Zitat von Susanne im Beitrag #414
Zitat von F10 2 im Beitrag #413
Ich als Senior bin NICHT mitgelaufen , auch aus anderen Gründen. Dazu später vielleicht mal mehr.
.
Nun warte ich gespannt seit dem 24.10.2021 21:38...
Und? Nix kütt...
Grüße, wenn auch keine sehr seniorinnenhaften ,-)
Susanne
Jo....mitlaufen über -egal welche- Distanz, ist schon seit längerem schwer möglich.
Nicht nur die Corona-Zeit mit (fast) Nullbewegung (Büro im Hause, Studios zu, zu Hause und vor der Tür zu undiszipliniert.
Übergewicht und das immer wieder nikotiniseren haben halt Spuren hinterlassen, ich erwähnte es schon. Mir kommt es so vor, als erhalte ich jetzt erst die Quittung für 30 Jahre Suff & Druff und Pille und Dampf.
Schnaufend kämpfe ich mich durch den Tag, mit stehen bleiben beim Treppen steigen
, allerdings nach längerer Bewegung ist die Luft auch wieder da.
Ich bin nicht gut mit mir umgegangen. Schlimm, dass man das aufgrund des vorhandenen Grades der Selbstreflexion erkennt...
Anti-Depressive gab es ja schon länger, hat etwas gedauert mit der Einstellung, SSRI sind für mich nix.
Aber andere Strukturen wieder zu etablieren - und beizubehalten fällt mir schwer...
Im Moment bin ich medikamentös bei dem Wirkstoff Bupropion, allerdings mußte ich diese absetzen, weil es sich mit meinem neuen Atem-Spray gegen die COPD nicht verträgt.
Belastungs-EKG war auch eine mittlere Katastrophe, allerdings war auffallend , dass der Puls nicht stieg, d.h Herz-Kreislaufmäßig geht noch viel mehr ohne große Anstrengung. Skurril.
Große Erfolge bei der Arbeit unseres Vereins kicken auch nicht mehr so, diese werden von mit "einfach hingenommen" ohne besondere Euphorie, so z:B die 6 stellige Förderung seitens einer Stiftung.
Ich erwähnte einiges bereist in meinen eigenen Thread, weshalb ich es hier bei "mal was machen" einstelle ist, dass ich auch kaum noch was mache.
Neben ganz, ganz wenigen administrativen Sachen, kümmere ich mich um netzwerken und Akquise für Seminare.
Meine letzte Gruppen-Moderation habe ich diese Woche abgelegt. (Spieler-Gruppe) Lief nicht so wie erwartet, meine Unlust war wohl mitentscheidend.
Verwaltung, Buchhaltung, Social-media, neue Projekte, KK-Förderungen, QM usw. werden alle vom Team erledigt, welches weitgehend eigenständig agiert und auch große eigenverantwortliche Etat-Freiheit hat.
Auch werden Positionen in Ausschüssen, Fachkreisen, AG etc. (fast)alle von Team-Leuten besetzt.
D.h meine körperlichen Mängel korrelieren mit meinem Output, jedenfalls gefühlt.
Habe gerade gestern neue - quali-und quantitative Seminare bei DRÄGER eingesackt und bin neu im Vorstand eines Vereins geworden, der Alle Träger in Lübeck beinhaltet.
Von der Fremdwahrnehmung ist im Prinzip der Output gut, hilfreich, zielführend, erfolgreich und YEAH.
In der Selbstwahrnehmung eher nicht.
Früher war es umgekehrt???
Was ich alles machen muss, um wieder zufriedener zu werden, weiß ich natürlich.Oder?
Klingt alles etwas negativ, es ist aber nicht so, das es mir schlecht geht und ich in einem Tal hocke, ist halt viel Luft nach oben.
Obwohl ich doch ein Meister der Selbstmotivation bin..in Tateinheit mit einem ..*hm* sehr gesunden Selbstbewusstsein.
Begleitend bei allen und wirkunsgverstärkend ist wohl, dass ich wenig aktiv bin. Konzerte ,Lesungen, Diskussionsrunden oder einfach Freizeitaktivitäten (fürchterliches Wort) außerhalb meiner Rockerbude sind eher rar.
Irgendwie fehlt auch hier, wie im beruflichen die Motivation.
Beim Agieren aber sind es immer 110% ohne Probleme, die Performance ist ab der Minute des Beginns der jeweiligen Aktivität immer noch TOP.
Na logo!!
Trotzdem fehlt was, ich kann das nicht einkreisen.
Die letzten hier geposteten Erfolge, Neuheiten, Aktivitäten von CliC waren zu 98,765 % vom Team, welches aber auch tolle Voraussetzungen mitbringt aufgrund deren Vorerfahrungen in der Wirtschaft und den dazugehörigen Jobs.
"Nur" die hohe Spende war im Gesamten meinem Agieren und den Dingen die dazugehören zuzurechnen.
Die Verantwortung für jetzt insgesamt 5 Arbeitsplätze händel´ ich in bewährter
UWE_Manier, das ist noch Rest alter F10. 2 megalomanie.
Ist natürlich Thema, wenn alle wissen, dass 80% des Etats nicht erwirtschaftet werden, sondern durch Förderungen und Spenden gedeckt werden müssen...
Im 3 Quartal werden wir die SHG und dazugehörigen Aktivitäten in einem gemeinnützigen Verein behalten und die "Commercials" in eine gGmbH ausgliedern.
Dann wird es etwas transparenter, aber nicht weniger schwer.
Das sind so Aufgaben und Aussichten, die noch ein wenig Motivationsschub generieren, aber lange nicht mit der Euphorie von früher.
Seminare - vor allen Dingen bei einem "anspruchsvollen" Publikum wie Führungskräfte, Teamleiter etc. - lassen mich von einer eher faden, unmotivierten Stimmung sofort zur Höchstform auflaufen: (Fremdwahrnehmung==> Rückmeldungen
)
Ebenso die Beratungen! Diese werden beim Erstgespräch fast immer sehr emotional. Der seh-und fühlbare Unterschiede der Klienten vom Betreten bis zum Verlassen unserer Geschäftsstelle, sowie die sichtbaren Veränderungen bei weiteren Gesprächen und die spürbare Motivation für diese sind dopaminig.
Ich habe -noch-so viele Ideen für Neues, Öffentlichkeitsarbeit, Videos, Projekte, Entstigmatisierung und andere Veränderungen in der Suchtbehandlung und Selbsthilfe die alle nicht über den Ideenstatus springen.
Wie platzt dieser Knoten oder besser wann? Eine gerade noch aushaltbare Ambivalenz.
Auch fehlt mir der alte Wortwitz oft, ich merke das bei Gesprächen, Posts, Diskussionen usw.
Boah, lange nicht mehr so viel geschrieben.
Ich lebe zwar hier allein, stecke aber in einer Beziehung, in der emotional auch noch Luft ist, (Für diesen eher schnöden Euphemismus hätte ich "früher" ganz andere Worte gefunden)
Emotionale Nähe, Austausch, tiefe Gespräche und Analysen - auch kontrovers und ohne Maske oder Verfälschungen- lebe ich immer noch und konstant mit Ingrid. Kein Mensch kennt mich so genau und ungefiltert wie sie. Und umgekehrt
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Bitte keine Beileidsbekundungen, die BIG Points kriege ich dann doch noch irgendwann hin!!Bloss im Moment nicht...
dazu müsste ich dann tatsächlich.....
..mal was machen LG der Alte
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Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.