ich finde es klasse, dass du den Weg bis hierhin mit allen Konsquenzen gegangen bist.... und nun aus diesen Erfahrungen heraus an der nächsten Kreuzung einen anderen Weg wählen wirst...
....das Leben bleibt spannend mit all seinen Nuancen
Gruß
Heizer
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neues Leben kann ich nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag...
schade, anfangs sah es aus, als könnte es was werden. Du hast jedenfalls viel dafür getan. Warum du durchgehalten hast? Ich glaube, aus einem Gefühl heraus, es dir schuldig zu sein. Um dir nicht sagen zu müssen, dass du nicht bereit bist, dich voll einzusetzen um etwas zu erreichen. Aber, wenn’s nicht passt, dann muss auch Schluss sein.
Hattest du ursprünglich nicht sowieso vor, dich beruflich neu zu orientieren?
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
hab Deine Geschichte mitgelesen, und Du warst immer so etwas wie eine Heldin für mich, hab mich in so vielen von dem, was Du geschrieben hast wiedergefunden, dass es mich oft zum Weinen gebracht hat. Es hat mich aber auch mit dazu bewogen, "Freund Flasch" die Freundschaft zu kündigen. Insofern ist der Begriff Kündigung durchaus auch positiv besetzt . Deine Haltung ist klasse. Wer einmal den steinigen Weg vom Suff in die Abstinenz gegangen ist mit allen Schmerzen, die das so mit sich bringt, wenn man sich verändern will - den sollte die Kündigung eines Jobs, in dessen Klima man eh nicht so richtig gedeihen kann, nicht aus den Socken hauen. Es findet sich was Neues - das Leben ist bunt. Und so lange genug Eis im Kühlschrank ist......
Herzliche Grüße Vigeo
[ Editiert von Vigeo am 26.06.12 11:35 ]
Gehe Wege, die du noch nicht gegangen bist, damit du Spuren hinterlässt!
ZitatGepostet von trollblume Auf jeden Fall hab ich mir jetzt vorgenommen,im Wiederholungsfall früher die Reißleine zu ziehen. Fühlt sich gerade echt gut an, den beschissenen Job los zu sein.
Das ist das Entscheidende. Einen beschissenen Job bekommste sowieso an jeder Ecke.
Alles eine Frage der Betrachtungsweise: entweder "mümümü, ich wurde gekündigt" oder "na gut, jetzt ist der Weg frei für was Neues!" Das Leben ist ein Abenteuer - geniesse es!
Hallo Vera , eine Tür schließt sich , dafür geht eine andere auf Haben heute auch die Arbeit meiner nach 6 Jahren beendet , am Ende nur noch als Springer eingesetzt und auf einmal war ihr mangelndes Deutsch ausschlaggebend für die schlechteren Arbeitsorte , vor 6 Jahren hatte das komischerweise niemanden in der Firma gestört . Sei's drum , sie fühlt sich jetzt unsäglich befreit von einer Last und fängt am Montag einen Kurs an . Manchmal brauch es diese Veränderung im Leben und es kann nur besser werden
ich finde es gut, dass du "erstmal" durchgehalten hast. Du weißt jetzt für dich: Du kannst - und zwar trocken
Und noch besser finde ich deine Einstellung zur Kündigung. Klasse, dass du das so dingeln kannst. (Ich bekomme schon beim Lesen eine Wut, weil die Kündigung ganz offensichtlich auf den letzten Drücker zum Ende der Probezeit kommt - also in dem Moment, in dem Du etwas mehr Sicherheit hättest und der Arbeitgeber nicht mehr ganz so frei ist jemanden loszuwerden )
Ich wünsche dir eine gute Zeit - und der Superjob wartet wahrscheinlich schon an der nächsten Ecke auf dich.
Du hast allen Anfechtungen zum Trotz weiter gemacht. Wie das da ablief.....und trotzdem dabei zu bleiben und wenn es auch nur darum ging, standhaft in den vielfältigsten Ausprägungen zu bleiben.
Du kannst im Grunde stolz auf Dich sein, dass Du so upright warst und nicht gekuscht hast, Dich nicht entzogen hast. Und auch nicht rückfällig wurdest. Weder in nasse Verhaltensmuster, noch ins Nasse an sich.
Großen Respekt dafür, das beweist eine gut innere Kraft. Und damit kannst Du vortrefflich weiter arbeiten. Und auch genießen und so ne überflüssige Sachen....
war dann eben nicht der richtige job. du kannst nur das, was du kannst. wenn der arbeitgeber sich etwas anderes vorgestellt hat, muss er weiter suchen.
und du auch.. finde ich nicht soooo dramatisch. gut,dass du da locker trocken durchgehst.
Klar ist das für einen Alkoholiker eine Leistung, Schicksalsschläge oder sonstiges Ungemach trocken durchzustehen und das gehört anerkannt – einerseits. Andererseits kommt das bei mir immer so an, als wäre Trockensein was für gute Zeiten, wo alles wunschgemäß läuft. Läuft’s aber mal nicht so, ist Alkohol wieder eine Option
Für mich ist trocken zu leben zu einer Lebenseinstellung geworden. Nachdem ich ohne Einschränkunkungen zugeben konnte, Alkoholikerin zu sein und mir bewusst ist, wohin es führt, wenn ich wieder anfange, halte ich es für selbstverständlich, nicht zum Alkohol zu greifen, auch wenn’s mir nicht gut geht.
Ja, schön Worte, und ich hoffe, ich erinnere mich, sollte ich in eine entsprechende Lage kommen.
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ZitatGepostet von Friedi Klar ist das für einen Alkoholiker eine Leistung, Schicksalsschläge oder sonstiges Ungemach trocken durchzustehen......... Andererseits kommt das bei mir immer so an, als wäre Trockensein was für gute Zeiten, wo alles wunschgemäß läuft. Läuft’s aber mal nicht so, ist Alkohol wieder eine Option
Alkohol eröffnet auf jeden Fall die Option, wieder im "Betreuungsnetz" mit vorübergehender Abgabe der Eigenverantwortung zu landen wenn die Angst vor langen Durststrecken des Glücks und Zweifel am eigenen Durchhaltevermögens beim Wiederherstellen einer existenzsichernden Situation zu groß werden...
..ansonsten ist er mental gesehen eher desaströs, ein Griff ins Klo, der das zarte Pflänzchen Selbstachtung erneut mit Füßen niedertritt.
deshalb auch bei mir....
....Für mich ist trocken zu leben zu einer Lebenseinstellung geworden. Nachdem ich ohne Einschränkunkungen zugeben konnte, Alkoholikerin zu sein und mir bewusst ist, wohin es führt, wenn ich wieder anfange, halte ich es für selbstverständlich, nicht zum Alkohol zu greifen, auch wenn’s mir nicht gut geht.
Friedi
Gruß Vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von karlbernd war dann eben nicht der richtige job. du kannst nur das, was du kannst.
wenn der arbeitgeber sich etwas anderes vorgestellt hat, muss er weiter suchen.
und du auch.. finde ich nicht soooo dramatisch.
....und das da find ich richtig klasse,KB
das klingt nochmal ne ganze Runde entspannter, als wie es mir gerade damit geht als drittklässlerin. Ganz schön viel Kopfquark kommt bei mir gerade zwischendurch hoch
....aber da komm ich auch noch hin das so emotionslos auf der Sachebene zu sehen.
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Ich hab mich heute tierisch gefreut über den Erhalt eines unbefristeten Arbeitsvertrags.
Die ersten beiden Wochen sind rum,ich darf wieder als Allrounder tätig sein,übernehme in ersten Bereichen Verantwortung,fühle mich der Sache gewachsen. Das Tempo stimmt das Team passt. Viel Arbeit auch hier,aber gechillt dabei.
und das Beste: tägliche Arbeitzeiten von 8-15 Uhr und Wochenenden frei. Sicherheit und geregelter Tagesablauf gegen Chaos und Frustfraß Vera hat wieder ein Sozialleben und die Sportgruppen nach der Arbeit Alles fügt sich.
Dafür war die Harte Zeit gut,ich kann den neuen Job so richtig genießen. Was Dankbarkeit bedeutet,erschließt sich mir auch gerade in allen Facetten
jippie
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)