Peinlich sein muss dir das ganz sicher nicht Du bist mit deiner Angst ja nicht allein und die meisten können auch nicht sagen was es genau ist was Spinnen bei ihnen auslöst, Angst vor einem Biss, Ekel das sie über einen Krabbeln oder oder oder.
Ich schrieb schon das ich denke das es anerzogen wurde, aber nur zum teil gehe ich davon aus, da ich bei mir in der Jugendzeit selbst bemerkte das ich, sobald Mädelz in der Klasse anfingen loszukreischen weil da eine Spinne war, mitkreischen musste obwohl ich garkeine Angst hatte. Rudelverhalten? Zuhause bei Mutter und Schwester war ich die die gerufen wurde sobald eine Spinne da war und sie weggemacht werden sollte. Vorher war das mein Vater der das machte, anschliessend ich, da er mir immer mehr vorbild war und er keine Angst hatte, ein zusammenhang?
Zum anderen gibt es aber auch "berechtige" Angst vor Spinnen, wie z.b. in Australien. Da möchte auch ich keine freilaufende Spinne in meiner Wohnung haben Mit berechtigt meine ich nur das diese Spinnen einem Menschen wirklich gefährlich werden können und es da zum Teil ums Überleben geht.
Es gibt in Deutschland einige Seminare bei Verhaltenstherapeuten gegen die Spinnenphobie. Ebenso kenne ich in Vogelspinnenkreisen einige die anfingen sich Vogelspinnen zu halten um gegen ihre Angst vorzugehen. Manchmal hilft es auch sich mit den Tieren einfach auseinander zu setzen, etwas über sie und ihr Verhalten zu lesen, sich Bilder anschauen.
Ich habe bei mir zuhause die Erfahrung gemacht, das sogar Menschen die eine Spinnenphobie haben, interessiert vor dem Terri standen und ihre Panik stück für stück der Faszination wich. Mein Kerle ist soein expemplar. Mitlerweile geht er an die Terris, setzt die Spinnen mit mir zusammen um, gibt ihnen Futter, Wasser usw. obwohl er früher kreischend aus Zimmern lief wo eine noch so winzig kleine Spinne saß
LG
[ Editiert von Next am 12.08.10 11:20 ]
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Ich hab im Kopf daß diese Spinnenangst daher rührt daß die Tiere für den Menschen völlig unkontrollierbar erscheinen...kommt mir auch logisch vor, ich hab z.B. definitiv vor einer schnellen Spinne mehr Angst als vor einer die ruhig im Netz sitzt, auch wenn die im Netz größer ist. Meine eher leichte Spinnenangst ist im Zusammenleben mit meinem Exmann größer geworden, der hat eine echte Phobie, das überträgt sich tatsächlich enorm.
ZitatGepostet von Kleinerfuchs Meine eher leichte Spinnenangst ist im Zusammenleben mit meinem Exmann größer geworden, der hat eine echte Phobie, das überträgt sich tatsächlich enorm.
Brittas jetziger Held....äh Mann ist hingegen natürlich gänzlich frei von jeglicher Angst und Phobie, und AAAAARGH!!!
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ZitatGepostet von Next Es gibt in Deutschland einige Seminare bei Verhaltenstherapeuten gegen die Spinnenphobie.
Jo, dann wird dort mehr oder weniger erfolgreich an Symptomen rumgedoktert... Auch ein Weg.
Ich hatte früher auch Schiss und Ekel vor Spinnen. Heute nicht mehr, ist ein "Abfallprodukt" einer Therapie, die eben nicht nur an der Oberfläche bleibt.
Extra für Kleinerfuchs nochmal: Spinnenphobie ist ein Symptom für ein "Mutterthema".
[ Editiert von genaro am 12.08.10 13:09 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ZitatGepostet von genaro Spinnenphobie ist ein Symptom für ein "Mutterthema".
Wenn du damit jetzt im Umkehrschluss die Behauptung aufstellst, dass das Mutterthema erledigt ist, wenn keine Spinnenphobie vorliegt, dann ist die Behauptung nicht die Bits wert, mit denen sie aufgestellt wurde.
@lulu Kannst du mir bitte mal überzeugend die Nützlichkeit von Zecken, Flöhen und Stechmücken darlegen?
