Hauptsache Du bleibst trocken,wie Du das hinbekommst ist doch wurscht...
Ich gebe zu bedenken,das deine Einstellung arg rüchwärtsgerichtet daherkommt....der schöne Rausch etc...
da liegt der Hase im Pfeffer: wenn Du dir keine lebenswerte Alternative erarbeiten kannst bzw. willst!! wird das alte Bild m.E. schwerlich verblassen können
Mich könnte man heute mit dem leckersten Gesöff nicht mehr triggern -Wie armselig und kurzlebig so ein Rausch im Vergleich zu meinem neuen Leben
ja ich weiß ...nie zu sicher fühlen...bla ...und etc. aber ich bin mir sehr sicher mittlerweile, das mich nix mehr in das alte Elend Sucht zurückbeamen könnte.
Ich finde es schade wie Du dominiert wirst von deiner "Alk-verherrlichung"
und wünsch Dir den gedanklichen Ausstieg recht bald
Vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von trollblume ja ich weiß ...nie zu sicher fühlen...bla ...und etc. aber ich bin mir sehr sicher mittlerweile, das mich nix mehr in das alte Elend Sucht zurückbeamen könnte.
Endlich einmal jemand, der sich traut, so zu seiner Entscheidung zu stehen, dass er sich nicht kleinmacht und den m.E. großen Blödsinn nachsabbelt, den die Suchttherapeuten -oder wer auch immer- über die Macht des Suchtgedächtnisses in die Welt setzen. Wer zu seinen Entscheidungen steht und sich auch im sonstigen Leben nicht wie ein Fähnlein im Wind bewegt, kann m.E. durchaus mit Sicherheit konstatieren: Das wars. Ich saufe nie mehr.
ZitatGepostet von trollblume ja ich weiß ...nie zu sicher fühlen...bla ...und etc. aber ich bin mir sehr sicher mittlerweile, das mich nix mehr in das alte Elend Sucht zurückbeamen könnte.
Endlich einmal jemand, der sich traut, so zu seiner Entscheidung zu stehen, dass er sich nicht kleinmacht und den m.E. großen Blödsinn nachsabbelt, den die Suchttherapeuten -oder wer auch immer- über die Macht des Suchtgedächtnisses in die Welt setzen. Wer zu seinen Entscheidungen steht und sich auch im sonstigen Leben nicht wie ein Fähnlein im Wind bewegt, kann m.E. durchaus mit Sicherheit konstatieren: Das wars. Ich saufe nie mehr.
Katro
stimmt!
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
obwohl keine zeit heut morgen "trau" ich mich auch schnell noch was
ich habe nur wenig erfahrungen mit suchttherapeuten aber bin schon einige jahre im geschäft und das hat mir jede menge PERSÖNLICHE erfahrungen eingebracht. ich habe es nicht nötig therapeuten nachzuplappern und ich bin alles andere als ein oppertuniest
wer sich selber 100% sicherheit vor seinem suchtgedächtniss garantiert .... und meint das die entscheidung nie wieder zu saufen ausreicht, um einem für den rest seines lebens nicht mehr in versuchung zu kommen .....
hat entweder eine sehr niedriege lebenserwartung, ein übergroßes ego oder er muß die erfahrung dann halt doch noch mal selber machen
meiner erfahrung nach sind genau das die kandidaten die mit der zeit in schwierigkeiten kommen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
meiner erfahrung nach sind genau das die kandidaten die mit der zeit in schwierigkeiten kommen.
...oder andersherum in unplanmäßig, schwierigen Situationen in Versuchung kommen.
Mein Gemüt schlägt immer wieder ins Depressive. Ich hab aber den Fokus auf ein gestärktes Sozialgefüge und Verantwortung die ich übenommen habe.
Mir fehlt bei Carus / Katro / NoNico irgendwie der Aspekt sich in reale, soziale Netzwerke fester einzubinden und die eigentlichen Ursachen aufzuarbeiten die dazu geführt haben dass....und die Fehler sich wiederholen...einestages.
ZitatGut ich hatte gestern Alkdruck. Aber die anderen hier haben spontan berichtet, dass das normal sei: Leute trinken, werden allmählich zu Alkoholikern, hören irgendwann damit auf und bekommen dann von Zeit zu Zeit Suchtdruck ... und jammern dann, das ist normal.
carus,
Suchtdruck kennen ich auch, obgleich ich schon ziemlich lange trocken bin.... Was mir nur auffällt und mich auch oft sehr erstaunt, ist diese Verherrlichung der Saufzeit. Ich denke oft wenn ich dich lese "Meine Güte dann sauf doch endlich weiter".. Das macht mich manchmal ein wenig mürbe...aber wie gesagt, dein Weg
ZitatGepostet von Ruby Ich denke oft wenn ich dich lese "Meine Güte dann sauf doch endlich weiter"..
Bei mir löst das etwas völlig anderes aus. Schließlich erlebe ich jeden Tag aufs Neue -und ich unterstelle einmal, dass das bei jedem so ist, der aus einer Sucht ausgestiegen ist- wie sich ein Leben in Freiheit anfühlt.
Ich versuche das immer wieder zu vermitteln. Leider kommt es anscheinend oft nicht an.
Nicht mehr zu saufen ist mehr als die oft beschworene lebenslange Trockenheitsarbeit (Allein das Wort Trockenheitsarbeit ist schon abschreckend!) Nicht mehr zu saufen, ist Freiheit, Freude, ja es ist Leben und nicht der Abklatsch von Leben, den eine Droge zu vermitteln vermag. Wer das einmal wirklich erspürt und erfahren hat, der nimmt keine Drogen mehr! (Und dazu gehört z.B. auch der Tabak.)
ZitatWer das einmal wirklich erspürt und erfahren hat, der nimmt keine Drogen mehr!
hach ja Katro...das scheint für dich so zu sein...Gratulation Mir ist das zu pauschal, sonst hätten wir nicht diese erschreckenden Zahlen der Rückfälle. Leider ist es eben nicht immer so einfach
Ich kann nur für mich sprechen, ich habe nach 8 glücklichen rauchfreien Jahren einfach so wieder angefangen. Mein Suchtdruck war so groß, dass ich dachte ich rauche lieber wieder als zu trinken. Hat dann wieder ein 3/4 Jahr gedauert bis ich den Absprung geschafft habe. Gut nun sind es auch schon wieder 10 Jahre ohne Nikotin... aber ich bin ein Suchtmensch und mache mir nicht vor, so etwas nur über den Verstand regeln zu können, bei mir brauchte es ne Menge mehr....
mal anderst gesehen wenn wir gruppe haben,und alkohol schon lange kein problem mehr ist,wenn wir dann über andere sachen reden,die uns unglücklich und unzufrieden machen,kommen dann ganz andere ursachen ans licht. sind wir nur noch auf erfolg,im glückstaumel getrimmt? wie lernen wir,mal wieder zufrieden sein zu können ( wollen).? selbst wenn wir alles hätten,wären die meisten von uns immer noch unzufrieden,mich einbezogen dankbar zu sein,kein suchtmittel mehr zu wollen,das leben so wie es ist,und war zu akzeptieren,ist nicht einfach aaber..immer noch schöner,und stabiler ohne rausch und.. ich als einzelkämpfer..wäre bestimmt,immer noch am saufen,oder vielleicht schon noch weiter unten umdenken in allen dingen ist auch für mich angesagt. den "rest" vom leben noch sinnvoll zu benutzen,wenigstens versuchen achtsam zufrieden sein. und das ist aufgabe genug da bleibt eigentlich keine zeit zum saufen mehr,oder?
ZitatGepostet von trollblume Hauptsache Du bleibst trocken,wie Du das hinbekommst ist doch wurscht...
Ich gebe zu bedenken,das deine Einstellung arg rüchwärtsgerichtet daherkommt....der schöne Rausch etc...
da liegt der Hase im Pfeffer: wenn Du dir keine lebenswerte Alternative erarbeiten kannst bzw. willst!! wird das alte Bild m.E. schwerlich verblassen können
Mich könnte man heute mit dem leckersten Gesöff nicht mehr triggern -Wie armselig und kurzlebig so ein Rausch im Vergleich zu meinem neuen Leben
ja ich weiß ...nie zu sicher fühlen...bla ...und etc. aber ich bin mir sehr sicher mittlerweile, das mich nix mehr in das alte Elend Sucht zurückbeamen könnte.
Ich finde es schade wie Du dominiert wirst von deiner "Alk-verherrlichung"
und wünsch Dir den gedanklichen Ausstieg recht bald
ZitatGepostet von Boe Mir fehlt bei Carus / Katro / NoNico irgendwie der Aspekt sich in reale, soziale Netzwerke fester einzubinden und die eigentlichen Ursachen aufzuarbeiten die dazu geführt haben dass....und die Fehler sich wiederholen...einestages.
Ich weiß nicht wie es bei den anderen genannten ist, aber bei mir ist es so, dass ich auch ohne das Alkproblem keine großen Kontakte eingehen würde. Ich habe einen anderen Lebensentwurf, der gut fpr mich ist. Ich bin gern allein und mir fehlt in der Hinsicht überhaupt nichts. Im Gegenteil habe ich viele Freiheiten, die ich andernfalls nicht hätte. Das ist ja nichts pathologisches.
Andere stellen es sich nur so vor, als ob mir da was fehlen würde oder eine Art Defizit vorliegt, das behoben werden mpsste. Im Gegenteil, mir kommen "eingebundene" leute immer fürchterlich gestresst und unfrei, voller Sorgen, Zwänge, Ängste vor.
Warum sollte ich mich jetzt in eine Gruppe einbinden nur weil ich Alkoholiker bin? Ich löse auch sonst alle anderen Probleme in meinem Leben allein.
ZitatGut ich hatte gestern Alkdruck. Aber die anderen hier haben spontan berichtet, dass das normal sei: Leute trinken, werden allmählich zu Alkoholikern, hören irgendwann damit auf und bekommen dann von Zeit zu Zeit Suchtdruck ... und jammern dann, das ist normal.
carus,
Suchtdruck kennen ich auch, obgleich ich schon ziemlich lange trocken bin.... Was mir nur auffällt und mich auch oft sehr erstaunt, ist diese Verherrlichung der Saufzeit. Ich denke oft wenn ich dich lese "Meine Güte dann sauf doch endlich weiter".. Das macht mich manchmal ein wenig mürbe...aber wie gesagt, dein Weg
Hallo Ruby,
wie lange bist Du denn schon trocken, wenn ich mal fragen darf? Dass Du immer noch Suchtdruck hast bzw. wie lange geht das denn?
Wahrscheinlich kommt die verherrlichung daher, weil es mir fehlt. Man neigt ja dazu das, was einem fehlt, überzubewerten und besonders gut zu finden. Ich sags einfach nur ehrlich heraus was ich denke. Wahrscheinlich denken es andere auch manchmal so, sagen es aber nicht, weil es nicht opportun ist.
ZitatGepostet von Ruby Ich denke oft wenn ich dich lese "Meine Güte dann sauf doch endlich weiter"..
Bei mir löst das etwas völlig anderes aus. Schließlich erlebe ich jeden Tag aufs Neue -und ich unterstelle einmal, dass das bei jedem so ist, der aus einer Sucht ausgestiegen ist- wie sich ein Leben in Freiheit anfühlt.
Ich versuche das immer wieder zu vermitteln. Leider kommt es anscheinend oft nicht an.
Nicht mehr zu saufen ist mehr als die oft beschworene lebenslange Trockenheitsarbeit (Allein das Wort Trockenheitsarbeit ist schon abschreckend!) Nicht mehr zu saufen, ist Freiheit, Freude, ja es ist Leben und nicht der Abklatsch von Leben, den eine Droge zu vermitteln vermag. Wer das einmal wirklich erspürt und erfahren hat, der nimmt keine Drogen mehr! (Und dazu gehört z.B. auch der Tabak.)
Katro
So sehe ich das mittlerweile auch, aber es kommt periodisch zu Rückfällen in den Gedanken, also in diesen Suchtdruck. Dann "denke" ich anders und vermisse den besoffenen Zustand wie nichts anderes auf der Welt.
(Ich schreibe nur noch dann hier, wenn ich den Suchtdruck habe, um nicht in Gefahr zu kommen, doch was Dummes zu tun.)
ZitatWer das einmal wirklich erspürt und erfahren hat, der nimmt keine Drogen mehr!
hach ja Katro...das scheint für dich so zu sein...Gratulation Mir ist das zu pauschal, sonst hätten wir nicht diese erschreckenden Zahlen der Rückfälle. Leider ist es eben nicht immer so einfach
Ich kann nur für mich sprechen, ich habe nach 8 glücklichen rauchfreien Jahren einfach so wieder angefangen. Mein Suchtdruck war so groß, dass ich dachte ich rauche lieber wieder als zu trinken. Hat dann wieder ein 3/4 Jahr gedauert bis ich den Absprung geschafft habe. Gut nun sind es auch schon wieder 10 Jahre ohne Nikotin... aber ich bin ein Suchtmensch und mache mir nicht vor, so etwas nur über den Verstand regeln zu können, bei mir brauchte es ne Menge mehr....
Mannomann ist das eine Prognose! Ich kann mich eigentlich gleich einschaufeln lassen ...
Manno man, Carus....von wegen Probleme allein lösen,.. nun wach mal endlich auf!
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.