+ Sonnensturm, die einzige die es kapiert hat. FormStretchjeans Untersetzte Größen auch in der super-bequemen Konvex-Unterbauch
Aber du hast Recht Rolf. Eine dieser Sorten die du meinst hab ich auch. Schön mit Schlagseite und den alten Stiefeletten aus den späten 80ern. Was die Einengung gewisser Genitalien betrifft kann ich dich gut beraten. Platz ohne Ende...
Ich bin richtig neidisch, wenn jemand einfach so spontan und zwanglos aufhören kann. Hier fällt mir der große Unterschied zu mir auf. Ich bin da leider ganz anders veranlagt. Bei mir geht das vollkommen umständlich und aufwändig von statten. Den 'vielleicht-silvester-club' habe ich zum Anlass genommen, nach langer Zeit überhaupt wieder mal ans Aufhören zu denken. Aus Erfahrung wusste ich, dass ich in Nichtraucherzeiten immer übermäßig gegessen habe, und schon die innerliche Einstimmung auf das Nichtrauchen hat bei mir einen Essdrang ausgelöst. Ich hatte im Vorfeld des Nichtrauchens (allerdings Advents- und Weihnachtszeit) schon 5 kg zugenommen.
Ist ja schön und gut, dass ich in Dingen wie mich von einer Sucht lösen sehr ernsthaft vorgehe. Mir fällt aber auf, dass ich auch in anderen Bereichen meines Lebens manchmal sehr umständlich bin. Ist etwas zu erledigen, stelle ich mir alle Einzelschritte und möglichen Hindernisse vor und komme dann nicht in die Strümpfe. Ich neige dazu, die Anstrengungen erstmal vor mir herzuschieben oder einen Bogen darum zu machen. So etwas macht unzufrieden. Dass ich so handele (oder besser n i c h t handele), fällt mir ja nicht zum ersten Mal auf, und ich würde mich in dieser Beziehung gern ändern.
das Zauberwort heißt "Selbstmanagement" Vielleicht solltest du für dich selber die optimale Möglichkeit finden. z.b. Listen die abgearbeitet werden oder ein Belohnungsystem? (Wenn ich den Behördengang hinter mir habe, gibts ein Eis z.b.) Ich mache mir nach unangenehmen Dingen die ich erledigt habe bewusst, wie schön es ist, es hinter mir zu haben. Das wirkt oft ganz gut. Gruß Ruby
Wehmut habe ich auf gar keinen Fall, da ich ja heilfroh bin, nicht mehr rauchen zu müssen! Es ist nur so, dass ich immer noch spüre, dass etwas fehlt. Das Zigarettenrauchen hat sich wohl eingebrannt, und diese Suchtspur verwischt nicht so leicht. Wenn es mir immer wieder mal auffällt: Bevor ich ins Grübeln gerate, versuche ich mich nur kurz zu erinnern wie das war, als ich noch rauchte und mir sehnlich wünschte, irgendwann mal endlich nicht mehr zu rauchen. Wie unangenehm war es mir, so nach Rauch zu stinken, das Geld für Zigaretten zu verschwenden, meine Gesundheit zu gefährden. Und unangenehm war mir auch der Gedanke daran, wie das wohl sein würde, wenn ich endlich entwöhne - wie sehr würde ich leiden, depressiv sein, zunehmen?
Ich bin sehr froh, dass ich aufgehört habe. Man muss es nur tun - und stur bleiben. Geholfen hat mir, dass ich bei http://www.rauchfrei-online.de mitmache. Einfach weil ich damit schön auf dem Ball bleibe. Es ist eine Art Projekt, bei dem man selber den Tag X festlegt. Ich finde das Verbindliche an dem Projekt recht gut, obwohl ich gestehen muss, dass ich genau wegen dieser Verpflichtung, die man eingeht, den Tag X immer wieder verschoben habe und weiterrauchte. Aber wie ich dann mal endlich bereit war, ging es plötzlich, und es geht bis heute. Die Ratschläge, die man täglich bekommt, haben mich in meinem Entschluss, dabei zu bleiben, immer sehr bestärkt. Das Forum dort ist eher unbrauchbar, das "Tagebuch" ist hilfreich, um zu lesen, wie sich andere fühlen.
Es ist wie mit dem Trinken aufhören - obwohl das Thema Trinken natürlich eine Nummer größer ist, aber die Mechanismen der Sucht scheinen dieselben zu sein. Ich fand auch die Tagebucheinträge anfangs faszinierend, denn die Leute in dem Raucherprojekt schreiben in Bezug auf die Sucht, das Verlangen, irgendwelche Ersatzhandlungen etc. genau dieselben Dinge wie wir hier im Forum. Was mir allerdings sehr häufig auffällt ist, dass viele Leute, die das Rauchen aufgeben, vermehrt Alkohol trinken, und zwar sogar absichtlich, um sich zu beruhigen oder entspannen, wie sie schreiben.
