ja, also mich gibt es noch. bin immer noch auf der suche nach dem ernsthaften einstieg ins thema, und trotz dem ich den nicht mehr zu finden glaube, rauche ich vorsorglich schon mal nicht.
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egal, seit 65 tagen schon,verharre ich in einem zustand der unentschlossenheit. kann mich nicht durchringen zur freude,(nicht mehr rauchen zu müssen) nicht zur trauer ( nicht mehr rauchen zu dürfen. ) so halte ich still. (und warte auf den bus.:grins2
Bei mir sind es 31 Tage, dass ich nicht mehr rauche. Oft habe ich so eine Unbefriedigtheit. Und ein großer Eisbecher Häagen Dasz "Vanilla Caramel Brownies" ist dann auch nicht immer bei der Hand, v. a. wenn es spät nachts ist.
Aber es ist schon alles ganz anders als vor 10 oder 12 Jahren, als ich mal aufhörte. Damals habe ich total geschmachtet und mich nach Zigaretten gesehnt, habe gekämpft zwischen "soll ich" und "soll ich nicht", und das war oft nach Monaten noch so. Vor allem wenn ich ausging bzw. trank.
Heute habe ich zwar so Momente, wo was fehlt. Aber durch die Informationen über das Rauchen und die Nikotinsucht will ich auf keinen Fall mehr zurück zum Rauchen. Ich finde, der Ausstieg ist geschafft. Es endlich sein zu lassen, war ja das Schwierigste. Jetzt wo dieser Schritt getan ist, brauche ich ja nur noch stur zu bleiben - die Zigaretten sind Geschichte, der Gestank und der Sauerstoffmangel im Blut auch. Leichter ist es auch deshalb, weil ich auch nicht mehr trinke. Jetzt warte ich nur noch auf bessere Zeiten und habe etwas Sorge, dass mir ewig was fehlen wird. Beim Trockensein hatte ich das fast nie - erst jetzt wo ich nicht mehr rauche. Habe ich mir mit der jahrzehntelangen Nikotinsucht unwiederbringlich was ruiniert und muss jetzt bis ans Lebensende auf einen ganz spezifischen Glücksfaktor im Gehirn verzichten? Ich meine, ich verzichte, ok. Ist mir nämlich lieber als mir, meinem Körper und meiner Umwelt wieder das Rauchen anzutun.
ich rauche nicht, bin froh darüber, aber nicht damit. Ich kann nachempfinden, dass ich früher innerhalb der ersten drei Monate wieder angefangen habe.
Diesmal halte ich durch. Basta. Irgendwann bin ich die fröhliche Nichtraucherin, aber noch fehlt halt was.
Ich komme gerade vom Spaziergang. Habe vorhin die Sonne wunderschön untergehen sehen, riesig, rot und rund.
Bei rund fällt mir mein Gewicht ein. Ich konnte die Laufeinlage beim Spaziergang nicht machen, weil mir ein Hüftgelenk weh tut. Da lasten sicher die ungewohnten zusätzlichen Pfunde drauf. Mir hat schon vor Jahren ein Orthopäde gesagt, jedes Gramm zuviel belastet unnötig die Gelenke und die Wirbelsäule. Wenn der Schmerz nicht weg geht, werde ich abnehmen müssen. Dabei schmeckt’s so gut, und mir gefällt inwischen meine neue Rundlichkeit, nicht zuletzt Dank einiger Komplimente, die ich geschmeichelt entgegen nehmen konnte (wenn die früher auch bloß neidisch waren, weil ich so schön schlank war und sich freuen, dass ich mich jetzt angeglichen habe. Nee, stimmt nicht, die Komplimente waren sicher ehrlich gemeint.)Letzten Sommer lag ich noch an der unteren Grenze des BMI-Normalbereichs, jetzt bin ich kurz davor, über die obere Grenze hinaus zu schießen. Mal sehen, wie sich alles entwickelt.
ja fühlt sich super an nicht mehr rauchen zu müssen...manchmal kommt der Teufel noch hoch aber die Male kann ich langsam zum Glück an einer Hand abzählen