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Extra für Kleinerfuchs nochmal: Spinnenphobie ist ein Symptom für ein "Mutterthema".
Da bin ich schon
Ich habe gerade meinen Sohn gefragt ob er Angst vor Spinnen hat. Da er meinte die fände er niedlich und er würde sie sogar auf die Hand nehmen will ich das für heute mal so hinnehmen, weils mir gut in den Kram passt
ZitatGepostet von Kleinerfuchs Ich hab im Kopf daß diese Spinnenangst daher rührt daß die Tiere für den Menschen völlig unkontrollierbar erscheinen...kommt mir auch logisch vor, ich hab z.B. definitiv vor einer schnellen Spinne mehr Angst als vor einer die ruhig im Netz sitzt, auch wenn die im Netz größer ist. Meine eher leichte Spinnenangst ist im Zusammenleben mit meinem Exmann größer geworden, der hat eine echte Phobie, das überträgt sich tatsächlich enorm.
Genau Britta, das geht mir ähnlich.
Kleine Anekdote zum Thema:
Als ich vor längerer Zeit wirklich stark unter meiner Phobie gelitten habe - damals hatte ich auch Angst, wenn ich welche im Garten sah und jede Bewegung, die ich aus dem Augenwinkel wahrnahm, versetzte mich in Panik - wandte ich mich an den Arzt meines Vertrauens.
Tja, und dieser schilderte mir dann die Nacht, die er auf einem Stuhl mit hochgelegten Beinen verbrachte, weil er eine Spinne im Bett entdeckt hatte. Seine Frau schlief übrigens trotzdem im Bett.
So endete mein Versuch, mir helfen zu lassen.
Was mir im Laufe der Jahre aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass meine Ängste sich überdimensional steigern, wenn ich unter psychischem Stress stehe.
@Yvonne
Australien, wie gern würde ich mal dorthin. Ich muss gestehen, dass das Wissen, welch gefährliche Spinnen es da gibt, schon in meine Überlegung einfließt.
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
Lulu ..ich glaub die Greens hat verstanden was ich meinte
Ich schrieb ja nicht das kein anderes Tier ausser der Spinne nützlich wäre, nur das die Spinne im gegensatz zu anderen Tieren (Zecken, Flöhe, Usw) nützlich ist .
Das mit der Mutter, das hat doch der liebe Freud ins leben gerufen oder? Ich entsinne mich das er wohl die merkwürdige These aufgestalle hat die (Beine??) der Spinne stehe für die Weibliche Intimbehaarung oder so ... müsste ich nochmal nachgoogln.
Füchin, würde auch sinn ergeben, aber andere Insekten tauchen auch unkontrollierbar auf und da ist die Panik aber nicht so arg vertreten wie bei Spinnen. Eine Küchenschabe taucht ja auch plötzlich irgendwo auf und wuselt in wahnsinniger Geschwindigkeit in die nächste ecke. Oder Mäuse, Ratten, Wespen usw. Deshalb denke ich das es sicher zum Teil mit reinspielt und wahrscheinlich ganz ganz viel zusammen kommt was die Spinnenphobie betrifft. Was auch erklären würde, wieso viele das nicht richtig benennen können.
Ich hab auch mal gehört das es angeblich dran liegen soll das der Mensch in seinem Köpfchen nicht verarbeiten kann das die Spinne auf ihren 8 Beinchen rumläuft und alle einzelnt koordinieren kann ... Naja ob da was dran ist?
Meine größte Angst bei Spinnen ist es übrigens eine Ladung Brennhaare einzuatmen.
LG Yvonne
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
ZitatGepostet von genaro Spinnenphobie ist ein Symptom für ein "Mutterthema".
Wenn du damit jetzt im Umkehrschluss die Behauptung aufstellst, dass das Mutterthema erledigt ist, wenn keine Spinnenphobie vorliegt...
...Indiz für ein "Mutterthema" wäre neutraler gewesen, gell?
Mensch hat leider nie ganz fertisch, gerade bei den tief eingebrannten Mutter- wie auch Vaterthemen. In einer Therapie lerne ich, meine daher rührenden Verhaltensmuster zu Erkennen und Verhaltensalternativen einzuüben, was ich dann später anwenden kann, so ich das denn auch will.
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus