Die Sonne scheint vor meinem Fenster, die Fenster und Balkontür stehen offen, ich höre das Rauschen der Blätter, das friedliche summen meiner Balkonbienen und im Hintergrund läüft Lhasa de sela,die Gute (R.I.P)
Ich bin gerade so froh zu leben und zu erleben, jeden Augenblick zu genießen,bis es mal endet,
randvoll mit Dankbarkeit und der Gewissheit, das noch so viel mehr möglich wird in den nächsten Jahren, angestoßen durch anhaltende Abstinenz, die mein wahres Potential wieder zum Vorschein bringt.
Ich genieße ja nun schon mehrere Wochen ein dreitägiges Wochenende,durch das Verteilen meines Jahresurlaubs auf Montage.
Genialkann ich nur sagen.....das hat echten Erholungswert....eben auch gerade, weil die malschnellinderFreizeitnochdringendtodo-list dadurch wesentlich entspannter angegangen werden kann
Heute früh lungere ich sei Stunden schön im Bett mit BananenApfelBirnenHaferZitronenflockenZimtWasser-smoothi .......und ner Kanne Kaffee also nur gesund wär zu gesund und sinniere über meine nächsten Aktivitäten.
Ich weiß jetzt genau,was mein Ding ist in der nächsten Zeit.
Das Projekt Überlebensgarten für Tier und Mensch nimmt Form an, jetzt wo ich klotzen statt kleckern kann und es macht dermaßen Spaß,alles gedeihen zu sehen.
War neulich bei der Stadt, um das Nachbargrundstück dazuzuholen,die haben mein Intersse an die Eigentümer weitergeleitet.
Dafür brauch ich mal n geballtes daumendrück
Dann hab ich zu nem Ökoverband Kontakt aufgenommen, wg Zertifierung meiner Imkerei und Unterstützung, da ich ernsthaft erwäge mein Hobby zum Nebenerwerb umzubauen und weniger Zeit "in der Höhle" zu verbringen
.......obwohl an meiner Arbeit nix auszusetzen ist -im Gegenteil: Der beste Job meines Lebens-nach wie vor!!!
......es ist nur das ich noch mehr brenne für mein Landprojekt
und mich die tausend kleinen und großen Wunder,die ich da draußen täglich erleben darf in meine Mitte und zur Ruhe bringen wie nix anders.
Ganz nebenbei hab ich mich von überflüssigem Ballast befreit und hab jetzt mein absolutes Wohlfühlgewicht erreicht ..... obwohl ich viiiiel esse zwischendurch ....da wird auf mal ne Tafel Schokolade eingeatmet. Das einzige was nicht mehr stattfindet ist Fleisch und Weizenmast, dafür viel frisches direkt aus dem Garten .....es ist als ob langsam letzte Schutzschichten abfallen dürfen...
Dieses juhuuuu Leben wollte ich nur mal ins Wochenende rufen auch gerade für Neulinge, die noch kein Land sehen, wenn sie nüchtern auf die Ruinen ihres bisherigen Lebens blicken
auferstehen ist möglich.....mit Geduld und Spucke packts an
Dein Beitrag ist zwar schon etwas her, habe ihn aber erst jetzt gelesen. Sehr schön! Die entspannte, ruhige Atmosphäre ist so deutlich zu spüren. Farben und sogar Gerüche kann ich fast wahrnehmen. Hört sich so gut an - da will ich auch hinkommen!
Angeregt durch einige Beiträge hier (huhu stella luna und rainer) möchte ich auch mal wieder was schreiben zum Verlauf eines Lebens ohne Alkohol,den Aufs und Abs wie sie jedes Leben zu bieten hat
Gab ja Zeugnisse am 4.4. mal wieder: Bin versetzt nach Klasse sieben Hab mir an dem Tag nochmal ne Assistenz beim Berufsimker gegönnt!
War ein schöner und lehrreicher Tag,allerdings anders als erwartet: Bin mir seitdem darüber im klaren,das ich das so (zumal alleine) nicht gestemmt bekomme.
Fehlt einfach an allem(Geld,Zeit,Infrastruktur und Energie)
Bin auch immer mehr ausgebrannt in letzter Zeit, bedingt durch viiiiel Arbeit und noch mehr hausgemachter Arbeit die kein Ende nehmen will,hab mich verzettelt und selbst ausgebeutet mit unzureichendem Ergebnis.
Zum Höhepunkt kam es dann letzten Samstag, war schon fast auf dem Weg zur Arbeit,als ich noch "schnell" den vergessenen Arbeitsplan (müssen immer für vier Monate im voraus unsere Arbeitswünsche auflisten) vom Schreibtisch ziehen wollte und dann die Kurve ums Bett etwas zu schneidig nahm.
Fazit: mit dem kleinen Zeh kann man kein massives Holzbett verrücken,wenn es im Weg stehtalso nicht nachmachen sah ziemlich Scheiße aus, wie der Zeh dann so abstand im 45 gradwinkel. Davon mal abgesehen das es gut gezwiebelt hat ....und ich "eigentlich" jede Menge mit gehen,heben und schleppen auf dem Plan hatte in den vergangenen Tagen.
Nu ja,gebrochen,gerichtet,getaped nun darf ich mal wieder die Füße still halten!
.....und überlegen wie es weiter geht. So offensichtlich nicht! das merke ich ja schon länger. Schlafstörungen,Panikanfälle,Gereiztheit,Überempfindlichkeit,Vergesslichkeit und extreme Zukunftsängste sind seit Monaten zunehmend Begleiter geworden. Ebenso das Gefühl der Sinnlosigkeit und des nicht mehr könnens aber trotzdem durchhaltens
je mehr ich recherchiert hab um nach Einkommensquellen und beruflichen Alternativen zu schauen, was mich zufriedener machen könnte im Verhältnis Arbeitsaufwand und Entlohnung desto mehr hat sich rausgestellt,wieviel Steine da überall im Weg liegen, die ich mir nicht (mehr) zutraue aus dem Weg zu räumen.
Nun hat das Bett dem ganzen Irrsinn ein Ende gemacht.
Pause eine Woche
und besinnen auf das Wesentliche schlafen-kochen-essen-sichwaschen-ausruhen-lesen
Danke Körperchendas es so glimpflich abgelaufen ist (sozusagen "nur" ein Miniunfall)
Nach Unfall kommt Einfall Eine Idee hätte ich schon, um nochmal was rumzureißen
warum nicht noch ne staatlich anerkannte Ernährungsberatung draufsatteln auf meine Qualifikationen.
Wäre überschaubar vom Lernaufwand und verspricht eine zukünftige Entlastung, was die schwere körperliche und hauptsächlich stehende Arbeit angeht.
Das würde auch viel von dem verbinden,was ich eh schon gelernt und gearbeitet hab.
Der Bedarf an Fachleuten im Bereich Ernährung scheint ja lange über meine Restarbeitszeit hinaus gesichert wenn man sich die Folgen moderner Eßkultur mal genau betrachtet....
Die zunehmende Berichterstattung : von den Folgekosten im medizinischen Bereich begonnen über die ebenso nicht zu unterschätzenden Arbeitsausfälle
....und die zunehmende allgemeine Erkenntnis, das alles mit allem zusammenhängt und somit auch verändert werden kann,wenn man/frau aktiv an ein paar Stellschrauben zu drehen anfängt ....da würde ich doch gerne bei behilflich sein in Zukunft
Ich weiß ja das es so funktioniert
also
erstmal weiter montags frei
draußen alles runterfahren auf das Nötigste.
mich pflegen und versorgen
netzwerken
den alten unbenutzten Besitzstand weiter verringern
viele Pausen einlegen
achtsamer werden
vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
du bürdest dir schon recht viel auf. Bei dir hab ich aber irgendwie auch den Eindruck, dass dir das so gefällt. Ist ja so dein Ding und tolle Ideen hast du ja, keine Frage. Alles gut und schön, aber jeder Körper und jeder Geist braucht Erholung und auch mal weniger Arbeiten hat einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert.
ist gerade bei mir aktuell gewesen. Ich habe gerade meinen Urlaub beendet und bin die erste Woche wieder am arbeiten. Ich habe das Gefühl einfach wieder ein gutes Stück relaxter und widerstandsfähiger zu sein, als zuletzt. Ich war zu lange am Stück da und bin so in den Sog gekommen, dass es mich mal wieder ganz gewaltig ankotzt. Mit dem gewonnenen Abstand gehts einfach wieder besser, weil ich mich erholt habe.
Pausen und sich mal wieder zurücknehmen können sind für meine Ausgeglichenheit einfach wichtig. Ich muss nicht immer direkt überall hier schreien. Ab und zu mal genussvoll faul zu sein hat schon was in unserer oft zu schnell gelebten Zeit.