hallo liebe Gaby, vielleicht fällt dir auf, dass du sehr viele Beiträge bekamst, und zwar von den unterschiedlichsten Leuten, und die konnten dir deinen Zustand nachfühlen. Weshalb streitest du dann mit einem einzigen, der dir meint unbedingt den 'Spiegel der Wahrheit' vorhalten zu müssen? Glatte Kraftverschwendung. Es gibt eben Menschen, die können sich nicht mal in sich selber einfühlen. Und dir wünsche ich eine gute Zeit, zur Kräftigung deiner immer noch zu klapprigen Seele. Auch das wird/soll sich positiv ändern, Gruß Max
Max hat das sehr schön gesagt. Gerade diejenigen, die immer meinen anderen den Spiegel vorhalten zu müssen, haben oft Probleme ihr eigenes Antlitz zu ertragen.
Was mich anbetrifft, weiß ich, dass es ein guter „Holzweg“ ist - und was Dich anbetrifft, da wünsche ich Dir, dass es so ist, wie Du meinst …
Aber okay, Du bist mir zu schlüpfrig, bist mal hier und bist mal dort. Keine gute Basis um sich selbst an der Nase zu fassen. Gut für „guck mal, da drüben“ …
@Wuchtbrumme
Du bist so grundlegend schlau, dass Du offenbar sogar die von Dir erneut belegte Richtigkeit meiner Aussagen nicht verstehst. Nur weißt was: Ich steh’ dazu, was ich geschrieben habe? Du auch immer? ;-)
@Igel
ZitatOH, Klasse halt ich für ne Gute Idee, kommste denn mit einer Flasche hin ?" auch nich
Naja, kommt drauf an, wie Du das sehen möchtest. *g* Ich persönlich halte nichts von „Trockenen“, die tatsächlich nach jedem Tropfen gieren. Die wären besser dran, sie würden wieder saufen. Vielleicht würd’s dann beim nächsten Anlauf klappen?
Ich werde jedenfalls dieser Threadschreiberin nichts mehr mit auf den Weg geben. Weiß ja eh alles besser - als ich und ihr Mann. *lol*
Ich werde jedenfalls dieser Threadschreiberin nichts mehr mit auf den Weg geben. Weiß ja eh alles besser - als ich und ihr Mann. *lol*
DAS ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit...und allerdings nicht der erste Faux Pas dieser Art. Ich erinnere Dich nur mal an die Sonderbarkeiten,die Du zum Thema von Gabys Vater beigetragen hast.
ZitatGepostet von Joosi Es sind Probleme da und ich tue mich schwer, trotz Therapie und Pipapo und ich bin in alte Verhaltensweisen zurückgefallen, aber auch das hilft mir nicht weiter.
Hallo Gaby
um deinen Satz einmal von hinten anzupacken: wenns dir nicht weiterhilft und du das eh schon weisst dass es so ist ---> lass es sein.
Alte Verhaltensweisen, die als "nicht bewährt" in der Schublade liegen lässt man am besten in selbiger liegen. Neue Verhaltensweisen kannst du lernen, dir sozusagen antrainieren. Ein Beispiel? Gerne . Viele haben geschrieben dass du diese Flasche inclusive Inhalt (war der eigentlich rot oder weiss, der Inhalt? ) im stillen Örtchen entsorgen solltest. Ich hätte, an deiner Stelle, etwas anderes gemacht: Flasche eingepackt, raus aus dem Haus, ne nette Mauer gesucht, schön still und abgeschieden gelegen, und das Glasding mit voller Wucht und bestialischem Gebrüll -aus respektablem Abstand zur Mauer- gegen diese geschmissen; vielleicht wären da gleich auch einige andere Energien und Assotiationen an der Mauer gelandet.
Noch ne ganz andere Frage: worüber kannst du mit deinem Männe eigentlich reden?
Und dann war da der Alki, der alles wissen wollte und irgendwann alles besser wußte, nur seinem eigenen Alkoholismus gegenüber wußte er keine Hilfe, weil er ja alles besser wußte als diejenigen, die ja gem. seiner Definition ohnehin nichts über Alkoholismus wissen konnten...