Zum Glück habe ich mir vorher das Trinken abgewöhnt und mit der Nikotinentwöhnung noch etwas zugewartet. An die Versuche, beides gleichzeitig zu lassen, kann ich mich noch gut erinnern. Nach ganz kurzer Zeit kompensierte ich beides dann mit noch mehr rauchen und trinken.
ich kenne das von meinen "Raucherentwöhnungen" als ich noch getrunken haben nur zu gut. Mein Alkkonsum stieg massiv. Einfach furchtbar. Nachdem ich trocken war, zu der Zeit war ich mal wieder rauchfrei, hatte ich eines Tages so einen Suchtdruck, dass ich vorsätzlich geraucht habe. Nach dem Motto ....besser rauchen als trinken.... So war ich dann wieder in meiner zweiten Sucht gefangen und es hat wieder ein 3/4 Jahr gedauert bis ich aufhören konnte. Ich empfand es für mich viel schwieriger das rauchen zu lassen als das trinken. Aber es ist so...Suchtbolzen bleibt Suchtbolzen und ich werde mein Leben lang aufpassen müssen, dass der Suchtteufel mich nicht überrumpelt.
ich erinnere mich da an ein Nichtraucherjahr, in dem ich noch gezwischert habe. Und das nicht zu knapp. Erst war ich begeistert vom zurückgekehrten Geschmackssinn und habe mich auf den Rotwein-Trip begeben. Und wie... Auch dachte ich anfangs, daß ich nun keinen dicken Kopf mehr haben würde, na dann prost alleseits.. Nach einiger Zeit ging es mir nach einem Absturz aber furchtbar schlecht, der Organismus brauchte noch länger, um das Gift abzubauen. Na sowas von schade aber auch, ich hatte ja schon geglaubt zu den gesunden Genusstrinkern zu gehören...
du hast Recht, ich muss die für mich optimale Möglichkeit des Selbstmanagements finden.
Listen schreiben (und die dann auch noch von oben nach unten abarbeiten) ist mir ein Graus. Bei mir liegen immer Zettel herum. Auch wenn ich weiß, was als Wichtigstes zu erledigen wäre, ich aber keine Lust dazu habe, mache ich etwas anderes, um überhaupt was getan zu haben. Und wenn es nichts gibt, wofür ich mich mit einem Eis belohnen könnte, dann tröste ich mich eben damit.
So richtig ist das nicht. Sieht aus, als müsste ich tatsächlich meine Bequemlichkeit überwinden und einfach anfangen. "Komm ins Tun" hieß es hier doch mal eine Zeit lang. Das scheint für mich die Zauberformel zu sein. Das angenehme Gefühl, wenn ich wirklich etwas erledigt habe, kenne ich und will es mir mal öfter ins Gedächtnis zurückrufen.
Ich habe 166 Tage nicht geraucht. Wenn ich Leute rauchen sehe, denke ich "ach herrje, bin ich froh, dass ich nicht mehr rauchen muss!" Ganz schön peinlich, dass ich Jahrzehnte lang täglich zwanzigmal den Krebs erregenden Giftrauch aus so einem radioaktiven Tabakstab ganz tief eingesogen habe als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank. Brauche mich eigentlich nicht zu wundern, dass ich mich nach 166 rauchfreien Tagen noch nicht ganz normal fühle und manchmal noch diese gewohnte Stimulation vermisse, vorzugsweise zu gewissen Anlässen (Kaffee nach dem Essen, nachts beim Spazierengehen - ich habe als Jugendlicher immer spät abends heimlich geraucht, als ich mit dem Hund Gassi war - etc.) Angeblich wird das Verlangen mal total Geschichte sein, vorausgesetzt man lässt die Finger von jeglichem Nikotin in welcher Form auch immer. Naja, und bei mir ist ja noch nicht mal ein halbes Jahr um.
Jetzt würde ich gerne endlich mal abnehmen. Aber das sage ich mir schon seit Jahren.
Als ich noch trank, hatte ich ja schon über 90 kg, mal 92, mal 95 kg und war eigentlich auf meine 186 cm immer noch schlank (wenn ich meinen Bauch nicht herzeigen musste). Ich sah schon die Pfunde purzeln, wären erst mal die tausenden Kalorien Bier täglich weg. Denkste! Ich habe mir alles gegönnt, was mir schmeckte - immerhin trank ich keinen Alkohol mehr, und zur Belohnung esse ich, war meine Rechtfertigung vor mir selbst.
Als ich noch rauchte, schaffte ich es zuletzt schon auf fast 100 kg. Eigentlich - ganz grob betrachtet - habe ich durch das Rauchen aufhören gar nicht zugenommen! Nicht wesentlich jedenfalls. Die 100 kg zuletzt als Raucher und die 102 kg jetzt nach 166 rauchfreien Tagen. Ist ja fast dasselbe. Aber jetzt würde ich gerne 22 kg abnehmen und wieder so schön sein wie vor 15 Jahren!
Als ich noch aß, störte mich nur die enge Hose. Jetzt habe ich einen Tag nichts gegessen, und es stört mich so gut wie alles. Ich bin ein Jammerlappen. Fasten ist erbärmlich, das ist wie seelische Entzugserscheinungen und Schmacht ohne Ende. Nichts für mich! Ich werde es langsam angehen. Wahrscheinlich so ähnlich wie "nachts und vor dem Schlafengehen nichts mehr essen" und "Eiscreme nicht mehr täglich bis zur Übelkeit sondern nur einen kleinen Becher ab und an".
