Zwei Männer sitzen an der Theke. Sagt der eine: "Du, schreit deine Frau auch so, wenn sie kommt?" Sagt der andere: "Nö, die hat 'nen Haustürschlüssel..."
In Dresden sieht ein Passant, wie sich ein Mann am Elbufer hinkniet und beginnt, Wasser zu trinken. Er ruft dem Fremden zu: "Bisde verrüggd? Die Briehe gannsde nü dringen!" Der Mann schaut ihn verständnislos an, zuckt mit den Schultern und trinkt weiter. "Ich sachde, die Briehe gannsde nü dringen, die is gifdsch!" Der Mann trinkt weiter. "Sachema, du scheinsd mich nü zu verschdehn....wo gommsdn her?" - "Ich komme aus Wuppertal, Nordrhein- Westfalen!" - "Langsam dringen, is' kalt....."
Die alte Ursel ist in der Psychiatrie. Da sie nicht mehr so richtig laufen kann macht sie sich einen Spaß daraus mit ihrem Rollstuhl so schnell wie möglich über die Gänge zu flitzen. Eines Tages ist es mal wieder so weit, sie rast mit Vollgas über den Gang als plötzlich eine Tür vor ihr aufgeht und der verrückte Walter vor ihr steht: "Haben Sie Ihren Führerschein dabei?" Ursel kramt ein altes Bonbonpapier aus ihrer Tasche und zeigt es ihm. "Alles klar, Sie können weiterfahren." Weiter geht die Fahrt über den Gang, schon wieder springt eine Tür vor ihr auf und der bekloppte Erich steht vor ihr: "Ihren Versicherungsnachweis bitte!" Ursel kramt abermals eine alte verknitterte Schokoriegelverpackung aus der Tasche und zeigt sie ihm: "Alles klar, gute Weiterfahrt". Jetzt gibt Ursel alles, man muss ja die verlorene Zeit wieder aufholen, also weiter wie wild über den Flur. Wie sollte es auch anders sein, öffnet sich auf einmal eine dritte Tür und der bescheuerte Klaus steht da mit einer Mords-Erektion. Kommentar von Ursel: "ach nö,nicht schon wieder ein Alkoholtest ..."
Ein Angler steht am See und angelt,als ein Leichenzug herannaht.Ehrfurchtsvoll verneigt er sich vor dem Sarg mit der vorbeiziehenden Trauergemeinde.
Dem Pfarrer imponiert diese Geste und beim Rückzug sagt er ihm das auch. Darauf entgegnet dieser bescheiden:"Das ist doch wohl selbstverständlich!!! Nach 30 Jahren Ehe!!!"
Zwei Freundinnen beschließen, wieder mal so richtig auszugehen und einen "Frauen-Saufabend" durchzuziehen. Auf dem Heimweg am frühen Morgen, beide sturzbetrunken, haben sie das übliche dringende Bedürfnis, aber weit und breit keine Toilette und kein Gebüsch, nur ein Friedhof. Da es wirklich sehr drängt, erledigens sie die Geschäfte im Friedhof. Beide haben nichts mehr zum Abwischen, keine Taschentücher, nichts. Die eine beschließt, den Slip zu opfern und wirft ihn weg. Die andere zögert, da es sich bei ihrem um ein neues, teures Designer-Modell handelt, das sie kürzlich von ihrem Mann zum Geburtstag erhalten hat. Da sieht sie auf dem Grab nebenan einen Kranz mit Schleife. Zum Teufel mit der Pietät', denkt sie, 'dies ist ein Notfall', reißt die Schleife ab und reinigt sich damit. Am anderen Tag treffen sich die zwei Männer der Freundinnen. "So gehts ja auch wieder nicht!" sagt der eine "Wir müssen was unternehmen! Gestern kam meine Frau stockbesoffen vom Frauenabend nach Hause und hatte nicht einmal mehr das Höschen an!" "Das geht ja noch," meint der andere, "meine hatte zwar das Höschen an, aber zwischen den Pobacken war noch ein rotes Band eingeklemmt mit der Aufschrift: 'Wir werden Dich nie vergessen! - Infanteriekompanie 506' !"
es war einmal ein schäfer,der in einer einsamen gegend seine schafe hütete.plötzlich tauchte in einer großen staubwolke ein nagelneuer jeep auf und hielt direkt neben ihm.
der fahrer des jeeps,ein junger mann in brioni-anzug,ray-ban-sonnenbrille und einer yves saint-laurent krawatte steigt aus und fragt: "wenn ich errate wieviele schafe sie haben, bekomme ich dann eines?" der schäfer schaut den jungen mann an und antwortet ruhig: "in ordnung".
der junge mann parkt den jeep,verbindet sein notebook mit dem handy,geht im internet auf eine nasa-seite,scannt die gegend mit hilfe seines gps-satellittennavigationssystems, öffnet eine datenbank und 60 exeltabellen mit einer unmenge formeln.schließlich druckt er einen 150-seitigen bericht auf seinem high-tech-minidrucker dreht sich zu dem schäfer um und sagt:"sie haben exakt 1586 schafe."
"stimmt genau" sagt der schäfer,"suchen sie sich ein schaf aus." der junge mann nimmt ein schaf und lädt es in den jeep.der schäfer schaut ihm zu und fragt:"wenn ich ihren beruf errate geben sie mir dann das schaf zurück?" der junge mann antwortet selbstsicher:"klar,warum nicht."
der schäfer sagt:"sie sind unternehmensberater." "das ist richtig woher wissen sie das?" will der junge mann wissen."sehr einfach" sagt der schäfer.
"erstens kommen sie hierher obwohl sie niemand gerufen hat.zweitens wollen sie ein schaf als bezahlung dafür haben,dass sie mir etwas sagen was ich ohnehin schon weis,und drittens haben sie keine ahnung von dem was ich mache,denn sie haben sich meinen hund ausgesucht..."
Auto fahren macht Spaß. Am meisten Spaß macht Essen im Auto. Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Gegensprechanlage? Meine Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.
"Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen Sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung allerdings weiss ich, dass die Stimme (männlich? weiblich? ... wohl eher männlich?) am anderen Ende dieses Dosentelefons sich soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat.
Jetzt einfach zu bestellen, wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zuerst eine Frage:
"Haben sie etwas vom Huhn?"
Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."
Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!"
Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen."
Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belusticht die genervte Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang werden droht, sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"
"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
"Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
"Schieß?"
"Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren."
Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ......
"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "*********" lautet, kann ich nicht exakt heraushören.
Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"
"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die"
"Groß, mittel, klein?"
"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"
Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen: Ja, also: Machen wir weiter?"
Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
"Ein schönes Entrecôte, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte"
"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
"Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustich zu werden. Aber ich habe noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euroschein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht grösser."
PIEP!... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem."
Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern.
Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale: "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen." ...