...also bei Sierra Nirvana scrolle ich stets weiter, denn das, was ich mal so quergelesen habe, strapaziert nur meine Nerven und die brauche ich für mich!
nimm dir bloß nicht die negativen Kommentare zu sehr zu Herzen! Man kann sich da und dort einen Anstoß holen, aber das war's auch schon. Was du für dich verwenden kannst: nimm es auf. Den Rest vergiss! Und wenn die Kommentare unerträglich werden, würd ich einfach weiterscrollen, bis wieder was Brauchbares für dich zu lesen ist. Man muss nicht auf alles reagieren. Ich finde es eine Frechheit oder zumindest Anmaßung, was dir da in Bezug auf dich, deinen Mann und deine Beziehung geschrieben wird. Da wird mir zum Teil ganz anders. Du brauchst schon gar nicht alte eigene Beiträge entschuldigen - wir wollten uns doch nicht mehr schämen für das, was wir manchmal in gewissen Stimmungen gesagt haben? Da hätte ja jeder von uns vor der eigenen Haustüre zu kehren. Du hast es momentan schwer (machst es dir selber schwer). Aber das Leben ist eben auch mal anstrengend. Es wird wieder leichter werden.
Niemand kann besser beurteilen als du, wie deine Situation aussieht. Mir fällt aber auch auf, dass du dich selber kleiner machst und dir auch leicht die Schuld gibst. Aber was wäre denn konkret hilfreich momentan? Mit Schuldsein und Kleinsein wirst nicht viel weiter kommen und hilfst auch deinen Lieben damit nicht. Aber setze öfter mal durch, was wichtig für dich ist. Frag dich öfter "was will ich, und was ist mir wichtig". Und mach dir keine Sorgen, dass du es dann vielleicht auch deinem Mann und den Kindern nicht immer recht machen kannst. Manchmal ist es eben wichtig, für sich selbst was durchgesetzt zu haben, egal ob andere dann mal sauer sind. Die halten es normalerweise aus. Ich glaube sogar, dass es nötig ist, dass man da und dort mal egoistisch ist in der Familie und damit Familienmitglieder vor den Kopf stößt (z. B. "Wenn die Weinflasche morgen noch da steht, werde ich sie entsorgen" - und das dann auch konsequent tun, ohne Zögern und Bedenken!), um mal den eigenen Kopf durchzusetzen. Du veränderst dich ja, und die anderen sollen lernen, dass du Bedürfnisse und Grenzen hast. Wenn du da konsequenter bist, tust du ihnen sogar was Gutes, denn damit haben sie die Chance, dich und deine Bedürfnisse akzeptieren zu lernen, wobei letzteres aber nicht von heute auf morgen gelingen wird
Ich finde, man braucht auch so eine Art Plan. Ich überlege mir, was ist mir wirklich wichtig, was sind die Konstanten. Meine Fixpunkte, an denen nichts zu rütteln ist, sind zum Beispiel: es gibt keinen Alkohol, und ich ziehe meine Ausbildung durch, auch wenn dadurch der Haushalt nicht immer tiptop in Ordnung ist oder ich weniger Zeit für andere habe. Das ist für mich ganz klar. Wenn sich jemand dran stößt - tja, er wird es überstehen, aber ich bleibe dabei.
Für dich selber müssen deine persönlichen Prioritäten klar sein, das ist das allerwichtigste. Diese Verantwortung hast du vor dir selber, die kann dir zum Glück keiner abnehmen. So können auch die anderen lernen, dich mit deinen Bedürfnissen zu respektieren, selbst wenn dein Mann, der, wie du sagst, im Grunde gut für euch sorgt, es nicht gleich so gut verstehen kann und blöde Kommentare abgibt: Bleib du bei deinem Weg! Du wirst das richtig machen, und es wird auch wieder leichter werden.
P.S. zu den paar Schlucken aus der Weinflasche... - also ich kann mir nicht verkneifen zu fragen "war das nötig?" und wie geht es jetzt weiter? Ich wollte es nur gefragt haben. Du sagtest, bis vor zwei Wochen hattest auch du mit dem Alkohol längst abgeschlossen. Ich dachte immer, wenn man für sich beschlossen hat, dass Alkohol keine Option mehr ist, dann ist es leicht, ihn wegzulassen. Jedenfalls geht es mir so. (was nicht heißt, dass die Zeiten immer leicht sind, aber das Weglassen von Alkohol ist einfach!) - Oder muss ich mir jetzt auch Sorgen machen, dass auch mich mal ein Saufdruck überkommt? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, wie das gehen soll. Ok, großer Frust vielleicht, Verzweiflung, Wut, Gier nach einer Befriedigung oder Beruhigung, aber nicht nach Alkohol! Der kommt ja nicht mehr in Frage. Den endlich loszusein, war doch immens wichtig, und großartig war es, es endlich geschafft zu haben. Daran festzuhalten hat mich stark gemacht.