Nach der Reparatur läuft mein Rad auch wieder butterweich. Ich liebe Rad fahren!
Was wäre denn eine realistische Zeitspanne, um 22 kg (von 102 auf 80) abzunehmen ohne Gewalt, nur mit Kalorienexzess-Vermeidung und jeden zweiten Tag 1 Stunde Rad fahren? 1 Jahr? Das wären pro Monat 2 kg.
jetzt habe ich auch gezählt, bin heute am 202. Tag. Am 200. Tag ist das geschehen, womit ich rechnen musste, was ich aber gefürchtet habe: meine kleine liebe alte Hündin ist in den frühen Morgenstunden gestorben. Sie ist ganz friedlich eingeschlafen, nachdem sie am Abend vorher noch lecker gegrillte Hähnchenbrust, die ich extra für sie gekauft hatte (ich esse so was ja nicht), gefressen hatte, wir in ihrem Schneckentempo um den Block gewandelt waren und sie dabei alles gemacht hat, was man beim Abendspaziergang von einem braven Hund erwartet.
Nachts hat sie ihr Körbchen im Schlafzimmer verlassen. Mittwochmorgen lag sie im Wohnzimmer auf der Seite, und ich dachte sie schläft. Habe noch das Fenster aufgemacht, damit sie frische Luft hat, und dann erst habe ich bemerkt, dass sie nicht mehr lebt. Ich hatte die Zusage eines Freundes, der sie auch von Herzen gern mochte, dass er sie auf seinem Grundstück beerdigt (ist bei uns erlaubt). So haben wir sie gleich Mittwochvormittag bestattet, und ich bin anschließend wie geplant, aber mit schwerem Herzen nach Hannover gefahren, wohin mein Sohn mich zu dem Rolling-Stones-Konzert eingeladen hatte.
Was ich sagen wollte: an Alkohol habe ich bei diesem traurigen Erlebnis (Hund – nicht Stones) nicht eine Sekunde gedacht, aber geraucht hätte ich zuuu gerne. Habe ich aber nicht und bin froh darüber.
Meinem Sohn, der mich einige Wochen nicht gesehen hatte, versuchte ich die Worte in den Mund zu legen, dass ich ja so rundlich der mütterliche Typ wäre, den er sich schon immer gewünscht hat, hat aber nicht geklappt. Ich mache mich mit dem Abnehmen jetzt nicht verrückt, behalte es aber im Sinn.
ZitatGepostet von gepard Jetzt habe ich einen Tag nichts gegessen, und es stört mich so gut wie alles.
Moin gepard
Ist das dein erster Fastenversuch? Dann wäre das, was du gerade empfindest, relativ normal. Mein Erstfasten war Horror und dauerte vier Tage. Das ist jetzt 15 Jahre her. Heute möchte ich es nicht mehr missen, aber das brauchte Zeit, sich zu entwickeln.
Zum Abnehmen ist Fasten allerdings überhaupt nicht geeignet.
was meinst du mit Markern? Den Ausdruck habe ich noch nicht gehört.
In so kurzer Zeit so viel abzunehmen ist sicher nicht gut. Mir geht es ja nur um das Abnehmen, und ich denke auch, dass Fasten nicht der richtige Weg dafür ist und 1 Jahr für 22 kg sogar übertrieben kurz, fürchte ich.
Aber ich habe mir vorgenommen, jetzt nicht mehr so wild zu "sündigen" (große Eisbecher, nächtliches Schlemmen, zwischendurch immer wieder Kuchen, Schokolade) und wieder mehr Karotten etc. zu knabbern so wie in früheren Zeiten mal. So müsste es gehen. Und jetzt fällt mir auch wieder ein, dass die vielen Alkoholkalorien wegfallen.
Liebe Friedi, tut mir leid, dass deine liebe kleine Hündin gestorben ist. Ist aber auch irgendwie schön, wenn sie so eingeschlafen ist. Mein Kater war zwar schon sehr, sehr alt, aber eines Tages ist es ihm plötzlich so schlecht gegangen, er war ganz verkrampft und hatte Schmerzen. Auf dem Weg zur Tierklinik versuchte er angestrengt, viel zu schnurren. Dort haben sie dann eine große Geschwulst im Bauchraum festgestellt, er hätte ohne Operation nicht überlebt und bei einer Operation hätte er wahrscheinlich die Narkose nicht überlebt. Mir geht das immer noch sehr nahe, er ist eingeschläfert worden, und ein Teil von mir macht sich Vorwürfe, nicht doch noch irgend etwas "auszuprobiert" zu haben.
Ich bin heute bei tag 11 und es geht mehr schlecht als recht.
Hier kann ich manchmal wirklich gelassenheit üben - und manchmal sogar über mich schmunzel, wenn ich mich dabei beobachte, wie ich mich selbst austricksen will.