du hast in Rolfs Richtung weit unter die Gürtelinie geschlagen. Schade!!
Anita
Du kannst mir ja gerne mal zeigen, wo ich das Deiner Ansicht nach getan habe. Ich hab nur einerseits geschrieben, daß die Tatsache daß jemand im Knast sitzt sehr verscheidene Ursachen haben kann und dazu habe ich andererseits auch einen Text gelesen, der gestern hier im Forum zu finden war.
Und ich hab geschrieben, daß ich das nicht entscheiden kann.
Aber, kahani, nachdem Du ja schon eine sogenannte Wahrheitsbehauptung machst "Du hast...", rechne mal nicht mit allzugroßer Einsichtsfähigkeit meinerseits. Für Deine Achtung könnte ich mir nix kaufen, sie ist mir also relativ gleichgültig.
wenn ein Mensch sich entscheidet Drogen zu nehmen oder sich anderweitig wegzubeamen, wird ihn nichts und niemand und noch soviel Gerede davon abhalten können, denke ich. Er/Sie wird es vielleicht wegen einem anderen Menschen oder wegen einer Sache unterbrechen, jedoch einen anderen Weg zu gehen liegt ganz allein in seiner/ihrer Hand. So sehe ich das jedenfalls.
Ich sehe noch ein großes Potential in der Aufklärung. Jedoch trotz Aufklärung oder nicht, wenn sich jemand wegbeamen will, wird er Mittel und wege finden dies auch zu tun, egal mit welchen Mitteln oder Methoden.
Und manchmal sind die Kinder oder Jugendlichen, die mit den meisten und größsten Verboten belegt werden oder denen ständig von Erwachsenen, den Eltern, den Lehrern oder der Gesellschaft oder den Medien erzählt wird, wie das Leben zu gehen hat und was *falsch* oder *richtig* ist im Leben, diejenigen, die sich daraus wegbeamen wollen, weil sie es nämlich einfach nicht mehr ertragen können, das zu hören und es sie daran behindert, herauszufinden, was für sie selbst eigentlich *richtig* und *gut* ist.
Sie haben dann vielleicht für sich oft nur die Chance die Außenwelt auszublenden, weil sie sich einfach nicht stimmig anfühlt, sie jedoch noch nicht wissen, wie sie den Weg zu sich selbst finden können und vielleicht sind Drogen oder Abhängigkeiten da halt manchmal ein Umweg dahin.
Zitat: Du kannst mir ja gerne mal zeigen, wo ich das Deiner Ansicht nach getan habe.
ZitatOb Deine Söhne wegen Cannabis so geworden sind, oder ob das daran lag daß ihr eigener Vater wegen seines Suffs sämtliche Moralvorstellungen über Board geworfen hatte und zum Beispiel nix dabei fand, sich von der Sozialhilfe seines Kumpels den Suff finanzieren zu lassen, lässt sich ja auch nicht entscheiden.
Wenn das nicht unter die Gürtellinie ist, haben wir eben unterschiedliche Moralauffassungen.
Zitat: und dazu habe ich andererseits auch einen Text gelesen, der gestern hier im Forum zu finden war.
Und Auszüge aus diesem Text, der unter 'Lyrik und Prosa' zu finden ist und aus meinem Buch stammt, hast du dazu verwendet, mich hier bloß stellen zu wollen. Dies, obwohl klar erkennbar, dass der gesamte Text aus 1985 ist. Ich werde ihn löschen, weil er zu diesem Verwendungszweck nicht eingestellt war.
Zitat: Und ich hab geschrieben, daß ich das nicht entscheiden kann.
Ist ein bißchen billig, oder?
Zitat: Für Deine Achtung könnte ich mir nix kaufen, sie ist mir also relativ gleichgültig.
Ich glaube nicht, dass es Anita darum ging, deine Achtung zu bekommen.[/b][/quote]
wenn ein Mensch sich entscheidet Drogen zu nehmen oder sich anderweitig wegzubeamen, wird ihn nichts und niemand und noch soviel Gerede davon abhalten können, denke ich. Er/Sie wird es vielleicht wegen einem anderen Menschen oder wegen einer Sache unterbrechen, jedoch einen anderen Weg zu gehen liegt ganz allein in seiner/ihrer Hand. So sehe ich das jedenfalls.
Ich sehe noch ein großes Potential in der Aufklärung. Jedoch trotz Aufklärung oder nicht, wenn sich jemand wegbeamen will, wird er Mittel und wege finden dies auch zu tun, egal mit welchen Mitteln oder Methoden.
