also, ich habe das Gefühl hier entsteht ein Kuddelmuddel, weil die Ebenen vertauscht werden und natürlich auch jeder auf einem anderen Bewusststeinslevel ist.
Auf materieller Ebene gibt es wohl so etwas wie eine Suchtstruktur oder ein Suchtgedächtnis und auf dieser Ebene sind natürlich auch neurobiologische Prozesse beheimatet und wissenschaftlich belegbar. Unser Gehirn hat wohl sehr viel Ähnlichkeit mit einem Computer.
Von daher glaube ich, dass man auf dieser Ebene diesen Computer auch wieder anders programmieren (umprogrammieren) kann und neue Programme installieren. Sie müssen dann nur lange genug laufen, um sich einzufügen und sich richtig zu integrieren. Das Gehirn ist nichts Starres, ich glaube, dass der Geist die Materie bestimmt! Die Bewusstseinsforschung holt jetzt auf.
Auf einer anderen Bewusstseinsstufe gibt es meiner Meinung nach sowieso kein Suchtgedächtnis. Denn, wer alles als "Illusion" erkannt hat, kann auch keine Suchtstruktur mehr haben. (Das meinte ich, mit meiner Aussage)
Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt, bin grad a bisserl unter Zeitdruck ;)
Viele Wege führen nach Rom - aber nicht "Alle"
Achte auf Deine Worte, sie könnten Wirklichkeit werden
Die Wahrheit macht Dich frei, aber vorher macht sie Dich fertig
Ratschläge sind auch Schläge
Dankbar frei von Alkohol-Nikotin-Medikamenten und anderen Drogen, auch frei von vielem Anderen - Frei eben.
Zitat von Eule im Beitrag #208Trinken und Rauchen als Illusion verursacht durch die Abhänigkeit von Nikotin und Alkohol. So habe ich das verstanden, aber warum braucht es dann noch das gelegentliche konsumieren von Alkohl, als Beiweis das die These stimmt oder als persönliches Freiheitssymbol?
Ja wenns schee macht.
LG Eule
Sorry Eule, Du hast leider gar nichts verstanden, ist nicht bös gemeint - gut Ding will halt Weile haben.
Trinken und Rauchen sind doch keine Illusionen, sondern Verhaltensweisen. Man tut es! Illusionen wiederum sind sehr mächtige Trugbilder und wären sie nicht so überaus mächtig, so wären sie keine Illusionen und man könnte ihnen folgedessen auch nicht so übelst auf den Leim gehen.
Besagte Illusionen werden wiederum vom rauchen, trinken, sniffen, schnüffeln, spritzen (...) erst verursacht. Nicht direkt beim erstenmal, aber spätestens beim mehrmals wiederholten Male. Sich der Illusionen im vollen Umfang bewusst zu werden und dadurch dem wahren, nämlich verursachenden Übeltäter namens Droge auf die Spur zu kommen und ihm folgerichtig daraufhin den Gar auszumachen - nun das war zumindest Katros Weg in die Freiheit.
Und er maßt sich ja nun wirklich nicht an, den alleinig selig machenden Königsweg für Jedermann gefunden zu haben - ich erlebe ihn jedenfalls alles andere als arrogant und besserwissend.
Leider sind viele suchtbetroffene Menschen aber scheinbar dermaßen gehirngewaschen, dass sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können oder wollen. Das meine ich im übrigen ganz allgemein und spreche somit hier niemanden persönlich an.
Was Katros fragwürdige "bis zu 4 Bier" im Monat bezwecken sollen, kann ich nur erahnen. Für mich persönlich käme es einem Tanz auf dem Drahtseilakt gleich. Meine "theoretischen" Beweggründe (mal angenommen monatlich wie er, bis zu 4 Bier zu konsumieren), wären aber auch ganz völlig andere als seine, von daher also völlig indiskutabel für MICH.
Aber wenn ich mich recht erinnere, hat er den Grund dafür ("warum" er es tut) in seinem Thread durchaus thematisiert und recht plausibel auch erläutert.
Insofern kommt das mit dem persönlichen Freiheitssymbol schon ganz gut hin.
Frei vom Dogma der "unheilbar tödlichen Krankheit".
Nichts anderes beweist er sich damit, so glaube ich.
Wohlwissend und immer auf der Hut, dass ein Wirkungstrinken (welches er ja ausdrücklich eben nicht betreibt) nichts anderes zur Folge hätte, als das die Suchtfalle mit einem Mal sofort wieder zuschnappen würde.
So jedenfalls glaube ich ihn aus der Erinnerung heraus - richtig verstanden zu haben.
Eule. Weshalb man hier schreibt, wenn man ab und an trinkt, erschließt sich mir auch nicht. Das ist aber auch das einzige, was ich in deinem Beitrag unterstützen kann. Kümmer du dich um durch selbst und lerne zu akzeptieren, dass andere Menschen auch andere Wege gehen.
Wenn man sich schon beim Trinken Gedanken darüber macht, ist es in den meisten Fällen leider schon zu spät. Dann kann man leider in den meisten Fällen nie wieder normal konsumieren. Mein Wochenendausflug war für mich im Nachhinein nur Trugschluß und Selbstverarsche. Nach dem Motto der Kanzlerin, ich schaffe das schon . Ich kann Euch aber sicher sagen, es macht auch keinen Spaß. Triny, wenn Du völlig auf Null draufzu willst, was gefällt Dir dann an Katros Einstellung ? Doch die klitzekleine Hintertür, dass man ja dann ab und zu wieder mit Genuß paar Glasklare Reine zu sich nehmen kann. Und alle anderen, die das genauso sehen oder denken, haben mal wieder überhaupt nichts kapiert. Und eins würde mich auch noch interessieren, wielange biste jetzt völlig ohne trinken und rauchen ?
Ich habe nicht die geringste Ahnung von Esoterik, von neurolinguistische Programmierung etc. , deswegen kann/möchte ich auch nichts dazu sagen, allerdings eine Frage hätte ich dann doch, und zwar: Warum gibts es denn nicht längst ganze Therapieketten, die diese Methoden erfolgreich in der Suchttherapie einsetzen? Zumal diese Methoden ja scheinbar leicht anwendbar sind? Ausser etwas Gehirnwäsche, etwas Einsicht darin, letztendlich einer Illusion aufgessesen zu sein, braucht es ja nicht mehr viel!
Hallo Zwitscherer, ich denke ich antworte dir hier zum wahrscheinlich vorläufig letzten mal. Ich habe auch keine Lust mich ständig zu wiederholen.
Aber noch einmal: Katros minimaler Trinkkonsum ist "für mich persönlich" völlig indiskutabel. Ich bin und war immer nur "Wirkungstrinkerin" und das wird auch immer so bleiben. Ich habe niemals in meinem Leben Alkohol genossen, er schmeckt mir einfach nicht.
Warum in aller Welt sollte ich ihn also plötzlich anfangen genießen zu wollen, nachdem ich mich endlich von ihm entsagt und entledigt habe?
Liefere mir darauf bitteschön ein sinnvolle Antwort!
Wenn du das einigermaßen hinkriegst, liefere ich dir im Gegenzug dafür - all die Antworten auf deine (meiner Ansicht nach völlig sinnfreien) Fragen.
Aber wie gesagt, nur und wirklich nur dann, wenn du es in meinen Augen auch tatsächlich sinnvoll hinkriegen solltest. Streng dich also ordentlich an.
Ich bin zwar nicht @all, möchte trotzdem dazu antworten, dass zumindest Katros Weg ganz sicherlich kein esoterischer ist. Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst?
Katros Weg basiert einzig und allein auf gesunden Menschenverstand und wie er ja durchaus hier mehrmals schon erwähnte, hat er sich dazu der "easy way Methode" von A. Carr bedient und zu eigen gemacht. Und der Erfolg gibt ihm ganz klar recht.
Führen halt wie immer viele Wege nach Rom - umständliche und weniger umständlichere.
Es ist ja auch egal, wie man das Kind nennt. Und wenn das für Dich oder andere ein gangbare, erfolgreiche Weg raus aus dem Konsum darstellt, bin ich bestinmt der letzte, der etwas dagegen hätte. Alles was sich - muß auch nicht für jeden in gleicher Weise sein - dabei hilft, daß jemand seine Sucht im Griff bekommt ist grundsätzlich willkommen. Das einzige was mich wirklich daran stört ist, daß sich das zwar in der Theorie wunderbar anhört, leider fehlen aber die Belege, daß das so auch wirklich funktioniert. Also bitte strafe uns hier alle Lügen und zeige uns, das du es damit schaffst, Deinen Konsum endgültig einzustellen.
meiner Meinung nach braucht es keine neurolinguistische Programmierung oder weiß der Geier was, sondern schlicht und einfach einen Ansatz, der es Menschen ermöglicht frühzeitig zu akzeptieren, dass sie abhängig geworden sind. Für mich gibt es nicht DEN Alkoholiker, sondern Menschen, die mehr oder weniger stark dem Alkohol verfallen sind. Wenn jedoch jeder so behandelt wird, als stecke er im Endstadium und um die Ohren gehauen bekommt, dass er als Alkoholiker nur dann eine Chance hat, wenn er sich als unheilbar krank betrachtet und nie wieder einen Tropfen Alkohol trinkt, muss man sich nicht wundern, wenn viele Betroffene über Jahre hinweg ihre gesamte Energie darauf verwenden, einen aussichtslosen Kampf zu führen, um sich nicht als Alkoholiker fühlen zu müssen, statt ihre Abhängigkeit zu akzeptieren und einen Schritt aus ihr heraus zu wagen.
Es ist nun einmal so, dass ich relativ locker aus meinen Süchten heraus kam. Es ging nicht ohne unangenehme Entzugserscheinungen. Aber ich konnte diese Phase immer als vorübergehend betrachten. Das lag mit Sicherheit nicht daran, dass ich mich als unheilbar krankes Geschöpf akzeptierte, sondern daran, dass ich davon überzeugt war, ohne Tabak und Alkohol besser leben zu können. Und das ist keine -wie hier mal ein User oder eine Userin unterstellte- Märchenstunde.
Was ich in diesem und anderen Foren bedauernswert finde, ist, dass viel Energie darauf verwendet wird, Menschen in eine bestimmte Spur zu bekommen. Wer da nicht rein will, wird als noch nicht reif für den Ausstieg betrachtet. Und dann heißt es lapidar: Du musst wohl noch eine Ehrenrunde drehen. Dabei könnte dieser abgebügelte Mensch vielleicht genau zu diesem Zeitpunkt mit einer anderen Sichtweise einen Schritt aus seiner Sucht heraus schaffen.
Und aus diesem Grunde, Newlife, schreibe ich in einem Forum wie diesem. Vielleicht gibt es den einen oder anderen, der sich mitziehen lässt, bevor er -wie anscheinend die meisten der Schreiber hier- ganz unten angekommen ist.
Und was die Belege betrifft, Kapoen, ich bin einer von ihnen. Und nicht der einzige, wenn man der einen oder anderen Studie über Selbstremission Glauben schenken möchte. Aber möchte man das?
Ich bin da ganz ideologiefrei! ,Für mich zählt das, was “Hinten“ rauskommt! Aber den Maßstab lege ich dann doch an. Ich selber hatte jetzt auch nicht unbedingt einen Standardweg raus aus det Sucht. Zum Beispiel bin ich nie bis heute nicht in eine SHG gegangen, was für viele andere kaum anzuraten ist (ich hatte aber auch eine 11 monatige stationäreTherapie vorher) bei mir hats dann aber trotzdem geklapt bis heute. Ich denke es gibt da durchwegs individuellem Spielraum, trotzdem nach hinten raus muß die Rechnung stimmen, alled andere wäre unakzeptables Suchtgelaber!
Grüße
Kapoen
Ps: schönen Sonntag alle, ich hab jetz feierabend(bin mal wieder in der Arbeit)
Ich würde mich an deiner Stelle hier raushalten und eben dein Ding machen, Katro. Du wirkst auf mich ausgewogen und ich glaube auch, dass es soweit stimmig ist bei dir. Darum geht es schließlich in einer guten Lebensführung und um nix anderes.
Ich lebe jetzt völlig trocken, entspreche aber auch nicht dem allgemeinen Tenor hier. Sagen wir mal so. So einige machen sich nen Kopp und zu viel Gedanken rund um das Gift, welches in aller Regel hier nicht konsumiert wird. Die Birne scheint genauso zugeknallt zu sein wie zuvor. Diesmal sinds halt abstruse Gedankenverstrickungen. Anstatt nach einem eigenen ausgewogenen Lebensstil zu schauen, sucht man lieber händeringend nach irgendwelchen Erklärungen und Rechtfertigungen. Versteht nicht warum Menschen verschiedene Lebensstile bevorzugen oder weiss der Geier was. Weniger ist oft mehr. Ich hab reichlich Platz und Freiräume im Kopp und ich fühle mich als gesunder Mensch.
Zitat . Ich denke es gibt da durchwegs individuellem Spielraum, trotzdem nach hinten raus muß die Rechnung stimmen, alled andere wäre unakzeptables Suchtgelaber!
Ja Selbstverständlich!! Also bist du dir mit Katro einig?
Denn von Nichts Anderem "labert" (spricht) Katro.
Er unterscheidet lediglich den Weg dorthin, nicht mehr und nicht weniger.
Und wenn ich meine, dass das auch mein Weg sein soll - dann ist das doch meine persönliche Entscheidung.
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Saufnix-Chat
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. Ich kann Euch aber sicher sagen, es macht auch keinen Spaß. Triny, wenn Du völlig auf Null draufzu willst, was gefällt Dir dann an Katros Einstellung ? Doch die klitzekleine Hintertür, dass man ja dann ab und zu wieder mit Genuß paar Glasklare Reine zu sich nehmen kann. Und alle anderen, die das genauso sehen oder denken, haben mal wieder überhaupt nichts kapiert. Und eins würde mich auch noch interessieren, wielange biste jetzt völlig ohne trinken und rauchen ?