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Saufnix  
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Dieses Thema hat 306 Antworten
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 Akute Hilfe
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funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

05.07.2007 20:35
#76 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

minitiger, ich erkenn dich nicht wieder.


funkelsternchen


natter Offline




Beiträge: 1.277

05.07.2007 20:35
#77 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

@ViPro,

Zitat
Gepostet von Victoriapro
...Aber ich werde es trotzdem wagen und einen Anfang machen.
Falls ich es nicht schaffe, so habe ich es wenigstens probiert...



dann schliesse ich mich dem Funkelsternchen an und wünsche Dir alles, alles Gute!

Mit nassen Alkoholikern zu diskutieren ist verschwendete Energie.

Wir lesen uns wieder, wenn Du entgiftet hast, viel Erfolg!

LG
Thomas

Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

05.07.2007 20:37
#78 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von funkelsternchen
minitiger, ich erkenn dich nicht wieder.


funkelsternchen



warum, was fehlt?


funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

05.07.2007 20:40
#79 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

sag ich dir das nächste mal in münchen, ok?

funkelsternchen


tommie Offline




Beiträge: 10.596

05.07.2007 20:41
#80 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Victoriapro
Dein zweites Post verstehe ich nicht??????


Victoriapro

dann die einfache Version:

topic.php?id=296796


tommie

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.


Victoriapro ( gelöscht )
Beiträge:

05.07.2007 20:45
#81 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Minitiger2
ganz genau so geht es mir.
Du hast keine Entgiftung gebraucht, aber ich denke du hast frühzeitig erkannt, dass du ein großes Problem bekommst und etwas dagegen unternommen.
Ich weiß von mir, dass ich auch keine Entgiftung brauche.
Ich schäme mich auch nicht, aber ich bin sehr scheu.
Hier im Forum konnte ich mich öffnen, weil ich anonym bin.
Aber in einem gebe ich dir vollkommen recht.
Ich sollte es tun, nicht darüber schreiben. Wenn ich es tun möchte, dann für mich alleine. Das mache ich auch.
Und ich weiß auch, dass ich dem Druck aus dem Weg gehen muss.

Ich dachte halt, ich finde hier Unterstützung.
So dass ich Vertrauen fassen kann. Mich hier anonym öffnen kann.
Aber ich finde nur Angriff und dummes Angemache.
Nicht von dir, aber der wenn ich die Beiträge nach deinem,den ich übrigens gut fand, wieder lese????
Ich rege mich momentan gerade so auf, dass ich echten Druck empfinde und jetzt vor die Klotze sitze und das was ich morgen eigentlich tun wollte, heute zusätzlich mache.
Ich fühle mich momentan richtig rausgeekelt hier.
Nicht erwünscht.
Tut mir leid eure Zeit in Anspruch genommen zu haben.


tommie Offline




Beiträge: 10.596

05.07.2007 20:48
#82 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Victoriapro
Ich weiß von mir, dass ich auch keine Entgiftung brauche.


... ...

Du bist Arzt/Ärztin?

Falls nein, weisst du es nicht.


tommie

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.


Naturelle Offline




Beiträge: 37

05.07.2007 20:50
#83 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Liebe Victoriapro,

lies doch mal einen Thread tiefer. Ich bin auch erst hier reingeschneit. Auch ich will es im Alleingang schaffen.

Mir wurde und wird angeraten Hilfe zu suchen, was ich als sehr nett und hilfsbereit von den Leuten hier empfinde, daß sie mir nur unnötige Umwege ersparen möchten.

Ich habe micht trotzdem dazu entschlossen, das alleine zu machen und niemand hat mich deswegen angegriffen. Ich habe hier schon viel gelesen und manche habe erwähnt es "einfach so" geschafft zu haben, damit ist ohne fremde Hilfe gemeint, denn viel Arbeit ist es in jedem Fall.

Auch viel Arbeit an der eigenen Einstellung. Daher bin ich dir fast dankbar, bin ich doch dauernd von Selbstzweifeln geplagt, hinterfrage mich immer wieder, ob ich "nasses Denken" haben könnte, gerade wenn ich mit Anfechtungen kämpfen muß.
Vielleicht hab ich manchmal noch nasses Denken, aber ich bin wirklich schon sehr viel weiter als du.

Ich hab auch meinen Vater mies behandelt. Der hat sich auch früh ins Grab gesoffen. Ja und? ICH hab mir keine Kinder angeschafft, weil ich wusste, daß ich keine gute Mutter sein könnte.
Meine Eltern haben mich gezeugt, da war mein Vater nass - ohne Aussicht darauf jemals trocken werden zu wollen. Ich hab allen Grund sauer auf meinen Vater zu sein. Auch wenn ich heute sehe, daß er eine ganz arme Socke war.

Er hat es noch nicht mal seiner Familie zuliebe versucht. Du willst nicht ENDEN wie Dein Vater, aber offensichtlich so leben. Denn ein Leben ohne Alkohol scheint dir unerträglich.

Mir geht es weniger um mein Ende, mir geht es um die Qualität meines Lebens.

Ich kann mich sehr gut an meine Anfangsphase erinnern. Auch da hab ich mich schon besoffen und es wurde peinlich - ist nur nicht so häufig passiert. Kontrollverlust hatte ich auch schon ganz am Anfang. Ich wusste schon mit 20, daß ich ein Alkoholproblem hatte, ich hab mir auch nichts gedacht, als ich MAL gekotzt habe, auch nicht als ich bisschen öfter gekotzt habe... und ja mein Gott, hab halt einen nervösen Magen, da hat man schon mal Duchfall. Man verdrängt lange und sehr viel, wenn man seine Sucht aufrechterhalten will.

UND DAS WILLST DU. Du schreibst, Du greifst freiwillig zum Alk, so wie ich das getan habe, er wäre mir nicht nachgelaufen.
hmm... Du WILLST aufhören, und greifst FREIWILLIG zum Alk - für mich hat dich der Alk fest im Griff.

... Und Illusion? Du lebst in der Illusion, daß Alkohol dir etwas gibt, er wird dir nach und nach alles nehmen - ohne dir wirklich jemals etwas gegeben zu haben. Das ist die Illusion.

So - und nun bleibt mir auch nur noch dir ganz viel Glück zu wünschen, daß du es irgendwie schaffst...

Ich dachte ehrlich, ich könnte mich noch gut in einen nassen Alkoholiker reinversetzen, da ich gerade bei Tag 24 bin... Aber zumindest deine Denke ist mir zu hoch

Liebe Grüße

Naturelle


Spieler Offline




Beiträge: 7.889

05.07.2007 20:53
#84 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat
Es könnte ja sein, das man aufhören kann, bevor man ganz unten ist.



Es wird mal Zeit, zu klären, was "ganz unten" ist. Das ist nämlich kein festgeschriebener Begriff.
Die meisten nassen Alkoholiker verbinden damit allerdings ne ganze bestimmte Vorstellung.
Es geht hier nicht auschließlich um den Säufer/in, der sein Hab und Gut versoffen hat, dessen Ehe gescheitert ist, über den die Nachbarn mitleidig lachen, wenn er zum hundertsten Mal mit schwerer Zunge verkündet, dass er doch nicht getrunken hat. Es geht auch nicht nur um den Säufer, dessen Kinder die Strassenseite wechseln, wenn sie ihm zufällig begegnen . Auch nicht um den, der sich zur Nacht im Obdachlosenasyl einfindet oder der unter der Brücke mit aller Macht zu verhindern versucht, dass ihm seine Kumpel den letzten Schnaps wegsaufen. Nein, um die geht es natürlich auch, aber es geht auch um den Familienvater oder die Mutter, die merken, dass es nicht normal ist, zum trinken sich in der Waschküche zu verstecken, die im Einbauschrank hinter der Wäsche ne Wodkaflasche deponiert haben oder die 3 mal am Tag in den Supermarkt rennen, weil sie schon wieder ein Stück Butter brauchen. Es geht auch um die, die allmorgendlich aufwachen und unter unerklärlichen Kreislaufproblemen leiden, die am besten mit einem Glas Sekt behandelt werden können.
Es ist nicht entscheidend in welcher Phase des persönlichen Niedergangs sich der einzelne befindet, wichtig ist, dass er/sie merkt, dass es so nicht weitergehen kann und das er/sie bereit ist, sich Hilfe zu holen oder sich selbst zu helfen.
Der Tiefpunkt ist der Punkt, an dem man bereit ist zuzugeben, dass man dem Alkohol gegenüber hilflos ist. Und dieses Wissen zu nutzen , um sich zu ergeben. Den Kampf zu beenden.


tommie Offline




Beiträge: 10.596

05.07.2007 20:53
#85 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Victoriapro
Minitiger2
ganz genau so geht es mir.
Du hast keine Entgiftung gebraucht, aber ich denke du hast frühzeitig erkannt, dass du ein großes Problem bekommst und etwas dagegen unternommen.
Ich weiß von mir, dass ich auch keine Entgiftung brauche.


... ...

da hast du beim minitiger aber etwas wesentliches überlesen:

...konnte folglich ziemlich ungezwungen ein paar Ärzte und sonstige Fachleute fragen, ob ne Behandlung nötig war...


tommie

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

05.07.2007 20:56
#86 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Victoriapro,

ich hab über 25 Jahre gesoffen und Drogen konsumiert, und das über viele Jahren in etwas anderen Mengen, als Du hier beschreibst. Also meine Dosis hatte ich unter Garantie. Allerdings hatte ich auch nie ein Problem, Trinkpausen über mehrere Tage einzulegen, und tagsüber hatte ich schon viele Jahre nix mehr getrunken, also der Entzug war kein Thema für mich.

Ich war auch gar nicht unbedingt auf dem Trip, so wie Du gerade, daß ich es unbedingt alleine schaffen muss, im Gegenteil, ich hätte alles getan, um aufzuhören.

Ging dann nur erstaunlich leicht, denn im Grund hab ich nach meiner letzten Trinkpause einfach nicht mehr angefangen, und genau damit war ich dann irgendwann in der Suchtberatung "mein Problem ist nicht das Aufhören, sondern wie schaff ich es, nicht wieder anzufangen".

@funkelsternchen: ich glaub bis zum nächsten Mal München ist das schon ziemlich abgestanden.

der minitiger


Bea60 Offline




Beiträge: 2.439

05.07.2007 22:34
#87 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat

Ich dachte halt, ich finde hier Unterstützung.
So dass ich Vertrauen fassen kann. Mich hier anonym öffnen kann.
Aber ich finde nur Angriff und dummes Angemache.



Liebe Victoriapro,

Du findest hier schon die ganze Zeit eine Menge Unterstützung, aber Du kannst und willst sie nicht annehmen. Solltest Du den Thread nach einigen Wochen der Trockenheit noch mal lesen wirst Du feststellen, wie viele wichtige Dinge hier schon geschrieben wurden, um Dir zu helfen.

Weisst Du, hier schlagen andauernd Leute auf die meinen, bei Ihnen wäre alles anders und sie könnten das alles alleine schaffen, das ist man hier schon gewohnt. Ein verschwindend geringer Teil kann es wirklich alleine, die anderen verschwinden über kurz oder lang wieder. Einige schaffen den Weg dann zurück und lassen sich endlich auf Hilfe ein.

Beate


marimba Offline




Beiträge: 913

05.07.2007 22:55
#88 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Zitat
Kann man es alleine schaffen?


Jein...kommt drauf an

Ich bin eine von denjenigen, die nicht den klassischen Weg
mit Arzt, Therapie und SHG gegangen ist. Zumindest
bis jetzt nicht und bislang, also seit
knapp zehn Monaten, erfolgreich.

Allerdings hab ich diesen Weg AB der Entscheidung zur
Abstinenz auch nicht (mehr) ausgeschlossen und
tu das nach wie vor nicht.
Für mich war und ist es einfach okeh so und nachdem ich mich
entschieden hatte, fiel es mir auch relativ leicht
nichts mehr zu trinken und nicht mehr zu kiffen.
Nur die Menge meines Konsums betrachtend bin ich allerdings
auch ein vergleichsweise "harmloser Fall", so daß ich keine Probleme
mit Entzugserscheinungen hatte. Was das Vorhandensein der Sucht
angeht....da unterscheide ich mich nicht von allen anderen Alkoholikern.
Sucht ist Sucht, da spielt die Menge keine Rolle.

Insofern, möglich isses wohl schon, abseits vom klassischen Weg.
Ich hab allerdings meine Zweifel ob es möglich ist, wenn am Beginn
dieses Weges die ängstliche bzw. zweifelnde Frage
"Kann man es alleine schaffen?" steht.

...und by the way: Alleine war ich nicht und ich hatte/habe große Hilfe
vorallem dank saufnix
dafür mal ein
herzliches Dankeschön

marimba aka monika

Die Maus steht für den inner groove, für ne einwandfreie Sache, für den Wunsch, daß es einen so richtig erwischt.
aus Koppstoff von Feridun Zaimoglu


Victoriapro ( gelöscht )
Beiträge:

05.07.2007 23:01
#89 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Ich möchte mich verabschieden, nicht im Bösen, obwohl ich sehr enttäuscht bin.
Naturelle, dein Beitrag war sehr schön für mich zu lesen. So etwas hatte ich erwartet.
Einen lieben Austausch.
Das hätte mir sicher sehr geholfen. (Übrigens gab es Einige von euch, die gute Beiträge geschrieben haben, dafür DANKE)

Aber hier hatte ich das Gefühl, das alles was ich schreibe, für die Katz ist.
Es wurde gar nicht richtig gelesen.
Ich habe ja schon so oft erwähnt, dass ich viel gelesen habe, über diese Krankheit.
Und irgendwie lässt es mich nicht los, dass hier Einige dachten, ich schreibe nur shit. Verstecke heimlich meine Flaschen im Schrank oder Ahnliches.
Ich war echt, verdammt. Ich habe mich geöffnet, aber mir wurde es als nicht echt abgenommen.
Alleine als Tommie auch noch schrieb, ob ich Ärztin wäre, weil ich weiß, dass ich keine Entgiftung brauche, hat mir gezeigt, dass er mir überhaupt nichts abgenommen hat, von dem was ich schreibe. Er dachte, ich belüge die Welt und mach mir etwas vor.
Ich weiß, dass ich keine Entgiftung brauche, weil ich kann 6 Wochen oder länger ohne Alkohol leben, das ist noch möglich, aber wenn ich Druck bekomme, dann nicht mehr.
Nur wenn ich zuviel Druck bekomme greife ich zur Flasche. In meinem Thread hat einmal jemand geschrieben, dass nicht der Alkohol das Problem sei, sondern das Umfeld, oder das was man tut.
Der oder diejenige, hat das Umfeld geändert und es wurde besser mit dem Problem.
War das nicht die Krankenschwester?
Ich habe drei Kinder, fast alle Erwachsen. Einen lieben Mann und meine Aufgabe war es für meine Familie da zu sein. Es war schön. Nur jetzt bekomme ich in meinem Alter schlecht einen Job. Ich bin einfach unzufrieden. Meinen Mann habe ich mit 19 kennen gelernt und er hat die Rolle meiner Mama übernommen. Ich lebte in einer wunderschönen Welt. Alles Unangenehme wurde mir abgenommen. Wie die langen Autofahrten. Mein Mann wollte mein Held sein, er hatte es einfach, mein Held zu sein. Er nahm mir unangenehme Kleinigkeiten ab und ich bewunderte ihn, meinen Ritter *lach*.
Aber wenn jemand Anderes dein Leben lebt, dann wirst du unsicher, traust dir nichts mehr zu, du wirst unglücklich. Ein Anderer wird glücklich, weil er groß und selbstbewusst wird, du aber nebendran verkümmerst.
Und dann, zitterst du vor jedem kleinen Problem. Und du bist nicht fähig mit der normalen Welt klar zu kommen. Was tust du, du greifst zu einem Beruhigungsmittel. Ironie an Kannst dir ja Hilfe holen, von dem Arzt deines Vertrauens,*Ironie aus* dann bekommst du Valium(auch eine Droge). Aber wenn du Scheu bist, gehst du nicht zum Arzt deines Vertrauens, du nimmst ein Bier und alles wird gut. Übrigens hat mir das ein Arzt empfohlen, als ich mit 18 Jahren Einschlafprobleme hatte. Bevor Sie eine schädliche Schlaftablette nehmen, gönnen Sie sich doch ein Bierlein und Sie können wunderbar einschlafen. Stimmte, der gute Mann hatte recht.
Ach Tommie
Dein posting wegen Minitiger??
Was soll das?
Ich habe genau gelesen. Er ist zu seinen Ärzten und hat denen erzählt, er hat ein Alkoholproblem. Und DIE haben ihm gesagt, er soll alleine aus dem Schlamassel.
Wo lebst du?


Minitiger, du nimmst mich ernst, das habe ich gleich gespürt. Du gibst deine Erfahrung an mich, und tust mich nicht behandeln, als wäre ich ein Depp, der sich irgendwie inszeniert oder provoziert.
Ich hatte Druck und ich habe wieder einmal erlebt, dass ich damit nicht umgehen kann.
Wenn ich weiterhin hier her käme, würde ich es nicht schaffen.
Ich bin einfach nicht eine Schema F Frau.
Übrigens hat damals niemand verstanden, dass ich nach dem ich aufgehört habe zu Rauchen, ein Päckchen Zigaretten in meiner Wohnzimmerschrankschublade gelagert habe.
Die habe ich dann irgendwann vertrocknet weggeschmissen. Aber ich brauchte das Gefühl, dass ich es bin, der entscheidet.
Danke an alle, die es mit mir gut gemeint haben, keinen Streit gesucht haben, Streit funzt bei mir nicht.
Schlechtes Klima hatte ich schon als Kind. Muss ich mir nicht geben.
Und Leute, es wäre der Albtraum pur, wenn sich die Leute in einer SHG so verhalten. Da gehe ich nicht hin. Denn ich weine niemals in der Öffentlichkeit.
Also, machts gut. Alle Gute.
Macht nicht alle so fertig. Nicht alle Menschen sind Schema F. Das heißt, nicht alle Menschen sind gleich. Nehmt die Menschen ernst, mit dem, was sie schreiben.
Schade , ich hatte mir hier Hilfe erhofft. Ihr könnt jetzt fieses Zeugs schreiben, um euer Selbstwertgefühl zu erhalten. Bitte....
Ich werde es schaffen, das weiß ich, weil ich es will
Alles Liebe an die Menschen, die es geschafft haben.
Lebt wohl
PS: Ich habe schon wieder Angst, dass ich einen Angriff auf meine Worte bekomme, ich will das nicht lesen, deswegen bleibe ich weg in Zukunft. Diesen Stress tue ich mir nicht zusätzlich zu meinem Leben noch an.


tommie Offline




Beiträge: 10.596

06.07.2007 00:38
#90 RE: Kann man es alleine schaffen? Zitat · Antworten

Victoriapro


Du schreibst: Ich werde es schaffen, das weiß ich, weil ich es will.

Das Thema ist schon oft durchgekaut worden. Meinst du wirklich allen Ernstes, Alkoholismus ist eine Willensschwäche und keine Krankheit?

Wenn dein Wille doch so gross ist, weshalb setzt er sich bisher nicht durch, dein Wille?
Der erste Wille den du äusserst ist erst einmal noch zu trinken. Richtig?
Dann aufhören ist dein zweiter Wille. Auch richtig?
Jetzt wird es für dich interessant selbst festzustellen welcher deiner Willen stärker ist, der erste oder der zweite ...

Wollen ist ja ganz nett, tun ist besser. Tun mit fachlicher Unterstützung. Und nicht allein. Alleine Tun ist in dem Fall, in deinem Verständnis, Stärke? Mit Hilfe Tun demnach Schwäche? Na gut, wenn du so denkst ists auch ok, aber wer sagt denn dass du nicht schwach sein darfst ... oder musst du immer so stark sein weil "man" das immer von dir erwartet hat?

Na dann, Prost für heute ... gutes Gelingen für morgen, und möge der Wille mit dir sein ...



tommie

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.


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