Naturelle [qoute]ich habe noch nicht verstanden WARUM du überhaupt aufhören willst.[/quote] Weil ich nicht wie mein Vater enden möchte. Weil ich zwei Schwestern habe, die schon länger und mehr als ich trinken. Es aber nicht wahr haben wollen. Die fangen auch erst zu denken an, wenn sie ganz unten sind. Weil ich sehe, und weil ich fühle, dass ich der Typ dazu bin, der jetzt schon die Bremse ziehen sollte. Wenn ich deine Geschichte lese, dann kann ich mir vorstellen, dass du den Anfang von deinem Trinken vergessen hast. Dir ging es zu Beginn ganz sicher noch nicht so schlecht. Dein Magen war auch noch nicht kaputt. Du denkst an die Schlussphase die du durchlebt hast. Aber hast den Anfang einfach vergessen, als du den Alkohol benutzt hast, für was auch immer. Angefallen hat er dich nicht. Du hast freiwillig zugegriffen. Genau wie ich JETZT! Ich habe dir gegenüber einen kleinen Vorteil. Ich weiß jetzt schon bescheid, wie es um mich steht. Ich mache mir da nichts vor. Mein Magen ist jetzt noch in Ordnung. Ich habe durch meinen Vater und durch sein Sterben sehr viel Informationen eingeholt. Ich habe alles gelesen, was ich zwischen die Finger bekam. Ich konnte so einigermaßen verstehen, warum er das tat. Warum er es uns antat und am Schluss sich selbst. Ein Mann, der sich selbst, immer am nächsten war. [qoute]Ich wünsch dir, daß du soweit klar wirst, daß du wenigstens diese Illusion durchschaust.[/qoute] Von was für einer Illusion redest du. Ich mache mir keine Illusionen, dass ich kein Alkoholproblem habe. Und ich weiß, wenn ich so weiter mache, dann lande ich da, wo du warst. Bea60 [qoute]das alles kenne ich aus eigener Erfahrung. Und es hat augehört, als ich aufgehört habe zu trinken....[/qoute] So war es bei dir! Bei mir hat es deswegen angefangen. [qoute]Der Alkohol ist das Positive, die Trennung vom Alkohol siehst Du nur schwarz - Traurigkeit, Weinen, Unruhe. Was für ein Schwachsinn!![/qoute] Auch das siehts nur DU so! Denn ich habe das niemals behauptet! An den Sätzen sehe ich, dass du mich nicht verstehst. Leider! Weil ich mich nicht abreagieren kann, weil ich nah am Wasser gebaut bin. Weil ich ...usw.usw... Genau aus diesen Gründen habe ich mir am Abend meine Biere geholt. Und dann habe ich mich nicht mehr Stundenlang aufgeregt. Dann habe ich nicht mehr geweint und mich abgeregt. Das war der Grund, warum ich überhaupt zum Alkohol kam. Und nun, wenn ich das nicht mehr habe, dann wird es wieder so sein, wie es vor dem Alkohol war. Ich schreibe hier, dass ich es alleine versuchen möchte und wenn ich das nicht schaffe, mir fremde Hilfe holen werde. Und das wird mir hier ausgelegt, als wenn ich den Alkohol hochlobe. Ich denke man sollte meine Zeilen besser lesen, bevor man so aburteilt. Einfach mal so über meine Zeilen rüber huschen, bringt niemanden etwas! Ich versuche dein Worte auch richtig zu lesen. Auch wenn du es so siehst, dass ich noch nicht so weit bin, wird es mich nicht von meiner Entscheidung abbringen. Ich werde trotzdem versuchen, von dem Teufelszeug loszukommen und das noch bevor ich mir meinen Magen kaputt mache. Und wenn es eine Schande ist, es erst mal alleine zu versuchen. Dann weiß ich nicht was daran falsch sein soll. Nichts desto trotz, werde ich mein Ding durchziehen, auch wenn hier nur schwarz gesehen wird.
PeWe Das was du geschrieben hast, dass habe ich schon lange kapiert. Der Alkohol war mein rettender Anker. Als mein Mutter so schwer erkrankt und dann starb, da habe ich den Alkohol bewusst eingesetzt und da war ich betäubt. Das hat mich auch dazu gebracht, dass ich mehr als zwei Biere vertragen konnte. Also gesteigert habe. Ich wünsche dir, dass du es weiterhin schaffst trocken zu bleiben. Ich verstehe nur nicht, welchen Mythos du meinst??? Ich habe keinen Mythos um den Alkohol aufgebaut. Sonst würde ich nicht versuchen davon los zu kommen.
Funkelsternchen, Danke, ich hoffe ich bekomme es hin. So schwarz wie Einige es hier sehen, wird es hoffentlich nicht werden. Und Sorry, ich kann nichts dafür, dass ich noch nicht ganz unten bin.
