer es geplant hatte und dann Flaschen extra geholt hat und so.

Aber ich denke dass mir das nicht passiert, weil ich zu große Angst vor Delirium hätte und nicht mehr raus zu kommen. Es ist überhaupt erstaunlich dass ich das beim kalten Entzug nicht bekommen habe.

Was ist "5-uhr-tanz-tee"?

Caurs


AVE Offline




Beiträge: 3.085

13.09.2013 19:44
#404 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von carus
Was ist "5-uhr-tanz-tee"?


Das ist eine spezielle Tanzveranstaltung für Menschen, die gerne Standard (z.B. Walzer, Foxtrott, ChaChaCha usw.) oder auch andere Richtungen wie Lateinamerikanisch tanzen.
Da wird alle mögliche tanzbare Musik aufgelegt (bloß halt keine Disco-Mucke ausm Zappelschuppen), und während es früher Gebäck und Tee gab (daher der Name), kriegt man da heute auch "moderne" Snacks wie Nachos und Cola.
Alkohol ist da meistens eher verpönt, da Standardtanz als Sport gilt. Und wer trinkt schon Alkohol beim Sport?

LG
Ave


carus Offline



Beiträge: 417

13.09.2013 19:54
#405 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Hallo Grufti

Zitat
Gepostet von grufti
Hallo carus,

"...habe ich genau die selben Gedanken wie "was soll ich dort", "alles sinnlos", "macht keinen Spaß". Irgendwie ist es das Suchtgedächtnis, das mich da drin hält."

Sätze wie diese sind mir in deinen Posts schon öfter aufgefallen. Ich habe den Eindruck, dass du das Leben an sich sinnlos und höchst überflüssig findest. Ich stelle mir vor, dass diese Einstellung zum Leben auf Dauer nur schwer auszuhalten ist. Und der Alkohol hilft nur eine Zeitlang, wie du ja erkannt hast.



(note bene: Ich bin übrigens nicht suizidgefährdet.)

Wenn ich da jetzt rein freitagsphilosophisch drüber nachdenke, ist das Leben auch sinnlos. Überflüssig vielleicht nicht, es kann ja ruhig mal versucht werden, so ein Leben wie meines zu führen. Das stört niemanden, es gibt genug Platz für alles mögliche. Von mir aus sollte es jeden möglichen Menschen mal geben - also jede denkbare Möglichkeit, 1020 Atome anzuordnen - sollte es von mir aus mal geben. Und Zeit ist auch genug da. Aber Sinn macht das alles nicht.

Es gibt m.E. keinerlei Möglichkeit, irgend etwas Endgültiges, Verlässliches oder ein Ziel zu erreichen. Irgend wann ist man vergangen und alles, was man an Erinnerungen angesammelt hat ist weg.

Ich sehe das auch nicht irgendwie emotional besetzt, weder positiv oder negativ. Es ist einfach so. Also ist es in diesem Sinne sinnlos.

Zitat
Gepostet von grufti
Für mich wäre es jedenfalls schwer, mit so einer, sagen wir mal "fatalistischen" Lebenseinstellung zurecht zu kommen.



eher gleichgültig

diese Gedanke ist nicht irgendwie schmerzhaft oder so

Ich bin übrigens nicht suizidgefährdet. Aber die ganze Scheiße ist für mich nur erträglich, weil ich weiß dass sie irgend wann mal auch vorbei ist und dass sich nichts abspeichert.

Der Begriff "Leben nach dem Tod" kommt mir wie eine Drohung vor. "Freundchen, wenn es vorbei ist, ist es noch lange nicht vorbei. Dann geht es erst richtig weiter, dann aber für unendlich lange Zeit!"

Zitat
Gepostet von grufti
Bitte nicht falsch verstehen, ich philosophiere auch gerne über den Sinn des Lebens, was das überhaupt alles soll, warum es uns überhaupt gibt und, und und...
Aber trotzdem habe ich eine positive Einstellung zum Leben, und auch wenn ich nicht weiß, was das alles soll, gefällts mir trotzdem und ich genieße es.

Konkrete Frage:

Hast du schon einen Plan, wie du mit deiner Lebenseinstellung in Zukunft ohne Alk durchs Leben schreiten willst?



Die konkrete Antwort lautet: nein. Und dass ich überhaupt keinen Plan von irgend was habe. Ich lebe einfach so planlos vor mich hin.

Auch mich nicht falsch verstehen, ich weiß was täglich nach dem Aufstehen zu tun ist. Und ich denke dann nicht an sowas. Aber einen Plan wie "ich will das und das werden" oder "dies und jenes ist zu tun um dort oder dort hin zu kommen" habe ich nicht. Es ist mir alles egal geworden und seit ich trocken bin ist das auch nicht anders. Es ist nur heller und ich sehe die ganzen Dinge wieder klarer.

Carus


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