Und manchmal sind die Kinder oder Jugendlichen, die mit den meisten und größsten Verboten belegt werden oder denen ständig von Erwachsenen, den Eltern, den Lehrern oder der Gesellschaft oder den Medien erzählt wird, wie das Leben zu gehen hat und was *falsch* oder *richtig* ist im Leben, diejenigen, die sich daraus wegbeamen wollen, weil sie es nämlich einfach nicht mehr ertragen können, das zu hören und es sie daran behindert, herauszufinden, was für sie selbst eigentlich *richtig* und *gut* ist.
Sie haben dann vielleicht für sich oft nur die Chance die Außenwelt auszublenden, weil sie sich einfach nicht stimmig anfühlt, sie jedoch noch nicht wissen, wie sie den Weg zu sich selbst finden können und vielleicht sind Drogen oder Abhängigkeiten da halt manchmal ein Umweg dahin.
sonnensturm
Mit keinem meiner threads habe ich dieser Auffassung widersprochen.
Ich finde, viele Eltern, die ich so beobachte, mich eingeschlossen, schießen sich regelrecht auf die in ihren Augen *negativen* Verhaltensweisen ihrer Kinder oder anderer Menschen ein und haben das zwanghafte Bedürfnis diese mit aller Macht *wegmachen* zu wollen, anstatt sich mehr auf die *positien* Verhaltensweisen der Kinder zu konzentrieren und diese zu stärken und zu unterstützen. Ich finde eh, in Deutschland wird zu wenig gelobt und viel zu viel getadelt.
Und gerade diese gesteigerte Aufmerksamkeit der Eltern und der Lehrer auf negative Verhaltensweisen und diese *bearbeiten oder bestrafen* zu wollen, führt m.E. oft dazu, daß gerad diese negativen Verhaltensweisen ausgebaut werden, weil die Kinder ja für das positive Verhalten häufig nur Ignoranz bekommen und dies oft stillschweigend hingenommen wird, als würde es nicht existieren und selten mal ein Lob für etwas, was sie *gut* gemacht haben und sei es nur dafür, daß sie mal 1 Stunde still waren und ein Buch gelesen haben oder mal gelächelt haben oder sich über irgendetwas freuen, so ganz simple Sachen halt. Und in der Hinsicht muß ich mich heute auch noch oft an die eigene Nase fassen hinsichtlich meiner Tochter.
Mit einer gesteigerten Aufmerksamkeit auf negative Verhaltensweisen anderer, denke ich, unterstützt man vor allem, daß das Kind sich selbst manchmal komplett in Frage stellt und an Selbstwertgefühl verliert, weil es sich als *böse und ungeliebt* empfindet.
ZitatGepostet von Sonnensturm Noch eine wahnwitzige Theorie von mir:
Ich finde, viele Eltern, die ich so beobachte, mich eingeschlossen, schießen sich regelrecht auf die in ihren Augen *negativen* Verhaltensweisen ihrer Kinder oder anderer Menschen ein und haben das zwanghafte Bedürfnis diese mit aller Macht *wegmachen* zu wollen, anstatt sich mehr auf die *positien* Verhaltensweisen der Kinder zu konzentrieren und diese zu stärken und zu unterstützen. Ich finde eh, in Deutschland wird zu wenig gelobt und viel zu viel getadelt.
Und gerade diese gesteigerte Aufmerksamkeit der Eltern und der Lehrer auf negative Verhaltensweisen und diese *bearbeiten oder bestrafen* zu wollen, führt m.E. oft dazu, daß gerad diese negativen Verhaltensweisen ausgebaut werden, weil die Kinder ja für das positive Verhalten häufig nur Ignoranz bekommen und dies oft stillschweigend hingenommen wird, als würde es nicht existieren und selten mal ein Lob für etwas, was sie *gut* gemacht haben und sei es nur dafür, daß sie mal 1 Stunde still waren und ein Buch gelesen haben oder mal gelächelt haben oder sich über irgendetwas freuen, so ganz simple Sachen halt. Und in der Hinsicht muß ich mich heute auch noch oft an die eigene Nase fassen hinsichtlich meiner Tochter.
Mit einer gesteigerten Aufmerksamkeit auf negative Verhaltensweisen anderer, denke ich, unterstützt man vor allem, daß das Kind sich selbst manchmal komplett in Frage stellt und an Selbstwertgefühl verliert, weil es sich als *böse und ungeliebt* empfindet.
Zitat Ich glaube nicht, dass es Anita darum ging, deine Achtung zu bekommen.
offensichtlich hast Du auch ein bissel Schwierigkeiten zu verstehen, was ich schreibe. Es ging drum daß es mir relativ egal ist ob Anita MIR Achtung entgegenbringt oder nicht.
Ich schreibe nicht wegen der Wertschätzung, die ich durch andere erfahren könnte oder auch nicht, sondern weil ich meine Meinung zum Ausdruck bringen will. Womit die Frage mit dem "billig" ja wohl auch beantwortet wäre - ja dann findest Du das halt.