Natter, ja, vielleicht liege ich in zehn Jahre auf dem Friedhof. Möglich ist alles. Aber ich werde es trotzdem wagen und einen Anfang machen. Falls ich es nicht schaffe, so habe ich es wenigstens probiert. Viel Mut gemacht wurde mir hier ja nicht. Ich hatte ein wenig das Gefühl dass sich so Mancher auf den Schlips getreten fühlte, weil da Eine(Fremde)kommt und es wagt, einen Alleingang zu machen. Vielleicht fühlten sich manche dadurch auch provoziert. Wenn es so ist, kann ich nichts daran ändern.
Ich kenne viele die es nur schafften mit dem Rauchen aufzuhören mit Nikotinkaugummi, Hypnose oder Nikotinpflaster oder Handauflegen. Aber obwohl jeder eine anderes System hatte, hat jeder auf seine bestimmte Art es geschafft Ich habe es einfach versucht und obwohl ich dachte, ICH schaffe das nicht, ist es mir doch geglückt. Und wisst ihr warum???? Weil ich es einfach ausprobiert habe. Und wenn ich dann Leute um mich herum gehabt hätte, die mir jeden Tag gesagt hätten, das schaffst du nie, dann hätte ich es wohl auch nie geschafft.
ZitatGepostet von Victoriapro Ich hatte ein wenig das Gefühl dass sich so Mancher auf den Schlips getreten fühlte, weil da Eine(Fremde)kommt und es wagt, einen Alleingang zu machen.
Nö - ist nur so, dass wohl die meisten, die hier schon länger trocken unterwegs sind, den Punkt, an dem du dich gerade befindest, aus eigener Erfahrung kennen, und es so erlebt haben, dass es von dort bis zum endgültigen Aufhören noch ein ordentliches Stück Weg war.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
hi victoriapro, nö, wieso auf den schlips getreten gefühlt? es ist halt leider so, daß du gar nichts von dem, was dir hier gesagt wurde annehmen möchtest. ist doch dein gutes recht. und wenn wir hier alle unrecht haben sollen, auch gut. hauptsache du trinkst nicht mehr oder? probiers halt. als du das rauchen aufgehört hast, hast du dich da auch so von den zigaretten "verabschiedet"?
Tommie Die Gründe warum ich es alleine versuchen möchte, habe ich bereits aufgeführt. Für mich sind es jedenfalls Gründe. Abschied vom Alk, ich weiß nicht, ob ich daran glauben sollte, aber ich hoffe doch. Am Wochenende, weil ich noch nicht jeden Abend saufe. Wochenende ist gut, falls es zu morgendlichen Kopfschmerzen führen sollte, ist der Ausfall nicht schlimm, weil es ja Wochenende ist. Letzte paar Weizen und gut ist? Ich hoffe es. Wenn nicht, werde ich den Weg gehen, einfach: mit Hilfe.
Dein zweites Post verstehe ich nicht??????
Ich glaube es liegt daran, dass alles nicht richtig gelesen wird. Ich habe noch nicht, sondern ich werde Morgen, den letzten Alkohol trinken (versuchen) Das Andere von dem ich sprach ging ums Rauchen. Das habe ich mir an Sylvester vorgenommen, und vor bald 26 Jahren hinter mir gelassen, ohne Hilfe(wie Nikotinpflaster o.A.). Das war auch ein Termin für den Abschied der letzten Zigarette!
OHHHH, nicht doch wie Greenery schon wieder haben möchte, dass ich noch ein ordentliches Stück davon weg bin, restlos mit dem Alkohol abzuschließen. Nur weil hier Einige meinen, ich muss erst ganz unten sein. All diese Sprüchlein habe ich schon all zu oft gelesen. Damals. Wie z.B. „Sorgen können schwimmen.“ „Du musst er ganz unten sein“, klingen ja ganz schön. Aber es muss nicht immer nach Schema F gehen. Es könnte ja sein, das man aufhören kann, bevor man ganz unten ist. Das habe ich vor. Ob nun im Alleingang oder mit fremder Hilfe. Es ist doch nun wirklich nicht schlimm, es jetzt schon zu versuchen. Hinfallen ist keine Schande, aber nicht wieder aufzustehen schon(auch so ein Sprüchlein)finde es aber gut das Sprüchlein
die Frage: kannst Du es alleine schaffen: eher nein, denn erstens debattierst Du hier schon eifrig, machst es also nicht mit Dir selbst aus, und zweitens ist Mutlosigkeit und Angst vor Leuten ne schlechte Vorraussetzung.
Ich hab im wesentlichen auch alleine aufgehört, ohne Entgiftung oder Therapie, aber ich hatte mich auch nicht geschämt, daß ich gesoffen hatte, konnte folglich ziemlich ungezwungen ein paar Ärzte und sonstige Fachleute fragen, ob ne Behandlung nötig war und ansonsten auch ziemlich locker damit umgehen.
Aber auch ich musste meinen Lebensstil ändern, denn die Spannungen, wegen denen ich gesoffen hatte, sind nicht einfach dadurch verschwunden, daß ich nix mehr getrunken habe. Ich musste dann schon an allen möglichen Ecken besser auf mich aufpassen, damit der Druck nicht zu groß wurde.